Donnerstag, 1. Oktober 2020

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im Oktober

 

Das war der September

Der September ist recht rasch vorbeigeflogen und das nicht nur, weil er bei mir so arbeitsreich gewesen ist. Los gewesen ist daher auch nicht viel. Den Warntag am 10.09. haben wir ein wenig verpasst, weil wir gerade in einem sehr großen Geschäft einkaufen waren. Da gab es keine Durchsage oder ähnliches, was vielleicht zu überlegen wäre, dies das nächste Mal mit einzubeziehen.
Dass wir einen solchen Tag tatsächlich wieder einplanen sollten, habe ich wenige Tage später gemerkt. Ich saß abends gegen halb zehn am PC und schrieb eine E-Mail und plötzlich macht es Blub und der Strom ist weg. Auch die Straßenlaternen sind aus. An ein ähnliches Ereignis kann ich mich kaum erinnern, so lange liegt es zurück. Und während ich noch überlege, was ich nun im stockdunkeln anfangen soll und wo eigentlich die Taschenlampe ist, geht der Strom wieder an. Die längsten zwei Minuten meines Lebens! Ich habe nun zwei Taschenlampen in der Wohnung so verteilt, dass man sie ohne über irgendetwas zu stolpern greifen und auch sofort benutzen kann.

In Sachsen geht so einiges, was Pilze anbelangt, wie die eingebauten Fotos zeigen. Eine Freundin aus Brandenburg berichtet ähnlich viel Gutes aus ihrer Gegend. Wie ist es bei Euch?

(Autorenplausch) Gefährten der Hoffnung: Eriks Suche – Jörg Krämer

 

Rezensiert:

Das Lied des Wolfes - Anthony Ryan
Code kaputt: Macht und Dekadenz im Silicon Valley - Anna Wiener

Euren Applaus könnt ihr euch sonst wohin stecken - Nina Böhmer

(Rezension: gesammelt) Von einer schönen neuen Welt und schlechten Feministen

Das kleine Buch vom großen Knall: und was im Universum seitdem geschah - Dr. Becky Smethurst

Die Stadt der toten Klingen - Robert Jackson Bennett

 

Das war das Postfach im September

Wer mit dem „Medicus“ mitgefiebert und für „Game of Thrones“ gebrannt hat, wird „Paracelsus“ lieben!
Basel im Spätmittelalter auf dem Sprung zur Renaissance. Der junge Medizinstudent Paracelsus und sein Freund Caspar erhalten von der katholischen Kirche eine Sondergenehmigung zum Sezieren von Leichen. Zu einem einzigen Zweck: Sie sollen das Geheimnis um die menschliche Seele lüften. Als der grausame neue Bischof die Macht erlangt, werden die beiden der Ketzerei beschuldigt. Ihre Forschung wird verboten. Während Caspar sein Leben nun der Medizin widmet, wendet sich der ehrgeizige Paracelsus der dunklen Magie zu – mit unvorhersehbaren Folgen.
Eva-Isabel Schmid spinnt in ihrem historischen Roman „Paracelsus. Auf der Suche nach der unsterblichen Seele“ um die zwei Freunde ein mitreißendes Netz aus Forschung und Wissenschaft, Inquisition, politischen Intrigen und einem blutigen Bürgerkrieg. Dabei beleuchtet die Autorin die philosophische Debatte zwischen Religion und Wissenschaft um die tatsächliche Existenz der Seele. Das Buch erscheint am 02. November bei PIPER, die Fortsetzung des Romans ist bereits für 2021 in Planung.

 

mit seiner "ERAGON"-Reihe hat US-Autor Christopher Paolini Buchgeschichte geschrieben: Nummer 1 der Spiegel-Bestseller-Listen, erschienen in 49 Ländern, 121 Wochen auf der US-Bestsellerliste und 40 Millionen verkaufte Bücher weltweit - davon allein 4 Millionen im deutsch-sprachigen Raum. Jetzt hat Christopher Paolini mit »Infinitum - Die Ewigkeit der Sterne« eine neue, phantastische Welt entworfen. Der Roman erscheint weltweit am 15. September.
Mit diesem bildgewaltigen Epos entführt der Autor die LeserInnen in neue unbekannte Welten, und zu dem, was in der Weite des Weltalls zwischen den Sternen auf die Menschheit wartet. »Infinitum« verbindet auf geniale Weise die Stärken der »ERAGON«-Romane mit einer neuen, phantastischen Welt und den faszinierenden Möglichkeiten der Zukunft.

