Montag, 1. Oktober 2018

Ausblick auf den Blog im Oktober

Das war der September
Nach zwei eher entspannteren Monaten war der September wieder sehr arbeitsreich, was sich natürlich auch auf das Lesen ausgewirkt hat.
Und während ich noch im Mai von den schönen grünen Bäumen vor dem Balkon geschwärmt habe, kamen im September zwei sehr windige Tage daher und fegten die Hälfte des schon recht gelben Grüns auf den Boden. Vermutlich wird es also schon Herbst. Meine erste Grippe dieses Jahr rundete dann den Monat fürstlich ab :-)
Wer regelmäßig reinschaut, hat vermutlich bemerkt, dass es etwas anders ausschaut. Ich habe meinen Hintergrund zurückgenommen, den ich vor vielen Jahren einmal besaß. Zudem einen neuen Header und der Blog an sich ist geringfügig breiter geworden. Obwohl ich zunächst dachte, dass ich mich nur schwer daran gewöhnen würde, gefällt es mir inzwischen sehr gut.


Rezensiert:

Das war das Postfach im September
„Wir waren nie cool und werden es auch nie sein“, sagt Coldplay-Sänger Chris Martin ganz entspannt über seine Band. Wer so viel Erfolg hat, kann sich so ein Statement leisten: In den zwanzig Jahren Bandgeschichte haben die vier Briten ungefähr jeden Preis abgeräumt, den es so im Musikgeschäft zu gewinnen gibt - darunter Grammys, Echos und Brit Awards-, jede Menge Edelmetall eingeheimst und in den USA und Europa mit fast jedem neuen Album wieder die Charts angeführt. Auf ihren Tourneen füllen Coldplay regelmäßig die großen Stadien, und Spotify erklärte sie 2016 mit mehr als 5 Milliarden abgerufenen Songs offiziell zur meistgestreamten Band der Welt. (...)
COLDPLAY – DIE BIOGRAFIE

Liebe Leserinnen und liebe Leser,
(liebe Träumerinnen und lieber Träumer?),
ist es eine Sie? Oder ein Er?
Zehn Freunde haben sich jahrelang nicht gesehen, als sie von einem alten Schulkameraden zu einer Halloweenparty eingeladen werden.
DIE PARTY steigt.
Und ein Mörder geht um.
Aber welcher von ihnen ist es? Und warum?
Auf dieser Party alles anders.
Denn es gibt etwas, das alle miteinander verbindet. Aber noch weiß keiner von ihnen, was es ist.
Jonas Winner - Die Party

was wäre, wenn alles anders wäre? Was, wenn Europa perspektivlos und Afrika ein leuchtendes Vorbild wäre? Dieses Gedankenexperiment hat Christian Torkler zum Mittelpunkt seines Debüts »Der Platz an der Sonne« gemacht. Entstanden ist dabei ein großartiger, spannender Roman.
Berlin, 1978: Die Hauptstadt der Neuen Preußischen Republik liegt in Trümmern, die Kinder klauen Kohlen und in der Politik geben sich die Halunken die Klinke in die Hand. In dieser Welt entfaltet sich die faszinierende Lebensgeschichte von Josua Brenner – ein wagemutiger Tausendsassa, der sich nicht so leicht unterkriegen lässt. Doch als ihn die Ereignisse überrollen, wird der Gedanke an eine Flucht ins reiche Afrika plötzlich real.

in Großbritannien sind Robert Fabbris historische Romane um den späteren römischen Kaiser Vespasian bereits Bestseller. Spannend und gut recherchiert erzählt Fabbri vom Aufstieg des jungen Vespasian – eine Geschichte voller Intrigen und brutaler Machtkämpfe im alten Rom.
Band I: «Das Schwert des Tribuns» (erscheint am 23. Oktober 2018)
Das Jahr 26 n. Chr.: Der 16-jährige Vespasian verlässt Familie und Hof in Richtung Rom. Er will einen Schutzherrn suchen und sich der Armee anschließen. Doch die größte Stadt der Welt befindet sich in der eisernen Gewalt von Seianus, Kommandeur der Prätorianergarde. Blutjung und unerfahren wird Vespasian in die Politik Roms hineingezogen und muss aus der Stadt fliehen. Er nimmt einen Posten als Tribun in Thrakien an. Rebellion liegt in der Luft – und Vespasian begreift, dass es vor dem Machtringen in Rom kein Entkommen gibt.
Band II: «Das Tor zur Macht» (erscheint am 20. November 2018)
Das Jahr 30 n. Chr.: Vespasian hat einen schier unlösbaren Auftrag. Er soll heimlich den thrakischen Priester Rhotekes in seine Gewalt bringen, aus einer Festung unter Belagerung der römischen Legion. Denn der Mann könnte Seianus zerstören, den Kommandeur der Prätorianergarde, der alle Macht in Rom an sich gerissen hat. Vespasian überwindet Hinterhalte in verschneiten Bergen. Piraten auf hoher See. Seianus‘ Spione. Doch die schlimmste Gefahr lauert im Herzen des römischen Reiches selbst, im verkommenen Hof von Tiberius, dem paranoiden und lasterhaften Kaiser von Rom.
Robert Fabbri, geboren 1961, arbeitete nach seinem Studium an der University of London 25 Jahre lang als Regieassistent im Film-Business. Er war an so unterschiedlichen Filmen beteiligt wie «Die Stunde der Patrioten», «Hellraiser», «Hornblower» und «Billy Elliot – I Will Dance». Aus Leidenschaft für antike Geschichte bemalte er 3.500 römische Zinnsoldaten – und begann schließlich zu schreiben. Robert Fabbri lebt in London und Berlin und spricht Deutsch.

