Kismet Knight ist eine geradlinige Psychologin, die es eines Tages mit einer jungen Frau zu tun bekommt, die behauptet, in einen echten Vampir verliebt zu sein. Natürlich ist das Unfug, aber Kismet lässt sich in ihren Sitzungen darauf ein. Was sie nicht weiß ist, dass das Mädchen von ihrer Psychologin erzählt und so schlendert der attraktive Vampir Devereux in Kismets Praxis. Obwohl er sehr viel in ihr auslöst, glaubt sie auch ihm kein Wort, schließlich gibt es für alles eine rationale Erklärung.
Dann aber meldet sich der ebenfalls nicht unansehnliche Special Agent Alan Stevens bei ihr. Auch er behauptet, dass es Vampire wirklich gebe und er die wirklich bösen von ihnen jagt.
Die beiden Besuche bringen auch andere Wesen auf Kismets Spur und sie hat bald alle Hände voll zu tun, sich nicht nur neue Erklärungen für die Geistesgestörtheit diverser Personen zu überlegen, sondern auch damit, ihr Leben zu retten.
Die Idee, die dem Buch zugrunde liegt und sehr viel Witz verspricht und das wirklich toll gestaltete Cover haben mich zu diesem Buch geleitet. An beiden gibt es nichts zu meckern.
Nachdem ich das Buch im Januar schon einmal abgebrochen hatte, zwang ich mich nun dazu, es zuende zu lesen. Und ein Zwang ist es. Aber von Anfang an.
Lynda Hilburn ist das Metier der Psychologin nicht ganz fremd, denn sie hat eine zeitlang als Psycho- und Hypnosetherapeutin gearbeitet. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass sie genau deswegen auf die Idee kam, eine Figur in diesen Beruf zu setzen und nicht an die Verrücktheiten der Patienten glauben zu lassen. Über ihren Roman schreibt sie selbst: "The Vampire Shrink was my first completed full-length fiction manuscript. And, like all my stories, it crosses genres. It’s an urban fantasy romance w/mystery elements, sex, dark humor, and a contemporary vibe."
Schon am Beginn vermochte es der Roman nicht, mich an sich zu binden. Dabei kommt die Handlung vergleichsweise harmlos in Gang. Aber selbst ungeübte Leser müsste dieser Stil ins Auge fallen, denn Hilburn schreckt nicht vor endlosen Beschreibungen, der immensen Verwendung von Adjektiven und "Und Dann" - Sätzen zurück. Wirklich emotional oder mit einem gewissen Gefühl für Sprache geht es hier nicht zu. Ziemlich klar und stoisch ist ein Satz an den nächsten gereiht, was aber nicht in Zusammenhang mit dem Inhalt zu bringen ist.
Dieser erweist sich als mindestens ebenso unausgegoren und unfertig. Eine Ungereimtheit reiht sich an die nächste. Auch vermögen es die Charaktere nicht, zu überzeugen.
Kismet ist eine junge Frau mitten im Leben. Ihr Beruf und ihre "zwei Jahre ohne Mann" haben sie ein bisschen zur grauen Maus gemacht. Macht ihr selbst nicht viel aus, immerhin ist sie eine intelligente Frau und hat schönes Haar.
Leider erweist sie sich nicht als halb so geradlinig, für wie sie sich selbst hält. Sie nervt irgendwann geradezu! Dass sie zunächst nicht an Vampire glaubt ist gelungen. Der Witz, der ihren Gedanken, die mir als Leser kursiv dargestellt werden, fehlt komplett und mehrmals hielt ich Kismet für jünger, als die junge Patientin, die vor ihr saß. Auch als echte Vampire vor ihr stehen oder sitzen, ihre Gedanken lesen oder andere Spielchen machen, die unmöglich logisch zu erklären sind, glaubt sie kein Wort. Sie hat nicht den leisesten Zweifel a la "könnte sein".
