Montag, 1. Juli 2019

Ausblick auf den Blog im Juli


Das war der Juni
Der Juni hatte einige sehr heiße Phasen (die mir gar nicht liegen) und gleichzeitig habe ich im #Balkongarten richtig aufgedreht. Das hatte zur Folge, dass ich wenig gelesen habe und wenn, dann Stoff, der leicht daherkam. Die vielen #Fantasyromane , die ich mir in letzter Zeit zugelegt habe, sollte ich wohl auch mal lesen. Vielleicht sind die in diesem Jahr eher etwas für den Herbst?
Wasgenau da so auf dem #Westbalkon wächst, kann hier nachgelesen werden. Anlässlich der vielen Pflanzen hat auch das #Bulletjournal eine neue Seite mit Zeichnungen erhalten.
Mein kleines Experiment betreffs der Uhrzeit, wenn die Blogbeiträge online gehen, hat gezeigt, dass das tatsächlich eine Rolle spielen kann. In meinem Fall allerdings eher eine kleine.
In den meisten Social-Media-Kanälen bin ich nicht mehr sehr aktiv, in Facebook gar nicht mehr – es reizt mich auch kein bisschen, das wieder zu ändern. Vielleicht kommt man irgendwann in ein Alter, wenn das schlicht nebensächlich wird?
Am 21. Juli summiert sich die erste Mondlandung – sofern man daran glaubt, dass sie wirklich stattgefunden hat – zum 50. Mal!


Rezensiert:


Das war das Postfach im Juni
Jane Harpers Erstling «The Dry» war ein großer Erfolg im englischsprachigen Ausland und schaffte es auf Platz 1 der Bestsellerliste der «Times». Hollywoodstar Reese Witherspoon, Produzentin von «Gone Girl», sicherte sich die Filmrechte. Die Autorin gewann neben zahlreichen anderen Preisen auch den wichtigsten britischen Krimipreis, den «Gold Dagger». Zuletzt wurde sie mit dem Prix Polar für den besten internationalen Thriller ausgezeichnet.
Und auch bei uns wurde Jane Haper hoch gelobt. Ihr zweiter Thriller «Ins Dunkel» schaffte es im September 2018 auf Platz 10 der Krimibestenliste.
Am 23. Juli erscheint «Zu Staub», der dritte Thriller von der «Queen of Crime» (Sunday Times). Jane Harper beschreibt darin mit genauem Blick die gnadenlose australische Wildnis. Und sie schreibt über Menschen, die grausamer sein können als jede Natur:
Zwei Brüder treffen sich am Zaun, der ihre Farmen voneinander trennt. Tief im Outback sind sie einander die einzigen Nachbarn. Ihre Häuser liegen vier Stunden Autofahrt voneinander entfernt. Cam, der mittlere Bruder, der die Familienranch verwaltete, liegt tot zu ihren Füßen. Er ist allein in der Hitze gestorben. Die beiden Männer bringen ihren Bruder heim auf die Ranch. Aber in der tiefen Trauer wächst das Misstrauen. Was, wenn Cam keines natürlichen Todes gestorben ist? Was, wenn Isolation und Einsamkeit hier im Nirgendwo die Menschen verändern - zum Bösen?
Jane Harper ist Journalistin beim Herald Sun und lebt in Melbourne.

ich freue mich, Ihnen den neuen Roman der jungen niederländischen Autorin Marjolijn van Heemstra vorstellen zu dürfen. Ein Name für dich stand wochenlang auf der niederländischen Bestsellerliste und wurde von der dortigen Presse hochgelobt. Am 4. Juli 2019 erscheint das zärtliche und temporeiche Memoir im Atlantik Verlag.
Während ihrer ersten Schwangerschaft verfolgt Marjolijn die Spur ihres entfernten Onkels Frans Julius Johan, denn sie hat ihrer Großmutter versprochen, ihren erstgeborenen Sohn nach ihm zu benennen. Frans wird in der Familie als NS-Widerstandskämpfer gefeiert, ohne dass jemand eigentlich so ganz genau wüsste, was sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zugetragen hat. Marjolijn hat 27 Wochen Zeit, bevor ihr Sohn auf die Welt kommt, und die erste Geschichte, die sie ihm erzählen wird, soll um jeden Preis die richtige sein.

