Dienstag, 1. Februar 2022

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im Februar 2022

 


Das war der Januar

Ich hoffe, das Jahr hat für die meisten ruhig und einigermaßen entspannt angefangen. Bei mir ging es Mitte des Monats los, arbeitsreich zu werden, was mich sehr gefreut hat. Leider kamen dann auch einige unerwartete Überraschungen hinzu. Ob es mein Lesen beeinflusst hat, kann ich nicht genau sagen, aber die Liebesromanphase war schnell vorbei und ging in Endzeit und SF über. In den kommenden Monaten wird vermutlich die Zahl der gelesenen Bücher abnehmen, da mir nicht mehr so viel Zeit dafür bleiben wird. Leider hat mich auch eine große Unlust was das Bloggen anbelangt befallen, aber ich hoffe sehr, dass sich das wieder legen wird. Vielleicht fegt es auch einfach der Wind beiseite, der zumindest in Berlin in den letzten Tagen ziemlich stark um die Häuser geweht ist. Noch hat er keine mitgenommen, aber wer weiß …
Ich bin gespannt, wohin uns der Februar bringen wird und wünsche allen eine tolle Zeit!

 

 

Rezensiert:

Die Schwestern - Kendare Blake
(Gesammelt) Abgebrochene Romane

Jünger wären mir die Alten lieber: Lese-Booster für Frauen, deren Eltern in die Jahre kommen - Monika Bittl

Stalker - Arkadi und Boris Strugatzki

(DVD) Professor T - Staffel 1



Neue Bücher eingezogen:

 

Das war das Postfach im Dezember
Christoph Zachariae wünscht einen guten Start ins neue Jahr.

Vielleicht mit einem spannenden Buch. Der erste Band der neuen DreamWalker-Trilogie ist gerade erschienen: Science-Fiction in der Traumforschung der Berliner Charité. Eine Leseprobe gibt es hier.

Spannende Unterhaltung und viele Grüße

Christoph Zachariae

 

Henriette Valet: MADAME 60a
Das Hôtel-Dieu, im Schatten der Pariser Kathedrale Notre-Dame, nimmt seit Jahrhunderten mittellose Schwangere auf, die kurz vor der Entbindung stehen und nicht wissen, wohin. Es ist ein Mikrokosmos, der die Gesellschaft unter Extrembedingungen spiegelt - und doch weiß man wenig über die konkreten Bedingungen, das Erleben an diesem vielfach tabuisierten Ort.

In den Jahren um 1930 betritt eine junge Frau dieses Heim. In den überfüllten Saal wird, zwischen die Nummern 60 und 61, ein weiteres Bett geschoben: 60a.

Henriette Valets Roman Madame 60a begleitet die namenlose, aber nummerierte Protagonistin bis zur Geburt ihres Kindes und zur Entlassung aus dem Hôtel-Dieu. Wir sehen die Routinen und Schmerzen, die Gehässigkeit und Verzweiflung der Frauen, aber auch ihre Freimütigkeit und ihren Zusammenhalt.

Valets Beobachtungen sind unbestechlich, ungeschönt, aber Madame 60a gestattet sich selbst keine Verbitterung: Gegen die Unterdrückung der Frauen ebenso wie gegen deren Resignation erhebt sie eine wütende und ergreifende Anklage.

 

Das Buch der Achtsamkeit – Martyn Newman
Die Forschung zeigt, dass wir emotionale Intelligenz brauchen, um in unserem Privat- und Berufsleben erfolgreich zu sein. Achtsamkeit ist eine praktische Methode, um diese Fähigkeit zu entwickeln und emotionales Kapital aufzubauen. Achtsamkeit ist auch nichts Neues, sondern eine uralte buddhistische Praxis, die aber gerade für das hektische Leben von heute sehr wertvoll und relevant ist. Achtsamkeit ist ein ganzheitlicher, auf Körper und Geist beruhender Ansatz, der den Menschen hilft, ihre Gedanken und Gefühle zu lenken, indem sie ihre Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Art und Weise einsetzen: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne Bewertung. Dies erhöht das Bewusstsein, die Klarheit und die Akzeptanz unserer gegenwärtigen Realität.

Dieses Buch beschreibt die sieben dynamischen Emotionen, die zum Erfolg führen, und bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Aufbau von emotionalem Reichtum und Wohlbefinden. Jedes Kapitel enthält praktische Tipps zum Anwenden.

