Samstag, 1. August 2020

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im August

Das war der Juli
Der Juli 2020 war schneller herum, als ich gucken konnte. Das lag zum einen daran, dass ich viel beschäftigt war und zum anderen an den herrlichen, für die Jahreszeit sehr moderaten Temperaturen in Berlin, was einige Ausflüge zur Folge hatte. Nun wird es stetig wärmer, was vermutlich Auswirkungen auf mein Lesen haben wird, denn bei Westlage ist es erfahrungsgemäß weniger angenehm. Zumindest die Pflanzen auf dem Balkon werden aber nun doch noch auf ihre Kosten kommen. Übrigens sieht es so aus, als sei meine Habanero Orange keine, denn die länglichen Früchte, die daran wachsen, sehen verdächtig nach Chili de Cayenne aus. Ob man das so an den Baumarkt weiterleiten sollte, bei denen man die Pflanzen gekauft hat? Ich bin trotzdem zufrieden, auch wenn ich die Habanero für mein Leben gern einmal probiert hätte.


Rezensiert:


Das war das Postfach im Juli
ich freue mich sehr, Ihnen den erfrischenden Sommerfilm MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS (Filmstart 03.09.2020) für eine Zusammenarbeit vorstellen zu dürfen.
MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS verspricht seelenvolles und geistreiches Familienkino, das den Sommer zurück auf die Leinwand holt:
Erfinderischer Humor und einfühlsame Dialoge werden hier von starken Charakteren getragen, während die Nordsee-Kulisse ein anhaltendes Gefühl von Salzwasser, Meereswind und Urlaub erzeugt. Kurz: MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS bietet Feel-Good-Momente für die ganze Familie!

nach der tragisch verschlungenen Familiengeschichte in „Ein halbes Herz“ von Sofia Lundberg habe ich bereits den nächsten berührenden Roman für Sie: „Mit dir für alle Zeit“ von Lisa Grunwald erzählt von der tragischen Liebe von Nora und Joe im schillernden New York der 1930er-Jahre, die scheinbar unüberwindbaren Hindernissen zum Opfer zu fallen droht. Doch gemeinsam versuchen sie, das Unmögliche möglich zu machen.
Das Buch ist am 25. Juni 2020 bei HarperCollins erschienen.

ein besonderer Sommer wartet auf uns alle. Und wir kommen mit einer besonderen Einladung:
Wer im Rahmen der einmaligen Summer-Challenge #1sommer1buch vom 15. Juli bis 15. September mitmacht und zwölf oder mehr Geschichten im Umfang von je maximal 2500 Zeichen auf story.one schreibt, kann aus diesen Storys ganz einfach ein Buch machen und bekommt zwei Exemplare geschenkt.
Du kennst story.one noch nicht?
Wer bei story.one schreibt, teilt, liest, zuhört, ist mit dabei. story.one ist eine Community. Ohne Eintrittshürde, sehr lebendig, pulsierend. Und dann ist da der Traum vom eigenen Buch – story.one macht ihn zur Realität. Einfach wie nie zuvor kannst du mit der „instant book technology“ eine komplett neue Art von Buch aus deinen Geschichten zaubern: dein STORYbook – für dich, deine Familie, deine Freunde, für wen auch immer ... und mitunter für die Bestsellerliste.
#1sommmer1buch – am 15. Juli geht’s los! Wir sind gespannt. Mehr Infos unter story.one.

Liebesbriefjahre“ ist die wahre Geschichte von Audrey und Jeremy Roloff. Nur zehn Tage bevor sie zum Studium 1.500 Kilometer auseinanderziehen, werden sie ein Paar. Doch sie bleiben auf besondere Weise in Kontakt: In intensiven Briefen tauschen sie sich über persönliche Themen aus, finden etwas über die „Liebessprache“ des anderen heraus und stecken ab, welche Prioritäten sie miteinander setzen wollen. Ihre Beziehung gewinnt dabei eine ungeahnte Tiefe und emotionale Nähe, trotz der räumlichen Distanz. Ihr Buch ermutigt dazu, gezielt an der eigenen Partnerschaft zu arbeiten. Praktische Tipps geben Hilfestellung, um Herausforderungen gemeinsam zu meistern. „Liebesbriefjahre“ ist soeben bei Gerth Medien (Asslar) erschienen.
„Wir wollten mehr, als nur Textnachrichten zu schicken und am Abend zu telefonieren. Wir hatten den tiefen Wunsch, Begeisterung und Kreativität in unsere Kommunikation zu bringen. Briefe schienen uns dafür perfekt zu sein.“
Audrey Roloff
Das Paar setzt sich leidenschaftlich für gelingende Partnerschaften ein und erreicht in den sozialen Medien über zwei Millionen Follower. Zudem ist Jeremy durch eine Reality-TV-Serie in den USA bekannt, die hierzulande unter dem Titel „Die Roloffs – Little People, Big World“ ausgestrahlt wurde.

