Donnerstag, 30. Januar 2025

(Rezension: Gesammelt) Charmed – Zauberhafte Schwestern (Buch 1 und 2)

 


Hexenpower - Torsten Dewi (2004)
Sie sind drei Schwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Die toughe Prue ist auf dem besten Weg, eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu werden; die eher introvertierte Piper glänzt als Köchin in einem Luxusrestaurant; und Nesthäkchen Phoebe genießt das Leben – und vor allem die Männer – in vollen Zügen …
Nach dem Tod ihrer Großmutter stoßen Prue, Piper und Phoebe in ihrer alten viktorianischen Villa in San Francisco auf das geheimnisvolle „Buch der Schatten“, das ihr Leben schlagartig verändern wird.
Nach und nach eröffnet sich den Halliwell-Girls ein unglaubliches Geheimnis: Sie sind Hexen, deren Bestimmung es ist, ihre magischen Kräfte im Kampf gegen das Böse zu vereinen.

 

Der nicht sehr seitenstarke Roman umfasst im Wesentlichen die ersten beiden Folgen der TV-Serie, die erstmals im Jahr 1998 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Daher liest es sich zwar gut, auf große Beschreibungen und Einzelheiten musste der Autor allerdings verzichten. Die Dialoge sind gelungen und reihen sich, Tempo schaffend, sehr dicht aneinander.
Die beiden älteren Schwestern leben zusammen im Haus der Großmutter, die Jüngste Phoebe stößt neu dazu, da sie lange im Ausland gelebt hat. Dass sie alle drei wunderbar zusammenpassen, spürt der Leser von der ersten Sekunde an. Auch, dass Großes auf sie wartet. Die Älteste Prue ist selbstbewusst und manchmal ein wenig kalt, aber sie musste auch früh erwachsen werden und viel Verantwortung übernehmen. Die drei bekommen es gleich mit einem Dämon zu tun, der ihnen quasi ihren Weg aufzeigt. Wirklich hexenhaft geht es aber noch nicht zu. Für Fans der Serie sehr gut geeignet, Anfänger besser erst in die filmische Umsetzung hineinsehen.

 

 


Schwarze Küsse – Brandon Alexander (2004)
Silvester, Mitternacht, ein mysteriöser Fremder – für Prue Halliwell beginnt das neue Jahr mit einem leidenschaftlichen Kuss, der jedoch fatale Folgen nach sich zieht. Kaum ist das „Mitternachts-Phantom“ verschwunden, verspürt die junge Frau den unstillbaren Drang, sich über alle Männer herzumachen, die ihr über den Weg laufen. Anfangs finden ihre Schwestern Phoebe und Piper das noch lustig, aber als die Geküssten dann reihenweise im Krankenhaus landen, steht für die Halliwell-Schwestern fest: Hier ist schwarzer Zauber am Werk. Und so etwas lassen die zauberhaften Hexen natürlich nicht mit sich machen.

 

Hier handelt es sich nur um eine Folge der Serie, was es dem Autor ermöglichte, sich ganz den Charakteren und der Handlung zu widmen. Sogar ein bisschen zu ausufernd, aber die Storyline gibt auch nicht besonders viel her.
Anfangs wundern sich Prues Schwestern noch, woher ihre plötzlich große Libido kommt, messen dem aber nur wenig Bedeutung bei. Dass aber immer mehr Männer im Krankenhaus landen, auch jene, die sie kennen und mögen, bereitet ihnen Kopfzerbrechen. Der Mittelteil ist ein wenig lang ausgefallen, aber da angenehm geschrieben wird, ist das zu verschmerzen. Der Roman bleibt weit unter zweihundert Seiten (aber von 2004, also ohne nennenswerten Zeilenabstand und mit kleiner Schrift) und ist daher rasch gelesen. Die Schwestern sind neu zusammengezogen und müssen sich erst miteinander arrangieren. Phoebe ist es, die sich dem Buch und dem Dachboden widmet und letztendlich die Lösung findet. Es handelt sich quasi um eine Art Vorbereitungsgeschichte, in der auch erstmals die einzelnen besonderen Kräfte der Schwestern erwähnt und ausgebaut werden. Für Fans und zwischendurch bestens geeignet.

 

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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