Du liest und rezensierst Fantasy-Bücher. Wir haben in einem kleinen Verlag eine neue Serie begonnen. Der Band 2 wird in Kürze erscheinen. Hast Du Interesse, Band 1 zu lesen und zu rezensieren (bei Dir, Amazon und Co ?).
Hier ist unsere Website mit Infos zu Autor und Buchinhalt: http://www.zeitenstrahl-saga.de/

ich freue mich, Ihnen anzukündigen, dass die nächsten drei Titel der DO Books-Reihe am 15. September bei TEMPO erscheinen. In dem DO Book DESIGN wird Ihr Auge für alles Schöne geschärft, das DO Book STORY macht Sie zu hervorragenden Geschichtenerzählern und das DO Book BESTIMMUNG beantwortet Ihnen die Sinnfrage bei der Unternehmensgründung. Wie schon bei den ersten drei Titeln gilt: Man muss einfach nur damit anfangen!
Entstehungsgeschichte der DO Books
Auf einer Hühnerfarm in Wales fanden 2008 zum ersten Mal die DO Lectures statt - eine Mischung aus Festival und Konferenz an der Westküste von Wales.
Aus den interessantesten DO Lectures wurden schließlich Bücher entwickelt, die jeden von uns inspirieren sollen, mit einer Sache anzufangen: die DO Books.
Am 14. März 2018 sind die ersten drei deutschsprachigen DO Books Anpflanzen, Imkern und Einmachen im Tempo Verlag erschienen und die dahinter stehende Philosophie – Entschleunigung, Nachhaltigkeit, das Wiedererlernen von handfesten Fertigkeiten im digitalen Zeitalter – hat Verlagsmitarbeiter*innen damals dazu inspiriert, selbst einen Sommer lang eine Gartenparzelle zu bewirtschaften.

Er war der erste Transsexuelle zu Jesu Zeiten, ein Showstar, der eine astrophysikalische Hymne auf unsere Galaxis sang, ein Ritter der Kokosnuss, der schrullige Diener von Phileas Fogg und vieles mehr. Aber vor allem war er der halbnackte Kerl mit dem besten Galgenhumor aller Zeiten, der am Kreuz hängend einen Chor von Leidensgenossen dazu aufforderte, immer das Gute im Leben zu sehen: "Always Look On The Bright Side Of Life". Eric Idle, ein Sechstel der legendären Comedy-Truppe Monty Python, machte sich ausgerechnet mit einem Song über den Tod unsterblich.
Es ist ein passendes Lebensmotto für den noch zu Kriegszeiten geborenen Briten, dessen Vater tragisch bei der Heimkehr aus dem Feld bei einem Verkehrsunfall starb, was dazu führte, dass Idle schon im zarten Alter von sieben Jahren in einem Internat landete. Sarkastisch und mit genau dem Sprachwitz, den man von einem Python erwarten kann, schildert Idle nicht nur diese frühen, traumatischen Jahre, sondern auch die Zusammenarbeit mit seinen späteren Kollegen, die auch nicht immer ganz reibungslos verlief. Vor allem ist dieser Rückblick aber eines: ein großartiges Dokument der Popkultur der Siebziger und Achtziger. Ob Musiker oder Filmstars, Idle kennt oder kannte sie alle, von John Belushi über Paul Simon bis natürlich zu den Beatles - und niemand weiß so gut wie er, wie man eine Anekdote richtig erzählt.
Doch es gibt auch stille, bewegende Momente in diesem Buch: Vor allem Idles intime, einfühlsame Schilderung der letzten Tage seines Freundes George Harrison geht ans Herz, gerade, weil der schwarze Humor, der die beiden verband, auch hier nicht ausgespart bleibt. Und kurz vor Schluss dreht der musikalischste Python mit seinem jüngsten Erfolg noch einmal mächtig auf: Das Musical Spamalot, das er auf der Basis des Python-Klassikers Die Ritter der Kokosnuss schrieb, wurde ein Riesenerfolg, der auch auf den deutschen Musical- und Theaterbühnen von Fans und Presse frenetisch gefeiert wurde.
Always Look On The Bright Side Of Life ist eine furios erzählte Autobiografie und ein Stück Popgeschichte - da bleibt kein Auge trocken.
Eric Idle
ALWAYS LOOK ON THE BRIGHT SIDE OF LIFE
EINE ART AUTOBIOGRAFIE

