Der Dezember wurde kalt und brachte den ersten richtigen Schnee mit sich. In Berlin war es an Weihnachten dann aber sonnig und frostig. Der Spaziergang verlief entspannend – wenn man an Mütze und Handschuhe gedacht hatte. Nun werden die Tage auch wieder länger und bringen zusammen mit dem neuen Jahr hoffentlich ein paar positive Veränderungen, die wir uns alle wünschen.
Und natürlich gibt es einige Verrückte, die bereits ins neue Garten- und/oder Balkonjahr starten. Gehört Ihr dazu? Meine erste Anzucht Chilis wird wohl im Januar starten. Der Rest kann noch ein wenig warten.
Gute Vorsätze habe ich in diesem neuen Jahr keine gemacht, denn man weiß ja nie, was noch dazwischen kommt. Aber ich hoffe auf eine Menge guten Lesestoff und hoffentlich auch wieder das ein oder andere Treffen mit anderen Buchverrückten. Drücken wir die Daumen und lassen uns überraschen!
(Interview) Panini Books: „Wir sollten allemehr lesen!“
Serienstopps bei Klett-Cotta
Rezensiert:
Ein Junge namens Weihnacht - Matt Haig
Stadt der Drachen - Robin Hobb
Die Natur des Menschen: Wie wir wurden, was wir
sind - Charlotte Sleigh, Amanda Rees
606 - Candice Fox
Blut und Feuer - Warda Moram
Snow Crash - Neal Stephenson
State of Terror - Hillary Rodham Clinton,Louise Penny
Das war das Postfach im Dezember
Und dann passiert wirklich etwas. Der Lehrer Steiner ist tot. Er liegt mit zerschmettertem Schädel zu Füßen seines eigens zum Bau beauftragten Turms. Man raunt, dass er seine Frau ermorden wollte. Jetzt hat es ihn selbst erwischt. Das alles ist nur der Anfang einer Reihe grausiger Ereignisse.
Versetzt euch kurz zurück in eure Kindheit. Ihr
seid neun, vielleicht zehn Jahre alt. Wer werdet ihr später einmal sein? Das
steht noch in den Sternen. Plötzlich verändert ein einziger Tag alles. Bald
wird es keine Erwachsenen mehr geben. Was würdet ihr tun?
In »Supernova« konfrontiert uns Cixin Liu mit
diesem furchterregenden Szenario. Liu, der mit seinem Roman »Die drei Sonnen«
einen Weltbestseller erschuf, schrieb »Supernova«
zu Beginn seiner Schriftstellerkarriere. Nun erscheint sein imposantes
Zukunftsepos erstmals in deutscher Übersetzung.
Auf den ersten Blick scheint die Zukunft, in die
uns Marion Herzog entführt, um einiges angenehmer: In ihrem Roman »Algorytmica« ist nach einer globalen
Katastrophe das Überleben der letzten Menschen gesichert. Mithilfe technisch
ausgefeilter Simulationen kann vor allem der privilegierte Teil der Bevölkerung
ein komfortables, rundum optimiertes Leben führen. Doch nur ein einziger
Stromausfall kann dafür sorgen, dass die Fassade dieser heilen Welt zu bröckeln
beginnt. Dahinter offenbart sich eine grausame Wahrheit, die so manchen in den
Wahnsinn treibt.
das Warten hat ein Ende! Der magische
Abschlussband der Neraval-Trilogie »Das
gefälschte Land« erscheint am 19. März.
Die Dämonen sind zurück – doch niemand weiß es.
Unerkannt sitzen sie auf dem Königsthron, in der magischen Akademie und wer
weiß wo noch überall, und umspinnen die Welt mit einem Netz aus Bosheit und
Heimtücke. Wo Lügen regieren, hat die Wahrheit schlechte Karten – doch Prinz
Tymur und seine Gefährten nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau. Nur der
Kampf gegen den gemeinsamen Feind hält das zerbrechliche Bündnis noch zusammen
und das Wissen, dass sie niemand anderem trauen können. Wenn das ganze Land
Neraval auf einer Lüge erbaut wurde, für was lohnt es sich dann überhaupt noch
zu kämpfen?
Jennifer Otter Bickerdike
BEING
BRITNEY
DIE BRITNEY SPEARS BIOGRAFIE
Sie war die ultimative Pop-Prinzessin: 1998
landete Britney Spears mit ihrer ersten Single »… Baby One More Time« weltweit
einen Riesenhit und begründete damit eine steile internationale Karriere. Das
dazugehörige Video zeigte eine blonde Lolita mit Zöpfen, bauchfreiem Shirt und
kurzem Rock, mit unschuldigem Augenaufschlag und kirschrot geschminktem Mund –
ein Look, der schon das Dilemma ankündigte, an dem Britney Spears später
beinahe zerbrechen sollte.
Denn: Unschuldig sollte sie sein, aber
natürlich auch verführerisch. Erfolgreich, aber trotzdem das Mädchen von
nebenan. Selbstbewusst, aber dennoch von den mächtigen Männern im Hintergrund
leicht zu lenken. Britney avancierte so zu einer der wichtigsten Stilikonen der
2000er Jahre und schuf mit einem unverwechselbaren Mix aus R&B, Dance und
Hip-Hop ihren ganz eigenen, tanzbar-melodischen Sound. Sie erklomm die höchsten
Höhen der Pop-Olymps – und stürzte schließlich spektakulär ab.
