Das war der März
Nachdem ich
gehofft hatte, dass sich der Frühling endlich durchsetzen wird - ich
liebe bunte Tulpen -, hat es wenige Tage vor Ostern hier in Berlin noch
einmal geschneit. Dabei stehe ich in den Startlöchern, um den Balkon mal
so richtig umzugestalten und mit Konzept neu zu bepflanzen. Aber es
wird, da bin ich sicher.
Im Blog hat Julian Wolf den Autorenplausch bestritten.
Und
in den Buchgedanken habe ich mich gefragt, wo eigentlich die vierzigjährigen Frauen in der Literatur abgeblieben sind, vor allem,
wenn sie noch mal eine rebellische Phase erleben - Männern wird das ja
mitunter per Midlife-Crisis zugestanden. Sind Frauen mit vierzig schon
zu abgeklärt dafür?
Rezensiert:
Liebe Buchbloggerinnen, liebe Buchblogger,
«wer
als Fantasy-Fan nicht auf die neue ‹Game of Thrones›-Staffel warten
will, wird bei (Stephan M.) Rother fündig», schrieb focus.de. «Rother
gönnt dem Leser bis zum dramatischen Ende kaum eine Atempause», befand
bild.de und die Zeitschrift BRIGITTE nannte den Auftaktband «Die
Königschroniken. Ein Reif von Eisen» «gelungen» und zeigte sich
beeindruckt von den starken Frauenfiguren.
Am 27. März erscheint nun mit «Die Königschroniken. Ein Reif von Bronze» Band 2 der Trilogie von Stephan M. Rother und mehr denn je liegt das Schicksal der Welt in den Händen der Frauen:
Nach
sieben Jahrhunderten hat der Stammesfürst Morwa endlich die Völker des
Nordens geeint – und einen uralten Fluch heraufbeschworen.
Seine
Tochter Sölva, gezeugt mit einem Kebsweib, findet sich zwischen den
Fronten wieder und muss sich einer gespenstischen Magie stellen, die die
endgültige Vernichtung bringen kann und doch die einzige Hoffnung auf
Rettung ist.
Die Südländerin Leyken lebt als Gefangene im goldenen
Käfig. Da scheint sich unvermittelt die Gelegenheit zur Flucht zu
ergeben. Was aber, wenn es sich um eine Falle handelt?
Die Raunacht
ist gekommen, und mit ihr die Dunkelheit. Unter dem blutroten Banner
ihres Propheten treten die gefürchteten Korsaren an, das Reich der Esche
zu zerschlagen.
Das Mädchen aus dem Norden und die Frau aus dem Süden: Sind sie der Schlüssel zum Schicksal ihrer Welt?
„Die Leute sagten, er zittere wie Espenlaub“ beschreibt Jürgen Mette seine Romanfigur Toni
Hinteregger. Toni lebt mit der Diagnose Parkinson, auch umgangssprachlich als Schüttellähmung
bekannt. Jürgen Mette weiß, wovon er schreibt: Auch er lebt mit der tückischen Erkrankung.
„Alles außer Mikado“ – seine vielbeachtete Autobiografie zu dem Thema – avancierte 2013 zum
SPIEGEL-Bestseller. Nun legt Mette mit seinem Roman „Espenlaub“ nach. Der Roman ist soeben
bei Gerth Medien (Asslar) erschienen.
Vielschichtig und gespickt mit autobiografischen Bezügen erzählt Jürgen
Mette die Geschichte des Südtiroler Bergbauern Toni Hinteregger. Dieser
wächst als Waisenkind auf, bis er mit 18 Jahren Evi, die Liebe seines Lebens
kennenlernt. Als Evi von ihren Eltern zum Medizinstudium nach England
geschickt wird, bricht eine Welt für Toni zusammen.
Für beide beginnt ein Kampf zwischen Hoffnung und Resignation, um Liebe
und Treue, um Berufung und Erfüllung. Auf beinahe poetische Art gibt der
Roman „Espenlaub“ Einblicke, wie Schicksalsschläge das Leben zuweilen
aufs Äußerste strapazieren und die grundlegende Sinnfrage aufwerfen.
