Samstag, 1. Januar 2022

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im Januar 2022

 


Das war der Dezember

Herzlich willkommen im neuen Jahr 2022!
Der Dezember wurde kalt und brachte den ersten richtigen Schnee mit sich. In Berlin war es an Weihnachten dann aber sonnig und frostig. Der Spaziergang verlief entspannend – wenn man an Mütze und Handschuhe gedacht hatte. Nun werden die Tage auch wieder länger und bringen zusammen mit dem neuen Jahr hoffentlich ein paar positive Veränderungen, die wir uns alle wünschen.
Und natürlich gibt es einige Verrückte, die bereits ins neue Garten- und/oder Balkonjahr starten. Gehört Ihr dazu? Meine erste Anzucht Chilis wird wohl im Januar starten. Der Rest kann noch ein wenig warten.
Gute Vorsätze habe ich in diesem neuen Jahr keine gemacht, denn man weiß ja nie, was noch dazwischen kommt. Aber ich hoffe auf eine Menge guten Lesestoff und hoffentlich auch wieder das ein oder andere Treffen mit anderen Buchverrückten. Drücken wir die Daumen und lassen uns überraschen!

(Interview) Panini Books: „Wir sollten allemehr lesen!“
Serienstopps bei Klett-Cotta




Rezensiert:

Ein Junge namens Weihnacht - Matt Haig
Stadt der Drachen - Robin Hobb

Die Natur des Menschen: Wie wir wurden, was wir sind - Charlotte Sleigh, Amanda Rees

606 - Candice Fox

Blut und Feuer - Warda Moram

Snow Crash - Neal Stephenson

State of Terror - Hillary Rodham Clinton,Louise Penny



Das war das Postfach im Dezember

im ersten Teil seiner Talberg-Trilogie entführt uns Autor Max Korn in das ländliche Niederbayern der 30er Jahre. Auch das beschauliche Örtchen Talberg wird nicht von den Tiraden Hitlers verschont. Die einen halten ihn für den Heiland, die anderen für den Teufel persönlich. Es braut sich etwas zusammen zwischen den Baumwipfeln des Bayerischen Waldes und in den Köpfen seiner Bewohner. Nur was genau? Jeder spürt es, dieses Gefühl des "kurz vor knapp".
Und dann passiert wirklich etwas. Der Lehrer Steiner ist tot. Er liegt mit zerschmettertem Schädel zu Füßen seines eigens zum Bau beauftragten Turms. Man raunt, dass er seine Frau ermorden wollte. Jetzt hat es ihn selbst erwischt. Das alles ist nur der Anfang einer Reihe grausiger Ereignisse.

 

Versetzt euch kurz zurück in eure Kindheit. Ihr seid neun, vielleicht zehn Jahre alt. Wer werdet ihr später einmal sein? Das steht noch in den Sternen. Plötzlich verändert ein einziger Tag alles. Bald wird es keine Erwachsenen mehr geben. Was würdet ihr tun?
In »Supernova« konfrontiert uns Cixin Liu mit diesem furchterregenden Szenario. Liu, der mit seinem Roman »Die drei Sonnen« einen Weltbestseller erschuf, schrieb »Supernova« zu Beginn seiner Schriftstellerkarriere. Nun erscheint sein imposantes Zukunftsepos erstmals in deutscher Übersetzung.

Auf den ersten Blick scheint die Zukunft, in die uns Marion Herzog entführt, um einiges angenehmer: In ihrem Roman »Algorytmica« ist nach einer globalen Katastrophe das Überleben der letzten Menschen gesichert. Mithilfe technisch ausgefeilter Simulationen kann vor allem der privilegierte Teil der Bevölkerung ein komfortables, rundum optimiertes Leben führen. Doch nur ein einziger Stromausfall kann dafür sorgen, dass die Fassade dieser heilen Welt zu bröckeln beginnt. Dahinter offenbart sich eine grausame Wahrheit, die so manchen in den Wahnsinn treibt.

