Titel: Der Wanderer
Autorin: Trudi Canavan
Originaltitel: Angel of Storms
Verlag: Penhaligon
ISBN: 978-3764531065
Euro: 19,99
Veröffentlichungsdatum: November 2015
Seiten: 704
Serie: Die Magie der tausend Welten 02
Come in: Vom Verlag
Inhalt
Rielle
lebt seit fünf Jahren im Exil, wo sie sich als Weberin hat ausbilden
lassen. Sie trauert ihrem alten Leben noch hinterher, hat sich aber mit
den Gegebenheiten arrangiert. Dann geschieht das Unglaubliche: Der große
Valhan kehrt zurück, er, der die Welten einst beherrschte und dann vor
Jahrzehnten verschwand. Für Rielle ist er allerdings kein Unbekannter.
Die Einwohner der Welten sind alarmiert, denn kaum noch jemand hat sich
an die von Valhan geschaffenen Gesetze gehalten und alle erwarten
vielfältige Bestrafungen.
Valhan nimmt Rielle mit, wird aber unterwegs von ihr getrennt, so dass sie sich auf einem einsamen Planeten wiederfindet. Dort wird sie von einer Gruppe Welten-Nomaden gerettet, deren Sohn des Anführers, Baluka, sich in sie verliebt. Sie hätte ein sicheres, behütetes Leben, doch sie empfindet nicht das Gleiche für ihn. Und Valhan hat noch einiges mit ihr vor.
Tyen hat sich nie weit von Pergama, dem Buch, das einst eine lebende Frau gewesen ist, entfernt. Er hat seine magischen Fähigkeiten verbessert und eine Akademie besucht. Als Valhan zurückkehrt, formiert sich schnell Wiederstand, dem sich auch Tyen anschließt. Doch der große Zauberer stöbert ihn auf und verspricht ihm, Pergama wieder zurückzuverwandeln, wenn Tyen als sein Spion bei den Rebellen verbleibt. Schweren Herzens geht der junge Mann darauf ein. Doch dann kann er sein Versprechen nicht halten und alles scheint verloren.
Valhan nimmt Rielle mit, wird aber unterwegs von ihr getrennt, so dass sie sich auf einem einsamen Planeten wiederfindet. Dort wird sie von einer Gruppe Welten-Nomaden gerettet, deren Sohn des Anführers, Baluka, sich in sie verliebt. Sie hätte ein sicheres, behütetes Leben, doch sie empfindet nicht das Gleiche für ihn. Und Valhan hat noch einiges mit ihr vor.
Tyen hat sich nie weit von Pergama, dem Buch, das einst eine lebende Frau gewesen ist, entfernt. Er hat seine magischen Fähigkeiten verbessert und eine Akademie besucht. Als Valhan zurückkehrt, formiert sich schnell Wiederstand, dem sich auch Tyen anschließt. Doch der große Zauberer stöbert ihn auf und verspricht ihm, Pergama wieder zurückzuverwandeln, wenn Tyen als sein Spion bei den Rebellen verbleibt. Schweren Herzens geht der junge Mann darauf ein. Doch dann kann er sein Versprechen nicht halten und alles scheint verloren.
Auch
in Band 2 der "Die Magie der tausend Welten"-Trilogie unterteilt Trudi
Canavan das Buch in einzelne Abschnitte mit mehreren Unterkapiteln.
Diesmal eines weniger und Rielle beginnt, auf der generell der Fokus der
Handlung liegt. Eben jene setzt fünf Jahre nach dem Ende von Band 1
"Die Begabte" an. Nur kurz wird zusammengefasst, wie Rielle in dieser
Zeit gelebt hat und dass sie nur eine Freundin besitzt und sonst nicht
viel. Schnell kehrt Valhan zurück und es wechseln Ort und Begebenheiten,
was ein klein wenig abrupt geschieht. Danach wechselt das Geschehen
rund um Rielle ebenfalls recht sprunghaft, was damit zu tun hat, dass
sie zwischen den Welten hin und her springt. Dabei ist ihr der
Nomadenstamm über den Weg gelaufen und inmitten dieser Leute kann sie
die Welten und ihre sehr unterschiedliche Lebensweise kennenlernen.