Jürgen Mette erzählt feinfühlig und legt dabei eine Spur von Hoffnung und
Glauben. Sein Credo lautet: „Heil sein ist wichtiger als geheilt zu sein.“
In dieser Haltung gesteht Jürgen Mette seinen Romanfiguren Tiefe ihrer
Gefühle zu und begibt sich mit ihnen gemeinsam auf einen inneren Heilungsweg.
verliebt,
verlobt, verheiratet – ernüchtert. Nach der ersten Zeit sprühender
Verliebtheit schwindet bei den meisten Ehepaaren das Hochgefühl, es gibt
Streitigkeiten und Enttäuschungen. Doch das muss nicht so bleiben.
Susanne und Marcus Mockler haben eine Erfolgsstrategie für glückliche
Beziehungen entwickelt: „Das Emma*-Prinzip“
steht für „Einer muss mal anfangen“ und sorgt Schritt für Schritt für
eine bessere Beziehung, auch wenn der Partner zunächst passiv bleibt.
Das Buch ist soeben im adeo Verlag erschienen.
„Das Emma*-Prinzip“
ist für Mocklers, die selbst seit über 30 Jahren miteinander verheiratet
sind, das Grundprinzip für eine gelingende Ehe. In ihren gut
umsetzbaren Anregungen bieten Susanne und Marcus Mockler Auswege aus der
Passivität und wecken die Motivation, ganz neu und mit offenen Augen
auf den Partner zuzugehen.
„Einer muss mal anfangen. Sie sind dieser
eine. Wenn Sie für die Erneuerung Ihrer Ehe oder Partnerschaft den
ersten Schritt machen, stehen die Chancen am allerbesten, dass sich
wirklich und nachhaltig etwas verändert.“
Susanne und Marcus Mockler
der
Frühling klopft endlich an. Das Auge freut sich auf Licht und Farben.
Und in München wurden schon die ersten Schneeglöckchen gesichtet. Genau
der richtige Zeitpunkt also, um Kreativität und Inspiration wieder
richtig sprudeln zu lassen. Dazu lädt unser neues Kreativbuch "Create Flowers" ein.
Die
Künstlerin Miri D'Oro hat in diesem ganz besonderen Notebook wunderbare
Vorlagen geliefert, die überall, egal ob spontan unterwegs oder mit
Ruhe und Vertiefung zu Hause, dazu einladen, eine ganz eigene Welt rund
um das das Thema Blumen und Pflanzen zu kreieren. Dabei sind der
Phantasie keine Grenzen gesetzt. Im Gegenteil, sie wird herausgefordert,
neue Wege zu gehen, denn auch aus bemalten Weinetiketten lassen sich
Pflanzenwelten zaubern...
So kommen Frauen in Führung
Mit
nur 7,3 Prozent Frauen in den Vorständen bildet Deutschland zusammen
mit Indien im Jahr 2017 das internationale Schlusslicht in Sachen Gender
Diversity – ein wirtschaftliches Desaster. Wie Frauen mit einem neuen
Selbstverständnis in Führung gehen, zeigen Dr. Katja Kruckeberg und
Felix Maria Arnet in ihrem neuen Buch „So kommen Frauen in Führung“.
Anerkannte
Studien belegen, dass Unternehmen, in denen mehr weibliche
Führungskräfte in der Führungsetage sitzen, einen grundsätzlichen
Wettbewerbsvorteil haben. Generell hatten Frauen noch nie zuvor so gute
Karrieremöglichkeiten wie heute. Und doch steht es paradoxerweise
schlecht um die Frauenquote in Führungspositionen.
Mit ihrem
kompakten Ratgeber „So kommen Frauen in Führung“ möchten die
Karriereexperten Katja Kruckeberg und Felix Maria Arnet Frauen
ermutigen, selbstbewusst ihren Weg zu gehen und Erfolg nach ihren
persönlichen Maßstäben zu definieren – trotz aller Hindernisse, die
ihnen dabei bewusst oder unbewusst in den Weg gestellt werden. Dazu
zeigen die beiden Autoren Handlungsoptionen auf und geben jede Menge
praktischer Tipps, beispielsweise wie „frau“ schon durch die
Körpersprache Führungsstärke signalisiert, wie die Verwendung bildhafter
Sprache Mitarbeiter und Kollegen ins Boot holt und wie man von einem
aktiven Netzwerk profitiert. Mithilfe eines Schnelltests kann man den
eigenen Führungsstil bestimmten und potenzielle Stärken und Schwächen
ausloten.
