Donnerstag, 6. Februar 2025

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im Februar 2025

 


Das war der Januar
Der Monat war mal wieder zackig rum. Trotz vieler Arbeit habe ich immerhin drei Bücher gelesen, eines davon etwas seitenstärker – und alle von der „bald zu lesen“-Liste. Mit Waldis Krimi habe ich hinterher meine Mutter glücklich gemacht, die ihn sehr gern gelesen hat. Ich war zwar auch dabei, aber wirklich umgerissen hat er mich nicht. Der Sternenstaubdieb hat Spaß gemacht, aber hier heißt es leider warten, bis es die Fortsetzung gibt und ich glaube nicht, dass ich mir alle Details merken kann. Leider auch ein preislich nicht erschwingliches Buch – dieses habe ich bei vorablesen.de gewonnen. Nun, und Yellowface. Ich habe es gern gelesen, da fliegen die Seiten nur so vorbei. Und wer wie ich in der Buchbranche arbeitet, wird das vermutlich ebenso sehen. Aber bei allem anderen frage ich mich nach dem Lesen, was genau mir die Autorin mit ihrer Story eigentlich sagen will. Das sollte nicht passieren. Ich glaube, sie hat hier eine tolle Chance verpasst, aber darüber muss ich noch etwas nachdenken.
Ansonsten hatte ich schon wieder Handwerker bei mir, weil sich eine neue Baustelle aufgetan hat. Inwiefern das mein Lesen und mein Leseverhalten beeinflussen wird, bleibt abzuwarten.

Der literarische Rückblick 2024

Covergleichheit: Ein Blick zum Himmel

 

Rezensiert:
Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen - Sangu Mandanna

(Rezension: Gesammelt) Charmed – Zauberhafte Schwestern (Buch 1 und 2)

 

Neue Bücher eingezogen:

 

Das war das Postfach im Januar
Krebs – Das Ende einer Angst von Dr. Hanna Heikenwälder
Ein Informations- und Ratgeber, der ausführlich darüber aufklärt, wie der "König der Krankheiten" entsteht und welche Präventionsmaßnahmen ihn verhindern. Eine Zeitenwende bahnt sich an – seit Menschengedenken gilt Krebs als unbesiegbare Krankheit. Der Befund bedeutete für unzählige Menschen Angst, Schmerz und meist auch Tod. Doch bahnbrechende Forschungserkenntnisse der letzten Jahre läuten das Ende dieser Ära ein. Das Ende der Ära Krebs.
Dr. Hanna Heikenwälder forscht als Molekularbiologin zur Entstehung von Krebs und erklärt unter anderem, weshalb wir verstehen müssen, wie Krebs entsteht, um seinen Ausbruch zu verhindern, welche kleinen Veränderungen im Lebensstil großartige Wirkungen gegen Krebs zeigen und wie die Zukunft der Krebsforschung Leben verlängern wird. Krebsprävention ist das Beste, was wir für unseren Körper tun können, denn sie schützt uns auch vor vielen anderen Zivilisations-Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Typ II Diabetes und Demenz. Krebsprävention verlängert die Zeit, in der wir frei von Krankheiten und körperlichen Leiden aktiv am Leben teilnehmen können und ist darum auch die beste und modernste Anti-Aging-Therapie unserer Zeit.

 

Endlich! Der neue Roman von dem Deutschen Science-Fiction-Preisträger 2023 Nils Westerboer: »Lyneham« erscheint am 15. März.
Henry Meadows wird zwölf, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem.
Als Henry ankommt, ist die neue Heimat noch nicht "fertig": Die Atmosphäre ist giftig und enthält zu wenig Sauerstoff, ohne Schutz ist ein Aufenthalt im Freien tödlich. Irgendetwas hat das Terraforming Perms verhindert.
Henrys Mutter Mildred kennt den Grund. Die Wissenschaftlerin hat sich entschieden, nicht mit ihren Kindern zu fliegen, sondern einen neuen Antrieb abzuwarten, mit dem sie ihre Familie um Jahrtausende überholt. Sie will für die bestmögliche aller Welten sorgen. Dazu legt sie sich mit dem mächtigen Leiter des Unternehmens an, der ein anderes Ziel verfolgt.
Und sie hat eine Warnung für ihre Familie hinterlassen. Ein Kampf entbrennt, der über das Leben von Henry und seiner Familie entscheiden wird – viele tausend Jahre später.
Mit »Lyneham« hat Nils Westerboer erneut vielschichtige Science Fiction geschrieben, die die drängenden Fragen unserer Zeit thematisiert und gleichzeitig eine emotional breit erzählte Familiengeschichte ist.