In Being Britney schildert Jennifer Otter
Bickerdike, unter welchen Vorzeichen sich Britneys Aufstieg vollzog und welche
medialen Mechanismen das perfide System stützten, das sie gleichzeitig groß
machte und kleinhielt. Auf die Hits folgten Drogen, Alkohol, Scheidungen,
Sorgerechtsprozesse und Zusammenbrüche. 13 Jahre lang stand Britney unter der
Vormundschaft ihres Vaters. Doch jenseits aller Schlagzeilen schuf sie während
dieser ganzen Zeit als kreative Künstlerin neue Musik.
Being Britney ist nicht nur die packende
Biografie einer faszinierenden Frau, sondern liefert auch aufschlussreiche
Einsichten in die Unterhaltungsindustrie und beschreibt, welche Fallstricke auf
kreative Frauen warten, die sich jenseits überholter Klischees in einem immer
noch männlich dominierten Umfeld durchsetzen wollen. Das Buch zeigt die Britney
Spears hinter den Skandalen – als moderne, feministische Pop-Ikone mit großem
Einfluss auf den Sound und Stil des 21. Jahrhunderts.
Das bringt der Januar
In jedem Fall ein neues Jahr. :-) Ein paar Fantasy- und
Science-Fiction-Rezensionen, einige abgebrochene Bücher und ein paar
Ankündigungen.
Was mich bewegt hat
Mal mehr, mal weniger. Die üblichen Gedanken
zum Jahresende – „Meine Güte, ist das Jahr schnell herum gewesen.“ – und vieles
zwischendurch. Ich tue mich dieses Jahr schwer mit dem Jahresrückblick, weil es
so viel gibt, das ich gern ansprechen würde. Wo fängt man an, wo hört man auf?
Vielleicht raffe ich mich noch zu einer Übersicht der gelesenen Werke auf.
In jedem Fall bin ich sehr stolz darauf, dass
ich fast alle Bücher, die neu eingezogen sind, auch gelesen habe.
Am Ende des Jahres hat mich die LiRo-Welle
erfasst. Die meisten Neuerscheinungen in der (deutschsprachigen) Fantasy sind
nichtssagend und fad, zudem im aktuellen Weltbild … ich hoffe sehr, dass sich
das noch mal ändert. Oder einfach das Angebot an Fantasyromanen wieder
umfangreicher wird. Die Neuerscheinungen kann man fast an einer Hand abzählen,
dazu einige Serienabbrüche … wirklich gern schaue ich da gerade nicht ins
Genre. Wobei ich allerdings auch nicht allwissend bin und gerne Empfehlungen
annehme.
Auf den Nadeln:
Jede Menge Mützen, die ich allesamt gespendet
habe. Das Geld fließt in diverse soziale Projekte und die übrigen werden an
Obdachlose verteilt.
Zudem hat mich meine Mutter gebeten, ihr die
Mütze aus dem Set von Magdalena Neuner zu stricken, weil sie selbst ungern ein
Nadelspiel benutzt. Ich bin genau nach Anleitung vorgegangen und hielt dennoch
eine Mütze in der Hand, die wir der kleinen fünfjährigen Nachbarin meiner
Eltern geschenkt haben, der sie super passte. Ich kaufte die Wolle nach und
versuchte es erneut, mehr Maschen und mehr Reihen. Immer noch viel zu klein.
Beim dritten Mal verwendete ich eine Nadelstärke größer, nahm mehr Maschen auf
und strickte noch mehr Reihen. Die Mütze passt gut, aber bei Versuch 4 werde
ich noch mehr Maschen und Reihen verwenden. Puh, das war was. Und es war genau
einen Tag vor Weihnachten fertig. Komische Anleitung!
Gelesen:
(Seltsame) Suchanfragen
wer
hat den adventskalender erfunden und uns zugänglich gemacht
Der Weihnachtsmann.
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Willst Du es selbst mal versuchen?
alle sünden sind gleich schlimm
Ja, aber manche davon machen richtig Spaß!
Hallo Daniela,
AntwortenLöschenja, willkommen im neuen Jahr. Mal sehen, was es uns allen bringt. :)
Mein Balkon wird im Moment leider kläglich vernachlässigt... Da werde ich sehr wahrscheinlich dieses Jahr auch nicht viel neues machen, sondern nur hoffen, dass meine bestehenden Sträucher und Bäume sich gut entwickeln. Und wir brauchen dringend eine neue Sitzgelegenheit auf dem Balkon. Die Stühle, die ich mir vor 5 Jahren gekauft hatte, haben diesen Winter den Geist aufgegeben...
Ich wünsche dir ein schönes und gesundes neues Jahr mit hoffentlich vielen guten Büchern. :)
LG Alica
Hallo Alica,
Löschenich hoffe doch, nur Gutes :)
Vermutlich werde ich dieses Jahr auch ein bisschen weniger auf dem Balkon machen oder zumindest etwas, das nicht gleich wieder am Ende verschwinden muss. Aber Chilis machen mir einfach Spaß :)
Schade um die Stühle! Draußen sitzen ist ja auch nicht verkehrt ... Vielleicht finden sich wieder neue, Daumen sind gedrückt!
Danke, Dir auch!
LG
Daniela