Schließlich treten mehrere Männer in ihr Leben und ich denke, es war so gedacht, dass sie zwar sinnlich (wegen der zwei Jahre ohne Sex), aber doch kuhl rüber kommen soll. Weit gefehlt! Sie ist sich nicht einmal ihrer eigenen Gefühle sicher. Obwohl sie sich stark zu Devereux hingezogen fühlt, schläft sie mit Agent Stevens.
In Gefahrensituationen muss sie stets von einem (übermenschlichen) Mann gerettet werden, denn selbst ist sie zu keiner Handlung zur eigenen Rettung fähig. Sie versucht es noch nicht einmal. Wieder so ein Dummchen, das naiv von einer Kuriosität in die nächste stolpert.
Leider gibt es keine anderen Dinge oder Personen, die mich davon abgelenkt hätten. Spannung zum Beispiel oder jahrhunderte alte Geheimnisse, ein Vampir mit so viel Schmerz in sich ...
Die Männer sind ebenfalls nicht gelungen. Sämtliche Hauptpersonen sehen gut aus. Punkt. Kaum Hintergrunddetails, keine Motivation für nichts, keine Emotionen. Wie leere Hüllen agieren sie in einem zumeist luftleeren Raum.
Ich könnte das noch mehr ausreizen, aber ich beende das einfach mal mit den Worten: Finger weg!
Im Seitenklappentext des Romans steht geschrieben, dass Teil zwei bereits fertig gestellt wurde.
Dann aber meldet sich der ebenfalls nicht unansehnliche Special Agent Alan Stevens bei ihr. Auch er behauptet, dass es Vampire wirklich gebe und er die wirklich bösen von ihnen jagt.
Die beiden Besuche bringen auch andere Wesen auf Kismets Spur und sie hat bald alle Hände voll zu tun, sich nicht nur neue Erklärungen für die Geistesgestörtheit diverser Personen zu überlegen, sondern auch damit, ihr Leben zu retten.
Die Idee, die dem Buch zugrunde liegt und sehr viel Witz verspricht und das wirklich toll gestaltete Cover haben mich zu diesem Buch geleitet. An beiden gibt es nichts zu meckern.
Nachdem ich das Buch im Januar schon einmal abgebrochen hatte, zwang ich mich nun dazu, es zuende zu lesen. Und ein Zwang ist es. Aber von Anfang an.
Lynda Hilburn ist das Metier der Psychologin nicht ganz fremd, denn sie hat eine zeitlang als Psycho- und Hypnosetherapeutin gearbeitet. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass sie genau deswegen auf die Idee kam, eine Figur in diesen Beruf zu setzen und nicht an die Verrücktheiten der Patienten glauben zu lassen. Über ihren Roman schreibt sie selbst: "The Vampire Shrink was my first completed full-length fiction manuscript. And, like all my stories, it crosses genres. It’s an urban fantasy romance w/mystery elements, sex, dark humor, and a contemporary vibe."
Schon am Beginn vermochte es der Roman nicht, mich an sich zu binden. Dabei kommt die Handlung vergleichsweise harmlos in Gang. Aber selbst ungeübte Leser müsste dieser Stil ins Auge fallen, denn Hilburn schreckt nicht vor endlosen Beschreibungen, der immensen Verwendung von Adjektiven und "Und Dann" - Sätzen zurück. Wirklich emotional oder mit einem gewissen Gefühl für Sprache geht es hier nicht zu. Ziemlich klar und stoisch ist ein Satz an den nächsten gereiht, was aber nicht in Zusammenhang mit dem Inhalt zu bringen ist.
Dieser erweist sich als mindestens ebenso unausgegoren und unfertig. Eine Ungereimtheit reiht sich an die nächste. Auch vermögen es die Charaktere nicht, zu überzeugen.
Kismet ist eine junge Frau mitten im Leben. Ihr Beruf und ihre "zwei Jahre ohne Mann" haben sie ein bisschen zur grauen Maus gemacht. Macht ihr selbst nicht viel aus, immerhin ist sie eine intelligente Frau und hat schönes Haar.