„Führung ist mehr als anderen Anweisungen zu geben. Führung
passiert immer und überall, wo Menschen andere Menschen aktiv und
bestenfalls positiv anleiten und beeinflussen möchten. Führung beginnt
im Kopf“, so Felix Maria Arnet. „Unternehmen, die auf Gender Diversity
setzen, sind innovativer, zukunftsorientierter und dadurch stabiler. Es
ist kein Gefallen, Frauen zu fördern“, betont Kruckeberg.
„So kommen
Frauen in Führung“ ist ein ganz besonderes Handbuch für Frauen, die sich
weiterentwickeln wollen, die Mut zu Neuem haben und bessere Beziehungen
pflegen möchten.
Köln, März 2018. Schäfer auf Rahn im Wankdorf.
Bonhof auf Müller in München. Brehme vom Punkt in Rom. Und Schürrle auf
Götze im Maracana. Finale Pässe, die auch im Nachhinein noch für glasige
Augen und feuchte Handinnenflächen bei Millionen deutscher Fußballfans
sorgen. Echte Heldentaten eben. Und genau unter diesem Titel hat Sascha
Theisen, Erfinder der Fußballkulturreihe TORWORT, nun einen
fußballromantischen Erinnerungsband an die größten deutschen WM-Spiele
veröffentlicht. Pünktlich zur bevorstehenden Weltmeisterschaft im Sommer
2018 erinnert er dabei in leidenschaftlichen Spielberichten an die
legendären Momente der deutschen Nationalelf. Untermalt von imposanten
Bildstrecken. lädt „Heldentaten. Die größten deutschen WM-Spiele“ zu
einer unvergesslichen Zeitreise in die Stadien ein, in denen Spieler in
weißen Trikots und schwarzen Hosen Geschichte schrieben. Erschienen ist
der Band im Göttinger Verlag Die Werkstatt.
Turbulente Zeitreise von Bern über Cordoba nach Sevilla und Belo Horizonte
Insgesamt
schildert Theisen 30 Spiele der DFB-Elf bei Fußball-Weltmeisterschaften
von 1938 in Frankreich bis 2014 in Brasilien. Natürlich nehmen die
Meisterstücke in Bern, Rom oder Rio de Janeiro einen wichtigen Platz im
Buch ein. Allerdings vergisst der Autor auch die Stunden nicht, die
bittere Spuren auf der Fußball-Seele hierzulande hinterlassen haben. So
reist er mit dem Leser ins berauschende WM-Jahr 2014 nach Belo Horizonte
zum denkwürdigen 7:1 über Brasilien, widmet aber auch der Dortmunder
Tragödie beim Sommermärchen 2006 gegen Italien einen leidenschaftlichen
Nachruf. Die Nacht von Sevilla 1982, in der Harald Schumacher gegen
Michel Platinis Frankreich zum bösen Buben wurde, das hochintensive
Achtelfinale gegen die niederländische Elftaal 1990 mit Rijkaards
Speichel in Völlers Locken, das einzige deutsch-deutsche Duell 1974 mit
Sparwassers berühmtem Treffer und natürlich die Schmach von Cordoba, als
ganz Österreich narrisch wurde – Theisen vergisst nichts und niemandem
in seinen Heldentaten.
Heldentaten lebt von seiner starken,
bildhaften Sprache und überzeugt durch mitreißende Spielberichte, die
selbst die begeistern werden, die 1954, 1974 oder 1990 noch nicht
geboren waren. Zudem hält das Buch auch die ein oder andere verblüffende
WM-Anekdote für ausgewiesene Fußball-Fachleute bereit. In seinem
sechsten Fußballbuch widmet sich der WM-Experte bereits zum zweiten Mal
den Fußball-Weltmeisterschaften. In „Helden – Deutsche WM-Legenden“
portraitierte er die 50 besten deutschen WM-Fußballer – nun widmet er
sich deren Taten.
Heldentaten
. Die größten deutschen WM-Spiele
Mit 150 Fotos
160 Seiten,
ISBN 978-3-7307-0347-2
Preis 19,90
Euro
Erschienen im Verlag Die Werkstatt, Göttingen
Marie Vareille. Vielleicht ist es ja Liebe
Isabelle
ist frisch getrennt, ihre langersehnte Schauspielkarriere noch immer in
weiter Ferne, und auf ihrem Konto herrscht gähnende Leere. Da kommt ihr
ein ungewöhnliches Rollenangebot gerade recht:
Eine junge Bloggerin
beauftragt sie, ihren Vater zu verführen. Denn der will einige Jahre
nach dem Tod der Mutter wieder heiraten, obwohl die Kinder mit ihrer
Stiefmutter in spe alles andere als einverstanden sind. Und so reist
Isabelle als angebliche Nanny mit in den Sommerurlaub am Comer See –
doch in dem idyllischen Örtchen angekommen, werden nicht nur das Leben
der Patchworkfamilie, sondern auch ihre eigenen Gefühle völlig auf den
Kopf gestellt.