 

Die ergreifende Fortsetzung von „Weiter als der Ozean“
Nach dem Überraschungserfolg von Carrie Turanskys Debütroman „Weiter als der Ozean“ erscheint mit „Kein Weg zu weit“ (ab 21.01.2022 bei Gerth Medien, Asslar) der abschließende zweite Band. Im Jahr 1909, 10 Jahre nach der Handlung des ersten Bandes, wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie wird von einer wohlhabenden Familie adoptiert, doch die Ungewissheit um ihre Ursprungsfamilie lasten schwer auf dem Mädchen. Garth MacAlister zieht als Soldat in den Krieg und lässt seine große Liebe Emma schweren Herzens zurück. Als nach drei langen Jahren der Briefkontakt zwischen Garth und Emma abreißt, beschließt er, nach Kanada zurückzukehren und seine schmerzlich vermisste Schwester Grace und Emma zu suchen.

 

Ein geheimnisvoller Leuchtturm, eine zarte Liebesgeschichte und ein altes Familiengeheimnis – das sind die Zutaten, die „Das Geheimnis von Hope Island“ zur perfekten Feel-Good-Lektüre machen. Der am 14.01.2022 bei Gerth Medien erscheinende Roman der Amerikanerin Marilyn Turk entführt durch lebensnah gezeichnete Charaktere in eine andere Welt. Carson Stevens, neuer Besitzer von Hope Island, will den alten Leuchtturm in ein Bed & Breakfast umbauen. Dabei lernt er Abby kennen, die Enkelin der ehemaligen Leuchtturmwärter. Als sie ein altes Logbuch von Abbys Oma entdecken, stellt das ihr Leben auf den Kopf ...

 

Die Neuerfindung der Religion – Peter Moore
Wir alle, egal ob Kritiker oder Befürworter, treffen immer wieder Annahmen über Religion. So nehmen wir an, dass es bei Religion hauptsächlich darum geht, einen festen Glauben zu haben oder ein guter Mensch zu sein. Wir gehen davon aus, dass sich religiöse Menschen eher mit spirituellen Dingen beschäftigen oder religiöse Ideen und Praktiken irgendwie zeitlos sein sollen. Solche Thesen verschleiern, so argumentiert Peter Moore, dass Religion im Wesentlichen das Streben der Menschheit ist, ganz und gar menschlich zu werden. Seine erhellende Darstellung stellt unser Verständnis von Glauben infrage und plädiert dafür, dass Religionen offen für ihre Neuerfindung bleiben sollten, um sowohl praktisch wie intellektuell vernachlässigte Traditionen wiederzuentdecken und neue Wege nach vorne zu finden. Mit Feingefühl und Leidenschaft geschrieben, trifft dieses Buch den Kern der laufenden Debatten über die Gültigkeit und den Sinn von Religion.

»Die Neuerfindung der Religion« wird sowohl überzeugte Atheisten als auch Strenggläubige irritieren. Aber für die meisten Menschen, die irgendwo dazwischen stehen, ist dieses Buch eine ebenso anregende wie erhellende Lektüre, denn Peter Moore räumt die vorhandenen Klischees beiseite und zeigt einen überzeugenden Weg für einen wirklich freien Diskurs über Religion auf.

 

nach seinem Debüt »Hidden Worlds« meldet sich Autor Mikkel Robrahn mit einer neuen Trilogie zurück. Dieses Mal jagen die Protagonist:innen in Band 1 durch das Dickicht des englischen Walds, kämpfen sich in Band 2 durch eine karge Marschlandschaft und steigen schließlich in Band 3 in die Untiefen der Londoner Katakomben hinab.
Im dicht bewachsenen Gwyndir Forest steht die traditionelle Jadefuchsjagd bevor. Matilda Godwins ist fest entschlossen, das Turnier der Superreichen zu gewinnen, um die auf dem Familienanwesen lastenden Spielschulden ihres Vaters bezahlen zu können. Gemeinsam mit Albert Tubbs, dem unbeholfenen Trickzauberer, und Botzki, seines Zeichens ehemaliger Hausmeister der Godwins, stellt sie sich den Jägern, Fallenstellern und Zauberern der anderen Teams und macht sich auf die Suche nach dem jadegrünen Fuchs. 

Der Tatendrang einer alleingelassenen Tochter und die magische Karriere eines Zauberers verpackt in unterhaltsamer Urban Fantasy!