Leider erweist sie sich nicht als halb so geradlinig, für wie sie sich selbst hält. Sie nervt irgendwann geradezu! Dass sie zunächst nicht an Vampire glaubt ist gelungen. Der Witz, der ihren Gedanken, die mir als Leser kursiv dargestellt werden, fehlt komplett und mehrmals hielt ich Kismet für jünger, als die junge Patientin, die vor ihr saß. Auch als echte Vampire vor ihr stehen oder sitzen, ihre Gedanken lesen oder andere Spielchen machen, die unmöglich logisch zu erklären sind, glaubt sie kein Wort. Sie hat nicht den leisesten Zweifel a la "könnte sein".
Schließlich treten mehrere Männer in ihr Leben und ich denke, es war so gedacht, dass sie zwar sinnlich (wegen der zwei Jahre ohne Sex), aber doch kuhl rüber kommen soll. Weit gefehlt! Sie ist sich nicht einmal ihrer eigenen Gefühle sicher. Obwohl sie sich stark zu Devereux hingezogen fühlt, schläft sie mit Agent Stevens.
In Gefahrensituationen muss sie stets von einem (übermenschlichen) Mann gerettet werden, denn selbst ist sie zu keiner Handlung zur eigenen Rettung fähig. Sie versucht es noch nicht einmal. Wieder so ein Dummchen, das naiv von einer Kuriosität in die nächste stolpert.
Leider gibt es keine anderen Dinge oder Personen, die mich davon abgelenkt hätten. Spannung zum Beispiel oder jahrhunderte alte Geheimnisse, ein Vampir mit so viel Schmerz in sich ...
Die Männer sind ebenfalls nicht gelungen. Sämtliche Hauptpersonen sehen gut aus. Punkt. Kaum Hintergrunddetails, keine Motivation für nichts, keine Emotionen. Wie leere Hüllen agieren sie in einem zumeist luftleeren Raum.
Ich könnte das noch mehr ausreizen, aber ich beende das einfach mal mit den Worten: Finger weg!
Im Seitenklappentext des Romans steht geschrieben, dass Teil zwei bereits fertig gestellt wurde.
Hast du dich also doch noch durchgekämpft! Respekt!
AntwortenLöschenoops, und danke für den netten Hinweis auf meine Rezi, wollt ich noch sagen!
AntwortenLöschenJa, nach Deiner Rezi musste ich doch! Wenn Du das schaffst, dann ich auch ;)
AntwortenLöschenOh, ich bin so froh, dass das für mich kein "Muss"-Buch ist, da mich das Ding schon in der Programmvorschau nicht angemacht hat und somit gar nicht erst auf den SuB gewandert ist.
AntwortenLöschenAber ich lese eure "begeisterten" Rezensionen mit Genuß ... *dumdidum*
Sowas hatte ich fast schon vermutet ... zwar hatte ich eigene Gründe, warum ich das Buch nicht lesen wollte, aber scheinbar ist es auch so vollkommen legitim! (:
AntwortenLöschenAlso, wenn man schon einen Vampirroman in die Masse wirft, dann sollte der doch eine gewisse Qualität haben xD Naja, ich finds immer schauderhaft, wenn der Erzählstil nicht fesselt - es gibt Genre, da kommt man auch mit Trockenem, Emotionslosem zurecht, das sind aber meistens Klassiker und gerade deswegen interessant :)
AntwortenLöschenGut, dass es auch Bücher gibt, die ich nicht lesen will. Irgendwo muss ich ja Abstriche machen :D
das ist das schönste buch das ich gelesen habe beser als Twilight !!! :-) mega geilo
AntwortenLöschenmuss nur noch 15 seiten lesen dann bin ich durch
das mit den sarg im museleum und den leichen war voll cool
Hallo Anonymus,
AntwortenLöschenherzlich Willkommen im Blog.
