Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im September

Das war der August

Der August hat die heißesten Temperaturen in 2020 für uns parat gehabt. Das hatte Auswirkungen auf mein Lesen, denn ich habe vermehrt zu Sachbüchern gegriffen.

Im Balkongarten gab es einiges zu ernten, übrigens auch die ersten Tigerella-Tomaten, die sich super im Salat gemacht haben, weiche Schale und schönes gestreiftes Bild. Die Chilis sind reif, die Bohnen abgeerntet. Langsam lichten sich die Reihen und ich fange an, mir über das kommende Jahr Gedanken zu machen.

Mitte des Monats fiel mir eines Tages plötzlich mein Fernseher entgegen; sein Fuß war abgebrochen. Da ich ihn nur selten benutze, ist es mir vorher nicht aufgefallen. Es hat beinahe zwei Wochen gedauert, bis ich einen neuen TV-Standfuß bei mir hatte – die sind zudem nicht gerade preiswert – und gemerkt habe ich es kaum. Das tägliche Fernsehprogramm hält einfach nichts mehr für mich parat.

Als ereignisreich kann man den Monat leider nicht bezeichnen, Hitze lähmt mich zu sehr. Aber das Jahr hält noch einige Wochen bereit.

Im Blog werde ich nach und nach auf diese Schriftgröße umstellen, da sie etwas leichter zu lesen ist, wie ich meine. Das kann leider zu einigen Überschneidungen führen.

(Fundstück) Science-Fiction aus der DDR der Achtziger

(Autorenplausch) Zorn der Sonne - Harald Müller

#westbalkon im Juni/Juli 2020: dunkle Regenwolken und zaghafte Früchte

Rezensiert:

Herz aus Blut und Asche - Amélie Wen Zhao

(Gesammelt) Abgebrochene Romane

Unter der Haut: Eine literarische Reise durch unseren Körper

Die Kunst zu leben – Platon

Die Rätsel des Silbermonds - Hubert Horstmann

Sternenkrone - K. B. Wagers

Klee Wyck – Die, die lacht - Emily Carr

Das war das Postfach im August

Juliana Campos, geb. 1968 in der Schweiz und in der Nähe von Zürich lebend , weiß, wovon sie schreibt. Sie war lange für die Kommunikation bei FRAGILE Suisse verantwortlich und hat zum 30-jährigen Jubiläum der Organisation, die Menschen und deren Angehörige mit einer Hirnverletzung unterstützt, das Bilderbuch »Silberfunken – Plötzlich ist alles anders« verfasst.

Das Buch, welches im August im Schweizer aracari verlag erscheinen wird, zeigt auf, wie sich vor allem das Leben von betroffenen Kindern verändert, deren Elternteil von einer Hirnverletzung oder auch anderen wesensverändernden Krankheiten betroffen ist.

Das Anderssein, die Wort- und Hilflosigkeit, das Schämen aber vor allem auch die Trauer sind gravierende Folgen für die Angehörigen. Oft müssen Kinder zudem zeitlich zurückstecken, weil der gesunde Elternteil mehr Zeit für die Arbeit und die Pflege investieren muss.

„Das ist, wie wenn du in diesen Teich fallen würdest und nicht schwimmen kannst.“

In »Silberfunken – Plötzlich ist alles anders« muss Mara feststellen, dass sich ihr Papa nach einer Hirnverletzung sowohl körperlich als auch in seinem Wesen verändert hat. Sich an den neuen Papa zu gewöhnen dauert lange und ist schmerzhaft. Sie darf aber feststellen: Ihr neuer Papa ist zwar ganz schön schräg, aber er ist immer noch ihr Papa.

Behutsam holt Juliana Campos die Kinder dort ab, wo sie sind – bei den Gefühlen. Kongenial unterstreichen die Aquarell- und Pastellzeichnungen von der 1970 in Sizilien geborenen Illustratorin Daniela Costa den einfühlsamen Text. Zart und gleichzeitig kraftvoll bringt sie das Thema „federleicht“ in unser Innerstes.

