Als
ich Alice Holdens „Anpflanzen“ gelesen hatte, erwachte meine alte Liebe zur
(Balkon-) Gartenarbeit erneut. Langjährige Leser wissen, dass ich vor einigen
Jahren den Balkon immer stark begrünt hatte, vor allem mit Nutzpflanzen. Das
wollte ich in diesem Jahr neu entdecken.
Schaut
dazu gern einmal in meine Rezension zu „Anpflanzen“, in der es ebenfalls einige
Fotos anzuschauen gibt. Leider musste ich die beiden Paprikapflanzen komplett
mit Topf entsorgen, weil sich die Trauermücke darin heimisch eingerichtet und
sie als Brutstätte benutzt hat. Nachdem ich diesen Herd aber entfernt hatte,
dauert es nicht lange und sie verschwand – leider nicht ganz vollständig – vom
Balkon.
In
einen Hängetopf an der Seite habe ich eine einzelne Erdbeerpflanze gesetzt,
nicht nur, um ein paar der süßen roten Früchte naschen zu können, sondern auch,
weil sie hübsche Blüten entwickelt.
Inzwischen
habe ich sie auf den Boden gesetzt, weil ich einen Ableger ziehen möchte. Dazu
stellt man einen zweiten, mit Erde befüllten Topf daneben, legt den Ableger
darauf, steckt ihn mit Draht oder, wie in meinem Fall, einer gebogenen
Büroklammer fest und wartet, bis sich Wurzeln entwickelt haben. Leider war im
gesamten www nicht herauszufinden, wie lange das wohl dauern wird. Zeitangaben
reichten von: „das geht ganz schnell“, bis hin zu „nur Geduld haben, das klappt
immer“. Nun, eine Woche dauert es mit Sicherheit, denn die ist inzwischen rum
und es sind noch keine Wurzeln zu sehen.
Die
erste und einfachste Frucht ist bei mir nicht gelungen – und dann auch noch
das, was man für Kinder empfiehlt: die Radieschen. Die Fachwelt nennt das wohl
„vergeilen“, meine Familie sagte früher „Schisser“ dazu. Es hat sich leider
keine Knolle herausgebildet, die Pflanzen sind einfach nur lang und dünn
gewachsen. Vermutlich hatten sie zu wenig Licht an der Hauswand. Die, die ich
nun vorn an den Balkonkästen ziehe, sehen völlig anders aus und könnten sogar
gelingen. Daumen drücken!
Tomatenpflanzen
besitze ich inzwischen einige, obwohl ich nur zwei haben wollte. Im
rosafarbenen Topf befindet sich eine Harzfeuer.
Ich habe mir den Spaß gemacht und sie zweitriebig gezogen; an beiden befinden
sich mehrere Blütendolden und auch die ersten Tomaten sind zu sehen. Ob das
alles bis zum Schluss klappt und ob es mehr Ertrag beschert, muss sich zeigen.
Im grünen Topf befindet sich eine historische Tomate, die sich Andenhörnchen nennt. Sie hat mir einfach
unheimlich leidgetan, als ich sie gekauft habe. Sicher seit Tagen nicht
gegossen, mickerten sie und ihre Kameraden in der prallen Sonne herum. Ich
vermute, das hat die Pflanze so geschädigt, dass sie zwar Blütenknospen
ausbildet, diese dann aber vertrocknen lässt. Ganz oben scheint es nun zu
klappen, aber reiche Ernte wird das nicht geben. Ich möchte aber versuchen, aus
der hoffentlich noch wachsenden Tomate Samen zu ziehen und es nächstes Jahr
einfach noch einmal zu versuchen. PS: Ja, ich weiß, beide Töpfe sind zu klein.
Aber ich habe die Pflanzen da nicht hineingesetzt und da ich von zu Hause aus
arbeite, kann ich mehr Pflege hineinstecken, so dass es den Pflanzen sehr gut
geht.
Aus
dem Andenhörnchen habe ich einen Austrieb entnommen, der schon etwas größer war
und bin dem Tipp gefolgt, diesen einfach in etwas Erde zu stecken und gut zu
gießen. Fest davon überzeugt, dass das nicht funktionieren würde, habe ich es
getestet und war positiv überrascht, dass die Pflanze ihre neue Heimat gut
angenommen hat.
