Der Mai
hat nur schwer den Sonnenschein aus sich herauskitzeln lassen, aber gegen Ende
hat es dann doch noch ab und an funktioniert. Inzwischen ist der Balkon
bepflanzt und ich starte einige persönliche (Anbau-)Tests. Aber davon erzähle
ich in einem separaten Beitrag.
Der Mai
war sehr arbeitsreich, so dass es dazu kam, dass ich privat kaum gelesen habe,
was sich natürlich auf die Rezensionen auswirken wird. Zur Entspannung ging es
öfter mal an die frische Luft und der Balkon hat mich, wie erwähnt, ebenfalls
in Atem gehalten.
Am
meisten gelesen wurden die beiden Beiträge zum Leonardo-da-Vinci-Special.
Ebenfalls die Buchgedanken zur Portoerhöhung der Deutschen Post und das
Verlagsinterview zur Neuauflage von Andrzej Sapkowski. Und die
Covergleichheiten, da sie offenbar in einem Forum besprochen wurden, in das man
von außen allerdings nicht hineinsehen kann.
Im Juni
soll es sommerlich werden, was sich vermutlich auf Leseort und –stoff auswirken
wird. In jedem Fall wünsche ich allen Lesern ein gutes Händchen und ganz viel
Spaß!
Rezensiert:
Das war das Postfach im Mai
der
junge SZ-Journalist Cornelius Pollmer hat sich auf den Weg gemacht. Auf der
Suche nach Abenteuern ist er ausgezogen und gefunden hat er sie – in der Mark
Brandenburg. Seine Wanderung führt ihn an den Biertresen bei der Spreewälder
Dorfjugend, zu Adeligen in einem Sternehotel für Hunde, er trifft auf Hacker,
Hochzeitsgesellschaften und einen fast 90jährigen Kapitän, der den Meeren
nachtrauert. »Heute ist irgendwie ein
komischer Tag«, so hat Pollmer sein Buch genannt, in dem er unglaublich
unterhaltsam und klug von dieser besonderen Reise in den deutschen Osten
berichtet. Denn Abenteuer und interessantes Leben liegen genau dort, wo man
sonst nur durchfährt.
ich
freue mich, Ihnen die nächsten drei DO Books vorzustellen, die kürzlich im
Atlantik Verlag erschienen sind.
Das DO
Book Atmen von Michael Townsend
Williams hilft uns, zu entspannen und mit der richtigen Balance den Alltag zu
meistern. Sue Fan und Danielle Quigley zeigen uns im DO Book Zuhause sein, wie wir unsere Räume neu
gestalten und selbst kreativ werden können. Im DO Book Sauerteig zeigt uns Andrew Whitley, wie wir einen richtigen
Sauerteig ansetzen und daraus ein leckeres Brot backen können. Wie schon bei
den vorherigen DO Books gilt auch hier: Man muss einfach nur damit anfangen!
welcher
Liebhaber von Fantasy-Literatur kennt es nicht? Der letzte spannende Roman
einer Reihe ist zu Ende gelesen und nun folgt das leidige Warten auf den
Folgeband. Fans von Autorenlegenden wie George R. R. Martin, Patrick Rothfuss
und Scott Lynch können hiervon sicher ein Lied singen. Genau aus diesem Grund
haben wir mit der Königsfall-Trilogie
von Jeff Wheeler genau das Richtige für euch, denn alle drei Bände werden
im Zeitraum eines halben Jahres erscheinen.
Inspiriert
von den englischen Rosenkriegen und König Richards III Kampf um den Thron,
erzählt die Königsfall-Trilogie über mehrere Jahre hinweg die Geschichte des
Reiches Königsfall, das seit hundert Jahren im Krieg mit seinen Nachbarn liegt.
Doch auch im Inneren herrschen allerlei Intrigen und Kämpfe.
Im Zentrum
der Handlung steht Owen Kiskaddon, der zum Zeitpunkt des ersten Bandes
Königsfall – die Geisel acht Jahre alt ist. Sein Vater, der Herzog, hat den
König verraten und Owen muss als Geisel am Hof des gefürchteten Königs Severn
aufwachsen, immer mit der Angst im Nacken, als Sohn eines Verräters jederzeit
getötet zu werden. Doch schon bald findet Owen Freunde, darunter auch
Ankarette,
die Giftmischerin der ehemaligen Königin. Sie erzählt ihm von der
sagenumwobenen Königsquelle, ein Ort von dem gesagt wird, dass er manche
Menschen mit einer magischen Gabe versieht. Und schon bald merkt Owen, dass
auch in ihm etwas ganz Besonderes steckt...
