Das war der April
Der April
hat tatsächlich gemacht was er will. Er begann zunächst mit Schnee und
Kälte und hielt schließlich das erste Mal fast dreißig Grad bereit, nur
um dann rasch wieder abzukühlen. Gefreut habe ich mich, als die Bäume
vor meinem Balkon grün wurden und ich nun wieder auf meine Blätterwand
schauen kann.
Im Blog ging ich einer zunächst recht kurios anmutenden Sache nach: Was ist "Spaghetti Fantasy"?
Dann gab es eine schöne Nachricht: Vaughan/Guerras "Y - The Last Man" als TV-Serie
Aber
neben einem hohen Arbeitspensum blieb leider nicht so viel Zeit für
Beiträge abseits Rezensionen, wie ich es gern gehabt hätte. Womit habt
Ihr Euch eigentlich gedanklich so herumgetragen?
Rezensiert:
Fiona Blum - Das Meer so nah
Ein Roman voller Poesie, für alle, die noch träumen können.
Lucy
S. Harper ist Lehrerin für Mathematik in Manchester. Sie lebt allein,
liebt die Welt der Zahlen und verabscheut Überraschungen. Wie den Anruf,
den sie eines Tages erhält: Eine ihr unbekannte Frau namens Maureen
teilt ihr mit, dass ihr Vater im Sterben liegt und sie noch einmal sehen
möchte. Zuerst glaubt Lucy an einen Irrtum, denn ihr Vater Peter ist
wohlauf – von jenem George, der in Irland angeblich auf sie wartet, hat
sie noch nie gehört. Doch als ihre Eltern äußerst seltsam reagieren,
wird Lucy misstrauisch. Spontan beschließt sie, nach Irland aufzubrechen
und der Sache auf den Grund zu gehen. Und damit beginnt das erste
Abenteuer ihres Lebens.
Martin Popoff - Led Zeppelin
Musik und Mythos
Kaum
eine andere Band hat das Bild des Rockstars so geprägt wie Led
Zeppelin. Groupies, Drogen, Okkultismus, unfassbar große Shows in
unfassbar großen Hallen, Tourneereisen mit dem eigenen Luxusjet,
legendäre Gitarrensoli und tragische Todesfälle – in nur elf kurzen
Jahren veränderten die britischen Hardrocker das Gesicht der Rockmusik
für immer. Vor allem aber hinterließen sie ein bemerkenswertes
Gesamtwerk aus neun legendären Studioalben, das unter Rockfans heute
noch verehrt, seziert, diskutiert und vor allem geliebt wird.
wir laden Sie herzlich ein zum „Data Privacy Summit“
am Donnerstag, 26. April 2018 in Potsdam, einer gemeinsamen
Veranstaltung von Deloitte, dem Hasso-Plattner-Institut und dem Verlag
Der Tagesspiegel. (...)
Die digitale Realität stellt an Unternehmen
komplexe Anforderungen: Grundsätze von Big Data Analytics und Data
Privacy scheinen nur schwer miteinander vereinbar und vor dem
Hintergrund der Datenschutzgrund- und ePrivacy-Verordnung – muss Data
Analytics neu gedacht werden. Doch das neue Datenschutzrecht ist bewusst
technologieoffen angelegt und bietet Gestaltungsmöglichkeiten, um als
Schlüsseltechnologie zu fungieren. (...)
Venedig, Januar 1945
Der
Zweite Weltkrieg findet langsam ein Ende, aber die Lagunenstadt ist
noch immer besetzt und die Italiener fürchten die Macht des Dritten
Reichs.
Eines Nachts entdeckt der Fischer Cenzo in der Lagune eine
junge Frau, die scheinbar leblos im Wasser treibt. Er zieht sie in sein
Boot und erkennt, dass sie noch am Leben ist. Ihm wird klar, dass die
junge Frau in großen Schwierigkeiten steckt.
Giulia stammt aus einer
wohlhabenden jüdischen Familie und versteckt sich auf der Flucht vor der
SS. Anstatt sie den Nazis zu übergeben, beschließt Cenzo, die schöne
junge Frau zu beschützen. Die Flucht führt die beiden in die gefährliche
untergehende Welt des Duce und der Partisanen.
Martin Cruz Smith
erzählt in diesem spannenden Roman eine Liebesgeschichte vor dem
Hintergrund der Wirren am Ende des Zweiten Weltkriegs. »Im Schatten von San Marco« zeigt den Sehnsuchtsort Venedig in einem ganz anderen Licht.
der neue Roman Familiäre Verhältnisse von Sophie Bassignac erscheint am 24. April im Atlantik Verlag.
