Nach dem Tod ihrer Großmutter stoßen Prue, Piper und Phoebe in ihrer alten viktorianischen Villa in San Francisco auf das geheimnisvolle „Buch der Schatten“, das ihr Leben schlagartig verändern wird.
Nach und nach eröffnet sich den Halliwell-Girls ein unglaubliches Geheimnis: Sie sind Hexen, deren Bestimmung es ist, ihre magischen Kräfte im Kampf gegen das Böse zu vereinen.
Der nicht sehr seitenstarke Roman umfasst im
Wesentlichen die ersten beiden Folgen der TV-Serie, die erstmals im Jahr 1998
im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Daher liest es sich zwar gut, auf
große Beschreibungen und Einzelheiten musste der Autor allerdings verzichten.
Die Dialoge sind gelungen und reihen sich, Tempo schaffend, sehr dicht
aneinander.
Die beiden älteren Schwestern leben zusammen im
Haus der Großmutter, die Jüngste Phoebe stößt neu dazu, da sie lange im Ausland
gelebt hat. Dass sie alle drei wunderbar zusammenpassen, spürt der Leser von
der ersten Sekunde an. Auch, dass Großes auf sie wartet. Die Älteste Prue ist
selbstbewusst und manchmal ein wenig kalt, aber sie musste auch früh erwachsen
werden und viel Verantwortung übernehmen. Die drei bekommen es gleich mit einem
Dämon zu tun, der ihnen quasi ihren Weg aufzeigt. Wirklich hexenhaft geht es
aber noch nicht zu. Für Fans der Serie sehr gut geeignet, Anfänger besser erst
in die filmische Umsetzung hineinsehen.
Schwarze Küsse – Brandon Alexander (2004)
Hier handelt es sich nur um eine Folge der
Serie, was es dem Autor ermöglichte, sich ganz den Charakteren und der Handlung
zu widmen. Sogar ein bisschen zu ausufernd, aber die Storyline gibt auch nicht
besonders viel her.
Anfangs wundern sich Prues Schwestern noch,
woher ihre plötzlich große Libido kommt, messen dem aber nur wenig Bedeutung
bei. Dass aber immer mehr Männer im Krankenhaus landen, auch jene, die sie
kennen und mögen, bereitet ihnen Kopfzerbrechen. Der Mittelteil ist ein wenig
lang ausgefallen, aber da angenehm geschrieben wird, ist das zu verschmerzen.
Der Roman bleibt weit unter zweihundert Seiten (aber von 2004, also ohne nennenswerten
Zeilenabstand und mit kleiner Schrift) und ist daher rasch gelesen. Die
Schwestern sind neu zusammengezogen und müssen sich erst miteinander
arrangieren. Phoebe ist es, die sich dem Buch und dem Dachboden widmet und
letztendlich die Lösung findet. Es handelt sich quasi um eine Art
Vorbereitungsgeschichte, in der auch erstmals die einzelnen besonderen Kräfte
der Schwestern erwähnt und ausgebaut werden. Für Fans und zwischendurch bestens
geeignet.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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