Trudi
Canavan kündigte 2017 eine Fortsetzung ihrer Die Magie der tausend Welten-Reihe (Millennium's Rule) an, die nun
im Juni 2020 bei Penhaligon erscheinen wird (im Original im Mai 2020). „Die Schöpferin“ ist dabei Band 4 und
wird den Abschluss der Fantasy-Saga bilden. Mit knapp 700 Seiten gibt es wie
gewohnt jede Menge Lesestoff.
Die tausend Welten stehen vor dem
Abgrund, ihre Magie schwindet. Sowohl die Magierin Rielle als auch der Magier
Tyen haben sich der Macht verweigert, mit der sie sich gegen den Verfall hätten
wehren können. Dennoch fühlen beide sich verantwortlich, auch wenn nicht einmal
ihre vereinte Macht ausreicht, die Menschen zu retten. Da tritt eine dritte
Partei aus dem Dunkel und bietet eine Lösung. Rielle und Tyen müssen sich
entscheiden – denn nur gemeinsam können sie das Gesetz der tausend Jahre
beenden …
Tyen ist
Student der Archäologie und entdeckt bei einer Ausgrabung ein geheimnisvolles
Buch. Er versteckt es vor allen anderen, da er es erst noch erkunden möchte.
Auf den Seiten erscheinen Buchstaben und es stellt sich heraus, dass das Buch
einst eine lebende, atmende Frau namens Pergama gewesen ist. Sie beherbergt
Wissen von tausenden Jahren in sich und macht ihn darauf aufmerksam, dass die
Magie, die frei in der Luft zum Nutzen aller schwebt, in Tyens Welt zur Neige geht.
Als man das Buch bei Tyen entdeckt, schließt man es in der Universität weg - wo
es entwendet wird. Der junge Mann macht sich auf die Suche und findet sich
inmitten einer Verschwörung wieder, die ihn alles kosten könnte, was er bisher
erreicht hat. Er flieht mit Pergama.
Rielle
lebt in einer Welt, in der Magie überall ist, aber nur von wenigen auserwählten
Priestern genutzt werden darf, und dazu gehört keine Frau. Sie hält ihre
Fähigkeit, die Hinterlassenschaft benutzter Magie, den Ruß, zu sehen, geheim.
Eines Tages lernt sie den Maler Izare kennen und lieben. Ihre recht begüterte
Familie möchte sie jedoch in eine einflussreiche Familie verheiraten und
verbietet ihr den Umgang mit ihm. Rielle wählt die Liebe, auch wenn alle andere
gegen sie sind. Doch dann scheinen die Priester der Engel ihr und ihren
verbotenen Fähigkeiten auf die Spur zu kommen.
Rielle
lebt seit fünf Jahren im Exil, wo sie sich als Weberin hat ausbilden lassen.
Sie trauert ihrem alten Leben noch hinterher, hat sich aber mit den
Gegebenheiten arrangiert. Dann geschieht das Unglaubliche: Der große Valhan
kehrt zurück, er, der die Welten einst beherrschte und dann vor Jahrzehnten
verschwand. Für Rielle ist er allerdings kein Unbekannter. Die Einwohner der
Welten sind alarmiert, denn kaum noch jemand hat sich an die von Valhan
geschaffenen Gesetze gehalten und alle erwarten vielfältige Bestrafungen.
Valhan
nimmt Rielle mit, wird aber unterwegs von ihr getrennt, so dass sie sich auf
einem einsamen Planeten wiederfindet. Dort wird sie von einer Gruppe
Welten-Nomaden gerettet, deren Sohn des Anführers, Baluka, sich in sie
verliebt. Sie hätte ein sicheres, behütetes Leben, doch sie empfindet nicht das
Gleiche für ihn. Und Valhan hat noch einiges mit ihr vor.
Tyen hat
sich nie weit von Pergama, dem Buch, das einst eine lebende Frau gewesen ist,
entfernt. Er hat seine magischen Fähigkeiten verbessert und eine Akademie
besucht. Als Valhan zurückkehrt, formiert sich schnell Wiederstand, dem sich
auch Tyen anschließt. Doch der große Zauberer stöbert ihn auf und verspricht
ihm, Pergama wieder zurückzuverwandeln, wenn Tyen als sein Spion bei den
Rebellen verbleibt. Schweren Herzens geht der junge Mann darauf ein. Doch dann
kann er sein Versprechen nicht halten und alles scheint verloren.
Der
mächtige Valhan scheint besiegt und seine tausendjährige Herrschaft beendet.
Doch seine Anhänger, allen voran seine rechte Hand Dahli, wollen sich damit
nicht abfinden und setzen alles daran, ihren Herrn wiederzubeleben. Dazu müssen
sie den jungen Quall finden, der als Gefäß Valhans dienen sollte und den Rielle
genau davor gerettet hat. Als sie von den Plänen erfährt, versucht sie alles,
um die neue Herrschaft Valhans zu verhindern. Dahli und seine Getreuen schrecken
jedoch vor nichts zurück.
Währenddessen
erfährt Tyen, dass man sich seiner Erfindung, dem mechanischen Insektoid,
bemächtigt hat und die Technik dazu nutzt, um Waffen daraus herzustellen. Das
kann und will er nicht zulassen. Und auch Pergama ist immer noch ein Buch,
statt einer lebenden, atmenden Frau, die sie einst war ...
Hallo Daniela :)
AntwortenLöschenIch mag die Cover der Reihe tatsächlich gerne, auch wenn ich die Bücher selbst (leider) noch nicht gelesen habe. Wie schön, dass die Reihe nach der langen Wartezeit doch noch fortgesetzt wird. Hast du die Bücher denn alle gelesen?
Liebe Grüße
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)
Hallo Lisa,
Löschenschön, dass Du mal wieder reinschaust.
Ich mag die Cover auch sehr gerne! Ich habe alle drei bisher erschienen Bücher gelesen. Wenn Du auf die Titel+Autor gehst, wirst Du dahinter den jeweiligen Link zur Rezension finden. :)
LG
Daniela