 

nach einer Umfrage des Marktforschers Trendence geben 23 Prozent der Deutschen an, dass der Wunsch nach Veränderung in Beruf und Karriere auf der To-do-Liste für das Jahr 2022 steht. Doch wie geht man eine so wichtige Neuorientierung an? Und was kann helfen, wenn ein Sabbatical als Inspirationsgrundlage aus Zeitgründen nicht möglich ist?
In seinem gerade bei adeo erschienenen Ratgeber „Der Auszeit-Kompass“ zeigt Berufs- und Gründer-Coach Guido Ernst Hannig, wie eine nur 7-tägige Auszeit aus dem Alltag genutzt werden kann, um zu einer klaren Vision für das weitere berufliche Leben zu finden. Mit vielen hilfreichen Fragen und Übungen, um der eigenen Berufung und dem beruflichen Neustart auf die Spur zu kommen, kombiniert „Der Auszeit-Kompass“ praktische Ansätze mit der spirituellen Dimension eines sinnerfüllten Lebens. Auf der Grundlage seiner langjährigen Berufserfahrung hat Guido Ernst Hannig so einen idealen Ratgeber entwickelt, der Menschen in einer beruflichen Sinnkrise, Betroffenen von Corona-Veränderungen und Burnout-Gefährdeten effektive Hilfestellung bietet.

 

Neil Gaiman ist einer der wichtigsten Phantastik-Autoren unserer Zeit; sein Gesamtwerk erscheint auf Deutsch im Eichborn Verlag. Regelmäßig äußert er sich in Essays, Vorträgen oder Kurztexten über die Bedeutung von Literatur, über die Macht der Worte und die Kraft der Fantasie – ein Themenfeld, das gerade jetzt, zwischen all den pandemiebedingten Einschränkungen, nochmals an Bedeutung gewonnen hat.
Wir freuen uns daher sehr, Ihnen nun den Band »Kunst ist wichtig« zu präsentieren, der soeben erschienen ist. Er versammelt Texte von Neil Gaiman – voller Kreativität und Begeisterung für das gedruckte Buch. Durchgängig bebildert wurde »Kunst ist wichtig« von Chris Riddell, der u.a. die Bücher von Terry Pratchett illustriert hat und als Karikaturist für den Guardian arbeitet.  

 

 

Das bringt der Februar
Nur wenig Neues und Bücher in verschiedenen Genres.

 

 

Was mich bewegt hat
Am meisten bewegt hat mich meine inzwischen schon Monate andauernde Unlust was das Bloggen anbelangt. Ich schreibe nach wie vor gern Rezensionen oder zumindest kurze Meinungen zu Büchern, die ich gelesen habe. Ich stelle sie gern vor. Und natürlich lese ich gern und erhalte gern Bücher. Aber was mir völlig abgeht, ist der Besuch auf anderen Blogs. Ich sehe die immer gleichen Bücher, lese Beiträge im immer gleichen Wortlaut, suche vergeblich kritische Posts und verzweifle fast daran, andere Leser (!) dazu zu bringen, mal ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen. Oft wird nicht mehr allein über Bücher geschrieben, sondern gleich komplett über andere Hobbys. Das „über Bücher, lesen, schreiben sprechen“ scheint nicht mehr auf Blogs stattzufinden. Wobei die meisten anderen Medien oft gar nicht den Raum bieten, bezüglich eines Themas in die Tiefe zu gehen. Wohin das führt, muss nicht näher ausgebreitet werden.

Hinzukommt, dass mein Blick auf kommende Neuerscheinungen immer länger kreisen muss, da in den Genres, die ich bevorzuge, plötzlich nur noch wenig erscheinen wird. Das, was ich zu lesen bekomme, liegt absolut im Zeitgeist, oft völlig abgetrennt von Qualität. Unverständlich daran ist mir die Reaktion derer, die noch lesen, denn die goutieren dies in den meisten Fällen nicht. Allerdings scheinen inzwischen mehrheitlich Leser übriggeblieben zu sein, die mehr auf Quantität denn Qualität setzen, denen es um die Anzahl der Bücher  geht, die sie im Monat lesen, nicht ob diese sie begeistern konnten. Die Preise für ältere Titel und/oder gebrauchte Bücher ist zudem in einigen Genres ziemlich gestiegen. Zuzüglich der Aufforderung z. B. in Interviews, dass wir alle mehr Bücher lesen sollten, wird doch immer klarer, dass irgendetwas nicht stimmt. Wenn ich zudem an die (namhaften!) Verlage denke, die fast nur noch in unterschiedlichen Genres sog. Influencer veröffentlichen, also jene, die sich in den sozialen Medien soundso viele Followerzahlen aufgebaut haben, so dass der Verkauf des Buches gesichert ist, komme ich nicht umhin zu sagen: Es macht einfach keinen Spaß mehr! Seit Jahren schauen wir dabei zu, obwohl das Problem schon eine ganze Weile besteht, obwohl wir (Blogger) mittendrin sitzen und etwas hätten daran ändern können. Der E-Book-Markt und das Öffnen der Konzerne für alle, die sich berufen fühlen, etwas aufzuschreiben und als Roman auszugeben, hat uns allen ebenfalls nicht gutgetan. Schon 2015 habe ich einen sehr langen Text geschrieben, in dem ich aussagte, dass ich glaube, dass der Markt dabei ist, in sich zu implodieren. Dazu stehe ich heute mehr denn je.