Es ist das Jahr 2252. Die Forscherin Kira Navárez ist mit ihrem Team auf einem unerforschten Planeten gelandet, um diesen daraufhin zu untersuchen, ob Terraforming möglich ist. Die Mission ist beinahe abgeschlossen; das Team ist überzeugt, dass der Planet für eine Besiedelung gut geeignet ist. Die einzige Lebensform, die die Forscher entdecken konnten, ist ein harmloses Bakterium. Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte, die sich bei näherem Hinsehen als ein künstlich geschaffener Raum herausstellt - ein sicherer Beweis für intelligentes Leben.

Schwer verletzt wird sie von ihrem Team geborgen, als sie jedoch vier Wochen später wieder aufwacht, steht der Planet unter Quarantäne, und die Kooperation, für die sie arbeitet, hat eine Nachrichtensperre über Kira und ihre Crew verhängt. Dann geschehen mit ihrem Körper unheimliche Dinge: Ohne ihr Zutun verwandelt sie sich in eine tödliche Waffe, die ihren Verlobten Alan und alle anderen Teammitglieder tötet. Kira wird klar, dass sie seit ihrem Erlebnis in der Höhle mit einer außerirdischen Lebensform verbunden ist, mit der sie sich arrangieren muss, wenn sie weiterleben will. Als Krieg unter den Planeten ausbricht, gerät Kira mitten hinein in eine Galaxien übergreifende Odyssee. Ihr kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn sie versteht seit ihrer Transformation die Sprache der Aliens. Nur sie kann die Menschheit retten …

 

„Brav sein wird zu deiner zweiten Natur, nur nicht anecken und die Missgunst des Stiefs erregen. Er mag dich so schon nicht. Er liebt dich nicht. Er interessiert sich auch nicht für dich. Ja, nicht selten hasst er dich. Er empfindet dich als störend. Du bist im Weg, und du weißt es“, so beginnt das aufrüttelnde Buch „Aufschrei – Die Geschichte eines Trennungskindes“ von Zela Sol.
Dass es in Patchwork-Familien etwas bunter hergeht, halten viele inzwischen für ganz normal. Sowieso scheint es, als hätten die „umverteilten“ Kinder weniger Langeweile und mehr Spaß: Sie packen regelmäßig die Koffer, pendeln zwischen zwei Kinderzimmern und fahren doppelt so oft in den Urlaub. Überhaupt haben sie von allem mehr: mehr Eltern, mehr Omas und Opas, mehr Geschwister. Ist das wirklich so? Natürlich nicht!
Hin und hergerissen zwischen eigenen Emotionen und im besten Fall den Argumentationen der Eltern, erleben Patchwork-Kinder ihre neue Familienrealität oft genug als bedrohlich und verwirrend und fühlen sich alleingelassen. In einer Welt, die von den undurchsichtigen Motiven der Erwachsenen bestimmt ist, treiben sie wie ein Blatt, das im Sturm vom Baum gerissen wird. Einfach ist das nicht.
Patchwork-Familien sind hoch komplexe und äußerst herausfordernde Gemeinschaftssituationen, denen vor allem die Kinder oft nicht gewachsen sind. Die Autorin Zela Sol erzählt in ihrem Buch „Aufschrei“ in eindringlichen und bleibenden Worten von ihren eigenen Kindheitserfahrungen durch die Trennung der Eltern, dem großen Schmerz und der Machtlosigkeit in einem Konstrukt, dem sie ausgeliefert war.
Zela Sol über ihr Buch: „In keinem Fall ist meine Geschichte eine Anklageschrift, die pauschal an Trennungseltern adressiert ist. Manchmal ist eine Trennung unvermeidlich. Ich bin nicht in der Position, Trennungseltern zu verurteilen, ihre Gründe zu verharmlosen oder anzuzweifeln. Aber oft sind die Motive nach meinem Empfinden oberflächlich. Wird die Entscheidung voreilig, kurzsichtig getroffen, wirken die potenziellen neuen Glücksaussichten verblendend, die Konsequenzen geringfügig. Meine Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.“

 

The Game. Eine Reise durch die digitale Welt
In einer Welt, in der viele einen Großteil Ihrer Zeit mit dem Smartphone, dem PC oder der Konsole verbringen, mit Freunden eher chatten als sich live treffen und lieber »Playstation zocken«, als in der echten Welt zu sein, wird es höchste Zeit für dieses Buch aus der Feder des italienischen Bestsellerautors Alessandro Baricco.