Pierre,
der ehrgeizige junge Nachrichtenjournalist, ist bis über beide Ohren in
die schöne, lebhafte Isabelle verliebt, auch wenn ihr übersprudelndes
Temperament ihn mitunter erschöpft. Trotzdem ist er fest entschlossen,
sie zu heiraten, doch auf seinen Antrag reagiert sie zwar erfreut, aber
mit einer Bedingung: Erst muss ihre Großfamilie ihn akzeptieren.
Gemeinsam fahren sie aufs Land, wo sich Isabelles Familie jeden Sommer
trifft. Pierre, konfrontiert mit lauter schrägen Vögeln, würde am
liebsten das Weite suchen: Da ist Isabelles Großvater, der einer
koreanischen Studentin schmachtende Haikus schreibt, ihre Mutter, die
als Cowgirl und Dessous-Designerin in Erscheinung tritt, ihre Schwester,
die sich für die Liebe als Pfau verkleidet, ihre Nichte mit
Heiligenschein und ihr Schwager, der Tierpräparator. Um von ihnen
akzeptiert zu werden, muss sich Pierre einer ganz besonderen Prüfung
unterziehen.
Theo ist fünfzehn, als er mit seiner Familie in den
1920er Jahren aus England nach Kenia kommt. Dort lernt er den viel
älteren Freddie und dessen Geliebte, die wunderschöne Sylvie kennen.
Ihre exotische Welt wird auch sein Zuhause – ein Leben voller Glamour,
Exzentrik, Affären und Partys, das berühmte Happy Valley Set. Theo
verliebt sich in die unerreichbare Sylvie und lässt sich mitreißen von
der abenteuerlichen Welt, wo scheinbar alles möglich ist. Als Theo nach
seinem Studium in England nach Kenia zurückkehrt, ist nichts wie zuvor.
Das Land hat sich verändert, und er sich auch. Sein Vertrauen in die
Freunde und ihre kleine Welt inmitten des kolonialen Afrika bekommt
Risse – und die Lage wird zunehmend bedrohlich.
Kat Gordon - Kenia Valley
die
Osterferien sind nun schon wieder herum und es geht mit großen
Schritten auf die Sommerferien zu, die sowohl Schüler als auch Lehrer
kaum erwarten können. Bei langweiligen Unterrichtsstunden sind Praktika
eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sollte man zumindest
meinen.
Bei Paul alias Per sieht das ganz anders aus. Er ist die
meiste Zeit damit beschäftigt, Unsinn zu treiben, denn darin ist er
unschlagbar. Autor Tobias Steinfeld nimmt den Leser in „Scheiße bauen: sehr gut“
(ab 12 Jahren) mit in eine Förderschule, in der der Schnupperpraktikant
Paul für den neuen Schüler Per gehalten wird und aus lauter Faulheit
das Missverständnis nicht aufklärt, sondern lieber schauspielert, um
sich vor der Arbeit zu drücken. Neben einer Menge Ärger sind jedoch auch
neue Erkenntnisse vorprogrammiert, sodass Per, äh Paul, auch etwas
für’s Leben dazulernt.
»Immer wenn du tötest« von B.C. Schiller
In
einem stillgelegten Schlachthaus findet die Berliner Polizei die
Leichen von drei jungen Menschen, allesamt blond und blauäugig. Ihre
Körper sind bizarr in Szene gesetzt und enthalten fast keinen Tropfen
Blut mehr.
Der Verdacht fällt auf Freya von Rittberg, eine
exzentrische Künstlerin, die mit dem Blut ihrer Fans Gemälde malt und
gefährliche Mut-Challenges veranstaltet. Ihre Vorfahren haben eine
dunkle NS-Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht, und deshalb
scheint jemand in der Regierung eine schützende Hand über Freya zu
halten.
Das BKA sieht sich gezwungen, seine beste
Undercover-Ermittlerin einzuschleusen: Targa Hendricks heuert bei Freya
als Bodyguard an. Sie verspürt keine Angst und hat nichts zu verlieren –
bis Freya die einzige Schwäche von Targa entdeckt ...
So kommen Frauen in Führung
Anerkannte
Studien belegen, dass Unternehmen, in denen mehr weibliche
Führungskräfte in der Füh-rungsetage sitzen, einen grundsätzlichen
Wettbe-werbsvorteil haben. Generell hatten Frauen noch nie zuvor so gute
Karrieremöglichkeiten wie heute. Und doch steht es paradoxerweise
schlecht um die Frau-enquote in Führungspositionen.
