Freitag, 3. Mai 2024

Ausblick auf den Verlorene-Werke-Blog im Mai 2024

 


Das war der April
Da hat aber jemand den April noch mal so richtig kalt gemacht! In Berlin gab es zwar keinen Schnee, aber es war windig und zog durch alle Ritzen. Dabei begann der Monat mit einigen sehr warmen Tagen, einer mit 26 Grad ließ schon an Sommer denken. Und die Heizung war an. Als es kalt wurde, ging sie aus – und dann wieder an. Hach!
Im April war ich leider einige Tage krank und zwar so, dass ich im Bett liegen musste. Das hat danach den Arbeitsstapel über mir zusammenbrechen lassen. Irgendwie habe ich es hingekriegt, aber schön war es nicht. Denn leider war so an privates Lesen nicht zu denken. Das hat dann auch nur zu zwei gelesenen Büchern geführt. Die waren aber beide insgesamt sehr angenehm zu lesen, so dass keine Flops zu verzeichnen sind.

(Autorenplausch) Katharina Maier zum Thema:„Frauen- und Männerfiguren, feministisches Schreiben“

 

Rezensiert:
Weil ich an dich glaube - Rebecca Yarros

Nichts Neues von Gurb - Eduardo Mendoza

Demon Copperhead - Barbara Kingsolver

Ruination - Anthony Reynolds

 

Neue Bücher eingezogen:


 

Das war das Postfach im April
gerade bin ich über Deinen Blog „gestolpert“ und habe gesehen, dass Du auch gerne Krimis liest.
Das trifft sich ggf ganz gut, da ich derzeit den neuesten Kriminalroman aus dem Goldmann Verlag im Bereich Öffentlichkeitsarbeit betreue:
Sia Piontek - "Die Sehenden und die Toten"
Das Buch erscheint am 15. Mai 2024 und ist als Reihe angelegt.
Alle Infos zum Buch findest Du hier: https://juliameyn.com/home/sia-piontek
Die ehemalige Mordermittlerin Carla Seidel hat sich von Hamburg ins idyllische Wendland versetzen lassen. Dort wagt sie mit ihrer hochsensiblen Tochter Lana in einem alten Fachwerkhaus einen Neuanfang. Doch dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte. Als Lana bei einer Mitschülerin ein Tattoo entdeckt, das der tote Junge als Narbe auf seinem Oberschenkel trug, überschlagen sich die Ereignisse, und Carla wird klar: Die Vergangenheit holt dich immer ein ...

 

das Innere Kind ist ein Bild für Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen, die wir während unserer Kindheit gemacht und entwickelt haben: Nie war ich gut genug!, Ich fühle mich nicht wertvoll., Ich muss es allen recht machen! sind Beispiele, welche negativen Glaubenssätze Erwachsene verinnerlicht haben können.
„Wenn wir verstehen, dass viele unserer Ängste, unserer Verhaltensmuster und Gedanken im Heute auf einen Mangel an Zuwendung und auf unverheilte Wunden in unser Kindheit zurückzuführen sind, könnten wir ganz anders durchs Leben gehen!“ Diesen Ansatz verfolgt Priska Lachmann in ihrem brandneuen Buch, das soeben bei adeo (Wetzlar) erschienen ist. Wie Trost und Heilung möglich sind, und wie eine gesunde Spiritualität dabei helfen kann, zeigt ihr Ratgeber „Wie dein Inneres Kind Heimat bei Gott findet“. Dank zahlreicher Beispiele und wohltuender Meditationen ist dieses Buch ein hilfreicher Begleiter auf dem Weg zu einer gereiften Persönlichkeit, die mit sich selbst und ihrer Geschichte versöhnt ist.

 

Das bringt der Mai
Dass es dieses Jahr so dermaßen gut im Beruf läuft, hätte ich nach dem letzten nicht gedacht. Ich freue mich sehr darüber, aber es lässt im Privaten wenig Raum für Bücher. Oder den Blog. Daher läuft alles gerade ein bisschen auf Sparflamme.
Die Rezensionen sind im Genre bunt gemischt, ein Krimi, ein Roman, der in der Zukunft spielt und zwei phantastische Romane.

(Einige) Kommende Rezensionen:

 


Was mich bewegt hat
Im April wollte ich das mit den Zielgruppen (um das zu verstehen, müsst Ihr Euch die Ausblicke der letzten drei Monate ansehen) genauer testen. Dazu habe ich meiner Mutter, die demnächst siebzig wird, Scarlett St. Clairs „A Touch of Darkness“ in die Hand gedrückt. Ich habe das Buch über eine Büchertauschbörse bekommen (und selbst noch nicht gelesen). Die Studentin Persephone blabla und dann Hades und dann blabla und Liebe. Jedenfalls rief meine Mutter nur zwei Tage später an, um mir mitzuteilen, dass sie das Buch nun abbrechen werde. „Die ersten zwanzig Seiten dachte ich noch, das könnte eine niedliche Geschichte werden. Aber dann trifft sie ihn und maaaan. Oh, er sieht ja so gut aus, ich kann gar nicht an mich halten. Und: Uh, guck mal, der hat ja gar kein Hemd an. – Das ist mir richtig auf die Nerven gegangen.“ (Die Stelle, an der ich in Lachen ausgebrochen bin, ist schnell erraten.) Meine Mutter liest übrigens gerne mal einen Liebesroman, aber mit dieser Art kommt sie nicht klar. Das war nämlich schon Nummer zwei der gehypten Bücher, die sie abgebrochen hat. Social-Media-Accounts hat sie übrigens keine, auch wenn sie viel in WhatsApp macht. Wem sollte sie (und ihre Zielgruppe) also sagen, was sie gerne mal (wieder) lesen würde?

 

Kurz darauf las ich in der Neuankündigung eines auf richtige, normale Fantasy spezialisierten Verlages: „Der neue "Enemies to Lovers"-Fantasyroman von TikTok Sensation (…)“. Der Unmut stand mir ins Gesicht geschrieben. Alles, einfach alles an diesem halben Satz stimmt nicht.
Die Fantasy stirbt immer ein bisschen mehr.
(Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wie man vorher schon so die Spannung herausnehmen und ankündigen kann, was passiert: Enemies to Lovers.)

 

Und Ende des Monats habe ich zufällig mit drei Leuten, die alle ungefähr mein Alter (also mit einer 4 vorne) haben müssten über Instagram ein wenig geplaudert. Resultat: Wir haben uns in den letzten Wochen gegenseitig unwissentlich alle abgegrast, um noch Fantasy-Lesestoff zu finden, den wir noch nicht kennen. Fantasy, nicht Romance! So richtig fündig sind wir nicht geworden.
Tut mir leid, aber langsam werde ich in der Tat unmütig. Nur weil die eine Zielgruppe laut im www herumposaunt, was sie will, heißt das nicht, dass man denjenigen, die am lautesten schreien, auch alles, aber wirklich alles geben muss. Was ist denn mit allen anderen? Abgesehen davon, dass es in dieser, recht jungen, Zielgruppe qualitativ auch nicht besser wird.

 

Gelesen:

 


 

 

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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