Nach einer Mitteilung von Oberwachtmeister Dimpfelmoser ist es dem Räuber Hotzenplotz erneut
gelungen, aus dem Spritzenhaus auszubrechen. Seit Wochen treibt der
berühmt berüchtigte Räuber Hotzenplotz, der wegen Steuerbetrugs im
Spritzenhaus saß, sein Unwesen in den sozialen Netzwerken. Immer wieder
findet man auf Facebook, Twitter und Instagram Kommentare darüber, wie
langweilig es doch im Spritzenhaus sei. Von Ausbruchsplänen war oft die
Rede. Oberwachtmeister Dimpfelmoser ist es ein Rätsel, wie der Räuber
überhaupt an ein Handy kommen konnte.
Nach Angaben des Thienemann
Verlags wird befürchtet, dass der Räuber Hotzenplotz die Leipziger
Buchmesse besuchen könnte. Halten Sie bitte Ausschau nach ihm, aber
seien Sie vorsichtig dabei.
Um sachdienliche Hinweise wird schnellstens gebeten unter: #achtungräuber
Der Räuber online: http://www.hotzenplotz.de
Der Räuber auf Facebook: https://www.facebook.com/preussler.hotzenplotz/
Der Räuber auf Twitter: https://twitter.com/achtung_raeuber
Stockholm
– 13. März 2018 -Paradox Interactive veröffentlicht heute die mit
Spannung erwartete Aufbausimulation Surviving Mars für PlayStation®4,
Xbox One, das All in One Entertainment System von Microsoft, PC und Mac.
Der Titel aus dem Hause Haemimont Games ist zum Preis von 39,99 € im
Handel erhältlich. Surviving Mars stellt die Spieler vor die Aufgabe,
eine überlebensfähige Kolonie in der lebensfeindlichen Umgebung des
Roten Planeten zu gründen und die Zukunft der Menschheit außerhalb der
Erde sicherzustellen.
Der Launch Trailer bei YouTube:
Surviving Mars ist
eine Städtebausimulation, die von umfassenden Survival-Elementen
geprägt wird. Haemimont Games, bringen ihre gesamte Erfahrung in die
Entwicklung des Titels. Basierend auf einem retro-futuristischen Look -
angelehnt an die Kunstwerke Syd Meads oder die Welten Isaac Asimovs
sowie Sci-Fi-Filme der 60er Jahre – entwickelt der Titel eine spannende
Hintergrundgeschichte rund um den Aufbruch der Menschheit zu neuen
Grenzen. Die grundlegenden Entscheidungen der Spieler zu Beginn,
Sponsoren-Auswahl und Ausrichtung, führen zu abwechslungsreichen
Forschungs- und Entwicklungszweigen, die einen hohen Wiederspielwert
garantieren.
habe gerade blog für meinen neuen Roman, der in Kürze erscheint, aufgemacht. Vielleicht Dein Interesse: https://daselixierderjugend.blogspot.de/
Die Handlung ist eine Art, nun sagen wir halt wie jetzt üblich:
Mystery-Story auf dem Wellnessmarkt und bezieht das moderne Marketing
mit ein. Francesco, ein Berliner Arzt und Journalist, bekommt ein in
Latein verfasstes Büchlein zugesandt. Es handelt sich dabei um das
apokryphe Thomasevangelium. Absender sind zwei hinreißende Frauen, Laura
und Gina, die er kurz zuvor in Florenz kennengelernt hatte. Es stellt
sich heraus, dass beide Hohepriesterinnen eines geheimen Templerordens
sind. Dieser Orden befasst sich mit allerlei magischen Praktiken und ist
u.a. im Besitz der Formel eines Lebenselixiers, das Gesundheit und
ewige Jugend verspricht. Die beiden Hohepriesterinnen stehlen die
verschlüsselte Formel, um sich von dem Orden lösen zu können, und
flüchten damit nach Berlin zu Francesco. Doch die Templer schicken ihre
Häscher aus, denen die beiden zunächst entkommen können. Doch mehr
sollte nicht verraten werden, obwohl sich alles auch mit Kenntnis des
Inhaltes frisch und spannend liest. Ich würde mich freuen, wenn das
Büchlein sobald es herauskommt, doch ein wenig Verbreitung findet. Der
Grund ist weniger ein finanzielles Interesse (obwohl dies auch nicht
schlecht wäre, wenn da ein paar Eurinis reinkämen...)sondern weil meine
verstorbene Schwester immer gerne meine Kurzgeschichten las, die ich zum
Geburtstag, Weihnachten etc. schenkte. Daher sagte Sie einmal: "Schreib
doch mal einen Roman!" Hier kommt er demnächst --- als Vermächtnis!
