Samstag, 1. September 2018

Ausblick auf den Blog im September

Das war der August
Der August kam leise und verabschiedete sich auch so. Nach einem sehr anstrengenden ersten Halbjahr musste ich gesundheitlich mit der Arbeit etwas runtergehen und hatte so viele freie Tage und solche, an denen ich nur halbtags gearbeitet habe. Das ließ mir Zeit für Hobbys und Freunde und ich habe die Zeit sehr genossen. Endlich ist mal wieder etwas auf die Nadeln gekommen.
Natürlich war so auch Zeit fürs Lesen und ich habe quer Beet ziemlich herumgelesen (siehe unten). Wer regelmäßig reinschaut wird bereits festgestellt haben, dass nicht mehr nur F und SF im Mittelpunkt stehen, sondern sich auch viele Sachbücher und Literatur eingeschlichen haben. Da dies wohl so bleiben wird, habe ich den "Welcome"-Text geringfügig abgeändert. Die Gründe sind mannigfaltig. Zum einen haben mich sehr viele Bücher nicht mehr reizen können, ich war oft sehr enttäuscht von der verwendeten Sprache und den vielen unausgegorenen Dingen, die enthalten waren. In einer Zeit, in der offenbar jeder glaubt, Schreiben zu können und dass dies keine Zeit benötigt, kommen eben auch viele solcher Werke dabei heraus. Mir hat schon lange etwas gefehlt, nur dass ich bisher irgendwie nicht darauf kam, was genau es sein könnte. Bis ich begann, über meinen Belletristik-Tellerrand zu schauen und dort einiges vorgefunden habe. Nein, ich wende mich nicht von meinen angestammten Genres ab, aber dass ich schon ein Weilchen mit der dortigen Qualität nicht zufrieden war, konnten geneigte Leser sicher schon herauslesen. Nun will ich mal schauen, ob ich anderswo fündig(er) werde, gebe alte Gewohnheiten deswegen aber nicht gleich komplett auf.
Blogspot hat endlich ein paar Dinge nachgeholt: Wer mir per Mail folgt (siehe Seitenleiste) bekommt endlich wieder Benachrichtigungen über neue Beiträge und/oder Kommentare. Halleluja!

Rezensiert:


Das war das Postfach im August
in Michelle Reiters „In den Fesseln von Bermuda“ entführt die Autorin ihre Leser in eine düstere Fantasywelt.
Getrieben von dem Wunsch, endlich ihren Roman zu Papier zu bringen und ihre Schreibblockade zu überwinden, plant die junge Michelle eine Reise nach Kuba. Doch hier kommt sie nie an, denn nachdem das Flugzeug über dem Bermudadreieck abstürzt, erwacht sie in einer fremden Welt, in der die Ventus, die Geschöpfe des Windes, gegen die Terra, die Geschöpfe des Landes, kämpfen. Leandro, der Mann, der aus den Fluten rettet, entpuppt sich als gefährlicher Krieger, und nur schwer kann Michelle sein Vertrauen gewinnen. Michelle ist fasziniert und fassungslos zugleich. Schnell wird ihr klar, dass sie ihre Ängste überwinden muss, um in dieser feindlichen Welt, in der sie für einen Spitzel gehalten wird, zu überleben. Lediglich Leandro und seiner Schwester Cholena kann sie sich anvertrauen. Und schnell wird der stolze Kriege für sie zu mehr als nur einem Beschützer …

Matthew Collin nimmt die Leser mit in Dance-Metropolen wie Detroit oder Berlin, wo etwa die Techno-Idealisten im Berghain immer noch den alten Geist des Genres beschwören, während „Raving“ anderswo längst zum Big Business geworden ist: In Las Vegas bestimmt die Höhe des Eintritts den Platz im Club, und in Shanghai werden die Tanzflächen immer kleiner, um den reichen Selbstdarstellern an den kleinen Tischchen mehr Platz fürs Posing zu bieten. Doch als Mittel zum Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls ist Dance dennoch nicht passé: Das beweisen die jungen, innovativen Szenen in Südafrika oder die Techno-Outlaws in Frankreich. Collin ist durch die ganze Welt gereist und stellt die neuen Keimzellen frischer Ideen in China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten den altvertrauten Dance-Hochburgen gegenüber.
Seine Porträts der jeweiligen Szenen sind das Resultat akribischer Recherche vor Ort, und sie basieren auf Interviews mit aufstrebenden DJs und Promotern, detaillierten Beobachtungen und fundierten Schlussfolgerungen. „Das Buch sollte eine Reportage aus erster Hand bieten und beschreiben, wie es aussah, wie es sich anhörte und wie es sich anfühlte, dort zu sein“, sagte er dem International DJ Magazine. Das ist Matthew Collin meisterlich gelungen. Er verschließt nicht die Augen vor Diskriminierung und Gentrifizierung, ohne sich aber auf die kulturpessimistische Einstellung zurückzuziehen, dass früher alles besser war. Rave On ist nicht nur eine Bestandsaufnahme aktueller Dance-Trends geworden, sondern eine kritische Liebeserklärung an die Beats, temporeich, bunt und ungeheuer informativ.