Einfach erheiternd erzählt Autor Wolfgang Paul in seinem Roman "Ramadan ist nebenan" über das Verschwinden der Schwarzen Madonna aus Altöttings Wallfahrtskapelle und dem, was passiert, wenn keine Wahrheit mehr zählt. Eine irrwitzig anmutende Geschichte über das Heiligtum der Kirche in der kleinen Stadt Altötting – mit Lügen und Intrigen zwischen Religion, Gesellschaft und Politik. Alle Beteiligten stolpern letztendlich über ihre eigenen Ideale und Fallstricke. Aus verschiedenen Blickwinkeln führt Wolfgang Paul die Erzählstränge zusammen und lässt diesen Eindruck auch sprachlich zurück – lockerleicht, intelligent, humorvoll.
Der Roman schließt mit einer historischen Fiktion, die zwanzig Jahre nach Tillys Tod in Ingolstadt spielt. Sie berichtet von Missgeschicken, die es den dortigen Jesuiten unmöglich machen, Tillys sterbliche Überreste vertragsgemäß nach Altötting zu liefern. Der Leichnam wird vertauscht und …

Paul Osborne - Sherlock, der Feuerwehrhund
Seit zwanzig Jahren arbeitet Paul Osborne als Brandermittler bei der Londoner Feuerwehr und hat dabei schon alles erlebt. Das dachte er zumindest bis zu jenem Tag, an dem ihm ein aufgeweckter Cockerspaniel namens Sherlock anvertraut wird. Der kleine Hund erobert Pauls Familie im Sturm. Und mit seinem außergewöhnlichen Talent, Brandursachen zu erschnüffeln, wird er schnell zum beliebtesten Mitarbeiter der Feuerwehr.
Denn während moderne Messgeräte zehn Stunden für eine Ermittlung benötigen, erledigt Sherlocks feine Spürnase die Arbeit in einer halben. Gemeinsam begibt sich das tapfere Duo in brandgefährliche Situationen und rettet Tag für Tag Leben – die inspirierende Geschichte einer besonderen Freundschaft und eines wahren Helden.

sie war unsichtbar. Wurde unterdrückt, eingesperrt, misshandelt und gedemütigt. Was sich für die meisten Deutschen wie ein purer Albtraum anhört, ist für viele Frauen im Irak Alltag. Chalat Saaed ist eine von ihnen. Doch sie hat sich einen Ausweg erkämpft. Die Biografie „Ich wähle die Freiheit“ erscheint heute im adeo Verlag (Asslar) und berichtet von Chalats steinigem Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
Mit 10 Jahren nahmen ihre Brüder sie aus der Schule, mit 14 wurde sie mit einem deutlich älteren Mann verheiratet, einem radikalen Muslim mit Verbindungen zum IS. Als sich Chalats älterer Bruder Karuan später schützend vor seine Schwester stellt, sie mit zu einer kurdischen Hochzeit nimmt und ihren strenggläubigen und gewalttätigen Mann damit herausfordert, wird er wenige Wochen später auf offener Straße von einem Scharfschützen erschossen.
Doch die ganze Zeit spürte Chalat, dass es ein anderes Leben geben muss – eines, in dem Frauen frei sind, ihre Träume zu verwirklichen. Und sie erahnte einen Gott,  in dessen Namen nicht zu Gewalt gegen Frauen und zum Terror aufgerufen wird.  Eines Tages eröffnet sich unverhofft ein Weg in dieses andere Leben ... 

Zum 10. Todestag von Michael Jackson
Intime Gespräche des King of Pop mit seinem Therapeuten
Einfühlsam, analytisch und kompetent zeigt Rabbi Shmuley Boteach in seinem Buch eine bisher unbekannte, teils liebenswerte, teils erschreckende Seite im Leben und Charakter von Superstar Michael Jackson auf: Jahrelang begleitete Rabbi Shmuley, Therapeut und geistliche Autorität, den King of Pop und stand ihm beratend zur Seite. „Es war Michael Jacksons dringlichster Wunsch, dass dieses Buch publiziert wird. Es enthält die intimsten, authentischsten, schmerzhaftesten und erhellendsten Gespräche, die er jemals zur Veröffentlichung freigab“, schreibt Shmuley Boteach.
Rabbi Shmuley Boteach
Die Michael Jackson Tapes

seit »Sieben Nächte« gilt Simon Strauß als einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Mit »Römische Tage« hat Strauß nun sein neues Buch vorgelegt und wir freuen uns ganz besonders, dass es im Tropen Verlag erscheint.
Boris Pofalla schreibt in der Welt: »Römische Tage ist [...] ein sanfter Reigen, eine Folge von Begegnungen und festgehaltenen Momenten, angereichert mit viel eingestreutem Wissen über Roms Geschichte und Gegenwart.« und Stefan Gmünder bemerkt im Standard: »Römische Tage [ist ein] von einer existenziellen Erfahrung grundiertes Buch der Selbsterforschung. Wie in Strauß' Debüt wird auch hier viel gesehen, viel geredet [...] und vor allem viel empfunden. Letzteres unterscheidet Strauß' Schreiben auch von literarischer Meterware.«
Ich bin sicher, dass Simon Strauß' literarische Annäherung an die Ewige Stadt auch Sie begeistern wird!

