Mittwoch, 1. Mai 2019

Ausblick auf den Blog im Mai


Das war der April
Der April machte in diesem Jahr tatsächlich was er will. Obwohl es einige sehr schöne sonnige Tage gegeben hat, wurde es dann doch wieder recht frisch. Seltsamerweise gab es eine Sache, die mir überhaupt nicht fehlte: die Türklingel. Genau am ersten des Monats ging sie für das gesamte Haus kaputt und weil ein Ersatzteil bestellt werden musste – vermutlich über mehrere Ozeane hinweg –, dauert es bis zum 29.04., bis sie wieder funktionierte. Ich bin ziemlich zusammengezuckt, weil es ohne Vorwarnung wieder losging.
Ansonsten hat mich eine altbekannte Krankheit in die Knie gezwungen und dann kam auch noch  eine fiese Bronchitis gegen Ende hinzu, so dass ich nicht wirklich viel zum Lesen gekommen bin. Kann ich im Mai hoffentlich alles wieder nachholen.
Immerhin habe ich mich doch endlich an „Supernatural“, Staffel 11 herangetraut. Und schaue natürlich auch GoT, Staffel 8.


Zusätzlich haben sich gleich zwei Autoren zum Autorenplausch bereitgerklärt:


Rezensiert:


Das war das Postfach im April
Auf eine so erfolgreiche Karriere können nur wenige Entertainerinnen zurückblicken: Olivia Newton-John, die schon 1966 ihre erste Single aufnahm, zählt mit mehr als 100 Millionen verkauften Schallplatten zu den größten weiblichen Stars weltweit. Sie wurde mit vier Grammys ausgezeichnet und landete mit „Xanadu“ und „Physical“ auch hierzulande Riesenhits. 1978 brachte ihr die Rolle der braven Sandy im Filmmusical Grease an der Seite von John Travolta Weltruhm ein: „You're The One That I Want“, ihr Duett mit Travolta, schoss in vielen Ländern auf Platz 1 der Charts und machte sie international zum Star. Die Rolle war ihr auf den Leib geschrieben: Ganz ähnlich wie ihr Filmcharakter Sandy hatte auch Olivia zuvor als nettes Mädchen von nebenan gegolten, eine hübsche blonde Australierin, die zu Country-Sounds von den „Banks Of The Ohio“ sang. Und so, wie Sandy in Grease am Schluss zeigen durfte, dass Zöpfe und Strickjacke nur Tarnung für eine heiße Rockerbraut gewesen waren, bewies auch Olivia Newton-John spätestens 1982 mit „Physical“, dass sie jede Menge Sex-Appeal besaß. Sie war ganz oben auf dem Pop-Olymp angelangt, nahm Songs mit dem Electric Light Orchestra auf, probierte sich in Rock und Dance aus - doch dann kam der Schicksalsschlag: 1992 erkrankte sie an Brustkrebs. Wie es ihr gelang, trotz allem nie den Mut zu verlieren und aus ihrem eigenen Schicksal die Kraft zu ziehen, auch anderen zu helfen, das erzählt sie nun in ihren packenden, warmherzigen Memoiren. Olivia Newton-John beschloss, offensiv mit ihrer Erkrankung umzugehen und das Tabu um die Diagnose Krebs zu brechen - sie verarbeitete ihre Erfahrungen in ihrer Musik und engagierte sich für zahlreiche Benefizorganisationen, bis sie mit dem Olivia Newton-John Cancer Wellness & Research Centre ihre eigene Stiftung ins Leben rief. Bis heute ist sie für viele Betroffene Vorbild und Inspiration gleichermaßen.
Hör nie auf zu träumen ist ein durch und durch positives Buch, das auf jeder Seite die Energie und Stärke zeigt, mit der Olivia Newton-John ihr Leben gemeistert hat. Sie schildert die schweren Zeiten mit ebenso leichter Hand wie ihre großen Erfolge im Musikgeschäft, und sie führt spannungsreich hinter die Filmkulissen von Grease und Xanadu. Und sie spricht offen über den Rückschlag, den sie erlitt, als der Krebs 2017 zurückkehrte. Mutig und entschlossen geht sie weiter ihren Weg - den einer ganz besonderen Frau, die alle Höhen und Tiefen des Lebens kennengelernt und dabei niemals aufgegeben hat.

Seit fast fünfzig Jahren zählt er zu den schillerndsten Entertainern der Popgeschichte: Elton John machte sich Ende der Sechziger einen Namen als Songwriter und Sänger, und in den folgenden Jahren bewies er mit Bravour, dass er alle damals beliebten Richtungen der Popmusik – Soul, Hardrock, Pop, Folk und Disco – gleichermaßen beherrschte. Aus seiner Feder stammen romantische Balladen, niveauvolle Rocksongs und zeitlose Pop-Perlen. Durch sein extravagantes Auftreten und sein musikalisches Genie wurde er zu einem der größten Popstars jener Ära. (…)
Die aktualisierte Neuausgabe umfasst nun auch alle Geschehnisse der letzten zehn Jahre, Eltons Zusammenarbeit mit Keyboard-Legende Leon Russell, die beiden Alben The Union und The Diving Board sowie die Vorbereitungen für die große Filmbiografie Rocketman, die Ende Mai in die Kinos kommt. Ein grandioser Schlusspunkt einer phänomenalen Karriere – denn Elton John hat seine Abschiedstournee angekündigt und wird im Mai und Juni 2019 auch hierzulande zum letzten Mal live zu erleben sein.
Mark Bego
Elton John – Die Story
Aktualisierte und erweiterte Neuauflage

