Über das Wetter war ich auch erfreut, denn die große Hitze des letzten Jahres blieb aus. Allerdings hieß das abends auch schon, zu schauen wo die Kuschelschuhe abgeblieben sind. So hat eben alles seine dunklen und lichten Momente. Nun warte ich gespannt auf den September und wünsche allen einen wunderbaren Start hinein!
Die 10 schlechtesten Fantasy-Romane im Verlorene-Werke-Blog
Autorin Åsa Ågren in Berlin – Eine Wanderung durch die Hauptstadt
Rezensiert:
Yelena und die Magierin des Südens - Maria V.
Snyder
The Rules of magic. Eine zauberhafte Familie -
Alice Hoffman
Unbarmherziges Land - Chris Offutt
Das Rosie-Resultat - Graeme Simsion
Der dunkle Kristall - A.C.H. Smith
Junge mit schwarzem Hahn - Stefanie vor Schulte
Neue Bücher eingezogen:
Das war das Postfach
im August
ich freue mich, Ihnen heute die aktuellen
Roman-Highlights aus dem Hause Gerth Medien vorzustellen.
Kommen Sie mit auf eine Reise in den
idyllischen Schwarzwald der 1960er Jahre. Im spannend-romantischen Roman Frühlingsfunkeln am Liliensee, der am
29.08.21 bei Gerth Medien, Asslar, erscheint, geht die emotionale Geschichte
der Försterfamilie Vogel weiter. Der in sich abgeschlossene Roman knüpft an die
Ereignisse von Band 1 Winterleuchten am Liliensee an. Mit einer ordentlichen
Prise Humor schildert Bestseller-Autorin Elisabeth Büchle die Liebesgeschichte
des Campingplatzbesitzers Georg Vogel und der selbstbewussten Marlies, die sich
häufig leichtsinnig in Gefahr begibt und mehr als nur einmal mit Georg
aneinandergerät. Der zweite Band der insgesamt auf vier Teile angelegten Reihe
besticht mit liebenswerten Protagonisten und einer frischen Schreibweise.
In Auf den Flügeln der Zeit, der ebenfalls am 29.08.21 bei Gerth Medien, Asslar, erscheint, entführt Dorothea Morgenroth ihre Leser ins malerische Irland des 20. Jahrhunderts. Der auf zwei Zeitebenen spielende Roman folgt der 80-jährigen Rosie, die als Kind zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Gerd aus dem unsicheren Nachkriegsdeutschland nach Irland gebracht wurde. Gerd kehrt nach einigen Jahren in die Heimat zurück, während Rosie in Irland bleibt. Im hohen Alter macht sie sich mit der jungen Delia auf die Suche nach Gerd, da sie sich nichts sehnlicher wünscht, als ihren Zwillingsbruder noch einmal in die Arme zu schließen. Ein fesselnder und erstklassig recherchierter Roman, der auf wahren Begebenheiten basiert!
Die Serie The Chosen bricht im Moment alle Rekorde. Zur ersten Staffel der Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus erscheint nun der begleitende Roman. Geschrieben von US-Bestsellerautor Jerry B. Jenkins wird in The Chosen ein Stück Geschichte lebendig, denn der Roman gewährt tiefe Einblicke in das Leben von Aposteln wie Simon Petrus oder auch Johannes und Matthäus. Wer waren all diese Menschen, die Jesus berührte, heilte und mit denen er seine Zeit auf Erden verbrachte? Und wie muss es sich angefühlt haben, dem Sohn Gottes von Angesicht zu Angesicht zu begegnen? Der Roman zur Serie erscheint am 27.08.21 bei Gerth Medien, Asslar. Den offiziellen deutschen Trailer zur Erfolgsserie finden Sie hier!
in einem Monat erscheint nach den
Erfolgsromanen „Das rote Adressbuch“ und „Ein halbes Herz“ nun das neue
ersehnte Buch der schwedischen Bestseller-Autorin Sofia Lundberg. In „Der Weg nach Hause“ erzählt die Autorin
ebenso berührend wie packend von den Schicksalsmomenten des Lebens. Zwischen
Paris und der schwedischen Insel Gotland wirbelt ein Anruf verdrängte
Erinnerungen aus der gemeinsamen Vergangenheit zweier Freundinnen wieder auf.
Nach Jahrzehnten des Schweigens meldet sich ihre ehemals beste Freundin Lilly
bei Viola, um sich für immer von ihr zu verabschieden…
Kann eine Freundschaft das Schicksal
überstehen?