Nicht
zuletzt habe ich aus einer gekauften Tomate beim Salatmachen Samen entnommen
und in einer alten Eierschachtel vorgezogen. Auch hier war ich fest davon
überzeugt, dass das nicht stimmen kann. Aber fünf von sechs dieser Samen sind
gekeimt und ich habe schließlich drei davon in kleine Töpfe getan und schaue
begeistert zu, wie sie wachsen. Zwar glaube ich nicht, dass ich noch etwas
ernten kann, da die Aussaat zu spät erfolgt ist, aber dass es überhaupt
funktioniert, freut mich sehr. Das Gleiche habe ich dann wenige Tage später mit
einer grünen gekauften Paprika versucht, die zudem noch einige Tage im
Kühlschrank lag. Es dauert zwar mehrere Wochen, aber jeder einzelne der Samen
(!) ist gekeimt. Die daraus entstehenden Keimlinge wachsen aber extrem langsam
und das wird mit der Ernte in diesem Jahr dann in jedem Fall nichts mehr!
Aus
Spaß an der Freude und um zu sehen, ob das funktionieren kann, habe ich mir
zwei Gurkenpflanzen gekauft, die ich teilweise recht teuer fand. Hier sollte es
tatsächlich Sinn machen, sich die Pflanzen aus Samen vorzuziehen, das schont
den Geldbeutel, vor allem, wenn man mehrere Gurken pflanzen möchte.
Die
Salatgurke gefällt mir einfach von
der Pflanze her wahnsinnig gut. Es wirkt wie ein kleines grünes Baumhaus, wenn
man daneben sitzt. Die Gurke hat sowohl männliche wie auch weibliche Blüten –
etwas, dass das Stadtkind erst lernen und nachlesen musste. Insekten gibt es
hier aber sehr viele und ich hoffe, dass diese große gelbe Blüten mögen. Zwar
bin ich auch dem Hinweis gefolgt, eine der männlichen Blüten zu entfernen und
die weiblichen quasi per Handarbeit zu bestäuben, aber die Pflanze wächst ja
noch. Für mich wäre schon eine einzige schöne Gurke (die muss nicht mal grade
sein) ein voller Erfolg, weil es so faszinierend ist, dass das auf einem Balkon
zu funktionieren scheint.
Daneben
befindet sich eine Mini-Gurke, die
aber offensichtlich nichts davon weiß. Sie rankt so stark und hoch, dass ich
zunächst etwas erschrocken war und dann einfach einen Plan entwickelt habe, wie
und wo ich die Mini-Gurke hinranken lassen würde. Beide Pflanzen haben sehr
schnell gelernt, wo und wie sie sich selbst festhalten können, so dass nur manchmal
etwas Richtungswechselhilfe nötig war. Als wir den starken Sturm in Berlin
hatten, hat es allerdings den damals oberen Ranker ausgerissen, da machte es
Sinn, die Pflanze mit einem Knipser zu befestigen. Ich bin schon sehr auf die
Gurken gespannt. Vermutlich handelt es sich um eine sog. F1 Gurke, die nur
weibliche Blüten besitzt, an denen auf jeden Fall Gurken heranreifen. Die
unteren fünf Gurken hat die Pflanze leider abgeworfen, auch wenn ich nicht weiß
warum. Die oberen sehen aber gut aus und ich hoffe, dass ich es auf wenigstens
zwei, drei Gurken bringen kann.
Warum
sich die oberen Blätter nach innen rollen, weiß ich leider auch nicht. Der
Pflanze scheint etwas zu fehlen, aber Wasser ist es nicht, auch zu viel
gegossen wird sie nicht. Vielleicht war es ihr zu kalt die Tage? Das Internet
konnte mir an der Stelle leider nicht helfen. Einrollende Gurkenblätter scheine
nur ich zu besitzen.
Dann
sind leider zwei meiner Glockenblumen im Balkonkasten eingegangen und ich
musste sie entfernen. Die verbliebene Geranie habe ich in einen einzelnen Topf
gesetzt und hatte so einen Kasten frei. Da kam ich auf die wahnwitzige Idee,
ich könnte dort zwei Kohlrabi aussäen. Das hatte ich bereits in einem anderen
größeren Topf versucht, wo aber bis heute kein Keimling zu sehen war.
Als
mein Vater in den Gartenbaumarkt fuhr, um sich dort selbst noch Pflanzen zu
besorgen, bat ich ihn also, mir noch zwei Kohlrabipflanzen mitzubringen, denn
das mit dem Samen hätte vermutlich ewig gedauert – das mit der Geduld muss ich
noch ein bisschen länger üben. Was immer ich gesagt habe, mein Vater hat
verstanden: 12 Kohlrabipflanzen, je 6 weiße und 6 blaue.