DOORS - Der Beginn
Der schwerreiche Vater der vermissten Anna-Lena van Dam schickt ein sechsköpfiges Team aus, um seine Tochter zu finden.
Jeder der sechs ist ein Experte auf seinem Gebiet, jeder von ihnen hat etwas zu verbergen. Und keiner von ihnen wird das gigantische Höhlensystem unter dem Anwesen der van Dams unverändert verlassen.

wir freuen uns, auch im Rahmen der future!publish 2019 wieder den Deutschen Buchtrailer Award auszuschreiben!
Erstmalig wird die Shortlist der besten Trailer bereits auf der Frankfurter Buchmesse 2018 bekannt gegeben. Und noch etwas ist neu: der Sonderpreis in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch.
Eine fachkundige und bunt gemischte Jury kürt den besten Buchtrailer aus 2018. Mit dabei sind der Filmproduzent und Autor Wolfgang Mueller („Barry Films“), der Marketingleiter der Yorck Kinogruppe Daniel Sibbers, die Booktuberin Ilke Sayan („BuchGeschichten“), Stefan Geisler vom Filmkritik-Blog „CinemaForever“ und Jakob Schmidt (Absolvent der „Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf“ im Fach „Film- und Fernsehregie“).
Ab sofort können Trailer an infoatfuturepublishPunktberlin gesendet werden. Bitte reichen Sie lediglich den Weblink, unter dem das Video zu finden ist, ein. Videodateien können nicht angenommen werden. Schicken Sie uns bitte ebenfalls die bibliografischen Angaben, das Genre, das Veröffentlichungsdatum und die Dauer des Videos. Die Frist für die Einreichung endet am 30. September 2018.

»Was macht das Horn im Wald?« ist ein interaktives Bilderbuch, Hörbuch und Vorlesebuch. Schon die Kleinsten können damit spielerisch an das Erlebnis klassische Musik herangeführt werden.
Peter Stangel, Autor und Dirigent aus München, stellt die zwanzig wichtigsten Instrumente eines klassischen Orchesters kindgerecht, dabei jedoch immer fachlich fundiert und präzise vor. Die liebevollen Illustrationen aller Musiker mit ihren Instrumenten von Cornelia von Seidlein sprechen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene an.
Bei den Solostücken auf der beiliegenden CD handelt es sich durchweg um bekannte Musikstücke wie Bachs »Badinerie«, Tschaikowskis »Blumen­walzer« oder auch Ausschnitte aus der »Zauberflöte«. Pädagogen und Erzieher benötigen keinerlei Vorkenntnisse für den Einsatz der Materia­lien. Im Buch finden sich neben der ausführlichen Darstellung der einzelnen Instrumente und ihrer Besonderheiten ergänzende Informationen, ab welchem Alter ein bestimmtes Instrument gespielt werden kann und ob es davon Kindergrößen gibt. Wer mehr wissen will, findet in zusätz­lichen Kästchen weiter­führende Erklärungen. Die Zusatzkapitel über Dirigent und Konzert machen Lust auf den ersten Konzertbesuch und auf dem separaten Poster zum Buch stellt sich das gesamte Orchester vor. Abgerundet werden die technischen Erläuterungen durch praktische Tipps und Infos wie »Welches Instrument kann man ab welchem Alter spielen?«

am 15. September 2018 erscheint der Dänemark-Krimi Helle und der Tote im Tivoli von Judith Arendt im Atlantik Verlag.
In Skagen, dem nördlichsten Zipfel von Dänemark, dort wo Nord- und Ostsee zusammenfließen, ist das Leben ruhig und beschaulich. Für Helle Jespers, Leiterin der örtlichen Polizeistation, bedeutet das, dass sie sich hauptsächlich mit Falschparkern und Ladendieben herumschlagen muss.
Doch dann wird mitten in Kopenhagen, im berühmten Vergnügungspark Tivoli, die grausam zugerichtete Leiche des ehemaligen Gymnasialdirektors aus Skagen gefunden. Helle fragt sich, warum jemand diesen unscheinbaren und zurückhaltenden Mann umbringen sollte und das auf diese spektakuläre Weise? Sie lässt sich von ihrem mürrischen Kollegen der Kopenhagener Mordkommission nicht abwimmeln und stößt auf eine Spur, die weit in die Vergangenheit führt und mitten hinein in ihr eigenes Leben.