So viele Jahre standen die beiden Freundinnen
stets Seite an Seite. Während Viola wohlbehütet aufwuchs und ihren Weg fand,
hatte Lilly es nie leicht im Leben. Nachdem sie sehr früh ihre Mutter verlor,
gaben ihr die freundschaftlichen Rituale Halt und Hoffnung. Später träumte sie
als Kellnerin von einer Gesangskarriere. Doch durch die illegalen Geschäfte
ihres Bruders landete Lilly erst im Gefängnis, dann auf der Flucht und
schließlich in Frankreich. In größter Not kehrte sie noch einmal unbemerkt nach
Gotland zurück – und traf schweren Herzens eine Entscheidung, die unverhofft
ein ewiges Band zu Violas Leben schnürte...
kaum einer von uns ist es noch gewohnt, einen
handgeschriebenen Brief zu erhalten. Dabei können sie Schätze voller Weisheit
sein. Auf einen solchen Quell an guten und inspirierenden Gedanken ist Titus
Müller gestoßen. Unzensierte Einblicke und ein spannendes Stück Zeitgeschichte
bieten die Briefe von C.S. Lewis, dem weltbekannten Schöpfer der
Narnia-Chroniken. In ihnen wird deutlich: C.S. Lewis war nicht nur ein
brillanter Autor, sondern auch ein großartiger Briefeschreiber, der tiefe
Freundschaften zu den unterschiedlichsten Menschen pflegte.
Im Buch „C.S.
Lewis – Ein Leben in Briefen“, das soeben im adeo Verlag, Asslar, erschienen
ist, hat Lewis-Fan Titus Müller eine Auswahl von diesen besonderen Briefen mit
Familienmitgliedern, Freunden und Fans zusammengestellt.
Schießereien, Auftragsmorde, organisierte Kriminalität: Die Rockerszene ist auch in Deutschland aggressiver und gefährlicher geworden. Was in den Sechzigerjahren mit einzelnen Chartern der Hells Angels begann, ist längst eine eigene Welt aus rivalisierenden Gruppen, die nicht nur im Dauerkonflikt mit der Polizei und den Behörden stehen, sondern auch mit der Konkurrenz. Ende der Neunziger veränderte sich die Szene stark. Kleine Clubs wurden, nicht selten unter Androhung von Gewalt, von größeren, meist Hells Angels und Bandidos, übernommen oder zur Unterstützung verpflichtet. In diesem aufgeheizten Klima begann der junge Journalist Michael Ahlsdorf als Redakteur bei der Bikers News, einem Magazin für die Rockerclubs, das zwar auch über Motorräder berichtete, aber vor allem über die Geschehnisse bei den Gruppierungen schrieb. Für Michael Ahlsdorf wurde es zum Drahtseilakt: Gab es in einer Ausgabe einen vierseitigen Bandidos-Bericht, dann musste die nächste Titelstory über die Angels mindestens genauso lang sein. Ahlsdorf lernte alle führenden Rocker kennen, erlebte die Kriege um Macht und Einfluss hautnah mit und kam selbst oft genug in brenzlige Situationen. So sehr ihn die hierarchischen Strukturen, Egotrips und Gewaltexzesse gelegentlich auch befremdeten, blieb doch immer die Faszination für diese unangepasste Subkultur mit ihren Ritualen und eigenen Gesetzen. Auf heißem Stuhl im Rockerkrieg bietet einen kritischen Einblick in die Rockerwelt, der ganz anders ausfällt, als gewöhnlich in den Schlagzeilen der Medien vermittelt wird. Ein echter Insider Bericht: schonungslos, offen und provokant!
Ab dem 7. April 1994 geschah in Ruanda das Unfassbare: Innerhalb von 100 Tagen töteten radikale Hutu rund eine Million Tutsi und oppositionelle Hutu. Als das große Morden begann, war Marie Kresbach gerade einmal 9 Jahre alt. Innerhalb kürzester Zeit verliert sie ihre Familie, ist komplett auf sich allein gestellt und weiß nicht, was sie tun soll. Bis sie unvermittelt eine leise Stimme hört, die ihr genau sagt, was als Nächstes dran ist. So gelingt ihr die Flucht nach Deutschland. In Steh auf mein Kind, und geh!, das am 24.09.21 bei Gerth Medien, Asslar, erscheint, schildert sie, wie sie ihre verbitterte und verwundete Hülle ablegt und zu der selbstbewussten Frau wurde, die sie heute ist. Und sie erzählt von Jesus, der ihr zu jedem Zeitpunkt zur Seite steht und sie in die Freiheit führte. Maries Lebensgeschichte macht betroffen und ist zugleich das Zeugnis eines Gottes, dessen Stimme lauter ist, als jedes Kriegsgeschrei und der Wunder auch in den dunkelsten Stunden vollbringt.