    

das Warten hat ein Ende! Der magische Abschlussband der Neraval-Trilogie »Das gefälschte Land« erscheint am 19. März.
Die Dämonen sind zurück – doch niemand weiß es. Unerkannt sitzen sie auf dem Königsthron, in der magischen Akademie und wer weiß wo noch überall, und umspinnen die Welt mit einem Netz aus Bosheit und Heimtücke. Wo Lügen regieren, hat die Wahrheit schlechte Karten – doch Prinz Tymur und seine Gefährten nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau. Nur der Kampf gegen den gemeinsamen Feind hält das zerbrechliche Bündnis noch zusammen und das Wissen, dass sie niemand anderem trauen können. Wenn das ganze Land Neraval auf einer Lüge erbaut wurde, für was lohnt es sich dann überhaupt noch zu kämpfen?

 

Jennifer Otter Bickerdike
BEING BRITNEY

DIE BRITNEY SPEARS BIOGRAFIE

Sie war die ultimative Pop-Prinzessin: 1998 landete Britney Spears mit ihrer ersten Single »… Baby One More Time« weltweit einen Riesenhit und begründete damit eine steile internationale Karriere. Das dazugehörige Video zeigte eine blonde Lolita mit Zöpfen, bauchfreiem Shirt und kurzem Rock, mit unschuldigem Augenaufschlag und kirschrot geschminktem Mund – ein Look, der schon das Dilemma ankündigte, an dem Britney Spears später beinahe zerbrechen sollte.

Denn: Unschuldig sollte sie sein, aber natürlich auch verführerisch. Erfolgreich, aber trotzdem das Mädchen von nebenan. Selbstbewusst, aber dennoch von den mächtigen Männern im Hintergrund leicht zu lenken. Britney avancierte so zu einer der wichtigsten Stilikonen der 2000er Jahre und schuf mit einem unverwechselbaren Mix aus R&B, Dance und Hip-Hop ihren ganz eigenen, tanzbar-melodischen Sound. Sie erklomm die höchsten Höhen der Pop-Olymps – und stürzte schließlich spektakulär ab.

In Being Britney schildert Jennifer Otter Bickerdike, unter welchen Vorzeichen sich Britneys Aufstieg vollzog und welche medialen Mechanismen das perfide System stützten, das sie gleichzeitig groß machte und kleinhielt. Auf die Hits folgten Drogen, Alkohol, Scheidungen, Sorgerechtsprozesse und Zusammenbrüche. 13 Jahre lang stand Britney unter der Vormundschaft ihres Vaters. Doch jenseits aller Schlagzeilen schuf sie während dieser ganzen Zeit als kreative Künstlerin neue Musik.

Being Britney ist nicht nur die packende Biografie einer faszinierenden Frau, sondern liefert auch aufschlussreiche Einsichten in die Unterhaltungsindustrie und beschreibt, welche Fallstricke auf kreative Frauen warten, die sich jenseits überholter Klischees in einem immer noch männlich dominierten Umfeld durchsetzen wollen. Das Buch zeigt die Britney Spears hinter den Skandalen – als moderne, feministische Pop-Ikone mit großem Einfluss auf den Sound und Stil des 21. Jahrhunderts.

 

 

Das bringt der Januar
In jedem Fall ein neues Jahr.
:-) Ein paar Fantasy- und Science-Fiction-Rezensionen, einige abgebrochene Bücher und ein paar Ankündigungen.

 

 

Was mich bewegt hat
Mal mehr, mal weniger. Die üblichen Gedanken zum Jahresende – „Meine Güte, ist das Jahr schnell herum gewesen.“ – und vieles zwischendurch. Ich tue mich dieses Jahr schwer mit dem Jahresrückblick, weil es so viel gibt, das ich gern ansprechen würde. Wo fängt man an, wo hört man auf? Vielleicht raffe ich mich noch zu einer Übersicht der gelesenen Werke auf. 

In jedem Fall bin ich sehr stolz darauf, dass ich fast alle Bücher, die neu eingezogen sind, auch gelesen habe.

