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In E. M. Forsters Dystopie
leben die Menschen in einer unterirdischen, abgekapselten Welt mit allem
Komfort: Das ganze Leben ist durch die Dienstleistungen der »Maschine« perfekt
geregelt. Die Menschen haben kein Bedürfnis mehr nach persönlichen Begegnungen,
man kommuniziert nur über die Maschine, die über allem wacht. Ihr Handbuch ist
zu einer Art Bibel geworden, die Menschen sind gefangen in ihrer absoluten
Abhängigkeit von der Technik, die sie nicht mehr kontrollieren können. Doch
nach und nach geht das Wissen, das hinter der Maschine steckt, verloren und das
System wird anfällig für Pannen ...
E. M. Forsters visionäres Werk
wirft Fragen auf, die von großer Aktualität sind: Wie kann der Mensch seine
Selbstbestimmung wahren gegenüber Maschinen, die immer stärker unser Leben
bestimmen?
1909. Verkannter Klassiker?
Wir alle sind Teil der dritten
Revolution in Film und Fern sehen ein Prozess, der die Welt der Medien und wie
wir diese konsumieren rasant verändert.
Seit der Jahrtausendwende
bietet das Internet die technischen Möglichkeiten für Videostreaming. Wer
Filme, Serien oder sonstige Medieninhalte sehen will, kann dies heute auf
seinem Smartphone, Tablet oder Computer jederzeit tun. Streamingdienste wie
Netflix und YouTube bieten ihre Produktionen in über 130 Ländern an und haben
Hunderte Millionen Abonnenten.
Oliver Schütte beleuchtet in
»Die Netflix-Revolution« die Veränderungen, die Kino und Fernsehen mit sich
gebracht haben, und er beschreibt die Gegenwart, die vom dritten Neubeginn
geprägt ist. Er beschäftigt sich vor allem mit den gesellschaftlichen Folgen
dieser Entwicklung und hinterfragt kritisch, ob wir für diese neuen Erfahrungen
bereit sind. Denn wir begeben uns in die Hände von multinationalen Konzernen,
die bestimmen, was wir sehen können und was nicht. Wir Zuschauer werden zu
gläsernen Wesen. Die Anbieter wissen genau, wann, wo und was wir schauen. Sie
wissen auch, was uns interessiert, wann wir abgeschaltet haben oder welche
Momente uns besonders neugierig machen. Auf Basis dieses Wissens werden die
Inhalte geplant und auf uns zugeschnitten. Dieses Buch geht der wichtigen Frage
nach, welche gesellschaftlichen Konsequenzen die dritte Revolution nach dem
Kino und dem Fernsehen mit sich bringen wird.
Klingt wahnsinnig interessant, vor allem weil ich mich selbst
seit Jahren mit dem Thema beschäftige.
J.R.R. Tolkien entführt in den
Romanen »Der Herr der Ringe« und »Der Hobbit« die Leser nach Mittelerde eine
mit Hobbits, Elben, Zwergen und Orks bevölkerte Fantasiewelt. Damit schuf er
eine eigene Mythologie, die das Fantasy-Genre bis heute prägt und auch im Kino
für Blockbuster gut ist. Tolkien hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass in
seinem Werk Motive der altgermanischen oder altnordischen Mythologie nachklingen.
Denn Mittelerde gab es als mythologischen Ort schon vor anderthalbtausend
Jahren im Norden Europas bei den Germanen und Kelten. Ausgehend von Tolkiens
Mittelerde sucht der Germanist Arnulf Krause nun nach dessen Vorbildern im
frühen Mittelalter und findet bei den Angelsachen, Kelten, Wikingern und den
Germanenvölkern eine Welt, in der Schamanen, Elben, Zwerge und Drachen zu Hause
waren. Ein Buch für Tolkien-Fans und solche, die es werden wollen.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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