Die Figur zu rund, die Stimme zu hoch, die Nase zu schief, die Beine zu kurz – egal, welche Frau Sie fragen, Sie werden eine Vielzahl an Problemzonen und Makeln aufgezählt bekommen, mit der diejenige sich selbst, ihren Körper und ihren Charakter abwertet. Doch was würde passieren, wenn man die selbstkritische Denkweise ablegt und negative Denk- und Verhaltensmuster überwindet? Dieses Experiment hat Veronika Smoor, Autorin, Referentin und Bloggerin in Problemzone Frau, das am 29.08.2021 bei Gerth Medien erscheint, gewagt. Das Ergebnis: Sie hat den Mantel aus falschen Erwartungen, Körperfeindlichkeit und erdrückendem Patriarchat abgeworfen und mit sich selbst Frieden geschlossen. Denn Fakt ist: Jede Frau soll die sein, die sie ist – mit allen Ecken, Kanten und Rundungen. Und sie darf ihren bunten Alltag an Gottes Seite leben, ohne sich zu verbiegen oder jemandem etwas beweisen zu müssen. Dazu macht Veronika Smoor Mut – mit Geschichten, Beispielen und Erkenntnissen aus dem eigenen Leben.
„MUSIC
LOVERS
Begegnungen mit Jim Morrison, Janis Joplin, Bob
Marley, Lou Reed, Patti Smith, Paul Simon und anderen Legenden“
Seit dem Ende der Doors vor knapp fünfzig
Jahren hat John Densmore beinahe mehr als Autor denn als Musiker von sich reden
gemacht. Er verfasste zwei Bücher über seine frühere Band – seine Autobiografie
Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors verkaufte sich weltweit knapp eine
halbe Million Mal – und schrieb für den Rolling Stone und die Los Angeles Times.
Jetzt hat er sich Zeit für eine ganz andere Art des Rückblicks genommen und mit
Blick auf seine zahllosen Begegnungen mit anderen Künstlern nach dem besonderen
Etwas geforscht, das ihre Kreativität ausmacht.
In Music Lovers geht Densmore auf die Suche
nach der Seele, die hinter bewegender Musik oder bewegenden Gedanken steht,
nach der mystischen Kraft, die dazu führt, dass ein Song über die Grenzen von
Ort und Zeit hinweg viele Menschen auf ganz unterschiedliche Art berührt. Dabei
hat er sich vor allem gefragt, wer ihn selbst nachhaltig beeindruckt hat und
welche Erfahrungen mit der Musik anderer ihn beeinflussten und inspirierten.
Daraus entstand eine bewegende Sammlung von
Erinnerungen, in der er zahlreiche große Rockstars zu Wort kommen lässt. Jerry Lee
Lewis, Willie Nelson, Lou Reed, Patti Smith, Paul Simon, Van Morrison – die
Liste jener, die sich mit ihm über die spirituelle Energie der Musik
austauschten, ist schier endlos. Zwei Musiker spielen jedoch eine ganz
besondere Rolle in diesem Buch: seine beiden Bandkollegen Jim Morrison und Ray
Manzarek, an die sich Densmore mit großer Innigkeit erinnert und deren
Schaffenskraft er hier noch einmal ein Denkmal setzt.
Gerade druckfrisch auf dem Büchermarkt ist
Brandon Sandersons packendes Abenteuer "Skyward", über das die Fantasy Book Review urteilte:
"Skyward ist vermutlich das fesselndste, inspirierendste und ehrgeizigste
Buch, das Brandon Sanderson je geschrieben hat."
Mit seiner Heldin Spensa hat er eine ebenso
einfallsreiche wie furchtlose junge Heldin geschaffen: Seit Hunderten von
Jahren wird die Welt der jungen Spensa von den Krell angegriffen – nur die
Flotte der Raumschiff-Piloten steht noch zwischen den überlegenen Aliens und
den Menschen. Hoch oben bei den Sternen als Pilotin ihre Heimat zu schützen ist
alles, wovon Spensa jemals geträumt hat. Doch ihre Chancen dafür stehen gleich
null: Spensas Vater gilt als Verräter, seit der Pilot urplötzlich sein Team im
Stich gelassen hatte und dabei getötet worden war. Jedoch könnte eine
unerwartete Wendung Spensa, allen Widerständen zum Trotz, doch noch hinauf zu
den Sternen führen ...