Und
weil er wusste, dass ich von den Gurken so begeistert bin (ehrlich, sind das
tolle Pflanzen?), hat er mir prompt noch zwei mitgebracht, weil er sich nicht
für eine Sorte entscheiden konnte. Aber, Jungs! Ich musste schlucken. Hallo?!
Balkon und der damit verbundene knappe Platz! Wenn die Bauerngurke und die Katinka
nun auch so hoch werden, muss ich mir etwas einfallen lassen. Noch sind sie ja erst
so groß wie mein Unterarm. Und in der Katinka waren zwei Pflanzen … ein Schock!
Erst einmal hat jede ihren eigenen Topf und man muss sehen, was passieren wird.
In
den Topf, der eigentlich für eine weitere Gurke gedacht war – nur dass es vier
Tage vorher im gleichen Gartenbaumarkt keine gab, wie auch sonst kaum etwas,
das wurde offenbar alles erst zum Wochenende geliefert –, habe ich aus der Not
heraus eine weitere Tomatenpflanze gesetzt. Eine, bei der ich erst zu Hause
gesehen habe, was ich da an einem kleinen Reichtum bezahlt habe … aber die
Datteltomate klang einfach zu verlockend, um sie im Laden stehen zu lassen. So klein wie sie ist, werden das wohl eher Johannisbeeren, aber was soll's.
Das
Gesamtbild zeigt: Ich brauche keine Sofalandschaft. Die wäre auch aus zwei
Gründen nicht praktikabel. Zum einen habe ich einen Westbalkon, das bedeutet,
dass die Sonne erst am Nachmittag zu mir findet, dann allerdings richtig und
dass der Balkon ein „Wetterbalkon“ ist, der alles an Sturm, Regen und Co.
aufnimmt, was es gibt. Nicht selten, dass er im Winter komplett zugeschneit
ist. Zum anderen habe ich leider sehr viele rauchende Nachbarn, die zudem
entweder Rentner oder Schichtarbeiter sind und daher quasi rund um die Uhr
qualmen. Da gibt es leider nur sehr kurze Phasen (wir sprechen von einer
überschaubaren Minutenanzahl), in denen ich mal kurz draußen sitzen kann. Ich
hoffe sehr, dass ich nicht im Herbst in eine Tomate oder Gurke beiße und das
Gefühl habe, in einen Aschenbecher gebissen zu haben.
Im
Moment bin ich aber sehr positiv eingestellt und hoffe jetzt erst einmal, dass
die Pflanzen die Bullenhitze gut überstehen werden.
Und
wie ist es mit Euch? Habt Ihr einen (Balkon-) Garten und was wächst dort?
Hey =)
AntwortenLöschenWir haben einen großen Balkon (komplette Sonnenseite) und haben uns entschieden, einige Pflanzen anzubauen. Wir haben Zucchini, Snackgurke, Tomate, Aubergine, Paprika, Erdbeeren... ich glaube das war's =).
Besonders auf die Snackgurken hatte ich mich total gefreut. Nachdem die Pflanzen auch tatsächlich die ersten Gürkchen abgaben, ist leider alles schief gegangen. Scheinbar ist seitens der Zucchini eine Mehlstaubinfektion auf die Gurken übergegriffen. Das ist sowas von schade. Ich bin also echt neidisch auf deine tollen Gurkenpflanzen.
Eine Aubergine ist uns leider auch eingegangen und die Erdbeeren (2 Sondersorten, sollen wohl lila werden), produzieren zwar jede Menge Ableger, aber leider keine einzige Blüte/ Erdbeere.
Insgesamt bin ich mit unserem Balkonprojekt momentan sehr unzufrieden. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Schade.
Wir haben ansonsten noch Erdbeeren in einem Hochbeet und die sind ganz wunderbar lecker =)
LG
Anja
Hallo Anja,
Löschenda habt Ihr ja auch eine ganze Menge! An Zuccini habe ich auch schon gedacht, weil ich die sehr gerne esse, aber bei uns gab es nur "exotische" Pflanzen, also z.B. gelbe Zuccinis oder welche, die aussahen wie ein kleiner runder Ball. Aber vielleicht ziehe ich mir nächstes Jahr welche vor. Von Aubergine, Kürbis und Melone lasse ich lieber die Finger, auch wenn ich in einigen Balkongartenblogs und -youtubern gesehen habe, dass das funktionieren kann. Da stehe ich wohl nur Ängste aus, wenn die Früchte herauswachsen :) (Nicht, dass ich das bei der Gurke nicht auch würde ...)