1980 gründeten Freunde in Los Angeles die Band Bad Religion, um ihrem Frust über das herrschende System musikalisch freien Lauf zu lassen: Punk kam nicht nur aus New York und London! Bei Bad Religion ging es dabei weniger hedonistisch zu als bei den Sex Pistols oder den New York Dolls, dafür verarbeiteten sie in ihrer Sozialkritik sogar literarische und philosophische Einflüsse. Und sie waren stets der Auffassung, dass die Revolution nicht nur laut und ruppig, sondern auch melodisch sein darf, ein Umstand, der ihnen in den USA, aber auch in Europa schnell eine große Fangemeinde einbrachte. Heute blicken Bad Religion auf 40 Jahre Bandgeschichte zurück und lassen sie in Die Bad Religion Story – Do What You Want noch einmal Revue passieren. Der Journalist Jim Ruland hat dazu ausführlich mit allen direkt oder indirekt Beteiligten gesprochen, die Chemie innerhalb der Gruppe auf lebendige Weise eingefangen und sich auch mit dem prägenden Einfluss auseinandergesetzt, den Bad Religion auf viele große Bands der Neunziger und Nullerjahre hatten: Ohne sie hätte es Weltstars wie Nirvana, Green Day oder auch Linkin Park wohl nicht gegeben.


Das bringt der August
Im August wird es anfangs etwas Science-Fiction-lastig, denn ich habe einen Beitrag zu DDR-SF verfasst, die ich im Regal meiner Mutter gefunden habe. Eines davon wird übrigens als Neuauflage (NA) nächstes Jahr bei Heyne erscheinen. Es gibt aber auch diverse Rezensionen und der Autor Harald Müller hat sich bereit erklärt, etwas zu seinem neuen Roman zu erzählen.


Was mich bewegt hat
Im Juli wurde bei vorablesen ein Buch mit „Corona“ im Titel vorgestellt und weil ich mir Namen/Titel so schlecht merken kann, gab ich beim Onlinehändler nur „Corona“ ein. Und stockte. Meine Güte! Ich lege jedem nahe, es mal selbst zu versuchen. Da ist, so meine ich, wirklich jede Nische aus- und angegraben und beinahe neu erfunden worden, nur um ein Buch Drumherum zu stricken.

Habe ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich es hasse, Rezensionen/Meinungen zu Büchern (oder anderem) beim großen Onlinehändler lesen zu wollen und dann bei den jeweiligen Sternen keinen Text vorzufinden? Offenbar reicht es, wenn Leute nur die Sterne anklicken können, sie müssen aber nicht dazu schreiben, warum. Irgendwie frustrierend.

Im Juli stand ich ziemlich geschockt vor meiner Apothekerin, die meine Creme leider nicht da hatte und auch nicht bestellen konnte. Leider wusste sie nicht, warum das nicht ging. Also habe ich mich selbst hingesetzt und herausgefunden, welche Firma diese Pflegecreme herstellt. Und schrieb sie an. Eine Antwort bekam ich innerhalb einer halben Stunde: Verkauft. Also schrieb ich die neue Firma an, aber auch die beschied mir: Verkauft. Als ich die dritte Pharma GmbH anschrieb, bekam ich auch dort flott Antwort – immerhin, überall sehr schnell und sehr freundlich! – wurde aber per Mail im Haus herumgereicht. Mehrere Antworten, von „Ende der Woche wieder vorrätig“ über „müsste aber da sein“ bis hin zu „Corona ist nicht spurlos an uns vorbei gegangen, leider bekommen wir die Tuben erst wieder im September“. Ich erzählte dies dann einige Tage später meiner Apothekerin, die sehr genau zuhörte und am Ende lachend meinte: „Jetzt verstehen Sie meinen Job!“ Da lachte ich auch und meinte: „Wenigstens wissen wir nun, dass die Tuben aus China kommen.“ Nee, antwortet sie, das muss nicht sein. Zeigte hinter sich auf eine frei verkäufliche Creme, diese sei da (also im Werk), aber die Tuben eben nicht, der Lkw hänge seit Wochen an der Schweizer Grenze fest. Da mischt sich die Dame neben uns ein: „Aber die Leute fahren doch sogar wieder in den Urlaub, warum geht es denn da nicht vorwärts?“ Schulterzucken. Ich mutmaßte, dass es vielleicht erst schleppend wieder vorwärts geht und der Lkw irgendwo ganz hinten stünde. Aber wissen tun mer nix. Frustrierend irgendwie. Zwar ist Neurodermitis nicht lebensbedrohlich, aber schön eben auch nicht. Wenn die im September nicht wieder da ist, schick ich dem neuen Werk ’ne Tupperschüssel. Oder so.