Mit "ERDE
0" der US-Amerikanerin Micaiah Johnson erscheint eine
Pageturner-Dystopie mit Weltenspringern und Multiversen, die alle Fans der
aktuellen LOKI-Serie von Marvel begeistern wird!
Denn, wo uns LOKI mit seinem Blick in die
Multiversen, Varianten und der übergeordneten Behörde mit einem abrupten Ende
sitzen ließ, erwartet uns in "ERDE 0" ein ebenso spannendes wie
abgeschlossenes dystopisches Abenteuer, in dem die Protagonistin of Color Cara
aufgrund ihrer Herkunft als eine der wenigen in der Lage ist, in Parallelwelten
zu springen. Auf einer dieser Erden entdeckt sie nicht nur eine andere Version
ihrer selbst, sondern auch eine überraschend freundliche Variante ihres brutalen,
machtgierigen Ex. Umgeben von Menschen, die ihr eigentlich vertraut sind,
beginnt Cara Fragen zu stellen: Wem kann sie noch trauen? Und wo gehört sie
hin? Denn auch Cara selbst hütet ein dunkles Geheimnis.
Newcomerin Micaiah Johnson berührt in ihrem
Roman Themen wie Identität, Privilegien und das Gefühl von Heimat und
Zugehörigkeit. Dabei legt sie mit »ERDE 0« einen Science-Fiction-Roman vor, der
nicht nur mit detailliert und glaubwürdig ausgearbeiteten Parallelwelten,
vielfältigen Charakteren und einer rasanten Story besticht, sondern fast
nebenbei auch hochaktuelle Themen wie Diversity, Armut und gesellschaftliche
Ausgrenzung behandelt.
ich bin Autor, Mitglied im
Phantastik-Autoren-Netzwerk PAN, und würde mich sehr freuen, wenn du auf deiner
Webseite Verlorene-Werke mein neues Fantasy-Buch „365 Deeprock“ besprechen würdest. Und bevor du was sagst, ich
verspreche: Deeprock ist durchaus ein wenig anders als die Bücher, die du
bisher in Händen gehalten hast ;)
In 365
Einträgen zu je exakt 365 Zeichen formt sich das kaleidoskopische Mosaik einer
phantastischen Stadt:
Es wird düster und romantisch, bizarr, episch
und auch mal albern. So offenbaren sich mit jedem neuen Eintrag die Träume,
Ängste und Intrigen der Bewohner sowie die Geografie und Historie dieses mehr
als ungewöhnlichen Ortes – eingeschlossen von gewaltigen Steilklippen und
eingehüllt in niemals verblassende Nebelschleier.
ein stressiger Job, ein voller Terminplaner und
der Haushalt will auch nicht vernachlässigt werden … Unser Alltag gleicht
manchmal einem Hamsterrad, das sich immer schneller dreht. Doch was kann man
aktiv dafür tun, um innerlich zur Ruhe zu kommen und ein Leben in Balance zu
führen?
Andreas Grunau hat einen wertigen und
spannenden Begleiter gestaltet, der zum persönlichen Innehalten und Auftanken
einlädt. Mit immer wieder neuen frischen Kombinationen eignet sich „Dein Dreimaleins für die Seele“
bestens, um tägliche Auszeiten zu genießen und jeden Tag neu Innere Ruhe, Mut
und Zuversicht zu schöpfen. Das Buch ist soeben bei adeo, Asslar, erschienen.
Ein
wilder Tag in der Schule – Christine Naumann-Villemin
Die Geschichte beginnt mit einem ganz
»normalen« Schultag: Alle Kinder sollen etwas in die Schule mitbringen, das
ihnen besonders lieb ist. Die Kinder sind begeistert – aber was um Himmels
Willen macht die haarige Spinne auf dem Fuß der Lehrerin? Das Chaos bricht aus
und eine abenteuerliche Reise beginnt …
Eine außergewöhnliche Schulgeschichte, witzig
und frech illustriert!
im Internet bin ich auf Ihren Rezensionsblog
"Verlorene Werke" aufmerksam geworden. Ich bin Autor eines literarischen Reiseberichts und auf der
Suche nach interessierten Rezensentinnen und Rezensenten. Vielleicht haben Sie
Interesse, Zeit und Muse?