Iggy Peck, Architekt

Manche Kinder bauen Sandburgen, andere kneten Matschkuchen.

Und manche Kinder … konstruieren großartige Brücken.

Doch keiner baut besser als Iggy Peck, der sogar eine lebensgroße Sphinx im Vorgarten errichtet hat! Schade nur, dass so wenige Menschen Iggys Talent erkennen – am wenigsten seine Lehrerin Lilo Licht. Alles sieht danach aus, als müsste Iggy sein Reißbrett gegen eine Schachtel Buntstifte eintauschen, bis ein schicksalhafter Ausflug beweist, wie nützlich ein Meisterarchitekt in Notfallsituationen sein kann.

Dieser internationale Kinderbuch-Bestseller ist eine ebenso lustige wie inspirierende Geschichte darüber, wie wichtig es ist, seinem Talent und seinen Träumen zu folgen und wie entscheidend Team­arbeit bei aller indi­vidueller Begabung sein kann.

Andrea Beaty und David Roberts haben ein ebenso witziges wie kluges Buch über verkappte Genies und die Bedeutung von Teamwork geschrieben.

Jethro Tull mit Mark Blake: DIE BALLADE VON JETHRO TULL

Von seinen zahlreichen Fans wird Bandleader Ian Anderson liebevoll »der Flöten-Derwisch« genannt. Seit über 50 Jahren wirbelt, tänzelt und springt er mit der Querflöte über die Bühnen dieser Welt und präsentiert dem Publikum mit seiner Band Jethro Tull anspruchsvolle, aufpeitschende und mitreißende Musik. Dabei spielt er mühelos mit verschiedenen Stilen und bereichert die Genres von Blues bis Hardrock. Er nimmt die Rolle eines mittelalterlichen Minnesängers ein, des modernen Hofnarren oder des verschmitzt-ironischen Balladensängers.

In der auf hochwertigem Papier gedruckten Edelausgabe werden alle Stationen einer so verrückten wie kreativen und ungewöhnlich langen Karriere zum Leben erweckt. Rare Fotos und Abbildungen von Memorabilia illustrieren und ergänzen den auf Interviews mit allen Musikern der Band basierenden Text. Noch nie wurden Jethro Tull so prägnant und intensiv dargestellt. Ein Muss für jeden Fan und ein sinnlicher Genuss.

die Lesegewohnheiten von jungen Leserinnen und Lesern haben sich durch die modernen Medien stark verändert. Für die sogenannten Digital Natives ist es selbstverständlich, mit verschiedenen, schnellen, visuellen Medien gleichzeitig zu hantieren. Deshalb ist die Zeit reif für ein revolutionäres Kinder- und Jugendbuchprogramm: Bei Loewe Wow! treffen spannende Geschichten mit einer einzigartigen Erzählweise auf eine neuartige und radikal andere Text-Bild-Gestaltung.

Groona ist nun das erste Jugendbuch, das im Loewe Wow!-Programm erscheint:

Eine epische Katastrophe hat die Erde verändert. Nach dem Untergang der Zivilisation lebt Groona nun zusammen mit einem Tyrannosaurus Rex in einer Welt, die von Raubsauriern, Pterodaktylen und anderen urtümlichen Tieren beherrscht wird. Die beiden leben von der Jagd und den Dingen, die sie in Kisten am Strand finden. Bis Groona in einer der Kisten etwas findet, dass einfach alles verändert ...