in unserem neuen Roman Der Metropolist entführt uns Debütautor Seth Fried auf eine Reise ins Amerika der Zukunft: Künstliche Intelligenz, Drohnen – und Terroranschläge.
Der Protagonist Henry Thompson, ein ganz normaler und pflichtbewusster Beamter, gerät plötzlich mitten in einen Anschlag auf seine Behörde. Nun soll er ermitteln – und das ausgerechnet mit Unterstützung von OWEN, der künstlichen Intelligenz der Behörde, die ein ziemliches Lotterleben führt. Werden sie Metropolis gemeinsam aus den Fängen des Feindes befreien können?
Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum – und Henry Thompson, pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist bereit alles zu tun, damit das auch so bleibt. Als seine Behörde ins Kreuzfeuer eines mächtigen Feindes gerät, beginnt Henry zu ermitteln. Korrekt und regelkonform möchte er rasch Ergebnisse präsentieren. Zu dumm nur, dass man ihm als Partner in diesem Fall ausgerechnet die Künstliche Intelligenz OWEN zur Seite stellt: Die KI säuft, raucht und scheint von Vorschriften noch nie etwas gehört zu haben. Doch um Metropolis zu retten, müssen sich Henry und OWEN wohl oder übel zusammenraufen ...

bin auf Deine überaus interessante Seite gestoßen und möchte auf diesem Weg anfragen, ob Du Interesse hättest, meinen frisch erschienenen Fantasy-Roman "Retromorphia - Pforte zur gläsernen Nacht" zu besprechen bzw. vorzustellen.
Retromorphia ist High Fantasy ohne Elfen, Drachen und Zwerge. Dafür gibt es andere seltsame Wesen, einen jungen Mann ohne Erinnerung, eine umstrittene Prophezeiung, ein gefährliches altes Buch, Magie und Mechanik, Krieg und Dämonen. Retromorphia ist eine komplexe Erzählung über Schicksal und Selbstbestimmung, Aufopferung und über die Kraft der Träume.
Der Roman ist als E-Book und als Taschenbuch erhältlich.


Das bringt der Juli
Einige sehr bunt gemischte Rezensionen, einen neuen Balkongartenrundgang, die üblichen Verdächtigen und ein paar Überraschungen.


Rezension des Monats im Blog und wie andere Leser das sehen
In dieser neuen Rubrik werden zukünftig Rezensionen anderer Leser zu Büchern verlinkt, die ich ebenfalls im entsprechenden Monat rezensiert habe. Die Fülle von Meinungen wird hoffentlich interessierten Lesern ein großes Bild eröffnen.

„DieLotosblüte“ von Hwang Sok-Yong habe ich leider abgebrochen. Dabei macht das Buch einiges her und wurde hervorragend recherchiert. Aber die Figuren blieben alle blass und leblos, vor allem die weiblichen, in die der Autor es nicht geschafft hat, sich hineinzuversetzen. Das Frauenbild im Allgemeinen stieß mir sehr sauer auf. Dazu gab es sehr unappetitliche Erotikszenen … nein, das war nichts und daher nach 129 Seiten Schluss.
Ich las jedoch sehr interessante Rezensionen, wo besonders die bisher eher stiefmütterlich behandelte historische Zeit und der Ort hervorgehoben wurden.






Was mich bewegt hat
Ein wenig. Aber ich hatte leider keine Zeit, das meiste davon in Worte zu fassen.


Gelesen:
Das mit den Farben ist hoffentl. nur Zufall :)

Neu ins Haus geflattert:
Rheanne-An Bord der Adlerschwinge - Anne Troja (T)
QualityLand - Marc-Uwe Kling (K)
Wilder Winter - Joe R. Landsdale (T)
Der Weg nach Mittelerde - Tom Shipey (T)
Sheroes - Jagoda Marinic (T)
Habitat - Peter Cawdron (K)
Space Opera-Der metagalaktische Grand Prix - Catherynne M. Valente (T)

Sieht überschaubar aus. Allerdings hat der Juli auch bereits fünf Titel zu verbuchen, die mich im Laufe des Monats erreichen werden.



2 Kommentare:

  1. Hallo!
    Ich freue mich schon auf Jane Harpers "Zu Staub". Das möchte ich unbedingt lesen!
    So schade, dass "Die Lotusblüte" ein Flop war :(
    Wie war "Im Freibad"? Ich hatte mich bei LB beworben, alber leider kein Glück.
    Liebe Grüße
    Martina

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    Antworten
    1. Hallo Martina,
      Harper scheint generell beliebt zu sein :) Wenn ich etwas fürs Genre übrig hätte, würde ich glatt mal renlesen.
      Das Freibad hat besonders meiner Mutter sehr gut gefallen, weil es sehr gefühlvoll und "einfach schön" geschrieben wurde. Ich fand es ein wenig zu vorhersehbar und "gemacht", aber alles in allem auch sehr schön. Rezi folgt.
      Wünsch Dir was!
      LG
      Daniela

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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