Meine Webseite lautet: www.juergenottoguenther.de.
Dort gibt es unter dem Menüpunkt "Leseproben" einen Vorgeschmack,
auch bei "Bilder und Textschnipsel".
Stevie van Zandt
SOULFIRE!
MEINE ROCK’N’ROLL ODYSSEE
Steven Van Zandt gehört zu den letzten wahren
Rock’n’Rollern. Mit seinem Kopftuch, den schweren Stiefeln und der Gitarre in
Hüfthöhe symbolisiert er den Rebellen und zugleich den Romantiker der endlosen
Highways der USA. Als Mitglied von Springsteens E Street Band spielte Van Zandt
auf Megaerfolgen wie Darkness On The Edge Of Town, The River oder Born In The
U.S.A., und während seiner Aktivitäten als Solokünstler schrieb er Songs für
Meat Loaf, Pearl Jam sowie Jackson Browne. In den Achtzigern sorgte der auch
Little Steven genannte Ausnahmemusiker für viel Aufsehen, da er im Rahmen des
Ensembles Artists United Against Apartheid mit dem Album Sun City gegen das
südafrikanische Regime opponierte. Seinem Ruf folgten Künstler wie Bob Dylan,
Pete Townshend, Miles Davis, Lou Reed und Peter Gabriel.
Van Zandt erzählt in seiner Autobiografie von
der harten Jugend in New Jersey, dem Ruf des Rock’n’Roll und der immens
erfolgreichen Zusammenarbeit mit Bruce Springsteen, der er viel Raum widmet.
Doch auch Themen wie die Schauspielerei, das Wirken als Philanthrop und das
Engagement für sozial schlechtergestellte Jugendliche kommen zur Geltung.
Das bringt der September
Im September hat sich der Autor Andreas Gloge
bereit erklärt, etwas zu seinem Roman „365 Deeprock“ zu erzählen. Es gibt
einige Kurzrezensionen, einige abgebrochene Bücher und generell im Genre bunt
gemischt.
Was mich bewegt hat
Corona-Update: Wirkt nach, diese Krankheit.
Plötzlich fielen der werten Frau Mama die Haare aus, aber nicht nur ein paar,
sondern sehr auffällig. Das sah nach einer Weile gar nicht mehr schön aus. Laut
Bluttest seien aber alle Werte normal, die Ärztin konnte nicht sagen, ob es
eine Nachwirkung ist oder der momentane Stress. Die einzige Lösung schien:
Haare ab. Die Friseurin (übrigens die gleiche wie letztes Mal, diesmal gab es
keine Schwierigkeiten) allerdings kannte das Problem. Sie habe einige
Post-Covid-Kunden. Bei denen seien auch einige Zeit nach Gesundung die Haare
massiv ausgefallen – allerdings hatte sie auch gute Nachrichten. Es werde
besser, denn nach zwei, drei Monaten normalisiere sich das wieder und die Haare
wüchsen wieder normal.
Sieht so aus, als müssten zwecks Corona sich
mal mehrere Branchen (eben nicht nur medizinische) miteinander austauschen. Wer
weiß, was da alles zutage kommen würde. Ich hoffe, dass ich nicht die Einzige
bin, die diese Idee hat.
Die Shortlist zum Deutschen
Wirtschaftsbuchpreis 2021
Eine interessante Mischung, die aber absolut im
Zeitgeist liegt. Nichtsdestotrotz würde ich gern einige der Bücher lesen.
Allerdings sind die nicht ganz billig, eines sogar dreißig Euronen.
Was mich aber nachdenken ließ, war die
Tatsache, dass für viele andere Buchpreise oft Buchblogger herangezogen werden.