Siehst Du, so unterschiedlich kann man das sehen, was aber auch gut ist, weil das sicher total langweilig wäre, hätten wir alle die gleiche Meinung.
Weißt Du schon, was Du als nächstes lesen wirst?
LG
Soleil
Hallo Soleil und alle anderen Kommentatoren,
AntwortenLöschenich finde es immer sehr interessant Buchrezensionen zu lesen. Vor allem, wenn sie so ganz anders sind, als mein eigener Eindruck.
Ich muss sagen, ich hab das Buch sehr gern gelesen. Ebenso den nachfolge Band und ich freue mich sehr auf den 3. Band.
Vielleicht liegts daran, dass ich viel mit Psychotherapeuten zutun habe, aber mich hat diese Idee sehr fasziniert.
Leider kann ich zur Umsetzung gar nichts mehr sagen, weil es schon so lang her ist und ich das Buch gerade einer Freundin ausgeliehen hab.
Aber ich dachte, ich schreibe einfach mal eine Gegenansicht ;)
lg
bobby
Hallo bobby,
AntwortenLöschenherzlich Willkommen im Blog!
Ich finde es sehr gut, dass Du Dich zu Wort meldest! Es können ja nicht alle immer die gleiche Meinung haben und das ist gut so.
Die Idee an sich hat mich auch unheimlich fasziniert, darum hatte ich mir das Buch auch gewünscht und gelesen. Aber leider ließ die Umsetzung - meiner Meinung nach - doch ziemlich zu wünschen übrig.
Was liest Du denn sonst noch gerne? Öfter mal Vampire oder eher etwas anderes?
LG
Soleil
Vielen Dank für diese Rezi, sonst hätte ich mir das Buch tatsächlich irgendwann gekauft. Ich bin letztens bei amazon darüber gestolpert und dachte noch "Hey, das hört sich interessant an", aber wenn die Idee so schlecht umgesetzt ist, dann lass ich lieber die Finger davon und lese in der Zeit ein gutes Buch ;)
AntwortenLöschenHallo alle zusammen,
AntwortenLöschenich habe mir das Buch in einem Buchladen gekauft ohne eigentlich wirklich zu wissen was ich da in meinen Händen hielt. Ich habe nur gelesen, dass es um Vampire geht. Das Thema interessiert mich schon seit meiner Kindheit, somit konnte ich ja nicht so falsch liegen.
Ich muss sagen, dass mich das Buch sehr beeindruckt hat. Es kommt nicht oft vor, dass ich ein Buch zweimal lese. Mittlerweile habe ich beide Bände schon das zweite Mal durch und ich brenne auf den nächsten Band!!!!
Was zunächst harmlos begann, "artete" plötzlich völlig aus. ;-) Je weiter ich gelesen habe, desto besser wurde es. Ich betrachte das Buch als einen "gesunden" Ausreißer aus dem Alltag und kann es allen Frauen, die sich dafür interessieren einfach nur empfehlen. Für Männer ist das nicht so wirklich die richtige Lektüre.
Abschließend muss ich noch zustimmen, dass ich die beiden Bücher wesentlich besser als Twilight fand.
Willkommen im Blog!
LöschenLiest Du denn öfter Vampirbücher? Ich könnte Dir ein paar empfehlen, wenn Du möchtest. Da ist es natürlich auch Geschmackssache, mir gefiel dieser Roman ja nun so gar nicht ...
(Ich bin aber kein Mann *g*)
Hallo Soleil,
AntwortenLöschenauch wenn das Buch nicht Dein Fall war, bin ich sehr interessiert welche Vampirbücher Du mir empfehlen kannst. :-) Habe leider noch nicht soviele gelesen
Wie alt bist Du denn? Was sind für Dich so absolute No-Go's, dass Du so etwas nie lesen willst? Was für Fernsehserien magst Du?
LöschenDu kannst mir aber auch gern eine Mail schreiben ;-)