Auf ihrer spannenden Reise durch die digitale Welt geht Laura vielen Fragen nach: Wann ging das eigentlich los mit diesen ganzen Computern? Wer hat das Internet erfunden und wieso? Wie sahen die ersten Computerspiele aus? Und wie war das eigentlich, bevor man sich Musik einfach aus dem Internet ziehen konnte? Was verrät man bei

Social Media alles über sich? Wie funktioniert künstliche Intelligenz?

Ein schlaues und abwechslungsreiches Sachbuch für Mädchen und Jungs, Teenager und jung gebliebene Erwachsene, die mehr über die digitale Welt wissen wollen, die unsere Gegenwart und Zukunft prägt. Grandios erklärt und hervorragend illustriert!

im Namen des VERRAI-Verlages, Stuttgart, möchte ich Ihnen heute den historischen Roman
Der Brief des Grenzers

vorstellen und übersende Ihnen anbei das Cover sowie Informationen zu dem Buch und dem Autor.

Germanien im ersten Jahrhundert nach Christus: Tilo arbeitet als junger Schmied in einem ganz normalen germanischen Dorf. Es läuft alles in geregelten Bahnen und er ist kurz davor seiner geliebten Minna seine Liebe zu gestehen.

Doch dann wird Almar, der Bogner und väterlicher Freund von Tilo, ermordet. Ihm gelingt es zwar noch, zwei der Mörder zur Strecke zu bringen. Der dritte entkommt ihm aber, woraufhin er vom Dorf verrufen wird, da für den Tod Almars nicht ausreichend Rache genommen wurde.

Er beschließt aufgrund dessen das Dorf zu verlassen und in die legendäre Römische Legion einzutreten. Eine folgenschwere Entscheidung, die den Verlauf seines Lebens gänzlich ändert.

Doch die Sehnsucht nach Minna und seiner Heimat bleibt und lodert wie eine nie verlöschende Flamme in seinem Herzen, so dass er irgendwann beschließt zurückzukehren. Doch was erwartet ihn nach Jahrzehnte langer Abwesenheit unter der römischen Standarte in der Heimat?

Simon Wells
WIE EIN REGENBOGEN

Das außergewöhnliche Leben von Anita Pallenberg

Sie war die dunkle Muse der Rolling Stones, ein schillernder Star am Set von Kultfilmen wie Mord und Totschlag (1967), Barbarella (1968) oder Performance (1970) und Inspiration für Andy Warhol in seiner legendären Factory. Anita Pallenberg tauchte in schöner Regelmäßigkeit an den kulturellen Brennpunkten der Sechziger und Siebziger auf und führte ein Leben zwischen Drogenexzessen, okkulten Ritualen und liebevoller Mutterschaft. Ihr Einfluss auf die bedeutendsten Alben der Rolling Stones ist mittlerweile unumstritten. Durch die zerstörerische Liebesbeziehung mit Brian Jones, die langjährige Partnerschaft mit Keith Richards und eine angebliche Affäre mit Mick Jagger wurde die zerbrechlich wirkende Frau vorschnell als Groupie abgestempelt. Doch statt nur das Anhängsel von Rockstars zu sein, führte die Tochter deutsch-italienischer Eltern ein selbstbestimmtes und kreatives Jetset-Leben, das sie rund um die Welt führte. Anita Pallenberg gehört neben Twiggy und Janis Joplin zu den prägnantesten weiblichen Ikonen der Gegenkultur.

 

Nur Heringe haben eine Seele
Rudolf Pleil, ein ungelernter Kellner, Schwarzhändler und Grenzgänger, ist 23 Jahre alt, als er 1947 verhaftet wird, weil er einen Kaufmann aus Hamburg erschlagen hat. Er wird zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Gefängnis brüstet er sich als „bester Totmacher Deutschlands“ und gesteht „mit fast zynisch zu nennender Offenheit“ (Staatsanwalt) nach und nach mehr als 25 Morde an Frauen, die er – zum Teil mit Mittätern – getötet haben will, um sie sexuell zu missbrauchen.

Anfangs wird ihm nicht geglaubt, seine Geständniswut ist einzigartig in der deutschen Kriminalgeschichte. Später können ihm die Ermittler elf Morde und einen Mordversuch nachweisen. Viele der anderen Fälle bleiben ungeklärt, bis zum heutigen Tag. Der anschließende Prozess im Herbst 1950 gilt als der spektakulärste im Nachkriegsdeutschland, Medien im In- und Ausland berichten darüber. Im Urteil vermutet der Richter, dass Pleil mehr als die angeklagten Morde begangen hat. Da die Todesstrafe ein Jahr zuvor abgeschafft wurde, wird er zu lebenslanger Haft verurteilt. 1958 erhängt sich Pleil in seiner Zelle.