Sie sollen die Bücher lesen und vorstellen, vielleicht mit dem ein oder anderen
Autoreninterview. Das scheint bei Sachbüchern eher selten der Fall zu sein. Und
weitergedacht: Gibt es überhaupt Buchblogger, die Sachbücher lesen? Mir fallen
aus dem Stand nur zwei oder drei ein, die manchmal eines besprechen, leider nie
in Sachen Wirtschaft, Recht, Digitalisierung, Geschichte und was sonst
„schwierig“ werden könnte. Das x-te Buch über Feminismus (oder Klima-x) zu
besprechen, ist nun wirklich nichts Besonderes mehr, zumal die meisten
inzwischen den gleichen Tenor besitzen und kaum mehr neue Argumente oder gar
Ideen präsentieren. Irgendwie drehen wir uns da ziemlich im Kreis. Ich habe
mein Studium vor einer zweistelligen Jahreszahl abgeschlossen und es waren auch
Geschlechterstudien darunter. Was ich damals hörte (fünfzehn bis zwanzig Jahre ist
das her und die Ideen sind noch sehr viel älter!), wird nun von jungen Frauen als
neue (einzige) Wahrheit postuliert, die vermutlich tatsächlich glauben, so sei
es („und nicht anders!“) oder müsse es sein. Damals haben wir in den Seminaren
noch darüber debattiert (Vor- und Nachteile in etwa), heute scheint es in Stein
gemeißelt. Das ist es auch, was mir am aktuellen Diskurs (in mehreren
Themensparten) so fehlt. Die sachliche Auseinandersetzung mit dem jeweiligen
Thema – und das ohne, dass sofort Beleidigungen oder gar Beschuldigungen
gebrüllt oder die Moralkeule ausgepackt werden. So etwas erstickt nämlich jede (wissenschaftliche)
Diskussion im Keim. Weiß jemand der Jüngeren (Damen wie Herren) noch, dass man
ruhig anderer Meinung sein darf und dass dies genau das ist, was eine
Demokratie ausmacht? Ich fürchte fast, ich kenne die Antwort.
Zurück zum Thema: Fallen Euch Blogger ein, die
Sachbücher besprechen? Ist Euch da gar eine Rezension oder ein anderer Beitrag
im Gedächtnis geblieben, den Ihr empfehlen könntet? Ich würde mich freuen, wenn
Ihr dieses Wissen mit mir teilt. Herzlichen Dank im Voraus!
Minifrage hinten dran: Sagt eigentlich der schnell oder langsam sinkende Gebrauchtpreis (in Bezug zur vergangen Zeit seit des Erscheinungstermins) etwas über das jeweilige Buch aus? Darüber denke ich schon länger nach und komme trotzdem nie zu einer zufriedenstellenden Antwort.
Der BuchblogAward findet in diesem Jahr nicht statt. Stattdessen gibt es #BUBLA21SHOUTOUT
Ein wenig verwirrend war das schon, zumal kein
Grund für das Aussetzen angegeben wird. Ich vermute daher, dass man intern
selbst darauf gekommen ist, dass sich alles im Kreis dreht und sowieso immer
die gleichen fünf Leute dabei sind. Blasenbildung in Reinform eben. Es bleibt
zu hoffen, dass sich genug Empfehlungen finden, die ein wenig Abwechslung
bringen. Aber bitte nicht in eben erwähnter Blase. Die Empfehlungen von
bisherigen Gewinnern (seufz) sind da noch wenig divers. Aber ich drücke einfach
mal die Daumen. Vielleicht sollte man auch einfach mal über die Kriterien
nachdenken, die man selbst (intern) aufgestellt hat, das könnte den Kreis schon
deutlich erweitern. ;-)
Und dann las ich gegen Ende des Monats bei
einem jungen Autor auf der Seite einen Aufruf zum Wählen, was an sich nichts Schlechtes
ist. Entsetzt war ich aber, als ich sinngemäß Folgendes las: Er hätte keine Ahnung
von Politik und wie das alles funktioniert, aber ihm seien Themen wie
Klimawandel und Gleichberechtigung wichtig und darum gebe es nur eine Partei
für ihn, nämlich die Grünen. Was mich daran erschreckt hat, waren Überlegungen
derart, dass er sich offenbar nicht einmal fragt, warum ihm diese Themen wichtig sind und nicht
etwas wie die Senkung der Arbeitslosenquote, unser marodes Pflegesystem oder
die kommende Inflation, also Dinge, die im Alltag der meisten von uns eine
deutlich größere Rolle spielen und spielen werden. Dass wir alle mit seinen
gewählten „trendigen“ Begriffen quasi dauerbeschallt werden und das
Marketingteam einzelner Parteien und dazugehöriger Personen offenbar sehr gut
arbeitet (andere weniger), spielt hier eine große Rolle. Denn alles, was uns
umgibt, formt uns. Ein Grund, warum ich stetig dafür plädiere, sich aus der
eigenen Wohlfühlzone/der eigenen Blase hinauszubewegen und zu schauen, was es
sonst noch an Ideen und Argumenten gibt.