Aber was kann man tun, wenn es nicht mal mehr andere gibt, die einen beraten können (oder wollen)? Die Masse an Büchern, die ich nur in letzter Zeit gelesen habe, die qualitativ völlig daneben waren, lässt sich nicht mehr an zwei Händen abzählen. Darauf habe ich keine Lust mehr. Und es ist vielleicht diese Einstellung, die dazu führt, dass immer weniger Menschen lesen? Sogar die, die es sonst stets gern und viel getan haben? Und die, die damit ihr Geld verdienen? Das wäre nun wirklich mehr als traurig.


 

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7 Kommentare:

  1. Hi Daniela,

    bei mir ist das Jahr leider eher chaotisch gestartet... und so bleibt es wohl auch. :'D
    Da ich aktuell aber viel Freizeit habe, habe ich im Januar mehr lesen und bloggen können als letztes Jahr. Ich kann aber verstehen, was du mit "Unlust" meinst. Irgendwie zählt fast überall nur noch, was auf Instagram abläuft, das ist schon frustrierend. Ich hoffe dennoch, dass dich die Motivation wieder überkommt. Ein paar Stammgäste hat man auf dem Blog ja doch inzwischen. :)
    Ich fühle mich übrigens im Vergleich zu anderen Bloggern oft zu kritisch und kann oft nicht verstehen, warum dieses oder jenes Buch so beliebt ist. Klar ist vieles Geschmackssache, aber so sehr offensichtliche Logikfehler oder Ähnliches bemerken viele scheinbar gar nicht. Liegt vermutlich wirklich an "Quantität statt Qualität"...
    Neuerscheinungen ignoriere ich jetzt auch erstmal weitestgehend... SuB und Wunschliste sind eh noch lang genug. Und auch bei meiner Mutter stehen noch einige ältere High-Fantasy-Reihen, die ich lesen möchte...

    LG Alica

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    1. Hallo Alica,

      ja, ich hab schon gelesen. Aber Daumen sind gedrückt, dass alles gut wird!!!
      Die Motivation, Rezensionen zu schreiben, ist nach wie vor vorhanden, vermutlich weil ich es jetzt so viele Jahre mache, dass ich gar nicht mehr anders kann :) Aber wenn es um andere Beiträge geht, die eben auch ein bisschen mehr Arbeit machen, dann überlege ich in letzter Zeit fünfmal, ob sich das lohnt. Ich habe auch oft das Gefühl, dass man nur noch das gleiche oberflächliche Gewäsch unter andere Beiträge schreibt, eben auch ich.
      Ich finde eine kritische Herangehensweise immer gut. :) Viel zu oft wird ja beratschlagt, ob man Bücher überhaupt kritisieren sollte. Äh ja, was denn sonst? Dafür sind sie schließlich da und Blogs sowieso. Und wenn es mal bloß Logikfehler wären. Oft hat ein "Autor" aber noch nicht einmal genug Wortschatz, um sich gekonnt ausdrücken zu können. Und wie oft lese ich - übrigens nicht mehr nur in LiRos - etwas von "hüpfenden Herzen" ...
      Ich bin auch schon auf ältere Werke umgestiegen. Aber was macht das mit dem Markt? Also wenn keiner mehr die neuen/neuren Bücher liest (und kauft!)? Ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich wissen will, gerade auch wenn sie aus Sprachen übersetzt werden, derer ich nicht mächtig bin.
      Und ach ja? ;-) Welche denn? Kannst Du was empfehlen?

      LG
      Daniela

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    2. Danke! Bin leider seit gestern wieder im Krankenhaus, fühle mich hier aber ganz gut aufgehoben. Wird schon werden, ist mir aber eindeutig zu viel Stress...

      Ich schiebe ja auch schon seit zwei/drei Jahren einige Beitragsideen vor mir her, für die ich keine Motivation und Zeit finde. Vllt bessert sich die Buchbubble ja noch wieder. Fand meine Anfangszeit 2015/2016 dennoch vielfältiger und bereue es etwas, damals noch so zurückhaltend mit meinen Posts gewesen zu sein.