Wie hat es die Maggi-Flasche geschafft, zur Ikone zu werden, vergleichbar mit der berühmten Coke Bottle? Wieso wurde das urschweizerische Toblerone-Dreieck zum Superstar der Anime-Serie »neo Yokio«? Wie ist es zwei Zürcher Grafikern gelungen, aus Abfall ein angesagtes Fashion Label zu kreieren, dessen Name alle Welt kennt? »SWISS BRANDS« geht diesen spannenden Fragen nach und erzählt die Antworten in Form von 35 interessanten Marken-Storys, die mit ausgewählten Bildern und z.T. bisher noch nicht veröffentlichtem Material aus Firmenarchiven illustriert sind.

Tamsin Pickeral mit Fotografien von Astrid Harrisson

DIE ELEGANZ DER KATZE

Die schönsten Rassen im Porträt

Sie ist hierzulande das beliebteste Haustier: die Katze. Fast 15 Millionen schnurrende Vierbeiner leben allein in deutschen Haushalten – von der Europäisch-Kurzhaar ohne Stammbaum bis zur edlen Rassekatze. Wie die Geschichte zwischen Zwei- und Vierbeinern begann und zu welch schönen, eleganten und geheimnisvollen Rassen diese jahrtausendelange Beziehung geführt hat, schildert Tamsin Pickeral in diesem opulent gestalteten Bildband.

Mit »La Parisienne« stellt Lindsey Tramuta die Stadt an der Seine und ihre Bewohnerinnen so vor, wie sie wirklich sind, in ihrer gesamten Komplexität und Diversität. In 50 spannenden Porträts verschiedener Frauen, den authentischen Geschichten dieser Aktivistinnen, Kreativen, Heilerinnen, Lehrer­innen, Visionärinnen und Macherinnen entsteht das Bild einer neuen Bewegung, in deren Mitte sich Paris zu einem kulturellen Zentrum der Frauenpower entwickelt.

»Das neue Paris – die Stadt der Frauen« ist gleichzeitig eine Liebeserklärung an die schönsten unentdeckten Orten dieser lebendigen Metropole. Tramuta zeigt uns ihre Lieblingsziele, von Frauen geführte Geschäfte und Unternehmen in dieser immer wieder bezaubernden Stadt. Dazu beliebte kulturellen Einrichtungen, Geschäfte, Parks, Veranstaltungsorte, Räume der Ruhe, Bistros, Cocktailbars und vieles mehr. Wunderschön illustriert mit exzellenten Fotos zeigt uns dieses Buch das wahre Paris der Frauen in all seiner Vielfalt, während es einige der Herausragendsten von ihnen in Szene setzt, die zugleich die guten Traditionen hochhalten und die Stadt verwandeln.

Markus Heitz gehört seit langem zu den Größen der Fantasy-Literatur. Ob klassische Fantasy, Dark Fantasy oder historischer Fantasy-Thriller - der Saarländer ist in jedem (Sub)Genre zu Hause. Kein anderer Autor wurde so oft wie er mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.

Im März erschien mit "Die Meisterin - Der Beginn" der erste Band seines gleichnamigen Hörspiels als Buch und hat Presse und Leser gleichermaßen begeistert. Die Heilerin Geneve, letzte Nachfahrin der Scharfrichter-Dynastie Cornelius, steht auch im Folgeband "Die Meisterin - Spiegel & Schatten" wieder im Mittelpunkt - diesmal mit den Schauplätzen Leipzig und Rom.

Als in Geneves Wahlheimat Leipzig eine junge Frau ermordet wird, führt die Spur direkt zu ihr. Die Ermordete war Mitglied des Londoner Wicca-Covens und extra nach Leipzig gereist, um Geneves Rat einzuholen – offenbar wollte sie die Heilerin zu einer antiken Spiegelscherbe befragen. Geneve kontaktiert ihren Freund, den Vatikan-Polizisten Alessandro Bugatti. Gemeinsam versuchen sie, den Mord an der jungen Wicca aufzuklären und Licht in die Hintergründe des Verbrechens zu bringen.