Weiterhin wählt er offenbar nur nach
Schlagworten, die auf Plakaten stehen und/oder in diversen TV-Sendungen wie ein
Schild vor der jeweiligen Partei oder eines der Mitglieder vor sich hergetragen
werden. Ob er sich je wirklich und intensiv mit dem kompletten Wahlprogramm
beschäftigt hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Was aber am wichtigsten ist:
Als Autor (!) sollte er eines wissen, nämlich dass man über jemanden quasi alles sagen kann. Aber erst seine Taten
charakterisieren und formen ihn. Wenn es beispielsweise in einem Roman heißt,
eine gewisse Person sei so nett und herzensgut und wenn diese dann nach einem
Hundewelpen tritt und einem Kleinkind den Lolly klaut, dann ist das „über
jemanden sagen“ geringer als das „zeigen, was wirklich ist“, abgesehen davon,
dass es nicht zusammenpasst. Und es bietet sich bei allen Parteien in
Deutschland dringend an, auf ihre Taten in den letzten Jahren zu schauen (gern
auch regional), auch wenn es oft schwierig ist, sich daran zu erinnern. Was ich
sagen will: Bitte schaut genau hin und wählt nicht nach Zeitgeist. Und bitte
nie nur, weil Euch die Überschrift gut gefällt. Es ist immer (!) das
Kleingedruckte, auf das es ankommt.
Gelesen:
Liebe Daniela,
AntwortenLöschenim August haben wir mal wieder ein Buch gemeinsam. "Junge mit schwarzem Hahn" hat uns beide beschäftigt. :-)
Was du zur Wahl schreibst, habe ich zum Teil ähnlich festgestellt. Überall in Social Media gibt es Aufrufe, wählen zu gehen, und meist wird auch hinter den Äußerungen klar, dass man möglichst grün wählen sollte. Ich muss sagen, seit ich wahlberechtigt bin, habe ich keine einzige Wahl ausgelassen, da ich es quasi als Bürgerpflicht ansehe, zu wählen. Eigentlich ist meine Wahl immer sehr grün ausgefallen, schon seit es die Partei überhaupt gibt. Aber ich muss auch gestehen, dass ich momentan, vor der anstehenden Bundestagswahl, schwer am Überlegen bin, wem ich meine Stimme gebe. So lange habe ich bisher noch nie vor einer Wahl gegrübelt. Aber es gibt einiges zu bedenken, und ich weiß zwar, was ich will, und auch was ich auf keinen Fall will, aber keine der Parteien spricht mir 100%ig aus dem Herzen, und bei allen finde ich auch Kritikpunkte. Für mich wird es wohl diesmal darauf hinauslaufen, das möglichst kleinste Übel zu wählen bzw. auf eine vernünftige Koalition zu spekulieren. Es ist schwierig....
Einen schönen, erfolgreichen September wünscht dir
Susanne
Hallo Susanne,
AntwortenLöschenselten, dass wir mal etwas gemeinsam haben, aber umso schöner, wenn. :)
Ich habe heute meine Briefwahlunterlagen erhalten und werde mich die Tage mal in Ruhe hinsetzen und sie ansehen. Ist ein ganz schön dickes Paket.
Ja, es ist eine Pflicht, aber wie bei jeder Pflicht ist man selbst eben auch verpflichtet. Eben nicht nur nach Slogans oder aufgrund von Empfehlungen zu wählen, sondern sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Wer nicht wenigsten drei Dinge pro (größerer) Partei nennen kann, die im aktuellen Wahlprogramm stehen, braucht gar nicht erst anzufangen. Darum wurmt es mich auch so, wenn jemand es "auf die leichte Schulter" nimmt. Ich wette, es gibt eine Menge Leute, die wählen grün und glauben, dann müssten sie selbst nichts mehr tun, das erledige dann ja jemand anders für sie. Abgesehen davon muss ich sagen, dass ich eben erwähnte Partei für die allerschlechteste Wahl halte. Hinzukommt, dass es diesmal wirklich schwierig ist, da man im Grunde vorher weiß, dass man nicht eine Partei wählt, sondern eine Koalition und meist eine, die man selbst nicht recht befürworten kann. Überhaupt gibt es so viel, das man derzeit nicht befürworten kann - auch wenn ich das eher am Rande mitbekomme, denn ich bin so gut wie TVlos. Aber auch dafür gibt es Möglichkeiten für jeden, der sich dafür interessiert. :)
Ich wünsche Dir auch einen tollen September!
