Mittwoch, 3. Oktober 2018

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Laut Otherland-Newsletter:
Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr: Tobias O. Meißner liest im Otherland aus seinem neuen SF-Roman Dungeon Planet.
Montag, 5. November 5th, 20 Uhr: SF-Autor und Aktivist Cory Doctorow liest auf Einladung des Otherlands im DTK Wasserturm (Kopischstr. 7).
Donnerstsag, 29. November, 20 Uhr; Karen Nölle, die Ursula K. LeGuins The Dispossesed und Erdsee für Fischer-Tor neu übersetzt hat, steht im Otherland Rede und Antwort.
Donnerstag, 13. Dezember, 20 Uhr: Der Aquaphile SF-Autor Nate Crowley (The Death and Life of Schneider Wrack) liest im the Otherland.







Ins Auge gerückt:
Tante Rosa - Sevgi Soysal
Als kleines Mädchen möchte Tante Rosa Zirkusreiterin werden, weil sie in einem Klatschblatt ein Foto gesehen hat. Später träumt sie von Ruhm und Reichtum, von Ansehen und einer großen Liebe. Die Welt muss einfach so sein wie in Groschenromanen, die sie bis ins hohe Alter verschlingt. Aber das Leben kommt ihr dazwischen. Das echte Leben, das so gar nichts mit Tante Rosas Träumen zu tun hat... Tante Rosa ist eine liebevoll erzählte Sammlung von Geschichten über die Kindheit in der Zeit des Krieges und der Erwachsenenzeit in der Nachkriegszeit. Es sind Geschichten über Tante Rosa, die Sevgi Soysal in episodenhaften Kapiteln aus dem Leben einer Frau erzählt, die entgegen allem männlichen Gehabe und den vorherrschenden chauvinistischen und paternalistischen Strukturen ihren eigenen Weg geht und macht, was sie machen will. Anders als bei anderen Geschichten der Autorin schreibt Sevgi Soysal in Tante Rosa nicht das Leben einer muslimischen Türkin, sondern das einer bayrischen Katholikin. Sevgi Soysal hat einen ganz besonderen Stellenwert in der türkischen Literatur. Mit ihrem Blick auf Politik und Gesellschaft, in einer Sprache, die nicht belehrend ist und nicht scheut zu hinterfragen, macht sie die weibliche Emanzipation in einer Zeit zum Thema, wo das Rollenbild der Frau noch stark an den patriarchalischen Mustern ausgerichtet ist.
Bei Binooki habe ich wirklich sehr lange nicht vorbeigeschaut, aber aufgrund ihrer neuen Aktion habe ich das sofort mal nachgeholt. Dieses Buch ist in jedem Fall auf der WuLi gelandet.

Der Geist der Science-Fiction - Roberto Bolaño
Dieser frühe Roman, in dem man die Figuren aus Bolaños gefeiertem Werk »Die wilden Detektive« wiedererkennen mag, zeigt die Meisterschaft des jungen Autors: seine ungestüme Originalität und den eleganten Bruch mit Erzählkonventionen.
Mexiko-Stadt in den Siebzigern: Die jungen Chilenen Remo Morán und Jan Schrella wohnen in einer schäbigen Mansarde und träumen vom Schreiben. Den bürgerlichen Werten entsagen sie, ihre Zeit ist der magische Moment zwischen Nacht und Tag. Während Remo sich rauschhaft treiben lässt, schreibt Jan unentwegt Briefe an seine Lieblings-Science-Fiction-Autoren, darunter Ursula K. Le Guin, Robert Silverberg und James Tiptree jr., mit der Bitte um Hilfe für sein von FBI und CIA unterdrücktes Lateinamerika.
Ich bin zuversichtlich, dass auch dieses Buch noch als Taschenbuchausgabe erscheinen wird.

Midnight, Texas - Charlaine Harris
Die Bewohner Midnights haben diesen Ort allesamt aus einem Grund zu ihrem Zuhause gewählt: Das texanische Städtchen ist klein und ruhig. Und damit ein perfektes Versteck. Doch wovor verstecken sie sich? Allein Bobo Winthrop, der Besitzer des Pfandhauses, scheint von jedem in der Stadt etwas zu wissen. Da ist Bobos neuer Untermieter, der seine Wohnung nur nachts verlässt. Oder die Esoterik-Lady, die behauptet, eine Hexe zu sein. Als Bobos Freundin Aubrey verschwindet, fangen die Einwohner an, Fragen zu stellen. Zu viele Fragen, denn plötzlich drohen Geheimnisse ans Tageslicht zu kommen, die besser verborgen geblieben wären ...
Muss mir bisher entgangen sein. Aber von der Autorin habe ich schon anderes gelesen, was gefiel - zudem bin ich immer auf der Suche nach Serien, die man quasi so hintereinander weg lesen kann. Band 3 erscheint im Oktober



5 Kommentare:

  1. Moin moin, Daniela.
    Beim Kurzblick über Deine Linkliste könnte man/frau sich für einige Stunden in Inhalte vertiefen. Zu einem Besuch bei Bettina Belitz' "Wunde" & Karos Geek-Gärtnern hat es aber weilig gereicht.
    Wie ich mich erinnere wurde am Tag als Elfriede Jelinek Ihre paßgenaue Beobachtung öffentlich machte, im Radio angenommen, dass Verlegerin Barbara Laugwitz gekippt wurde, weil in der Sessel-Etage diffuse Vorstellungen von verlagseigener Außendarstellung gewabert haben mochten. Wenn alte Männer das denken anfangen, könnten böse Zungen meinen...

    Man/frau könnte ein ganzes Leben einzig mit den eigenen Interessen ausfüllen. :-)

    bonté

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    1. Leider ist sie diesmal recht kurz ausgefallen, mir hat die Zeit gefehlt ...
      Danke fürs Ansehen :)

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    2. ...die unterarmlange Liste gehört demnach zu Deinen kürzeren Exemplaren !?... ;-)
      Bei zweien der Links, die ich auch noch hatte besuchen wollen, nöhlte die Seite, ich möge meinen Cookie-Blocker abschalten. War dann eben nix... :-)

      bonté

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    3. In jedem Fall :)
      Oh, dabei kann man doch neuerdings wählen ob man die zulässt?

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    4. ;-)

      bonté

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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