Schnell sehen Geneve und Alessandro sich schier übermächtigen Gegnern gegenüber. Um gegen dieses tödliche Bündnis anzukommen, müssen sie einander bedingungslos vertrauen – doch ihrem Feind ist es längst gelungen, in Geneve Zweifel an Alessandros Aufrichtigkeit zu säen. Auch vor hunderten Jahren stand Geneve einst einer mörderischen Kreatur gegenüber, die bis dahin keinen Fuß auf das Festland gesetzt hatte. Hängen Gegenwart und Historie einmal mehr zusammen?

mein Name ist Jörg Krämer. Ich habe den Fantasyroman „Gefährten der Hoffnung- Eriks Suche“ geschrieben.

Gefährten der Hoffnung ist ein Crossover von Endzeitroman und Fantasy.

Das Jahr 2033! Die Welt wurde durch eine Biowaffenkatastrophe an den Rand des Untergangs gebracht. Nur wenige Menschen haben überlebt.

Der kleine Waldkauz Zach, der doch nichts weiter will als die Aufmerksamkeit eines hübschen Waldkauzweibchens, erzählt die Geschichte des Menschen Erik Klein.

Erik hat es geschafft, in einer unwirtlichen Welt eine Familie zu gründen.

Das Familienglück ist beinahe perfekt. Doch dann werden Eriks Frau und ihre Tochter von Plünderern entführt. Zusammen mit seinem telepathisch begabten Germanischen Bärenhund und dem kleinen Waldkauz macht er sich auf, seine Familie zu retten.

Die Verfolgung zieht sich durch Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien.

Eine Besonderheit bei dem Roman ist, dass ein Erzählstrang von einem Waldkauz erzählt wird!

Finde den Fehler!

Das bringt der September

Jede Menge Sachbuchrezensionen. Aber tolle Bücher, lesen sich weg wie nichts. Dazwischen ein bisschen SF und Graphic Novel und die üblichen Dinge.

Bohnen okay, die Möhren schwächelten.

Was mich bewegt hat

Auch in diesem Jahr gibt es wieder den Blogger-Award. Neugierig ging ich nachsehen, ob es wieder die gleichen Blogs sein würden, die nominiert wurden oder ob wir inzwischen alle abgegrast haben. Erfreut fand ich diesmal aber einige Blogs, die neu hinzugekommen sind und recht vielversprechend wirken.

Was mich aber wirklich stört ist, dass Instagram-Seiten oder welche in Facebook als Blogs gewertet werden. Tut mir leid, aber mit bloggen hat das nichts zu tun.

Die Misere mit meiner Creme hat sich gelöst. Kurz nachdem ich das letzte Mal in der Apotheke war, war sie plötzlich wieder verfügbar.

Weizenverzicht: Ja, auch hier bin ich dran. Allerdings habe ich einen erheblichen Dämpfer bekommen, als meine Mutter wie jedes Jahr fragte, ob sie – Stichwort: Weihnachten – Lebkuchen bestellen soll. Richtig, auch Mehl drin. Und meine geliebten Dominosteine? Hach, ob man da eine Ausnahme machen darf?

Übrigens hat eine Nachbarin meiner Eltern erzählt, dass sie bereits seit Jahren auf Weizen verzichtet. Die hat noch diverse Hinweise und Tipps für mich übrig gehabt. Ihr Beweggrund war übrigens, dass sie sich stets schlecht konzentrieren konnte und etwas dagegen tun wollte. Sie sagt, sie hat ihre Entscheidung nie bereut. Allerdings trinkt sie jeden Morgen einen Eiweißshake, da es unheimlich wichtig sei, nun vermehrt auf Eiweiße zu achten. Etwas mehr Nachholbedarf in Sachen Weiterbildung habe ich also noch.

Persönlich geht es mir sehr gut. Ich arbeite besser und konzentrierter. Meine Haut … nun, muss man abwarten. Die kurze Heißphase habe ich, wie jedes Jahr nicht gut überstanden. Es bessert sich allerdings gerade.

Tigerella.

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