Von diesen bunten Früchten habe ich auch schon gehört, aber sind die nicht verboten (also zumindest die Einfuhr?)? Ich werde versuchen, meine Erdbeeren zu überwintern. Der Ableger blüht in diesem Jahr ohnehin nicht mehr. Und die "Gourmet-Erdbeere" war nicht ganz preisgünstig (also so im Vergleich zur normalen). Die eigenen, selbstgezogenen Früchte schmecken aber immer am besten, nicht? ;-)
Ich bin auch schon einiges durch. Zwei grüne Paprika sind entsorgt (mit neugekauften Töpfen), weil die Trauermücke darin gebrütet hat und sich nicht vertreiben ließ. Und Blattläuse habe ich mir durch die beiden auch mitgebracht (als ich sie neu kaufen wollte, waren die Pflanzen dort im Laden auch alle befallen, da habe ich so dort gelassen), das ist aber inzwischen im Griff. Die Kohlrabi haben leider diese kleine weiße Fliege mitgebracht, die hoffentlich nicht merkt, dass noch ganz viel anderes leckeres Zeug da ist. Es gibt ja einige Hausmittelchen, aber ich werde wohl nicht drumherum kommen, ein biologisches Sprühmittel zu bestellen.
LG und Kopf hoch, das wird schon (positiv denken, immer positiv ...)
Daniela
Huhu Soleil,
AntwortenLöschendu hast ja richtig viele verschiedenen Nutzpflanzen, sehr cool! :D
Ich habe im letzten Jahr auch angefangen, auf dem Balkon verschiedene Pflanzen zu testen. Die Tomaten gingen letztes Jahr gut, waren aufgrund ihres enormen Wasserverbrauchs aber nicht praktikabel für mich...
Kräuter gehen natürlich immer. Viel lieber nutze ich meine Balkonkästen aber für bienenfreundliche Blumen, das sieht zwar etwas "ungepflegt" aus, aber die Insekten freuen sich und wenn die Pflanzen blühen, ist es wirklich sehr bunt. :)
Zudem habe ich mir letztes Jahr einen Apfelbaum gekauft, der mir allerhand Sorgen bereitet. :'D Mal davon abgesehen, dass er eh noch 2-3 Jahre braucht, bis er Früchte trägt, hat er schon so ziemlich alles an Ungeziefer durch, was man sich vorstellen kann. D: Aber er lebt noch und wächst trotz allem weiter!
In diesem Jahr habe ich auch Erdbeeren gekauft, die aber erst nächstes Jahr Früchte tragen werden. :)
Ich möchte es nächstes Jahr auf jeden Fall auch mit Salat versuchen und mir noch einen weiteren Baum (vllt Birne oder Pflaume) und Sträucher zulegen.
Berichtest du im Herbst dann auch, was du alles auf dem Balkon ernten konntest? :D
LG Alica
Hallo Alica,
Löschenja, ich musste mich dieses Jahr etwas breiter ausprobieren, nächstes Mal plane ich sicher gezielter. Schon allein, weil ich auch schauen muss, was funktioniert und was nicht, wo wann welcher Lichteinfall ist usw.
Tomaten liebe ich sehr, so dass die bei mir sicher nicht umkommen. Das mit dem Wasser stimmt leider, aber es gibt einige Tricks, wie man Wasser sammeln kann z.B. Eimer beim Duschen danebenstellen (ohne Seife klar).
Auf dem letzten Bild sieht man noch links gerade so drei blaue Töpfe, in denen sich Basilikum eingenistet hat, aber der wächst exrem langsam. Den gleichen Dreiertopf habe ich am anderen Fester auch noch einmal und darin befinden sich Schnittlauch, Petersilie und Thymian (für den ich eine Schwäche entwickelt habe). Die Bienenfreundliche Mischung habe ich frecherweise einfach unter dem Balkon auf die Erde gestreut und da wächst es auch schon fleißig ... Sonst gibt es hier ja jede Menge Blüten, auch Geranien und Glockenblumen.
Das mit den kleinen Bäumen fasziniert mich auch. Einen kleinen Apfel würde ich auch gern versuchen. Aber wie macht man den Winterfest? Bei mir schneit immer alles zu ... Aber an eine Himbeere dachte ich, vielleicht versuche ich das mal im nächsten Jahr.