LG
Daniela
Hey Daniela,
AntwortenLöschenda fühle ich mich ja etwas ertappt. Ich lese tatsächlich auch relativ oft Sachbücher zu Wirtschaft, Politik allgemein (nicht nur Klimaschutz) oder Religionswissenschaften, aber die rezensiere ich nie. :'D Könnte ja zukünftig mal ändern...
Was die Wahl angeht habe ich ja immer die Hoffnung, dass zumindest einige den Wahlomat nutzen. Das ist für mich das absolute Minimum an Zeit, dass jemand aufbringen sollte... Wobei es dieses Jahr wirklich nicht einfach ist, sich "für das kleinste Übel" zu entscheiden. Aber nicht wählen gehen, ist ja auch keine sinnvolle Option... :(
Von den gezeigten Büchern kenne ich keines... Aber die Mischung war bei dir ja wieder recht bunt. :D
LG Alica
Oh, schau an. Warum nimmst Du die nicht wenigstens in Deine Liste auf, wo Du alle Bücher vorstellst, die Du gelesen hast? Ich würde mich freuen! Und ja, natürlich rezensieren oder zumindest eine Kurzmeinung verfassen. Immerhin kann man da sicher noch was lernen.
LöschenMan kann sicher mit dem Wahlomat anfangen, aber er ersetzt keine eigenen Recherche. Und wenn man niemanden findet, der einem so recht entspricht - und die Liste ist lang, wenn ich den Wahlzettel neben mir so anschaue -, dann gibt es dennoch eine Möglichkeit nicht zu wählen und trotzdem seine Stimme selbst zu behalten (wer nicht wählt, wählt ja trotzdem, ob er will oder nicht).
Was einem so zuflattert. Bin oft selbst überrascht, was es alles so gibt. Ich wünschte nur, es wäre mehr Zeit zum Lesen ...
Meistens lese ich die Sachbücher über mehrere Monate verteilt, je nachdem, wie ich gerade Lust auf das Thema habe und überspringe auch mal Kapitel, die mich gar nicht ansprechen. Daher gehen die öfter mal unter... >.> Aber wenn ich daran denke, versuche ich schon, sie im Monatsrückblick zu erwähnen. :) Vllt schaffe ich es ja mal, einen Extra-Post mit den bisher gelesenen zu schreiben, die ich empfehlen kann. Ein paar Bücher sollten da zusammen kommen. :)
LöschenIch kann aber auch verstehen, wenn jemand im Alltag keine Zeit findet, mehr als den Wahlomat zu machen. Nur sollte zumindest der dann schon mal genutzt werden, um zu schauen, wie dicht die Partei, die man "schon immer wählt" an den eigenen Interessen liegt. Und bevor man nicht wählt, sollte man mMn doch eher eine Kleinpartei wählen, dann geht die Stimme immerhin nicht verloren. :)
Ich würde mich in jedem Fall freuen, wenn Du mal hier und da eines erwähnst :) Wer weiß, wen Du damit anstecken könntest. ;-)
LöschenMhm. Sich nur vor einer Wahl mit Politik zu beschäftigen, ist in meinen Augen ziemlich sinnlos. Ich plädiere dafür, dass die Bürger wieder vermehrt Anteil und auch mehr in die eigenen Hände nehmen sollten. Dass es immer mal Phasen gibt, wo man keinen Kopf dafür hat, ist klar, aber das Jahr ist lang ... Darum gerne weniger Netflix und dafür mehr Realismus. Übrigens kann Nichtwählen auch eine Wahl sein, das muss nicht immer mit Desinteresse begründet werden. Ich plädiere auch dafür, seine Stimme abzugeben. Oder niemanden zu wählen und seine Stimme dennoch nicht verfallen zu lassen. Je nachdem. Aber es steht ja genug auf dem Wahlzettel drauf, da sollte für jeden etwas dabei sein. Man muss sich nur mal hinsetzen und gucken, wer das eigentlich alles so ist abseits des immer gleichen Einheitsbreis. :) Und ich fürchte fast, dass es genau daran hakt. Vor allem wenn es einfacher ist - siehe Beitrag oben - nach Schlagworten zu wählen oder auf (fremde) Stimmen aus dem www zu hören (z. B. Youtuber).