Zwischen
den einzelnen Bänden von Königsfall liegen mehrere Jahre, sodass ihr Owen auf
dem Weg des Erwachsenwerdens begleitet, der viele Abenteuer und Gefahren
bereithält.
Iris
Apfel gilt mit 97 Jahren als eine lebende Legende in Mode, Textil- und
Interior-Design. Die überaus praktisch veranlagte und gewitzte New Yorkerin ist
ein echtes Original und Vorbild für Millionen Frauen jeder Altersklasse. Jetzt
hat diese zeitgenössische Legende ihre Betrachtungen zu Papier gebracht – in
diesem unterhaltsamen, optisch fesselnden, aufregenden Buch, das durchaus auch
zum Nachdenken anregt.
Dieses
Buch versammelt Lebensweisheiten, Anekdoten aus Kindertagen bis ins hohe Alter,
Aufsätze über Stil und verschiedene andere Themen – vom Verfall der Manieren
bis zum Risiko, das einzugehen sich lohnt. Dazu finden sich verschiedene Listen
mit Ratschlägen, persönlichen Vorlieben und Maximen. Ein freches und
farbenfrohes Design begleitet die Texte ebenso wie Zeichnungen, lebendige
Bilder aus dem privaten Umfeld und aus Werbekampagnen, dazu exklusive
Illustrationen und Modefotos von renommierten Künstlern.
Iris Apfel: Stil ist keine Frage des
Alters
Wir
stecken mitten in einer der grössten Veränderungen der Menschheit. Das Internet
der Dinge oder die vierte industrielle Revolution sind heute für viele meist
noch Schlagworte. Die digitale Transformation hat mittlerweile alle Branchen
erfasst. Doch wie soll man agieren oder darauf reagieren? Kein Stein wird auf
dem anderen bleiben. In den nächsten Jahren werden wir uns noch mehr mit Themen
wie 3D-Druckern, Drohnen und Robotern, selbstfahrenden Autos, Wearables,
Augmented und Virtual Reality, Funkchips, Voice Recognition, Big Data und
Artificial Intelligence auseinandersetzen (müssen).
Dieses
Buch richtet sich an alle, die sich einen umfassenden und nicht zu tiefen
Einblick in die relevanten Themen der Digitalisierung verschaffen möchten.
Pflichtlektüre ist es für Aufsichts- und Verwaltungsräte, Vorstände und
Geschäftsleitungsmitglieder von Firmen aller Grössen sowie alle Politiker, die
sich mit der Digitalisierung beschäftigen möchten.
Es
richtet sich an alle, die auf dem aktuellsten Stand der Digitalisierung sein
wollen, insbesondere auch an die im Buch beschriebenen Zukunftsmissionare.
Jörg Eugster: Übermorgen
eine
schöne Urlaubsreise lässt sich nicht einfach so kaufen: Reisen ist eine Kunst,
die erlernt werden will. Wie das geht, zeigt der Philosoph und Bestseller-Autor
Alain de Botton in seinem
Reise-(Ver)führer „Die Kunst zu reisen“
– nicht für ein bestimmtes Urlaubsziel, sondern für das Reisen an sich. Mit
seinen klugen Essays hilft er auf der Suche nach dem richtigen Urlaubsort,
erklärt, wie man unvergessliche Momente schafft und warum Hotelzimmer so
befreiend wirken können.
Urlaubsreisen
gehören zu den seltenen Dingen, die wir ausschließlich zu unserem Vergnügen
unternehmen und bei denen wir oft – auf ganz unterschiedliche Weise – kläglich
scheitern. „Unsere vornehmste Aufgabe, die Suche nach Weisheit und
Ausgeglichenheit (die wahren Ziele von Kunst, Zivilisation und Reisen), hat uns
in die bezaubernde Welt von Sonnencreme, dunklen Brillen, Liegestühlen und
schrill bunten Cocktails am Pool gebracht“, so Alain de Botton.
Wir
haben verlernt zu Staunen. Reisen, so denken wir, ist doch eine simple Sache,
bei der man nur etwas Geld investieren muss. Doch das wahre Reisen ist eine
Kunst, die erlernt werden will. Alain de Botton hat mit „Die Kunst zu reisen“
einen Reiseführer ins eigene Ich geschrieben. Sein im wahrsten Sinne des Wortes
philosophisches Buch hilft nicht nur auf der Suche nach dem richtigen
Urlaubsort und erklärt, was man alles unternehmen kann, wie man unauslöschliche
Momente schafft und warum Hotelzimmer so befreiend wirken können. Es leitet vor
allem an zum Abenteuer des Entdeckens.