Mich lachen alle kleinen Pflanzen an, die auf einem Balkon gehen könnten: Mangold (sieht auch sehr schön aus, so in der Theorie), Spinat, Rote Beete (auch wenn ich die eigentlich nicht mag), Salate etc.
Was hast Du denn so gegen das Ungeziefer gemacht?
Ich werde wohl regelmäßig oder zumindest einmal im Monat berichten, weil ich allen anderen damit schon zu sehr auf den Geist gegangen bin *g Falls es Dich auch juckt, ich schaue mir gern solche Beiträge an :)
LG
Daniela
Letztes Jahr habe ich in meiner alten Wohnung auch einen Teil der bienenfreundlichen Mischung auf den Rasen darunter gekippt, aber leider wurde zu oft gemäht... :(
LöschenDen letzten Winter hat mein Apfelbaum gut draußen überstanden. Ich habe einen Jutebeutel mit Stroh gefüllt und den Topf da rein gestellt. Dann nur ca. 1-2mal pro Monat etwas gießen. :)
Gegen Blattläuse habe ich es letztes Jahr mit Milch/Wasser-Mischung probiert. Hat funktioniert, riecht an warmen Tagen aber nicht so super. XD Dieses Jahr hatte ich endlich Marienkäfer, die sich darum gekümmert haben. :) Gegen Mehltau hilft leider nur radikales Abschneiden - man sollte es daher frühzeitig erkennen - aber auch davon erholt sich das Bäumchen gerade wieder sehr gut. Leider hat er sich letztes Jahr aber auch Blutläuse eingefangen, gegen die nichts hilft außer regelmäßiges abbürsten. >.> Gibt aus irgendeinem Grund auch keine Pflanzenschutzmittel gegen diese Viecher. Letztes Jahr, als ich noch nicht genau wusste, mit was ich es da zu tun hatte, haben sie leider die Rinde sehr zerstört, sodass mein Apfelbaum ziemlich vernarbt ist. :( Im Moment teste ich auch noch, ob Kaffeesatz auf der Blumenerde hilft. Das habe ich im Internet immer mal wieder gegen diverse Schädlinge als Tipp gelesen, u.a. gegen Ameisen soll es helfen.
Noch sieht mein Balkon etwas karg aus, weil er so riesig ist, ich aber noch kaum Pflanzen besitze. XD Aber ja, ich könnte auch mal einen kleinen Post dazu schreiben. :)
LG Alica
Bei mir gibt es neben dem Rasen noch Freiflächen, auf denen Büsche und Co. stehen, da habe ich es hingestreut. Die Hälfte haben sicher die Vögel erwischt, aber ein paar sind herangewachsen.
LöschenIch überlege auch, ob das mit den Jutebeuteln etwas bringt, aber scheint ja so. Gegen Wind, das glaube ich gern, aber was ist mit dem Frost? Eine ältere Nachbarin über siebzig meinte, sie wickle ihre Pflanzen gut in Zeitungspapier ein und stelle sie an einen geschützten Ort.
Marienkäfer habe ich leider noch keine gesehen, aber ich sammle die Läuse immer per Hand ab (sind ja nicht so viele Pflanzen), das hilft auch etwas. Die Milchlösung, ja das stimmt, die stinkt nach einigen Tagen zum Himmel! Allerdings finde ich, hat sie auch wirklich geholfen. Ich habe zusätzlich noch Knoblauch kleingeschnitten und auf der Blumenerde verteilt, das wirkt, aber nur wenige Tage. Man nimmt ja jeden Tipp mit, einfach um zu sehen, ob das klappt. :)
Ich wäre sehr gespannt, einfach auch um zu sehen, wie sich alles verändert :) In jedem Fall aber wünsche ich Dir schon mal wahnsinnig viel Spaß beim Einrichten!
Also wie gesagt haben meine Pflanzen es mit dem Jutebeutel+Stroh überlebt, aber es wurde in dem Winter auch nicht richtig heftig kalt, sondern nur maximal -6° und das nie langanhaltend. Daher könnte das, je nachdem wo du wohnst, evtl. auch weniger gut klappen. :O Notfalls über Winter irgendwo drinnen unterstellen, wo es kühl, aber einigermaßen hell ist.
LöschenDrinnen ist kein Platz :( Ich teste mich dieses Jahr einfach mal durch und probiere dann im nächsten Jahr weiter. Dieser Tage muss in jedem Fall der Sonnenschein zurückkommen - auch wenn die Temperaturen für mich sehr angenehm sind, den Pflanzen ist zu kalt.