James Bond, der 007-Agent mit der Lizenz zum Töten, zieht seit über 50 Jahren die Zuschauer in seinen Bann. Exotische Schauplätze, wunderschöne Frauen, eine actiongeladene Handlung und der typisch britische Humor haben aus Ian Flemings Kunstfigur ein Pop-Phänomen gemacht. Für die ungebrochene Begeisterung sind vor allem zwei Darsteller aus der Frühphase verantwortlich – Sean Connery und Roger Moore.
Moore musste sich 1972 der schwierigen Aufgabe stellen, die Rolle des Elite-Geheimagenten von seinem Vorgänger Connery zu übernehmen. Von nun an sprach er die Worte: „Mein Name ist Bond, James Bond.“ Live And Let Die (dt. Titel: Leben und sterben lassen) wurde sein erster Film und ist weltweit der dritterfolgreichste Bond aller Zeiten. Um den neuen Darsteller dem Publikum schon vor der Premiere vorzustellen, verpflichtete man den sprachgewandten Roger Moore zum Führen eines Tagebuchs.
Hier berichtet er von den 84 Drehtagen – humorvoll, intelligent und politisch nicht immer korrekt.
Roger Moore
007 – LIVE AND LET DIE
DIE FILMTAGEBÜCHER
Übersetzung: Alan Tepper


Das bringt der September
Im September bespreche ich einige Bücher, die ich schon eine Weile vor mir hergeschoben habe. Auch sind mal wieder einige abgebrochene dabei. Dazu folgen die üblichen Verdächtigen. Außerdem hat sich die Autorin Michelle Reiter bereit erklärt, etwas zu ihrem neuen Werk zu erzählen.


Was mich bewegt hat
Mich hat dieser Tage ziemlich viel bewegt, es ist mir aber nicht möglich, diese Gedanken in Worte zu packen.


Gelesen:



2 Kommentare:

  1. Hi!

    Da war ja einiges los bei dir und es klingt alles ein bisschen nach Unruhe oder Veränderung? Also nicht nur beim Lesen sondern ganz allgemein? Vielleicht muss das auch mal sein, um wieder zu sich zu finden <3

    Bei Büchern bin ich ja sehr gerne in vielen verschiedenen Genren unterwegs. Ich hab zwar auch einige, die lese ich gar nicht, aber prinzipiell bin ich für alles aufgeschlossen und mag die Abwechslung.
    Trotzdem merke ich schon auch, dass sich bei manchen Sachen so ein "immer das gleiche" Gefühl einstellt. Gerade deshalb schieb ich zurzeit gerne mal einen re-read ein von Büchern, die ich vor einer gefühlten Ewigkeit gelesen hatte und die mir gut gefallen haben. Die wirken dann doch sehr viel anders als das, was heute so auf den Markt kommt :D
    Und ich schaue auch viel nach Selfpublishern, denn da sind wirklich geniale Perlen dabei!

    Von deinen Büchern kenne ich "Zwischen zwei Sternen", was für ein tolles Buch!!! Das hab ich sehr gerne gelesen und freu mich schon auf den dritten Band!

    Über "Children of Blood & Bone" hab ich auch schon einiges gehört - nicht alle sind ja begeistert, aber mich interessiert es schon sehr.

    Ich wünsch dir einen wunderschönen Lesemonat September und hoffentlich gute Bücher, die deinen Geschmack besser treffen :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    Antworten
    1. Hallo und willkommen im Blog!
      Ach, ich glaube, das war vor allem das Wetter, so heiße Temperaturen liegen mir einfach nicht. Ja, die Ruhe war dann auch sehr genehm :)
      Re-reads habe ich früher auch gerne gemacht, inzwischen gehe ich wieder zu älteren Werken, weil sich die Art wie geschrieben wird heute verändert (hat).
      Chambers ersten Band fand ich toll, den zweiten leider gar nicht. Den goldenen Zorn habe ich recht erbost nach knapp hundert Seiten abgebrochen, dazu folgen aber noch einige Worte.
      Danke, das wünsche ich Dir auch! :)
      LG
      Daniela

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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