Im April war ich leider einige Tage krank und zwar so, dass ich im Bett liegen musste. Das hat danach den Arbeitsstapel über mir zusammenbrechen lassen. Irgendwie habe ich es hingekriegt, aber schön war es nicht. Denn leider war so an privates Lesen nicht zu denken. Das hat dann auch nur zu zwei gelesenen Büchern geführt. Die waren aber beide insgesamt sehr angenehm zu lesen, so dass keine Flops zu verzeichnen sind.
(Autorenplausch) Katharina Maier zum Thema:„Frauen- und Männerfiguren, feministisches Schreiben“
Rezensiert:
Weil ich an dich glaube - Rebecca Yarros
Nichts Neues von Gurb - Eduardo Mendoza
Demon Copperhead - Barbara Kingsolver
Neue Bücher eingezogen:
Das war das Postfach
im April
gerade bin ich über Deinen Blog „gestolpert“
und habe gesehen, dass Du auch gerne Krimis liest.
Das trifft sich ggf ganz gut, da ich derzeit
den neuesten Kriminalroman aus dem Goldmann Verlag im Bereich
Öffentlichkeitsarbeit betreue:
Sia
Piontek - "Die Sehenden und die Toten"
Das Buch erscheint am 15. Mai 2024 und ist als
Reihe angelegt.
Alle Infos zum Buch findest Du hier:
https://juliameyn.com/home/sia-piontek
Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat
sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit
ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang.
Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame
Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell
das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig
kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge
als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und
Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...
das Innere Kind ist ein Bild für Gefühle,
Erinnerungen und Erfahrungen, die wir während unserer Kindheit gemacht und
entwickelt haben: Nie war ich gut genug!, Ich fühle mich nicht wertvoll., Ich
muss es allen recht machen! sind Beispiele, welche negativen Glaubenssätze
Erwachsene verinnerlicht haben können.
„Wenn wir verstehen, dass viele unserer Ängste,
unserer Verhaltensmuster und Gedanken im Heute auf einen Mangel an Zuwendung
und auf unverheilte Wunden in unser Kindheit zurückzuführen sind, könnten wir
ganz anders durchs Leben gehen!“ Diesen Ansatz verfolgt Priska Lachmann in
ihrem brandneuen Buch, das soeben bei adeo (Wetzlar) erschienen ist. Wie Trost
und Heilung möglich sind, und wie eine gesunde Spiritualität dabei helfen kann,
zeigt ihr Ratgeber „Wie dein Inneres
Kind Heimat bei Gott findet“. Dank zahlreicher Beispiele und wohltuender
Meditationen ist dieses Buch ein hilfreicher Begleiter auf dem Weg zu einer
gereiften Persönlichkeit, die mit sich selbst und ihrer Geschichte versöhnt
ist.
Das bringt der Mai
Dass es dieses Jahr so dermaßen gut im Beruf
läuft, hätte ich nach dem letzten nicht gedacht. Ich freue mich sehr darüber,
aber es lässt im Privaten wenig Raum für Bücher. Oder den Blog. Daher läuft
alles gerade ein bisschen auf Sparflamme.
Die Rezensionen sind im Genre bunt gemischt,
ein Krimi, ein Roman, der in der Zukunft spielt und zwei phantastische Romane.
(Einige) Kommende Rezensionen:
Was mich bewegt hat
Im April wollte ich das mit den Zielgruppen (um
das zu verstehen, müsst Ihr Euch die Ausblicke der letzten drei Monate ansehen)
genauer testen. Dazu habe ich meiner Mutter, die demnächst siebzig wird, Scarlett
St. Clairs „A Touch of Darkness“ in die Hand gedrückt. Ich habe das Buch über
eine Büchertauschbörse bekommen (und selbst noch nicht gelesen). Die Studentin
Persephone blabla und dann Hades und dann blabla und Liebe. Jedenfalls rief
meine Mutter nur zwei Tage später an, um mir mitzuteilen, dass sie das Buch nun
abbrechen werde. „Die ersten zwanzig Seiten dachte ich noch, das könnte eine
niedliche Geschichte werden. Aber dann trifft sie ihn und maaaan. Oh, er sieht
ja so gut aus, ich kann gar nicht an mich halten. Und: Uh, guck mal, der hat ja
gar kein Hemd an. – Das ist mir richtig auf die Nerven gegangen.“ (Die Stelle,
an der ich in Lachen ausgebrochen bin, ist schnell erraten.) Meine Mutter liest
übrigens gerne mal einen Liebesroman, aber mit dieser Art kommt sie nicht klar.
Das war nämlich schon Nummer zwei der gehypten Bücher, die sie abgebrochen hat.
Social-Media-Accounts hat sie übrigens keine, auch wenn sie viel in WhatsApp
macht. Wem sollte sie (und ihre Zielgruppe) also sagen, was sie gerne mal
(wieder) lesen würde?
Kurz darauf las ich in der Neuankündigung eines
auf richtige, normale Fantasy spezialisierten Verlages: „Der neue "Enemies
to Lovers"-Fantasyroman von TikTok Sensation (…)“. Der Unmut stand mir ins
Gesicht geschrieben. Alles, einfach alles an diesem halben Satz stimmt nicht.
Die Fantasy stirbt immer ein bisschen mehr.
(Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wie
man vorher schon so die Spannung herausnehmen und ankündigen kann, was
passiert: Enemies to Lovers.)
Und Ende des Monats habe ich zufällig mit drei
Leuten, die alle ungefähr mein Alter (also mit einer 4 vorne) haben müssten über
Instagram ein wenig geplaudert. Resultat: Wir haben uns in den letzten Wochen gegenseitig
unwissentlich alle abgegrast, um noch Fantasy-Lesestoff zu finden, den wir noch nicht kennen. Fantasy, nicht Romance! So richtig fündig sind wir nicht
geworden.
Tut mir leid, aber langsam werde ich in der Tat
unmütig. Nur weil die eine Zielgruppe laut im www herumposaunt, was sie will,
heißt das nicht, dass man denjenigen, die am lautesten schreien, auch alles,
aber wirklich alles geben muss. Was ist denn mit allen anderen? Abgesehen
davon, dass es in dieser, recht jungen, Zielgruppe qualitativ auch nicht besser
wird.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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