In einer
Reihe liebevoll geschriebener Essays lehrt de Botton, die schönsten Erfahrungen
unseres Lebens besser zu verstehen und endlich zu genießen. Das neue Buch aus
der Reihe School of Life gibt einem die Gelegenheit, eigene Gedanken und
Beobachtungen aufzuschreiben. Jedem Essay folgt ein Quiz oder eine praktische
Übung, die Klarheit darüber verschafft, an welchem Punkt der eigenen inneren
Reise man sich gerade befindet. „Exotik“ findet man nicht unbedingt an
gemeinhin als exotisch bezeichneten Orten. Sie kann uns überall überraschen,
sei es am Wegesrand, in einem Vorort von Yokohama oder in einem Dorf in Bayern.
Im Genießen der kleinen Momente, im Innehalten liegt die Kunst. „Trotz all dem
Gerede über Globalisierung bleibt es zum Glück überall auf der Welt
faszinierend unterschiedlich“, so Alain de Botton. Und er rät: „Folge einem
Pfad, wandere freier durch die vernachlässigten Regionen deiner inneren Landschaft
nach Hause.“ Nur zu gerne nimmt de Botton seine Leser mit auf genau diese
Reise.
»Mehr als die Erinnerung«,
der neue
Roman von Bestsellerautorin Melanie
Metzenthin, jetzt bei Tinte & Feder.
Gut
Mohlenberg, 1920: In der Einrichtung für psychisch kranke Menschen kümmert sich
die junge Medizinerin Friederike von Aalen liebevoll um die Patienten. Einer
von ihnen ist Friederikes Mann Bernhard, der nach einer Hirnverletzung im Krieg
ihre besondere Zuwendung braucht. Der Leutnant von einst erinnert sich an
vieles nicht, aber mit seiner Frau verbindet ihn noch immer eine tiefe Liebe.
Da
geschehen in der Gegend kurz hintereinander zwei grausame Morde. Man ist
schnell bei der Hand mit den Verdächtigungen: Es muss einer der »Geisteskranken
von Mohlenberg« gewesen sein! Doch Friederike würde für ihre Patienten die Hand
ins Feuer legen und stellt heimlich eigene Nachforschungen an. Was weiß Walter
Pietsch, der Mann mit den schlimmen Verbrennungen, den sie vor Kurzem erst
eingestellt haben? Und welche Rolle spielt der hochintelligente, aber kühle Dr.
Weiß? Zu spät begreift Friederike, dass sie mit ihren Fragen sich selbst und
die Menschen in ihrer Nähe in große Gefahr gebracht hat …
Gerne
stellen wir Ihnen heute ein brillantes Kinderbuch über unser Verhältnis zur
Natur vor. Es berichtet von grüneren Städte und Guerilla-Gardening und über die
Möglichkeit, die Welt ein wenig besser zu machen. Die junge Illustratorin Katie
Cottle wurde mehrfach ausgezeichnet und gilt als neuer Star in der Welt der
Bilderbücher.
»Der grüne Riese« erzählt die Geschichte
von Bea, die mit ihrer Hündin Iris bei ihrem Großvater auf dem Land zu Besuch
ist. Bea langweilt sich, doch Iris' Abenteuer führen die beiden bald in eine
kleine und verrostete alte Hütte in der Nachbarschaft. Dort, in diesem
Gewächshaus, findet Bea … einen Riesen – vollkommen aus Pflanzen und Blattwerk.
Bea fürchtet sich, doch der Riese beruhigt das Mädchen und erzählt von seiner
Flucht aus der großen, grauen Stadt. Bea und der Riese werden Freunde, aber
können sie gemeinsam etwas unternehmen, damit die Stadt weniger grau und die
Welt etwas grüner wird?
Wir
glauben, dass Katie Cottle mit dem »Grünen Riesen« ein sehr zeitgemässes und
frisches Bilderbuch gelungen ist, das Kinder (und Erwachsene) dazu aufruft,
sich Gedanken darüber zu machen, wie wir unserem Planeten Erde besser Sorge
tragen können.
Die
Programmvorschau des Hannibal-Verlages (PDF): http://hannibal.bw-works.com/1902/H19.pdf
Das bringt der Juni
Ich habe
keine Ahnung! Denn leider bin ich nicht zum Vorbereiten von Beiträgen gekommen.