LöschenBin gespannt, wie es mit Deinem Bäumchen weitergeht!
Finde ich super, dass du auf deinem Balkon quasi das Grün wieder aufleben lässt! Die Salatgurken schauen ja wirklich toll aus.
AntwortenLöschenIch experimentiere auf meinem Balkon auch gern mit diversen Pflanzen herum, wobei ich neben den Nutzpflanzen auch gern immer ein paar Blümchen habe. Radieschen sind in meinen Balkonkästen immer sehr gut gewachsen - ich drücke die Daumen, dass es bei dir in den Kästen nun auch damit klappt. Ansonsten habe ich sehr gute Erfahrungen mit Pflücksalat, Spinat und Mangold gemacht. Erdbeeren habe ich auch immer auf dem Balkon - die überstehen bisher auch tapfer draußen den Winter.
Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und Erfolg mit deinem grünen Balkon und bin gespannt auf die nächsten Updates!
Hallo Ney,
Löschenich auch :) Heute bei den bisherigen immerhin 38 Grad war ich noch nicht viel draußen, aber es soll ja wieder etwas abkühlen.
Ich mag Deine Balkonberichte sehr gern und finde, er sieht toll aus. Verändert es eigentlich etwas, wenn man höher wohnt? Das frage ich mich irgendwie immer, mein kleiner zweiter Stock geht ja noch gerade so.
Wenn ich es dann mit Mangold versuche, weiß ich ja, wen ich fragen kann. ;-) Auch nach Rezepten?
Wie schützt Du die Erdbeeren gegen den Frost?
Vielen lieben Dank, ich Dir auch!
Hmmmm ... ich weiß nicht, ob es etwas verändert, wenn man höher wohnt, da ich vorher noch nie einen Balkon hatte, als ich noch niedriger gewohnt habe. Auf jeden Fall verirrt sich keine Schnecke zu mir in den 5. Stock. *lach* Und es ist ziemlich windig bei mir - was in Wien und besonders in Donaunähe oft der Fall ist, aber es fällt mir hier oben doch noch stärker auf.
LöschenIch schütze keine meiner Pflanzen, die ich überwintere, gegen Frost. In den letzten Jahren waren die Winter aber auch nicht besonders streng in Wien und da mein Balkon überdacht ist, werden die Pflanzen auch kaum jemals angeschneit.
Oh, schau her. Windig ist es bei mir auch, heute in etwa. :) Aber im Herbst kann das schon recht heftig werden. Schnecken habe ich auch keine *zwinker aber alles was fliegen kann - was aber nicht das Schlechteste ist, denn jetzt sind die ollen Blattläuse weg. Manchmal muss man wohl einfach der Natur vertrauen.
LöschenWir hatten in Berlin auch nur tageweise den Frost, aber das reicht ja oft schon. Ich bin noch am überlegen, mal sehen, was sich machen lässt.
Viel Spaß noch mit Deinem Balkon! :)
Na toll, jetzt bin ich trotz Gartens auf einen Balkon neidisch. Bei mir haben die Schnecken gleich zwei Kürbispflanzen vernichtet und um die letzen beiden kämpfe ich gerade beharrlich. Ich finde es ziemlich cool, wenn wir wieder anfangen Nutzpflanzen anstatt nur blühendes Zeug zu pflanzen.
AntwortenLöschenSalbei blüht auch wunderschön und Lavendel lieben die Bienen. Ich freue mich da immer, wenn es im Lavendel summt. :-)
Hallo Jo,
Löschenschön, dass Du mal wieder reinschaust.
Ein Garten stellt noch einmal ganz andere Herausforderungen, glaube ich. Dabei habe ich auch schon Balkons gesehen, die ein Schneckenproblem hatten, wie immer das gehen soll. Ich fürchte ja sehr um meine Kohlrabi ...
Es tut mir sehr leid, das von Deinen Kürbissen zu hören. Aber Du wirst den Kampf sicher gewinnen!
Lavendel habe ich gleich zwei, sie stehen am hinteren Fenster. Wenn ich abends lüfte, riecht es wunderbar!
Im Moment bin ich so verrückt und plane schon mehr Balkonkästen, weil die einfach mehr im Licht stehen und man dort andere Sachen anbauen kann. Aber erst einmal abwarten, wie sich das meiste überhaupt so entwickelt.
Ich wünsche Dir trotzdem noch viel Erfolg, auch bei den anderen Pflanzen!
PS: Warum die Mini-Gurke so wellige Blätter oben hat, kann von Euch auch niemand orakeln oder?
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