Auf der Suche nach ihrem unbekannten Vater, reist Chiara aus Rom in die stürmische Bretagne. Sie ist bei ihrer Mutter in dem Glauben aufgewachsen, ihr Vater sei vor ihrer Geburt gestorben, bis sie eines Tages erfährt, dass sie womöglich die Tochter eines bretonischen Matrosen ist. Doch wie soll sie ihn auf der Insel Groix finden, wenn sie nicht einmal seinen Namen kennt? Als ihr eine Stelle als Inselbriefträgerin angeboten wird, hat sie einen perfekten Vorwand für ihre Nachforschungen. Sie lernt dabei den undurchschaubaren Schriftsteller Gabin kennen und findet eine zweite Familie. Aber wird Chiara auch erfahren, wer tatsächlich ihr Vater ist? Voller Wärme erzählt Lorraine Fouchet in Die 48 Briefkästen meines Vaters nicht nur von Chiara, sondern auch von sich selbst.


Das bringt der Mai
Der Mai beginnt mit einem kleinen Mini-Special zum 500. Todestag von Leonardo da Vinci. Dann folgen die üblichen Verdächtigen und wieder ein paar mehr Rezensionen im phantastischen Genre, das ich zugegeben ein wenig vernachlässigt hatte.


Was mich bewegt hat
Altvorderen aus einem Ausblick von 2013: „Neuerdings kommt man sich wie ein Wesen von einem anderen Planeten vor, wenn man in der Bahn sein Buch hervorzieht. Umgeben ist man nämlich von elektronischen Geräten, die blinken, piepsen, pfeifen und wohl auch Buchstaben enthalten, aber meist keine Geschichten. Jedenfalls keine Veröffentlichungsreifen. Man könnte meinen, eine neue Sucht greife um sich - oder werden all die Science Fiction Visionen doch langsam zur grausamen Realität? Himmel, die Maschinen übernehmen unser Denken!
Ein zwanzigjähriger Kollege, und damit wohl voll im Zielgruppenalter, hat mir sehr stolz sein neues Smartphone gezeigt und gemeint, er käme ohne gar nicht mehr aus. Was mir persönlich lauter Fragezeichen auf die Stirn gezaubert hat. Abgesehen davon, dass seine Freunde sauer auf ihn wären, wenn er nicht 24 Stunden am Tag für sie erreichbar wäre, kann er ja schnell mal goo.gle anwerfen und was nachschlagen oder generell rumsurfen, erklärte er mir.
Als ich dem jungen Mann sagte, dass ich den Mehrwert des Gerätes trotzdem nicht sehen würde - das kann ich schließlich auch alles zuhause, wenn es sein muss, abgesehen davon, dass ich für niemanden 24 Stunden am Tag erreichbar sein will - schaute er mich ganz entsetzt an. Und was machst du dann zum Beispiel in Bahn?!
Vorsichtig antwortete ich: Ich lese in einem Buch. Und weil er so erschrocken ausgesehen hat, habe ich mir verkniffen zu erwähnen, dass unsere Großeltern (und wahrscheinlich sogar noch ein paar lebende Personen!) einfach nur aus dem Fenster geguckt haben.
Zwei Tage später hat er mir erzählt, dass er das daheim jetzt auch mal macht. Ein Buch lesen. Sei schon toll irgendwie.
Mein Lächeln war dann allerdings doch ziemlich gequält.“

GoT: Folge 1 war mehr „mhm“, Folge 2 rast nur so durch eine nicht mehr von den Büchern stammende Handlung und bei Folge 3 haben sie so viel Geld ausgegeben, nur damit der Zuschauer dann nichts recht erkennen kann, weil alles so verdammt dunkel ist. Besser wird es dann wohl nicht mehr. Oder?


Auf den Nadeln:


Gelesen:



Neu ins Haus geflattert:
Die Geschichte der schweigenden Frauen - Bina Shah (R)
Lebe lang ...und was ich auf meinem Weg lernte - William Shatner (R)
Der Zorn der Asirim (Die Legenden der Bernsteinstadt 02) - Bradley Beaulieu (G)
Wie man einen Toaster überlistet - Cory Doctorow (R)
Mehr Feminismus!: Ein Manifest und vier Stories - Chimamanda Ngozi Adichie (T)
Bleib bei mir - Ayobami Adebayo (T)
Die beste meiner Welten - Elan Mastai (K, ME)
Die Seufzende Wendeltreppe (Lockwood&Co. 01) - Jonathan Stroud (K, ME)
Mein Leben als Sonntagskind - Judith Visser (vorablesen)
Die Lotusblüte - Hwang Sok-Yong (vorablesen)
Unter uns die Nacht - Becky Chambers (Gewinn)
Sich selbst vertrauen - Charles Pepin (vorablesen)
Die Reinsten - Thore D. Hansen (T)



2 Kommentare:

  1. Hallo!
    Bei deinen Gedanken zum jungen Kollgen musste ich grinsen. Ich saß gestern beim Arzt und hatte ähnliche Gedanken. ich war die Einzige, die in einem Buch las. Alle anderen starrten in die Luft oder spielten auf ihren handys herum...egal welches Alter.
    ich wünsche dir einen schönen Mai!
    Alles Liebe
    Martina

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    1. Hallo Martina,

      ja, an Aktualität hat das nichts verloren. :-) Saß auch neulich mit einem Buch beim Arzt - als Einzige. Schade. Aber dafür liest die Schwester dort auch sehr gern und wir haben immer ein Thema.
      Danke, Dir auch!
      LG
      Daniela

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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