Entwicklungsstand, Vegetation, Politik und Co. sind dabei oft auf völlig
verschiedenen Leveln. Es verträgt sich seltsamerweise recht gut
miteinander, aber wirklich oft und viel wird ohnehin nicht gewechselt.
Rielle
wird schließlich von Baluka umschwärmt, der ein klein wenig jünger ist
und in ihr seine Zukunft sieht. Er findet sich damit ab, dass sie nicht
die gleichen Gefühle für ihn hegt, bietet ihr aber Schutz und ein gutes
Auskommen. Rielle scheint das auf den ersten Blick genug, doch sie
erinnert sich gut an ihre Zeit mit Izare und das war echte Liebe. Zudem
stellt Valhan sie vor die Wahl: Sie solle erst einmal ansehen, was sie
ausschlagen würde, würde sie Baluka ehelichen. Sie glaubt zudem auch,
dass es ihm gegenüber nicht fair wäre.
Tyen werden viele Seiten im
Buch gewidmet, aber müsste in kurzen Worten zusammengefasst werden, was
eigentlich rund um ihn passiert, wäre das ganz einfach in nur einem
Absatz möglich. Seine Kapitel ziehen sich mitunter wie dunkler Honig,
denn wirklich handeln tut er nicht. Sehr schade ist, dass erst so viel
rund um sein Buch Pergama im ersten Band aufgebaut wird, nur um diesen
Erzählstrang hier völlig zu vernachlässigen. Pergama selbst kommt nur
ganz wenige Male zu Wort. Es scheint, als wäre sie nur Mittel zum Zweck,
als solle sie dafür sorgen, dass Tyen eine Motivation bekommt, sich auf
Valhans falsches Spiel einzulassen. Mehr wird ihr aber leider
tatsächlich nicht zugestanden, was doppelt schade ist, denn allein die
Idee rund um ihre "Person" ist grandios. Seine inzwischen sehr intensive
Beziehung zu dem Buch wird daher auch nur gesagt, aber nicht richtig
gezeigt.
Was genau für eine Geschichte erzählt wird, ist noch immer
schwer zu erkennen. Gegen Ende schien es um die Liebe und das
Zusammenleben zu gehen, denn Rielle durchdenkt mehrere Szenarien und
auch Tyen wird gewarnt, er solle sich nicht so sehr auf Pergama
einlassen, da er sonst womöglich unfähig zu einer Beziehung zu einer
echten Frau wäre. Läuft die Trilogie tatsächlich "nur" darauf hinaus?
Aber außer diesem Umstand und der Rückkehr Valhans ist es schwer, etwas
als roten Faden auszumachen.
Erst kurz vor Ende geschieht dann noch
etwas Unerwartetes, das alle bisherigen Erzählstränge auflöst und
erklärt. Das eigentliche Ende - Tyen und Rielle dürfen sich endlich kurz
über den Weg laufen - scheint endgültig, als sei alles erzählt worden,
was zu erzählen war.
Trudi Canavan vermag es leider nicht, das
Niveau des guten Vorgängers zu halten. Noch immer wird schlicht von zwei
Figuren in einer (mehreren) Fantasywelt erzählt, bei denen schwer zu
fassen ist, was genau eigentlich erzählt wird. Obwohl es mit einigen Längen zu kämpfen gilt, läuft die Geschichte am Ende befriedigend aus.
Die Magie der tausend Welten
1. Thief’s Magic (Die Begabte)
2. Angel of Storms (Der Wanderer)
3. Successor's Promise (Die Mächtige)
Trudi
Canavan wurde 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie arbeitete
als Grafikerin und Designerin für verschiedene Verlage und begann
nebenbei zu schreiben. 1999 gewann sie den Aurealis Award für die beste
Fantasy-Kurzgeschichte. Ihr Erstlingswerk, der Auftakt zur Trilogie Die
Gilde der Schwarzen Magier, erschien 2001 in Australien und wurde
weltweit ein riesiger Erfolg. Seither stürmt sie mit jedem neuen Roman
die internationalen Bestsellerlisten. Allein in Deutschland wurden
bislang über 2,5 Millionen Bücher von Trudi Canavan verkauft.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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