Gelesen:



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6 Kommentare:

  1. Das klingt ja ziemlich mühsam mit der Creme - ich drücke die Daumen, dass du sie zumindest im September endlich bekommst!
    Mein Balkon hat Südwest-Lage und in den letzten Tagen hatte es dort nachmittags und abends Temperaturen jenseits der 40 Grad. Mal sehen, wie lange das die Pflanzen noch durchhalten ...

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    1. Das war es. Und wenn man das weiterdenkt ... wie viele Medikamente sind davon betroffen, dass einzelne (Teil-)Lieferungen ausbleiben? Man darf gar nicht darübr nachdenken. Ich rude Montag mal an, ob "Ende der Woche", das wäre Freitag gewesen, vielleicht schon gestimmt hat.
      Auf meinem Balkon war es auch sehr warm, gegen die Sonne habe ich meine Markise und die überhaupt das erste Mal im Jahr gebraucht. Auch wenn ich jetzt schon stöhne, dass die nächsten zwei Wochen so heiss werden sollen, so gehört das doch im Sommer dazu :) Ich gehe davon aus, dass die Chilis das gutfinden werden, die Tomaten so lala und die Erdbeeren und Bohnen ein bisschen meckern. Ich drücke Deinen Pflanzen die Daumen!

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    2. Ja, das ist ziemlich beunruhigend, wenn man das weiterdenkt.
      Über 40 Grad am Balkon im Schatten, wenn ich den Sonnenschutz vorgezogen habe, bräuchte ich auch im Sommer nicht unbedingt, aber naja, es hilft eh nix drüber zu jammern. Und meine Pflanzen lernen halt, hart im Nehmen zu sein. ;-) Vielleicht sollte ich mich auch auf den Chili-Anbau verlegen, aber ich esse nicht gern scharf. Meinen Tomaten gefällt das aber eigentlich ganz gut.

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    3. Das stimmt, so warme Temperaturen und dann noch nachmittags bis die Sonne untergeht ... da kann ich ein Lied von singen. Dieses Jahr lief es hier in Berlin aber bisher ganz glimpflich. Die angesagten zwei Wochen stecke ich da locker (?) weg. Oder so :) Die Chilis lassen sich nach dem Trocknen gut zu Pulver zerhacken und davon ein wenig (!) macht (fast) jedes Essen runder. Und wenn nicht, kann man das immer noch verschenken :)
      Wie weit sind Deine Tomaten denn schon?

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  2. Hallo Daniela,
    das mit der nicht lieferbaren Creme bzw. ja eigentlich Tube ist schon der Hammer! Ich habe gerade heute ein Video gesehen, wo es um Medikamente ging, die zum Teil auch nicht lieferbar sind, weil die Rohstoffe aus dem Ausland kommen und aus irgendwelchen Gründen nicht zugelassen werden. In Sachen Corona habe ich auch gestaunt, dass es inzwischen schon erste Liebesromane gibt, wo es darum geht, während der Pandemie die große Liebe zu finden. Ich habe allerdings nur den Klappentext gelesen ;-)
    Meine Pflanzen auf dem Balkon mickern heuer etwas, denn das Wetter war im Juli oft seltsam. Es gab zwar einige warme, fast heiße Tage, aber ich konnte die Markise nicht ausfahren, weil es ständig so windig war. Einige Sachen sind mir direkt durch die Hitze und den gleichzeitigen Wind eingegangen. Stangenbohnen werde ich wohl heuer kaum ernten,die sind sehr spärlich gewachsen. Die Tomaten wiederum freut's, da konnte ich schon einige ernten.
    Ich wünsche dir einen schönen August.
    Liebe Grüße
    Susanne

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    1. Hallo Susanne,
      ja, das ist alles irgendwie total seltsam. Sorgen mache ich mir da eher um sehr wichtige Medikamente wie z.B. fürs Herz oder auch Insulin etc.
      Liebesroman? :) Ja, das Thema geht rum. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es viele leute gibt, denen es langsam über ist und die mal wieder etwas anderes hören und sehen wollen.
      Angeblich soll das ja ein normaler Sommer gewesen sein, aber hier in Berlin war es oft tagelang sehr dunkel und regnerisch. Windig! An den Stangenbohnen hängen tatsächlich welche dran. Wird vermutlich nur eine Mahlzeit, aber ich habe es mal probiert. :) Bei den Tomaten hinke ich leider etwas hinterher, aber was nicht ist, kann ja noch kommen :)
      Den wünsche ich Dir auch!
      LG
      Daniela

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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