Einweihungsfete Dienstag Abend plus zu viel Alkohol macht einen miesen Mittwochmorgen. Verkatert dämmert es Marie Kletschka, dass sie Sex mit ihrem Nachbarn hatte - und dann auch noch den besten, den sie jemals hatte. Blöd nur, dass sie in einer festen Beziehung mit Markus liiert ist, der das sicher nicht gut fände.
Wie aber geht man nur dem Nachbarn aus dem Weg und vor allem, wenn man das eigentlich gar nicht will?
Das Buch wanderte in meinen SuB, nachdem ich im LoveLetter einen kleinen Artikel von der Autorin gelesen hatte. Ich fand ihn erfrischend und neckisch und da ich so etwas mag, konnte ich dem Buch nicht widerstehen ...
Allerdings habe ich es nicht komplett gelesen. Dass ich überhaupt weiß, wie es ausgegangen ist, liegt an einem Unfall und einer Kopfverletzung, die mich zwangen, fünf Stunden meines Leben in der Unfallklinik zu verbringen. Zwar konnte ich aufgrund höllischer Kopfschmerzen nicht durchweg lesen, aber sich die anderen kranken Menschen anzusehen, hebt auch nicht unbedingt die Laune.
Mir gefiel das Buch eher weniger. Natürlich sehe ich, was verschiedenen Lesern daran gefallen kann (Meinungen sind verschieden und das ist gut so), doch mir lag es überhaupt nicht.
Marie ist eine arrogante, hochnäsige Person, die viel zu Klischee lebt und ist, als dass ich mich mit ihr anfreunden konnte. Ihr gönnerhaftes Benehmen war mir schnell zuwider und wäre ich nicht gezwungen gewesen, zwischen dem Roman und einer Tageszeitung vom letzten Monat zu wählen, hätte das Buch nicht mal fünfzig Seiten überlebt ...
Hinzu kam der abgehakte Stil der Autorin, der in einer Kurzgeschichte bestechen mag, in einem Roman aber fehlplatziert ist, wenn er nicht unterbrochen wird.
Irgendwann war ich so genervt, dass ich - am nächsten Tag übrigens - nur noch das Ende überflogen habe.
Die "überraschende Wendung" war ein bisschen vorhersehbar und auch noch so gestrickt, dass ich mit den Augen rollen musste.
Nein, das war sicher kein Buch für mich.
Wie aber geht man nur dem Nachbarn aus dem Weg und vor allem, wenn man das eigentlich gar nicht will?
Das Buch wanderte in meinen SuB, nachdem ich im LoveLetter einen kleinen Artikel von der Autorin gelesen hatte. Ich fand ihn erfrischend und neckisch und da ich so etwas mag, konnte ich dem Buch nicht widerstehen ...
Allerdings habe ich es nicht komplett gelesen. Dass ich überhaupt weiß, wie es ausgegangen ist, liegt an einem Unfall und einer Kopfverletzung, die mich zwangen, fünf Stunden meines Leben in der Unfallklinik zu verbringen. Zwar konnte ich aufgrund höllischer Kopfschmerzen nicht durchweg lesen, aber sich die anderen kranken Menschen anzusehen, hebt auch nicht unbedingt die Laune.
Mir gefiel das Buch eher weniger. Natürlich sehe ich, was verschiedenen Lesern daran gefallen kann (Meinungen sind verschieden und das ist gut so), doch mir lag es überhaupt nicht.
Marie ist eine arrogante, hochnäsige Person, die viel zu Klischee lebt und ist, als dass ich mich mit ihr anfreunden konnte. Ihr gönnerhaftes Benehmen war mir schnell zuwider und wäre ich nicht gezwungen gewesen, zwischen dem Roman und einer Tageszeitung vom letzten Monat zu wählen, hätte das Buch nicht mal fünfzig Seiten überlebt ...
Hinzu kam der abgehakte Stil der Autorin, der in einer Kurzgeschichte bestechen mag, in einem Roman aber fehlplatziert ist, wenn er nicht unterbrochen wird.
Irgendwann war ich so genervt, dass ich - am nächsten Tag übrigens - nur noch das Ende überflogen habe.
Die "überraschende Wendung" war ein bisschen vorhersehbar und auch noch so gestrickt, dass ich mit den Augen rollen musste.
Nein, das war sicher kein Buch für mich.
Ui, so eine vernichtende Meinung habe ich von dir zu einem Buch auch selten gelesen ... Hoffe, dem Kopf geht es besser! :)
AntwortenLöschenIch hätte dem Buch ja schon aus dem Grund misstraut, weil der Typ auf dem Cover mich so frappierend an Olli P. erinnert. *schauder*
AntwortenLöschenIch hoffe, es geht dir gut? (Nicht wegen der ärgerlichen Lektüre des Buchs, sondern wegen deines Unfalls!)
Hallo Ihr zwei,
AntwortenLöschen@Kätzchen:
Mir wurde vor kurzem schon einmal gesagt, ich sei nicht kritisch genug. Aber es gibt doch einige ein und zwei Rezis im Blog. Nur eben nicht in der letzten Zeit, denn meine Vorauswahl-Kriterien haben sich geändert und so liege ich meistens nicht mehr wirklich falsch. Manchmal halt noch, siehe oben ;)
(Die Autoren im Forum lächeln sicher über die Aussage *g*)
Aufgefallen ist es mir selbst auch, aber ehrlich gesagt möchte ich jetzt auch nicht unbedingt zu einem Buch greifen, von dem ich weiß, dass es eventuell nicht so gut ist, nur um eine "schlechte(re)" Rezi im Blog zu haben. ;)
@Irina:
Och, das Cover ist eigentlich ganz ok, in Anbetracht der Umstände. Gut, am Titel würde ich mäkeln ...
Danke für die guten Wünsche und ja, es geht mir wieder gut, ich habe Gott sei Dank den Sturschädel meines Vaters geerbt. :) Das liegt jetzt auch zwei Wochen zurück und so langsam sieht man auch kaum noch, dass ich ein blaues Auge habe. Mit Make up ist es ganz weg.
LG
Soleil
@Soleil: Och, ich kritisiere auch nicht, dass du so wenige Verrisse auf deinem Blog hast. Aber da dem so ist, fällt es schon auf, wenn du von einem Titel nicht so begeistert bist. ;)
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen schönen Sonntag! :)
Ich habe das Buch auch wegen der Empfehlung von LL gelesen und hier ist meine Rezension.
AntwortenLöschenhttp://herzgedanke.wordpress.com/2009/10/14/jana-krivanek-nachbar-gunstig-abzugeben/
Rici www.herzgedanke.de
Hallo Rici,
AntwortenLöschenda haben wir sicher den gleichen Artikel von der Autorin selbst gelesen ;)
Deine Rezi habe ich schon entdeckt. Da sind wir etwas anderer Meinung, wie es scheint. Soll vorkommen *g*
Ich mochte die Hauptfigur halt nicht und damit schneidet ein Buch immer ganz schlecht bei mir ab. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass Frau Krivanek beim nächsten Mal ihr Können besser zeigt. Hoffen wir darauf ;)
LG
Soleil
PS: Guten Rutsch!