Autor:
Allan Joel Stark
Originaltitel
https://www.youngarts.de/
Als
ich mit 15 zu Schreiben anfing, das war 1983, meinten viele, das sei reine
Zeitverschwendung.
Tagebuch
führen, wäre sinnvoll, um über den Tag nachzudenken. Aber worüber sollte ein
15-Jähriger schon nachdenken, der die meiste Zeit in der Schule zubrachte oder
Hausaufgaben machen musste? Ein Lehrer meinte, kopfschüttelnd, warum ich
überhaupt so einen Quatsch über Raumschiffe oder Fanatsy-Völker schriebe, der
so überhaupt nichts mit unserem Leben zu tun hat.
Inzwischen
hat sich jedoch etliches geändert. Nerds, die sich in ihrer Kindheit in
diversen Fantasiewelten und SF-Serien verloren haben, bestimmen heute mit ihren
Apps und Programmen unser Leben. Unsere Umgebung nimmt immer mehr die Gestalt
dieser fiktiven Universen an. Computer in jedem Haushalt. Roboter, die
staubsaugen und den Rasen mähen. Drohnen fliegen über unseren Köpfen dahin und
hinter allem die unbestimmte Furcht vor einer künstlichen Intelligenz, die uns
Menschen vernichten oder zu Sklaven machen könnte. Nicht zu vergessen, die
Unzahl von Frauen und Männern, die versuchen mit Schreiben berühmt zu werden oder
zumindest ihr täglich Brot zu verdienen, seit sich Rowling mit Harry Potter aus
Armut und Erwerbslosigkeit befreit hat.
Ich
kann mich zumindest dafür rühmen, mit der Autorentätigkeit schon vor 35 Jahren angefangen
zu haben, als kaum jemand daran dachte, damit Geld zu verdienen. Ich muss
zugeben, dass ich damals ebenfalls keinen Gedanken daran verschwendete, dadurch
meinen Lebensunterhalt zu besorgen. Ich fand einfach Spaß daran, fantastische
Geschichten zu schreiben und andere an diesen Universen Anteil haben zu lassen.
Immerhin mit so viel Erfolg, dass meine neuesten Ergüsse jeden Montag im
Kopierraum der Berufsschule ihre Vervielfältigung erfuhren, bis das Rektorat jegliche
verlegerischen Aktivitäten innerhalb des Schulgebäudes untersagte. Es war ein Mitschüler,
dem meine Geschichten gefielen und der sich als Herausgeber dieser
vielversprechenden Werke befleißigte, die recht gute Nachfrage erfuhren. Aber
auch in seinen Überlegungen war kein Platz dafür vorhanden, dieses Franchise
als den Beginn einer geldbringenden Unternehmung zu betrachten. Damals lernte
man einen anständigen Beruf und Kunst war immer das, was Leute machten, die
dabei waren, der Armut entgegen zu taumeln.
Wie
auch immer. Ich blieb dem Schreiben treu und so entwickelte sich nach und nach eine
Sammlung unterschiedlichster Geschichten, die ich später in einem einzigen Kosmos
ansiedelte, den Ich ASGAROON nannte. Hier einige Details zur
Entstehungsgeschichte.
Im
Jahre 1985 begann ich über die Abenteuer einer Gruppe von interstellar
reisenden Schrotthändlern zu schreiben, die durch die Galaxis streunen und
allerlei haarsträubendes Zeug erleben. Unter dem Kommando des einstigen
kaiserlichen Offiziers Zebulon Greenwood, durchstreifen diese Glücksritter den
Weltraum, immer auf der Suche nach dem großen Wurf. Ursprünglich war Nea, die
in den Asgaroon-Romanen zur Hauptfigur avancierte, als Söldnerin konzipiert und
lediglich eine Nebenfigur, welche Zebulon Greenwood und seine Mannschaft
begleitete, um ihnen in brenzligen Situationen beizustehen.
Im
Laufe der Zeit begann ich diese Nebenfigur mehr und mehr in die Haupthandlung einzubinden
und fand schnell großen Gefallen daran, mich stärker auf sie zu fokussieren. Neas
Geschichte zu erzählen, hatte bald mehr Reiz für mich, als die Unternehmungen der
Schrotthändler zu beschreiben, die zu Beginn im Vordergrund standen. Ich
stellte ihr den telepathisch begabten Roboter Ogo (O.G.O.) zur Seite und gab
ihr einen robusten Frachter, den sie für ihre Reisen benötigte und den sie Nova
genannt hat. Aus der Söldnerin wurde eine von unzähligen Scouts (Alienjäger),
die auf der Hafenwelt Sculpa Trax Fremdorganismen bekämpfen, um die Verseuchung
des Planeten mit Parasiten zu verhindern.
Anfangs
wollte ich einfache Abenteuergeschichten verfassen, aber mehr und mehr
entwickelte sich ein reicher, epischer Kosmos um Nea, dessen Orte, Personen und
Begriffe inzwischen in einem umfangreichen Lexikon erklärt werden müssen. Um
all das Zeug unterzubringen, das mir im Laufe der Zeit eingefallen ist, habe
ich die Handlung in die ferne Zukunft verlegt. Auf diese Weise hat nun alles
seinen Platz und bildet einen plausiblen und vielschichtigen Hintergrund, vor
dem ich Neas Geschichte in Asgaroon erzählen kann. Gerade umfangreich genug, um
zu beschreiben, welche Mächte ihr Spiel mit ihr treiben, um zu verhindern, dass
sie ein göttliches Erbe antritt ...
Alles
was ich schreibe, hat mehr oder weniger mit Nea, ihrer Herkunft, zu tun.
Beziehungsweise ihrer Vorgeschichte und ihrem Schicksal. Im Moment widme ich
mich einem umfangreichen Prequel, das sich mit dem Aufbruch der Menschheit in
die inneren Welten der Galaxis befasst.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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