Nachdem
im Januar Marie Kondo, im Februar die ersten Pflanzen und im März Corona bei
mir auf dem Plan standen, war es im April … mhm. Ruhe? Irgendwie wurde das
Leben insgesamt entschleunigt. Obwohl ich vorher bereits im Homeoffice tätig
war, kehrte zunächst um mich herum trotzdem viel Ruhe ein. Die Straße war nicht mehr so
stark befahren, vermutlich auch, weil Feiertage dazwischen lagen, Supermärkte
und Arztpraxen waren leerer. Ich fuhr nicht mehr spontan irgendwohin. Und es
war mehr Zeit zu lesen! Trotzdem hängt über allem eine seltsame Stimmung und
ich hoffe sehr, dass wir alle in einen relativ normalen Alltag zurückfinden
werden und können.
Rezensiert:
Das war das Postfach im April
Überraschend
wenig. Bis auf zwei Buchangebote, die allerdings an alle Blogger versendet
worden sind, kam nichts rein. Ich habe sie leider vergessen zu vermerken.
Sonst
viele private Mails.
Das bringt der Mai
Im Mai
wird es erneut mehrheitlich phantastisch, sowohl bei den Rezensionen als
generell. Es gibt einige Romane, die ich abgebrochen habe und wieder einige
Filme. Zudem ein paar Neuerscheinungen.
Balkongartenbericht:
Was mich bewegt hat
Definitiv
genau so viel wie im März, ich bin nur zeitlich oft nicht dazu gekommen, es auszuformulieren.
Ich fand aber wieder zum Thema „Freiwilligkeit“. Dazu habe ich öfter schon hier
im Blog etwas geschrieben. Und zwar besonders zu dieser Art „Freiwilligkeit“,
wenn man in etwa gewisse Nutzungsbedingungen annehmen soll, aber selbstredend
nicht muss, weil einem ja immer noch „frei steht“, nicht mehr teilzunehmen.
Machen gewisse Portale/Social-Media-Kanäle oft ganz gern. Wenn man das nun aber
etwas größer denkt … Bin gespannt, wann es dahin kommt, dass man bestimmte
Dinge nicht mehr (überall) in Buchform (egal ob digital oder Print)
veröffentlichen oder kaufen darf, weil man bestimmte Voraussetzungen nicht
erfüllt. Wie die wohl aussehen könnten?
Zu dem
Thema passt auch, dass ich ausprobieren wollte wie das so ist, wenn man ohne
Handy irgendwohin geht. Ich bin in einem Alter, dass ich mich daran erinnere,
wie das war, als es Handys dereinst noch gar nicht gab. Habe es überlebt.
Obwohl ich mich nie für einen Handy-Menschen gehalten habe, war es trotzdem
komisch, keines dabei zu haben – allerdings mehr als es darum ging, mal schnell
ein Foto zu machen oder eines herzuzeigen. Komisch, aber nicht unmöglich. Muss
sagen, ich gewöhne mich langsam daran. Nur gewisse Kommunikationswege werden
mir fehlen. Aber ob es die überhaupt braucht? Werde auch das testen.
Das mit
dem Jahresvorsatz, weniger lesen zu wollen, hat bisher noch nicht so gut
funktioniert. Allerdings hat mir der Lockdown unerwartet Freizeit beschert. In
den meisten Verlagen scheinen die Verkäufe erst einmal eingebrochen zu sein,
bis sie sich dann wieder, wenn auch wacklig, stabilisierten. Dass in der Zeit
eher weniger Aufträge rausgingen (vor allem die kurzfristigen), ist
nachvollziehbar. Also habe ich in einige meiner älteren Prints reingesehen, von
denen ich einst viel erwartet habe. Leider musste ich einen Großteil davon
abbrechen – davon gibt es in Extrabeiträgen aber später mehr. Dafür konnte ich
einiges in der Leseliste ausstreichen – wenn auch oft recht weit unten. Mir ist
das erste Mal aufgefallen, wie lange ich sie schon führe.
Auf den
Nadeln:
Hatte
ich das Tuch Erigeneia, auch wenn ich es unabsichtlich etwas abgewandelt habe.
Und obwohl ich sonst immer zwei Knäul der Wolle bei anderen Vorlagen verbrauche,
war das Tuch nach anderthalb schon groß genug. Die Reste wollte ich nicht
aussondern, also habe ich noch ein kleineres gemacht – als Gag. Denn meine
Großtante hat einen kleinen Jack Russel, der offenbar das Tuch so toll fand,
dass er ab sofort nicht mehr selber laufen, sondern herumgetragen werden
wollte. Im Sommer bindet ihm das natürlich niemand um, aber es wird ja auch
wieder Winter.
Gelesen:
(Seltsame)
Suchanfragen
(Falls sich jemand fragt, was aus denen geworden
ist, hier eine kleine Auswahl des letzten Monats. So schnell wie Corona
auftauchte, so schnell ging es rasch wieder nur um Bücher und Filme.)
kann man
sich in der arztpraxis beim rezeptabholen anstecken
g33kdating
corona
entsnowden
bedeutung
lauren
beukes deutsche übersetzjng
drachenreiter
pern film
"robert
jordan" logiklücken
hexer
saga unterschied netflix bücher
Hi Daniela,
AntwortenLöschenohne Handy bin ich sogar recht oft unterwegs. :D Vor allem seit meines so langsam den Geist aufgibt und der Akku eh IMMER leer ist. XD Und ja, ich vermisse es nicht. Ich muss und will nicht ständig erreichbar sein.
Das Tuch für den Hund sieht ja schick aus! :D Ich habe ewig nicht gehäkelt (stricken kann ich nicht), da bekomme ich fast mal wieder Lust drauf!
"Qualityland" habe ich als Hörbuch. Das Känguru gefiel mir aber besser. :)
Liebe Grüße
Alica
Das habe ich schon lange mal geplant, ohne Handy etc. Aber irgendwie ist das schon so drin, dass man es eben doch immer einsteckt. Allerdings sitze ich noch auf einem Uraltvertrag, dass ich nur telefonieren kann, Internet habe ich unterwegs nicht - gleicher Grund wie Du: die Erreichbarkeit. Immer und überall? Ich denk ja nicht dran.
LöschenDas große Tuch sah auch schick aus :)))
Mir hat Qualityland leider nicht gefallen und ich habe es abgebrochen.