Freitag, 5. März 2010

Juwel meines Herzens - Cheryl Howe ♥♥♥♥


In South Carolina arbeitet 1775 die schöne Jewel Sanderson in der Taverne ihrer Mutter. Sie ist die uneheliche Tochter des berühmten Piraten Bellamy Legget und hofft seit Kindertagen darauf, dass dieser eines Tages kommen und sie mit sich nehmen wird. Ein glorreiches Leben voller Spannung und Action erhofft sie sich. Doch sie ist nun in einem Alter, in dem sie einsehen muss, dass sich dieser Wunsch nie erfüllen wird. Darum verlobt sie sich mit einem Mann, den sie verabscheut.
Am gleichen Tag taucht völlig unerwartet der Protege ihres Vaters auf. Nolan Kenton uns Jewel waren einst wie Bruder und Schwester füreinander, doch Nolan trägt ein furchtbares Geheimnis mit sich herum. Er fordert von ihr die Schatzkarte, die sie einst von ihrem Vater erhalten hat. Durch eine List bekommt er diese, doch Jewel sieht ihre Chance gekommen: Heimlich schleicht sie sich auf Nolans Schiff ein, um ebenfalls nach dem Schatz zu suchen.
Zu spät bemerkt, muss Nolan sie mitnehmen und schon bald erwachen zarte Gefühle und heiße Leidenschaften in beiden. Doch Nolan ist hin und her gerissen, denn Jewel darf nie vom Schicksal ihres Vaters erfahren, an dem er nicht ganz unbeteiligt ist ...

Mit einem Faible für Liebesromane und Piraten hat Cheryl Howe eines Tages beschlossen, beides zu verbinden und einen Roman zu schreiben. Zum Glück. Denn obwohl der zu lang geratene Anfang nicht unbedingt zum weiterlesen einläd, entwickelt sich spätestens nach Ankunft Jewels auf dem Schiff eine spannende und gefühlvolle Geschichte. Die Heldin hat viel Raum bekommen sich zu entwickeln und Nolan ist einer dieser Helden, die schwer am eigenen Schicksal mit sich herum tragen. Beide benötigen zunächst etwas Hilfe, um zueinander zu finden, danach entwickelt es sich fast von selbst. Action bekommt Jewel genug, so eine Schatzsuche ist nicht ungefährlich. Der Leser errät recht schnell, was das Geheimnis um den Vater ist und das schließlich doch alles anders kommen könnte, als selbst die Figuren das erwaten.
Trotz dieser Abstriche handelt es sich um eine recht unterhaltsame Geschichte mit Gefühl.


Cheryl Howe verbrachte die Sommer ihrer Kindheit damit, in ihrem Zimmer gefühlvolle Liebesromane zu lesen anstatt der Aufforderung ihrer Mutter zu folgen und draußen zu spielen. Nach ihrem Studienabschluss in Englisch hatte sie mehrere Jobs, die alle nichts mit ihrer Liebe zu Büchern zu tun hatten. Dann beschloss sie eines Tages, dass es an der Zeit sei, ihre Träume Wirklichkeit werden zu lassen: Sie schrieb ihren ersten Roman, der sofort ein großer Erfolg wurde. Cheryl Howe lebt mit ihrem Mann, ihrem Hund und Miss Kitty in Südkalifornien.


9 Kommentare:

  1. Piraten... Ich muss schon zugeben, dass ich ein Fan bin xD James aus der Malory-Family von Johanna Lindsey hat es mir auch angetan :D
    Von Cheryl Howe, habe ich, wie ich gestehen muss, bisher noch nie was gehört - na, die Welt der Romance ist ja auch nicht klein :)

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  2. Ich hab das Buch vor ein paar Wochen ungelesen aussortiert und für ein Ticket bei Buchticket eingestellt, weil ich der Meinung war, dass es nichts für mich ist. Sollte ich mich jetzt etwa ärgern?!

    Ich glaub nicht …! ;)

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  3. Hallo Ihr zwei!
    Ja, der Roman ist gut, aber nicht herausragend. Wenn man ihn nicht gelesen hat, ist es auch nicht schlimm ;)
    Falls aber jemand ein Faible für Piraten hat oder einfach mal wieder einen hist. LiRo mit Piraten lesen will ...

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  4. Da fällt mir ein: Ich bin heut mit 3 Freundinnen in der Straßenbahn gesessen, die auch gern Schundromane lesen - und wir unterhalten uns dann immer darüber - jedenfalls wurde es immer leiser und leiser im Waggon, ein Typ hat sich tatsächlich umgedreht und die Ohrstöpsel rausgenommen, um uns besser zuhören zu können...das war irgendwie setlsam xD Aber da sieht man mal wieder, was die Leute wirklich interessiert :D

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  5. Lisa: Was heißt denn hier "Schundromane"?! Ich bin entsetzt! *gg*

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  6. Da ist kein Entsetzen nötig - ich find das Wort lustig. Außerdem: Ich darf, schließlich les ich sie auch +fg+

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  7. Ui, ich hab auch nicht schlecht gekuckt. Schundromane tze tze!
    Konnte er Euch sehen? Vielleicht hat es auch die Mischung gemacht ;)

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  8. Ich sag Schundromane, weil Liebesromane für mich in eine andere Kategorie fallen - das eine ist historisch, das andere nicht. Schlagt mich doch :D

    Ja, wie gesagt, er hat sich extra in seinem Sitz umgedreht xD Allerdings glaub ich nicht, dass wir so unglaublich attraktiv gewirkt haben - grad eine Bomben-Prüfung in der Uni hinter uns gehabt über englische Grammatik...wir waren etwas geschafft xD

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  9. Liebesromane haben aber mehr, als nur zwei Untergenres ;)

    Jaha ;) Aber Ihr hattet immer noch Grund zum lachen oder? ;)

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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