Der Blog soll ein wenig meine "Schreibe" an Hand einiger Kurzgeschichten
und einer Leseprobe präsentieren, so dass man keine Katze im Sack
erhält!
Das Storytelling-Handbuch:
Gute Inhalte und Storys entscheiden über Erfolg und Scheitern, Image
und Reputation, über Likes und Shares, über Glaubwürdigkeit und
Identifikation, kurz: darüber, ob jemand gelesen, geschaut, gehört,
gekauft oder gewählt wird. Aber was sind gute Inhalte und wie entwickelt
man sie?
Auf diese Frage hat der renommierte Filmdramaturg,
Drehbuchautor und Storytelling-Berater Ron Kellermann eine Antwort: mit
Professionellem Storytelling – einer Denkmethode, die Werkzeuge der
fiktionalen Dramaturgie auf die Wirklichkeit anwendet, um reale
Ereignisse, Prozesse und Personen zu analysieren, zu verstehen,
darzustellen und zu gestalten.
»In diesem Buch stelle ich die Methode
des Professionellen Storytellings vor. Sie beruht auf der Idee, jedes
einzelne Leben und die ganze Welt als eine Abfolge und Überlappung von
einzelnen Storys zu betrachten, die sich mit den Storytelling-Werkzeugen
analysieren, verstehen und
gestalten lassen: der Liebeskummer meines
Freundes, die Entstehung dieses Buches, der Streit mit dem Nachbarn,
der neue Job, der Erfolg eines Projektes, ein steckengebliebener
Change-Prozess, die Entwicklung eines neuen Produkts, die
Sondierungsgespräche zur Jamaika-Koalition
nach den Bundestagswahlen
2017, das Programm und die Strategien der politischen Wettbewerber, ein
islamistischer Terroranschlag, der Brexit, das Erstarken von radikalen
Kräften wie Donald Trump und die AfD, der Erfolg von Barack Obama und
Emmanuel Macron, Journalismus, Unternehmen und Parteien als solche, die
Gesellschaft als Ganze, Krisen, Revolutionen, Kriege.« (aus dem Vorwort
von Ron Kellermann)
Die letzte Reise der Meerjungfrau
Ein preisgekröntes Romandebüt von Imogen Hermes Gowar
Dieser
außergewöhnliche Roman spielt im 18. Jahrhundert in London, ist aber
kein klassischer historischer Roman, sondern eine Mischung aus
Gesellschaftsporträt und modernem Märchen. Er erzählt die Geschichte des
einfachen Händlers Jonah Hancock und der stadtbekannten Kurtisane, die
durch sehr ungewöhnliche Umstände zusammenkommen. Nicht zuletzt durch
eine Meerjungfrau, die die ganze Stadt in Staunen versetzt.
„Ein
großartiger Roman über Leidenschaft und Besessenheit, Träume und
Realität. Die Geschichte ist zugleich spannend, rührend, lustig, traurig
und herzerwärmend. […]." The Times
Hier gehts zum Interview mit Imogen Hermes Gowar, in dem sie über ihren Roman, ihre Lieblingsfiguren
und ihre Faszination für das Georgianische Zeitalter spricht.
Das bringt der April
Zunächst
einmal ein neues Lebensjahr für mich. Ansonsten auch mal wieder mehr
Science-Fiction-Bücher, die ich doch etwas vor mir hergeschoben hatte.
Der Autorenplausch muss leider ausfallen, aber das ist eine Geschichte
für sich. Schade, dass immer noch Autoren auf sog. DKVZ reinfallen. Ansonsten wie immer die üblichen Verdächtigen.