Fred Sellin hat tausende Seiten Ermittlungs- und Gerichtsakten eingesehen, darunter zahlreiche Aufzeichnungen von Rudolf Pleil selbst, der seine detailreichen Geständnisse fast immer zuerst niedergeschrieben hat, bevor er sie den Behörden offenbarte. In seinem Tatsachenroman, in dem er den im Zuchthaus sitzenden Pleil seine Lebensbeichte ablegen lässt, verknüpft Sellin das Psychogramm eines Serienmörders mit dem vielschichtigen Porträt der deutschen Trümmergesellschaft.


Island – schneebedeckt, düster, einsam. Hannah hat eigentlich gar keine Lust, zu ihrem Vater nach Island zu ziehen. Doch als sie bei einem Praktikum bei dessen Tageszeitung die erfolgreiche Influencerin Imogen Collins kennenlernt, wird Hannahs Zeit in Island plötzlich doch noch sehr spannend.
Imogen selbst wollte nie nach Island zurückkehren. Zu schreckliche Erinnerungen werden in diesem Land wieder aufgewühlt. Als dann auf einem Lavafeld eine Leiche gefunden wird, gerät sie auch noch unter Mordverdacht. Denn Imogen kannte den Toten. Aber was ist wirklich passiert? Als Imogen verhaftet wird, beginnt Hannah eigenmächtig zu ermitteln ...

Die gebürtige Isländerin Sif Sigmarsdóttir entführt dich in Das dunkle Flüstern der Schneeflocken auf die Insel im hohen Norden und in die schöne und gefährliche Welt von Instagram und Data-Mining.

 


Das bringt der Oktober

Der Oktober bringt neben den üblichen Verdächtigen auch einige abgebrochene Romane, einen Überblick meiner Lieblingsnotizbücher und einem neuen „Buchgedanken“, der mir kam, als ich ein neues Buch in der Hand hielt.

 


 

Was mich bewegt hat

Buchblog-Award: Die Shortlist steht fest und irritiert mich. Vier von zehn sind Instagram-Accounts, bei den Newcomern sind es gar sechs von zehn und nur ein wirklicher Blogger. Die Bildkanäle einer wie der andere und alle generell eher im Bereich Literatur; Belletristik nur wenn es blutig/düster und krimihaft wird. Einige schrieben, sie seien zum dritten Mal in der Shortlist. Hat sich der Preis damit also tatsächlich selbst überholt, wie im letzten Monatsausblick vermutet? Schade, schade.

 

Die monatlichen Netzrückblicke, Fundstücke, Linksammlungen. Jahrelang allein damit, musste ich in den letzten Jahren beobachten, wie immer mehr dieser Zusammenstellungen online gingen. Aber eine Sache fällt mir nicht erst seit heute auf: Die meisten Ersteller bewegen sich in einer sehr überschaubaren Blase – ihrer eigenen. Aber ginge es denn nicht genau darum, eben alles, was in Sachen „Buch“ die Gemüter bewegt, zusammenzutragen?

Auch in „Code kaputt“ beschreibt die Autorin, die im Silicon Valley für ein Datenanalyseunternehmen gearbeitet hat, wie wenig wir uns der Gefahr bewusst sind, dass man im www alles für unsere eigene kleine Blase aufarbeitet und quasi totanalysiert. Abseits davon bekommt der Nutzer selten etwas angezeigt. Aber ist es denn nicht von jeher der Blick über den eigenen Horizont hinaus gewesen, der die Faszination an Büchern und deren großen weiten Welt ausgemacht hat? Darum möchte ich unbedingt dafür plädieren: Wenn Ihr so eine Linksammlung führt, dann bitte ich Euch von Herzen: Schaut weiter als bis zur eigenen Nasenspitze.

PS: Warum gibt es eigentlich einen Preis „der Literaturblogger“ und warum werden oft Blogs ausgewählt (auch wenn es um die Besetzung von Jurys geht), die sich hauptsächlich mit Literatur beschäftigen? Wo ist der Preis „der Genreblogger“ und warum werden die nie für irgendetwas ausgewählt, sondern höchstens belächelt?