Mit ihrem
kompakten Ratgeber „So kommen Frauen in Führung“ möchten die
Karriereexperten Katja Kruckeberg und Felix Maria Arnet Frauen
ermutigen, selbstbewusst ihren Weg zu gehen und Erfolg nach ihren
persönlichen Maßstäben zu definieren – trotz aller Hindernisse, die
ihnen dabei bewusst oder un-bewusst in den Weg gestellt werden. Dazu
zeigen die beiden Autoren Handlungsoptionen auf und geben jede Menge
praktischer Tipps, beispielsweise wie „frau“ schon durch die
Körpersprache Führungs-stärke signalisiert, wie die Verwendung
bildhafter Sprache Mitarbeiter und Kollegen ins Boot holt und wie man
von einem aktiven Netzwerk profitiert. Mit-hilfe eines Schnelltests kann
man den eigenen Füh-rungsstil bestimmten und potenzielle Stärken und
Schwächen ausloten.
Wie die Welt in den Computer kam
Zur Entstehung digitaler Wirklichkeit
Der Weg in die digitale Kultur
Damit
die Welt mit Computern verwaltet und organisiert werden kann, muss sie
in den digitalen Raum der Maschinen überführt werden. Der Historiker
David Gugerli erzählt die Geschichte dieses großen Umzugs anhand von
prägnanten Beispielen. Er schildert, wie Techniker, Manager, Berater und
User miteinander gestritten haben, wie sie ihre Wirklichkeit formatiert
und welche neue Unübersichtlichkeit sie dabei erzeugt haben. Sie haben
Rechner verbunden, Daten kombiniert, Programme umgeschrieben und aus dem
Computer fürs Personal einen Personal Computer gemacht – warum und wie,
zeigt dieser glänzend geschriebene Essay.
Marlene Lufen - Die im Dunkeln sieht man nicht
Alle
drei Minuten wird in Deutschland eine Frau vergewaltigt. Jede siebte
Frau ist in ihrem Leben mindestens ein Mal sexualisierter Gewalt
ausgesetzt, und die Mehrheit aller Frauen schweigen. Nur 15 Prozent
gehen zur Polizei, um ihre Peiniger anzuzeigen, denn die meisten schämen
sich, rechnen sich nur geringe Erfolgschancen aus oder versuchen den
Vorfall schnell zu vergessen. Die Beweisaufnahme nach einer Tat ist
schwierig, die Polizeibefragung gleicht einem Verhör und im Gerichtssaal
empfinden sie das Procedere als erniedrigend. „Damit muss Schluss
sein!“, fordert Marlene Lufen und beschreibt sehr persönlich anhand
vieler Beispiele, warum Frauen schweigen und was sich konkret in der
Polizeiarbeit, aber auch in der Gesellschaft ändern muss.
Das bringt der Mai
Der
Mai kommt eher unspektakulär daher, die Rezensionen sind eher gemischt
in ihren Genres - und teilweise sehr lang. Vor allem weil einige davon
feministischer Natur sind. Es wird einen neuen "Buchgedanken"-Artikel
geben und die üblichen Verdächtigen.
Was mich bewegt hat
Viel zum Nachdenken bin ich nicht gekommen, denn ich habe quasi rund um die Uhr gearbeitet.
Ein
Gedanke geht mir aber schon ein Weilchen nicht aus dem Kopf: Dreht sich
das beliebteste Genre gerade ein wenig? Kommt ein neues hervor?
Ich
bin beim lockeren Durchsehen der deutschen Booktuber auch auf einige
männlichen Leser getroffen. Allerdings bin ich wahnsinnig irritiert
davon, dass diese zu 98% die gleichen Bücher hochhalten und lesen. Nur
wieso? Bei 50% würde mich das nicht wundern, aber lesen Männer nicht
gerne mal etwas anderes, sowohl Genre als auch Autoren?
Nachdem
es in meiner Familie einige Zuckerkranke gibt, habe ich mich auch näher
mit dem Thema befasst. Im letzten halben Jahr bin ich also alle
Lebensmittel durchgegangen, die ich häufig einkaufe und habe geschaut,
wo genau vielleicht Zucker und wenn ja welcher, enthalten ist.
Schockiert stellte ich fest: Zucker ist einfach überall. Sogar in meinem
geliebten Spinat. Obwohl ich bereits vor einer ganzen Weile dazu
übergegangen bin, mir wie Omma früher alles selbst zu machen (sie ist in
den Garten, dann in die Küche), war doch einiges dabei, dem ich zu
gutgläubig vertraut habe. Erschüttert bin ich nur über den Umfang der
Zuckerzusätze.
Falls mir an dieser Stelle jemand Literatur zum Thema empfehlen kann, nehme ich sie gern (auch als Mail) entgegen.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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