Es ist das klassische Pop-Märchen: Ein junger Singer-Songwriter, der nichts besitzt außer einer guten Stimme, einer Gitarre und einem überragenden musikalischen Talent, gibt seine ersten Gigs in Londoner Pubs, tingelt ein paar Jahre durch kleine Clubs und verkauft selbstgebrannte CDs aus dem eigenen Rucksack. Dann dauert es gar nicht einmal so lange, und es spricht sich herum, wie gut dieser Kerl mit den flammend roten Haaren ist. Nur ein paar Jahre später steht er auf den größten Bühnen der Welt, hat drei Alben veröffentlicht, die allesamt Spitzenpositionen in den Charts der großen Popnationen erreicht haben, ist der meistgestreamte männliche Künstler auf Spotify und hat vier Grammys und fünf Echos in der Tasche.
So war es bei Ed Sheeran. Und die Fotografin Christie Goodwin erlebte all das hautnah mit.
Christie Goodwin - ED SHEERAN – IM BLITZLICHT

Der Zeichner und Autor Alex Raymond startete die Comic-Serie im Jahr 1934. Bis auf den schlicht gezeichneten Buck Rogers hatte er keine Vorlagen. Die fantastischen Welten des Planeten Mongo und seiner Bewohner entsprangen allein seiner grenzenlosen Vorstellungskraft. Es fanden sich Elemente des Abenteuerromans und der Rittersagen darin, doch gerade die Verknüpfung unterschiedlicher Genres, gewürzt mit einer Prise Science-Fiction, war neu. Die Geschichte um Flash Gordon, seine Geliebte Dale Arden und den Wissenschaftler Dr. Hans Zarkov euphorisierte die Leser vom Erstveröffentlichungstermin 1934 bis Raymonds Abschied von der Serie 1944. Sie warteten gebannt auf jede neue Ausgabe der, in den sogenannten Sonntagsseiten, veröffentlichten Serie.
Die Popularität war so groß, dass Flash Gordon ab 1936 mit dem Schwimmweltmeister Buster Crabbe in mehreren Teilen verfilmt wurde. 1980 kam eine Neuverfilmung in die Kinos, für die die Rockband Queen den Soundtrack schrieb und einspielte. Eine weitere Kinoversion ist für 2019 geplant.
Der erste Teil der aktuellen und neu übersetzten Hardcover-Edition dokumentiert die Jahre 1934 bis 1937, entspricht in der Farbgebung den in den Dreißigerjahren erschienenen Sonntagsseiten, und wurde gefühlvoll restauriert. Die eleganten und fantasievollen Zeichnungen strahlen die Magie der Frühzeit der Comic-Geschichte aus. Im Gegensatz zu aktuellen Trends finden sich hier Liebe zum Detail, ausgeschmückte Erzählstränge und Bilder, die die Grenze zwischen Comic und Kunst verschwimmen lassen.
Alex Raymond
FLASH GORDON
AUF DEM PLANETEN MONGO
DIE SONNTAGSSEITEN 1934-1937


Das bringt der Oktober
Eigentlich ist mir das Thema "starke Frauen" und/oder "Feminismus" mittlerweile recht über - und das mit einem Teilabschluss in Geschlechterforschung. Aber man trifft derzeit ja überall darauf und da macht es plötzlich keinen Spaß mehr (auch wegen der teilweise recht gewöhnungsbedürftigen Aufarbeitung).
Dennoch werden im Oktober viele Rezensionen zu Romanen folgen, in denen starke weibliche Charaktere agieren.
Und die üblichen Verdächtigen.