Und dann war sie plötzlich weg, die alte Version von Blogger. Das Einstellen von Posts hat sich leider nicht zum Besseren verändert, alles dauert doppelt so lange. Die Einstellungen werden irgendwie nicht mehr übernommen wie in Word eingestellt und irgendein Automatismus zerpflückt meinen Text überdies auch noch. Auch die Statistiken werden in einer fürchterlichen Weise angezeigt. Ob man sich je daran gewöhnen wird? Und warum wird überhaupt ständig daran herumgeschraubt, es lief doch alles gut?

 

Gelesen:

 


 

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9 Kommentare:

  1. Hi Daniela,

    den Warntag habe ich auch mehr oder weniger verpasst, da ich an dem Tag für die Arbeit im Wald unterwegs war. Da hörte man Sirenen nur sehr entfernt.
    Und stimmt, wir haben zwar eine Taschenlampe, aber die hat seit Jahren keine Batterien mehr... Macht natürlich Sinn. :D Aber notfalls hat man ja das Handy griffbereit. :'D

    Pilze mag ich so gar nicht, daher keine Ahnung wie gut die hier dieses Jahr wachsen. Aber du warst beim Sammeln scheibar erfolgreich? :)

    Ich finde es leider auch schade, dass immer mehr reine Instagram-Accounts für ihre "Leistung" als Blogger*in gelobt werden. Klar, da steckt auch teilweise viel Arbeit hinter, aber mir wäre es lieber, wenn die "klassischen" Blogs die gleiche Aufmerksamkeit und Wertschätzung bekommen würden. Das verschiebt sich meiner Empfindung nach jedes Jahr mehr....

    Deine Anmerkung zu Linksammlungen ist genau der Grund, warum ich bisher keine führe. Denn ich lese soooo viel verschiedenes im Monat, vieles auch gar nicht Buch-bezogen, was ich aber trotzdem wichtig/lesenswert finden würde. Aber ich fürchte, dass die meisten Follower auch eher News aus ihrer Buchblase lesen wollen und nicht generelles Weltgeschehen usw. Daher schiebe ich so eine Linksammlung bisher immer vor mir her... :/

    Und ja, das Blogger-Update ist bisher eher eine Katastrophe statt hilfreich... :( Ich hoffe, die fixen da noch ein bisschen was...

    Liebe Grüße
    Alica

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    1. Hallo Alica,

      da ich mein Handy nicht mehr oft mitnehme, wäre der Tag ereignislos an mir vorbeigegangen, wenn er nicht angekündigt gewesen wäre. Und in den großen Einkaufszentren, die ja fast wie Bunker sind, kriegt man eh nicht mit, ob es draußen mal kurz dunkel wird, weil ein Komet die Erde getroffen hat. :)
      Ich liebe Pilze :) Selbst war ich leider nicht sammeln, aber ich habe sie geschenkt bekommen. Die Flut muss ja auch gegessen werden. :)
      Das mit den Instagram-Accounts ist mir auch zu hoch, was haben die mit Bloggen zu tun? Die sollten einen eigenen Preis kreieren. Denn hier stehen ja völlig andere Dinge im Fokus.
      Aber genau darum geht es ja bei Linklisten. Dass man mal aus seiner Blase herauskommt. Vielleicht habe ich mit manchen Dingen, die Du postest nicht viel am Hut, aber es wäre interessant das mal zu sehen, den eigenen Horizont zu erweitern. :)
      Ich habe den obigen Text noch mal bearbeiten müssen. Eigentlich wollte ich mal schauen, ob das nur in der Vorlage so furchtbar aussieht, aber das wurde ja leider so gepostet ... Puh, da muss man echt überlegen, ob man nicht wechselt. Das dauert nämlich ganz schön lange. Wenn ich wüsste wohin, würde ich mal einen Leser-/Nutzerbrief schreiben ...
      Schön, dass Du vorbei geschaut hast!
      LG
      Daniela

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    2. So große Einkaufszentren haben wir hier nicht. :D Aber ich weiß, was du meinst. Da bekäme man höchstens die Erschütterung vom Kometeneinschlag mit. ;)

      Ja, ein eigener Instagram-Preis für die schönsten Fotos oder so wäre besser, als sie mit "richtigen" Bloggern zusammen zu werfen. Finde es auch ehrlich gesagt frustrierend, dass es kaum noch interessiert, ob man einen kurzen Insta-Text schreibt oder sich richtig Mühe für einen langen Blogbeitrag gibt. :( Fotos sind ja nicht alles...