      Die Frage, ob man Bücher kritisieren darf, finde ich auch totaler Quark. Natürlich freut es die wenigsten Autoren, wenn sie kritisiert werden, aber sachliche Kritik empfinde ich persönlich als sehr hilfreich (nachdem man den ersten Schreck über die Kritik überwunden hat). Ich hab mich früher zB immer sehr über kritische Kommentare zu meinen Zeichnungen gefreut. Nur dadurch wird man besser.
      Aber wenn ich so höre, was mir eine befreundete Lektorin manchmal so über die Autoren erzählt, mit denen sie arbeitet, wundert mich auch nichts mehr...

      Vllt erzeugt weniger Interesse an Neuerscheinungen ein Umdenken von Seiten der Verlage. Schön wäre es. Ich vermisse komplexe Geschichten, bei denen man tatsächlich beim Lesen etwas aufpassen muss. (Auch wenn mein Gehirn dafür aktuell nicht aufnahmefähig genug ist. ;) )

      Also empfehlen tun meine Mutter und meine Oma (beide begeisterte High Fantasy Leserinnen) seit Jahren die Elenium-Trilogie von David Eddings und die Höhlenwelt-Saga von Harald Evers. Die werde ich als erstes ausleihen, sobald ich Zeit finde.

      LG Alica

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  2. Oh! Gute Besserung und das alles. Daumen sind gedrückt, dass alles gut wird!
    Ich würde mich über mehr Beiträge zu Büchern (abseits von Rezis) freuen. Da diskutiere ich auch gern mit. Aber ein bisschen mehr als diese Montagsfragen, die ich mir in letzter Zeit mal genauer angeschaut habe, sollte es schon sein. Bin gespannt, was Du da so hast.
    Eben, Kritik kann auch etwas sehr Gutes sein, wenn sie konstruktiv geäußert wird.
    Dann hast Du ja einen ersten Einblick in meinen Alltag im Job ;-) (und kannst vielleicht meine Unlust besser verstehen)
    Ein Umdenken eher nicht. Im Gegenteil, rentiert sich der Verlag nicht, wird er dichtgemacht. Warum wohl holen sich auch große Verlage inzwischen die Influencer ins Haus? Richtig: schwarze Zahlen schreiben, denn die bringen einen gewissen Fanstamm mit, den man nicht erst überzeugen muss (was geld kostet).
    Harald Evers! Der ist mir schon so oft empfohlen worden, da schaue ich wohl mal rein. Danke in jedem Fall für den Hinweis!
    Und nun schön ausruhen und Tee trinken ;-)

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    1. Danke! Jetzt sind ja schon wieder ein paar Wochen rum und ich bin immer noch schwanger. Also sooo eilig scheint es der Kleine dann doch nicht zu haben... :)

      Ein paar grobe Ideen habe ich auf jeden Fall, aber ich fürchte, das muss warten, bis ich wieder klar denken kann. Es ist verrückt wie das Hormonchaos die Konzentrationsfähigkeit beeinflusst. :O

      Ich fürchte, Lektorin wäre auch absolut nichts für mich. Bei kritikresistenten Menschen verliere ich schnell die Geduld.

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    2. Oh! Na, solange es Euch gutgeht, ist ja alles gut. Wie lange ist denn noch?
      Doch, habe ich oft genug gesehen, das unterschätzt man ganz schön. Und es ist nach der Geburt noch nicht vorbei ;-)
      Ach, der Job hat auch sehr schöne Seiten. Bei mir schwenkt es nur gerade um, weil ich mehr und mehr das Gefühl bekomme, es ist von keiner Seite aus mehr gewünscht, dass es um Inhalte und deren Umsetzung geht. Dazu werden die Werke auch zu rasch rausgeramscht, da bleibt einfach keine Zeit für eine gründliche Überarbeitung (oder überhaupt eine).
      Aber jetzt auf zur Zielgeraden: Buchmensch und so :)

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    3. Bis zum errechneten Termin wären es jetzt noch 8 Wochen. Und noch 5 Wochen bis er keine Frühgeburt mehr wäre. Aber Sorgen mache ich mir inzwischen schon nicht mehr, in zwei Wochen wären alle Organe "fertig" und er müsste nur noch Fett ansetzen. ;)

      Bin auch gespannt, wann mein Gehirn sich wieder leistungsfähig anfühlt. :D

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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