 

inmitten von Polarisierung, digitaler Vereinsamung und grassierender Gleichgültigkeit lädt der Künstler und Heilpraktiker Thomas Lambert Schöberl mit seinem Buch „50 Wörter für Liebe“ auf eine wundervolle Reise ein, das schönste Gefühl der Welt immer wieder neu zu entdecken. In einfühlsamen Texten und Impulsen zu 50 ausgewählten In einer Zeit, in der Konflikte, Kriege und Zwietracht Gesellschaft, Freundschaften und Beziehungen spalten, ist dieses Buch ein Bollwerk der Liebe inmitten von Polarisierung, digitaler Vereinsamung und grassierender Gleichgültigkeit – ein zeitgemäßer Kompass für alle, die sich mehr Verbundenheit und inneren Reichtum wünschen.Begriffen rund um die Liebe schenkt er Inspirationen, die das Herz berühren.

 

Das bringt der Februar
Im Februar wird es leider auch bei wenigen Beiträgen bleiben. Aber dafür sind die Beiträge bunt gemischt, die Rezensionen decken Fantasy und Krimi ab. Und ein paar Literatur-Schnipsel gibt es auch mal wieder. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit zum Herumlesen, es passiert ja doch ganz schön viel, vor allem in Sachen KI. Wie sieht es aus, würdest Ihr ein Buch lesen, dass von KI erdacht und/oder geschrieben wurde (also nicht nur einmal aus Neugierde, sondern immer wieder)?

 

Was mich bewegt hat
Buchmarkt zieht gemischte Bilanz für 2024
Zitat: „In den zentralen Vertriebswegen, wie Buchhandlungen und dem Online-Handel lag der Umsatz 0,8 Prozent über dem des Vorjahres. Allerdings ging die Zahl der verkauften Bücher im selben Zeitraum um 1,7 Prozent zurück. Das positive Umsatzergebnis lasse sich auf die gestiegenen Preise für Bücher zurückführen - im Schnitt zahlten Käuferinnen und Käufer 2,6 Prozent mehr.
Und dann lese ich zahlreiche Interviews mit Leuten, die in unterschiedlichen Positionen in Verlagen arbeiten. Diese wollen „neue Käufergruppen erschließen“ und ähnliches. Zusätzlich mehr mit KI arbeiten. Und wisst Ihr was? Genau das wird weiter abwärts führen. Vielleicht versuchen wir erst einmal die Leser zu halten, die wir schon haben? Und ihnen qualitativ gute Bücher zuzuführen? Hier hapert es nämlich stark. Die Buchpreise sind praktisch explodiert und das in Zeiten, in denen alles so extrem teuer geworden ist. Wenn dafür inhaltlich (!) kaum mehr etwas geboten wird, ist es doch kein Wunder, wenn die Leser fernbleiben (zumal sehr viele diese Preise nicht zahlen können). Und, das empfehle ich schon eine Weile, aufhören, sich nur am Internet/der digitalen Welt zu orientieren. Hier können in einer bestimmten Zielgruppe Absatzmärkte generiert werden, auch weil die Marketingmädels in den Verlagen dazugehören. Aber das meiste in Sachen Buch passiert immer noch analog. Und hier wird seit Jahren an den meisten Zielgruppen vorbei hantiert.

 

Auch für Deutschleser wird es schwieriger. Denn inzwischen sind zahlreiche deutsche (namhafte) Verlage dabei, ein zusätzliches englischsprachiges Angebot anzubieten. Dieses werde wohl (gut) genutzt. Dazu lässt sich einiges in den letzten Monatsrückblicken finden. Wenn wir Pech haben, wird demnächst erst weniger und dann vielleicht gar nichts mehr übersetzt.
Dass viele, besonders jüngere Leser (und Autoren), die deutsche Sprache immer schlechter beherrschen, kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Das macht mir Sorgen. Aber das Bildungssystem in diesem Land pfeift ohnehin aus dem letzten Loch. Auch das macht mir Sorgen. Und wenn dann noch Diskussionen geführt werden, ob und wie stark man KI in den Buchprozess, auch in Sachen Schulbuch, einbezieht, fällt mir gleich gar nichts mehr ein.

 

Und dann führe ich gegen Ende des Monats einige Gespräche mit Buchmachern in jeder Form. Sie stehen vor dem Problem, dass Stammleser diese ganzen bunten Cover und farbigen Schnitte nicht brauchen und sogar ablehnen. Aber diese Stammleser generieren nicht mehr genug Absatz und die anderen Leser wollen das Althergebrachte nicht (mehr), sondern bunten Schein. Was soll man da machen? Eine Zwickmühle.

 

Gelesen:

 


 

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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