      Dann teste ich eine Link-Liste mal im nächsten Jahr und überlege mir bis dahin, was ich alles dort präsentieren würde. :)

      Also es gibt die Möglichkeit über das Dashbord Feedback an Google zu geben. Da ist oben rechts neben dem Account-Icon ein Fragezeichen, worunter "Feedback geben" auftaucht. Ich habe das allerdings noch nie ausprobiert.

      LG Alica

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    3. Na ja, ich meine eigentlich Kaufland ;-) Ich bin immer froh, wenn ich da raus bin.
      Genau, auf Instagram zählen auch ganz andere Dinge als beim klassischen Buchblog, darum finde ich die Idee dahinter: "Egal, ist ja beides was mit Buch" irgendwie strange.
      Wäre auf Deine Links gespannt! Ich finde es nur äußerst ermüdend, wenn sich die gleichen fünf Blogger immer gegenseitig verlinken ...
      Oh? Da muss ich mir das mal näher anschauen.
      LG und einen wunderbaren Feiertag morgen!

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    4. PS: Habe eine Nachricht als Feedback geschrieben, aber leider bisher keine Antwort erhalten. Rechne auch nicht mehr mit einer. Aber ich bilde mir ein, dass wenn mehrere Nutzer das machen, sie doch noch mal in sich gehen. Wunschdenken, ich weiss ...

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  2. Der September scheint irgendwie nicht nur für mich unglaublich schnell vorbeigeflogen zu sein.
    Bei deiner Erzählung mit dem Stromausfall musste ich dran denken, dass vor ein paar Jahren, noch in meiner alten Wohnung, mal ein Stromausfall am Abend in der gesamten Straße war, für fast zwei Stunden. Das war echt verrückt damals. Ich kann mich erinnern, dass wir alle auf dem Gang zusammengekommen sind - Nachbarn, mit denen ich sonst kaum jemals ein Wort gewechselt habe.

    Wie hat dir "Das Licht der letzten Tage" gefallen?

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    1. Ich vermute ja, dass wir uns darauf einstellen müssen, dass das mit dem Stromausfall nun öfter einmal vorkommt. Was "Krisenvorsorge" anbelangt sind wir ja schon in 2020 alle etwas sensibilisiert worden. Ich habe dahingehend auch ein bisschen besser vorgesorgt.
      Da es nur zwei Minuten waren - und ich vermute, auch viele schon schlafen waren - gab es bei uns leider keine Party. :)
      Buch hat mir gut gefallen, auch wenn ich überrascht war, eine Story zu bekommen, in der ein bösartiges Virus quasi die Welt entvölkert hat. Kennst Du es denn?

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    2. Ja, ich habe das Buch vor drei Jahren als Hörbuch gehört und mochte es sehr gern. Übrigens war ich gerade ganz schockiert, als ich festgestellt habe, dass ich das Buch schon 2017 gelesen hatte. Ich hätte schwören können, dass es erst letztes Jahr gewesen wäre! Soviel dazu, wie schnell die Zeit vorbeifliegt.

      Ich habe mir im Frühling fest vorgenommen, künftig auch etwas besser vorzusorgen, was z.B. Lebensmittelvorräte angeht. Leider habe ich in der Hinsicht anscheinend ziemlich lernresistent. Wenn ich jetzt in Quarantäne müsste, wäre ich sowas von aufgeschmissen.

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    3. Schön! Rezension folgt noch. Ich wollte schauen, ob ich noch mehr von der Autorin finde, was man lesen kann, aber offenbar leider nicht auf Deutsch.
      Und ja, die Zeit fliegt manchmal so rasch ... bald ist wieder Weihnachten :)
      Oh, ich war sogar ganz vorbildlich und habe mir dieses orange Heft von der Bundesregierung besorgt. Wirklich hilfreich ist es nicht, da es nur eine Broschüre ist - ich wollte es mal vorstellen, aber man weiß ja nie wie das ankommt ... wenn man allerdings überlegt, welche vielen Fälle an Vorsorgevorfällen sie auflisten, macht es ja schon Sinn. Da ich Anfang des Jahres ohnehin die Küche minimalisiert hatte, war plötzlich Platz für Vorräte. Irgendwie traf sich das ganz gut. Na und als hier alles ausverkauft war und man für Nudeln ab drei Euronen aufwärts zahlen musste ... vielleicht kann man das Wissen, welche Lebensmittel wie lange halten, ja auch mal in eine Geschichte einweben ;-)

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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