Was mich bewegt hat
Ich habe in einem Forum unter einem älteren Beitrag, in dem es darum ging, ob die Forenmitglieder auch Buchblogs lesen würden, gefragt, was man sich denn so von Blogbeiträgen wünschen würde. Die einhellige Meinung war nämlich: "Ich lese keine Blogs, weil ..." und "Blogs sind überschätzt, weil ..." Dabei hat mich fasziniert, dass es in Foren eigentlich keine anderen Themen gibt, nur dass eben mehr Mitglieder zu eben diesem schreiben. Irritiert hat mich, aber das ohnehin immer, wie wenig Leser sich für die Dinge hinter ihren Büchern interessieren. In etwa das Thema Buchpreisbindung, wo gerade einiges geschieht. Oder schlicht wie Bücher überhaupt gemacht werden, wer hinter welchem Verlag steht, etc. Dabei können all diese Themen auf alle Leser zurückfallen, nämlich dann, wenn es entweder keine mehr gibt oder nur zu bestimmten Themen, weil stark selektiert wird, oder nur noch Übersetzungen oder ... Wie immer wird es dann zu spät sein, um das nachzuholen, was jetzt versäumt wurde. Und dann?
Die Antworten waren sehr durchwachsen. Manche wollten nur Bücher, aber bitteschön immer in dem Genre(s), in denen derjenige selbst liest. Und immer aktuelle. Andere wollten viel mehr Content - ich habe das Wort Hencontent neu gelernt (Wie Cat, nur mit Hühnern) - Rezepte und über Hobbies. Allen recht machen kann man es also nie.

Mein Jahresziel, nicht mehr so viele Bücher einziehen zu lassen - es sei denn, ich kann sie zeitnah weglesen - hat in der ersten Jahreshälfte gut funktioniert. Auch deswegen, weil Bücher dabei waren, die ich nur angelesen habe und dann gemerkt, dass sie nichts für mich sind. Oder die nur eine überschaubare Seitenanzahl besitzen. Aber seit einiger Zeit war mir das Glück in meiner Tauschbörse hold und ich habe doch einige LEs/vorablesen-Bücher ins Haus bekommen. Über den Sommer habe ich auch mehr gelesen als sonst, da ging einiges weg. Doch nun staut es sich seit knapp zwei Wochen, weil ich auch beruflich wieder sehr eingespannt bin. Daher glaube ich nicht, dass ich alle Bücher, die in diesem Jahr eingezogen sind, auch lesen werde. Neues Unterziel ist also, wenigstens die Bücher noch in 2018 zu lesen, auf die ich mich in diesem Jahr am meisten gefreut habe.


Auf den Nadeln:


Die Mütze gehört zu einem Set mit Tuch und Handstulpen, die allerdings noch nicht fertig sind.
Die kleinen Söckchen in zwei Größen für einen neuen Erdenbürger, der vermutlich ein kleines Christkind wird.

Gelesen:




Neu ins Haus geflattert:





2 Kommentare:

  1. Yum tuv, Daniela.
    Ahhh...wie verfeinert, Du hast eine Frida Kahlo-Biografie gelesen! :-)

    Die frühherbstliche Baumdurchwehung hat sich quasi der Sommerstress bedingten Blattreduktion angenommen & sie den Leuten im Nahbereich abgelegt (mich wundert gelegentlich, warum sich herbstens Manche über den Laubfall aufregen; den Sommer über hatten ihnen die selben Blätter Schatten, Kühlung & frische Luft geliefert).

    Die alten Jungs von der Python-Truppe...die Berichte, Ein- & Auslassungen, spitzen Bemerkungen & kleinen Hämen Ihrer DVD-Extras geben eine Vorstellung, wie es in jeweiligen Biografien der Mitglieder so zugeht. Die von Terry Gilliam ist hier wirklich lesens- & erkundenswert.

    Starke Frauen & der Feminismus werden wohl am überzeugensten mit dem leichten Florette thematisch angeführt - Brechstänge & Vorschlaghammer sind aber auch für die Akteptanz anderer Themenbereiche wenig ansprechend. Denke ich. ;-)

    Die Eigensudschmorung kann in Foren zum Manko werden, weil sich vieles nur noch "um des Kaisers neue Kleider" drehen mag. Wobei ja gerade Diskussionsforen ideale Bühnen für das ganze Drumherum bieten. Es wirft aber nicht jeder gern die Augen über den fernen Tellerrand.

    bonté

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    1. Hallo Rob,

      ja, hatte Glück und das Buch gewonnen. Wirklich sehr schön.
      Mich stören Blätter gar nicht, die Bäume sehen nur immer so nackig aus ohne :) und ich hatte hier wirklich eine einzige Blätterwand, was sehr schön gewesen ist.
      Forendynamiken wären vermutlich eine soz. Abhandlung wert. Weil dort aber mehrere Leute anwesend sind, dachte ich, doch auch ein paar Hintergrundinteressierte zu finden. Die meisten aber interessieren sich nur für Bücher, nicht was noch dranhängt. Leider.

      LG

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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