Die üblichen Verdächtigen sind aber in jedem Fall dabei.
Rezension des Monats im Blog und wie
andere Leser das sehen
In
dieser neuen Rubrik werden zukünftig Rezensionen anderer Leser zu Büchern
verlinkt, die ich ebenfalls im entsprechenden Monat rezensiert habe. Die Fülle
von Meinungen wird hoffentlich interessierten Lesern ein großes Bild eröffnen.
„Die Geschichte der schweigenden Frauen - Bina Shah“ hat mir viele Rätsel
aufgegeben. Aus diesem Grund bin ich im www auf die Suche nach anderen
Rezensionen gegangen, die ich hier vorstellen und verlinken möchte.
Meine
eigene Meinung ist verlinkt, aber Vorsicht, es gibt eine Spoilerwarnung.
Erwähnen möchte ich, dass ich überraschenderweise bei vorablesen.de mit dieser
Rezension „Edelfeder April“ geworden bin. Vorgeschlagen hat mich ein anderer
Nutzer, der die Story ebenfalls nicht richtig einordnen konnte, auf die Suche
nach weiteren Meinungen ging und an meiner hängen blieb. „(…)nachdem ich mit
dem Buch durch war, war ich etwas ratlos und du hast es auf den Punkt gebracht.“
Zunächst
einmal sind da die Meinungen der Gewinner bei vorablesen zu nennen.
Dann
habe ich das Buch an eine Bekannte verliehen, die mir auf der Hälfte der Story
gestand, sie habe mit einem anderen Buch begonnen, weil sie mit diesem nicht so
viel anfangen könne. Allerdings ist Phantastik auch kein Genre, was sie je
großartig gelesen hätte.
Was mich bewegt hat
Ich
hatte ja bereits verraten, dass ich über den großen Fluss angefangen hatte, GoT
8 anzuschauen. Aber nachdem ich die ersten Folgen ziemlich doof fand, ließ sich
Folge 4 dann gar nicht mehr abspielen, egal was ich tat. Also suchte ich mich
lange durch, ehe ich eine Mailadresse fand (die Standartfragen im
Kontaktformular helfen leider nicht viel weiter) und wollte die Staffel, die
bereits bezahlt war, zurückgeben. Das ist leider nicht vorgesehen, wenn man
schon begonnen hat, sich die Staffel anzuschauen. Dabei wollte ich die ersten
Folgen gern bezahlen, nur wenn ich es mir ohnehin, warum auch immer, nicht ansehen
kann, warum dann die Ungesehenen nicht zurückgeben? In meinem Fall drückte man
beide Augen zu, denn ich bekam das Geld für die Staffel komplett zurück. Dann
entdeckte ich, dass es genug youtuber gibt, die jede einzelne Folge genauestens
auswerten – und so war es nicht nötig, die Staffel zu schauen. Mit dem
eigentlichen Ende kann ich gut leben, der Rest war wie zu erwarten großer Mist
und ich bin froh, dass ich dafür nicht auch noch Geld bezahlt habe.
Ich bin
einen Tag im Mai in einer Buchhandlung (Kette) gewesen und wollte ein ganz bestimmtes
Backbuch erstehen. Doch als ich vor dem Regal mit den Kochbüchern stand, musste
ich schlucken. Da gab es kleinere Abschnitte für Vegan, Smoothies und andere
moderne Anwandlungen. Aber ein „normales“ Koch- oder Backbuch ließ sich nicht
finden. Das habe ich dann im www bestellt.
Gelesen:
Guten Morgen!
AntwortenLöschenOh ja, den Balkon habe ich auch wieder bepflanzt - wobei das dieses Jahr gar nicht so viel Arbeit war, weil sich einiges über den Winter gehalten hat und jetzt super schön alles grün zuwuchert :D Sowas mag ich ja total.
Von deinen gelesenen Büchern kenne ich leider keins, ich hoffe sie haben dir alle gut gefallen :)
Für den Juni wünsche ich dir schöne sommerliche Lesestunden und eine gute Zeit!
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo und schön, dass Du mal wieder reinschaust.
LöschenIch hoffe, ich habe es dieses Jahr auch schlauer gemacht und einiges auf dem Balkon, was über den Winter kommen sollte. Daumen drücken. :)
Ja, ich hatte ein Händchen, waren alle gut und jetzt, wo ich mehr Zeit habe, lese ich wieder weniger wild durcheinander.
Danke, Dir auch!