Was mich bewegt hat
Als
ich mir die Neuerscheinungen näher angeschaut habe, fiel mir auf, dass
auch wieder einmal ein russicher Autor dabei ist. Allerdings werden
diese stets aus der englischen Sprache übersetzt, in die sie zuvor ihr
Werk haben übersetzen lassen. Abgesehen davon, dass ich es sehr schade
finde, dass nur der, der Geld hat investieren können, um eine
Übersetzung zahlen zu können, überhaupt Chancen hat, in die deutsche
Übersetzung zu kommen - echt jetzt, ist es so schwer jemanden zu finden,
der Russisch kann (Polnisch, Ungarisch, Rumänisch ...) und sich dort
mal genauer umsieht? Ich frage mich, was an Sprache und Gefühl verloren
geht, wenn es gleich mehrere Leute gibt, die sprachlich an nur einem
Werk arbeiten.
Gibt es eigentlich nur positive Influencer? Das
ist eine Frage, die ich mir mehrmals im März gestellt habe. Das meine
ich allerdings nicht nur im Sinne von "schlechtes Vorbild sein", da
fange ich besser erst gar nicht an. Sondern dahingehend, dass sie auch
durch ihre bloße Art und die Herangehensweise an ein Thema abschreckend
wirken können und zwar so sehr, dass man eben gerade nicht zu einem Buch
greift.
Es gibt einen Buchblogger, der regelmäßig alles rund um
Blogs in Zahlen verpackt. Das kann man mögen; persönlich habe ich mich
schon vor Jahren von den Listen streichen lassen. Nun wurden die Inhalte
von Blogs näher betrachtet, was sich zunächst auch interessant anließ.
Dabei war ein wenig undurchsichtig, wie genau die Daten erfasst wurden,
immerhin nach Textinhalt von rund 1200 Blogs. So ganz kann ich mit der
Auswertung nicht konform gehen, aber es ist sehr interessant, das mal
gelistet zu sehen. Doch dann stieß ich auf diesen Satz: "Es mag einige
wenige Blogs geben, die sich auf gehobene Literatur fokussieren und ich
kenne einige, die wirklich hervorragend sind, aber der Großteil der
Buchblogger gibt sich primär der Unterhaltung hin und legt wenig Wert
auf intellektuelle Herausforderungen."
Bin ich die Einzige, die an
dieser Stelle schlucken und daran denken musste, dass wir diese Art
Diskussionen doch nun oft genug hatten und es sich endlich
herumgesprochen haben müsste? Dabei sollte es nicht verwunderlich sein.
Es gibt sie immer noch, die, welche zwischen "guten" und "schlechten"
Blogs unterscheiden und das allein anhand der gelesenen und besprochenen
Genres.
In einem Podcast, in dem ein Beitrag zur BloggerSession der
#LBM18 anzuhören war, wurde gefragt, ob man neben allen Awards mal einen
Preis bräuchte, bei dem es um die Qualität eines Blogs gehe. Das wurde
zwar insgesamt bejaht, dann jedoch abgelehnt mit der Begründung, dass es
vermutlich eher so kommen würde, dass ein Krimileser auf einem
Liebesromanblog käme, sich denke, das lese er nicht, das sei eben allein
deswegen doof. Oder eben anders herum. Warum trauen wir Blogger uns
eigentlich so wenig zu? Schaut niemand mehr über den eigenen Tellerrand?
Wird wirklich niemand verweilen, eine oder mehrere Rezensionen lesen
und erst dann ein Urteil abgeben? Aber ja. *seufz* Intellektuelle
Herausforderung und so. Lesen soll ja bekanntlich bilden; blöd nur, wenn
es nicht auch weniger snobistisch macht. Echt schade, dass man so etwas
nicht mit Zahlen nachweisen und belegen kann.
Nachdem ich noch
im Jahresrückblick beschlossen hatte, nicht wieder so viele Bücher
einziehen zu lassen, sondern eben nur, was ich auch schaffe zu lesen,
muss ich bereits jetzt eine Reißleine ziehen. Mir sind über Tauschbörsen
Bücher über den Weg gelaufen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Auch
habe ich bei ein paar Gewinnspielen gewonnen, ein unangefragtes RE
erhalten und mich wieder stärker bei vorablesen.de betätigt. So kam es,
dass ich zwar im Januar alle Neuankömmlinge weglesen konnte, aber
bereits im Februar zwei Bücher liegen blieben. Und vom März will ich gar
nicht anfangen. Spätestens im Mai muss ich die Schotten dicht machen,
denn im April habe ich Geburtstag ...
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