Am Ende des Jahres hat mich die LiRo-Welle erfasst. Die meisten Neuerscheinungen in der (deutschsprachigen) Fantasy sind nichtssagend und fad, zudem im aktuellen Weltbild … ich hoffe sehr, dass sich das noch mal ändert. Oder einfach das Angebot an Fantasyromanen wieder umfangreicher wird. Die Neuerscheinungen kann man fast an einer Hand abzählen, dazu einige Serienabbrüche … wirklich gern schaue ich da gerade nicht ins Genre. Wobei ich allerdings auch nicht allwissend bin und gerne Empfehlungen annehme.


Auf den Nadeln:
Jede Menge Mützen, die ich allesamt gespendet habe. Das Geld fließt in diverse soziale Projekte und die übrigen werden an Obdachlose verteilt.

Zudem hat mich meine Mutter gebeten, ihr die Mütze aus dem Set von Magdalena Neuner zu stricken, weil sie selbst ungern ein Nadelspiel benutzt. Ich bin genau nach Anleitung vorgegangen und hielt dennoch eine Mütze in der Hand, die wir der kleinen fünfjährigen Nachbarin meiner Eltern geschenkt haben, der sie super passte. Ich kaufte die Wolle nach und versuchte es erneut, mehr Maschen und mehr Reihen. Immer noch viel zu klein. Beim dritten Mal verwendete ich eine Nadelstärke größer, nahm mehr Maschen auf und strickte noch mehr Reihen. Die Mütze passt gut, aber bei Versuch 4 werde ich noch mehr Maschen und Reihen verwenden. Puh, das war was. Und es war genau einen Tag vor Weihnachten fertig. Komische Anleitung!



Gelesen:

 



„Die Chocolaterie der Träume“ von Manuela Inusa habe ich zwar gelesen, aber war sehr (!) entsetzt. Ein großer renommierter Verlag hat sich so nach unten orientiert, dass es kaum zu glauben war. Wenn ich zudem berechne, wie der unbearbeitete Text ausgesehen haben muss (und ich glaube, das kann ich inzwischen ein wenig beurteilen), umso mehr. Tut mir leid, aber das war nichts. Einen Inhalt gibt es quasi nicht, das versprochene Herzklopfen auch nicht, bis kurz vor Ende und da geht es so schnell, das es vorüber ist, ehe es begann.



(Seltsame) Suchanfragen
wer hat den adventskalender erfunden und uns zugänglich gemacht

Der Weihnachtsmann.


erotikgeschichten: frauen brechen ehe

Willst Du es selbst mal versuchen?


alle sünden sind gleich schlimm

Ja, aber manche davon machen richtig Spaß!

2 Kommentare:

  1. Hallo Daniela,

    ja, willkommen im neuen Jahr. Mal sehen, was es uns allen bringt. :)

    Mein Balkon wird im Moment leider kläglich vernachlässigt... Da werde ich sehr wahrscheinlich dieses Jahr auch nicht viel neues machen, sondern nur hoffen, dass meine bestehenden Sträucher und Bäume sich gut entwickeln. Und wir brauchen dringend eine neue Sitzgelegenheit auf dem Balkon. Die Stühle, die ich mir vor 5 Jahren gekauft hatte, haben diesen Winter den Geist aufgegeben...

    Ich wünsche dir ein schönes und gesundes neues Jahr mit hoffentlich vielen guten Büchern. :)

    LG Alica

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    1. Hallo Alica,

      ich hoffe doch, nur Gutes :)
      Vermutlich werde ich dieses Jahr auch ein bisschen weniger auf dem Balkon machen oder zumindest etwas, das nicht gleich wieder am Ende verschwinden muss. Aber Chilis machen mir einfach Spaß :)
      Schade um die Stühle! Draußen sitzen ist ja auch nicht verkehrt ... Vielleicht finden sich wieder neue, Daumen sind gedrückt!
      Danke, Dir auch!

      LG
      Daniela

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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