Schreiben:
Das Geschäft mit "Schrottbüchern" auf
Amazon wird schwerer
Verlegen:
Papiermangel: Verlage können nicht mehr alleBücher drucken
Blog und
Co.:
Von der Flucht in die schöne Literatur
Lesen/Ansehen:
The Devils – Joe Abercombie schreibt an neuerTrilogie
Höhle der Löwen: READ-O nimmt teil
Szene:
"Buchpreisbindung ist rechtlich
legitim"
Lesereise/Lesungen/Veranstaltungen:
Frankfurter Buchmesse prüft Vorverlegung ab2023
Ins Auge
gerückt:
Data Tutaschchia: Der edle Räuber vom Kaukasus - Tschabua Amiredschibi
Als Data Tutaschchia als Gesetzloser in den Untergrund geht, schreibt man das Jahr 1885. In Georgien, als Teil des Russischen Zarenreichs, toben die Vorboten der Oktoberrevolution, die dem Land letztlich die Unabhängigkeit bringen wird. Die Politik ist dabei nicht die Sache des Räubers mit der magischen Aura; was ihn umtreibt, sind der Egoismus, die Rücksichtslosigkeit, vor allem aber die Käuflichkeit der Menschen, gegen die er kämpft bis aufs Blut und an denen er zu verzweifeln droht. Den Behörden kann er immer wieder ein Schnippchen schlagen. Doch er hat einen mächtigen und klugen Widersacher. Am Ende klüger als er?
Data Tutaschchia, der edle Räuber, dessen Heimat die Wälder und die Berge Georgiens sind, ist in seinem Land zum Nationalhelden geworden, der Roman sofort nach seinem Erscheinen zum Sensationserfolg, der verfilmt und in ein Comic transformiert wurde; bis heute gilt er als wichtigster Roman der georgischen Gegenwartsliteratur. Bezeichnet wurde er als Don Quijote im Stil Dostojewskis, natürlich als moderner Robin Hood – wirklich vergleichen lässt sich dieser historische, philosophische, politische, satirische Kriminalroman, dieses bunte Panorama aus Geschichten, Personen, Gesprächen, Landschaften mit gar nichts.
Captain Paul Watson Interview: "Eine Bewegung kann man nicht zerstören" – Paul Watson
Captain Paul Watson, 2012 für seinen Umweltaktivismus mit dem Jules Verne Award ausgezeichnet, ist ein Kämpfer mit klarer Mission: die Weltmeere vor illegaler Ausbeutung und Umweltzerstörung zu schützen.
"Wenn die Meere sterben, sterben wir alle." Seit Jahrzehnten riskiert Paul Watson sein Leben für den Erhalt und die Unversehrtheit von Meeresbewohnern. Mit 27 Jahren rief er die Sea Shepherd Conservation Society ins Leben, deren erstes Schiff, die Sea Shepherd, 1978 die heute weltbekannte, mit Dreizack und Hirtenstab modifizierte Piratenflagge hisste. In einer neuen, um ein zweites Interview und zahlreiche spektakuläre Bilder aus dem Sea-Shepherd-Archiv erweiterten Ausgabe berichtet Watson lebhaft von den aufregenden Stationen seines einzigartigen Lebens und eröffnet einen exklusiven Blick auf seine hoch politisierte Festnahme in Frankfurt im Jahre 2012 und seine abenteuerliche Flucht, die ihn auf eine nervenzerreißende Segeltour voller Stürme und Hindernisse schickte.
Psychogeografie: Wie die Umgebung unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflusst – Colin Ellard
Warum sind im Café die Tische am Rand schneller besetzt als in der Mitte? Weshalb werden Krankenhauspatienten schneller gesund, wenn sie ins Grüne blicken? Wieso schüchtern uns Kirchen ein? Colin Ellard nimmt uns mit auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Psychogeografie und erläutert, wie die Umgebung unser Verhalten tagtäglich beeinflusst – egal ob Zuhause, am Arbeitsplatz, auf dem Weg durch die Stadt oder draußen im Freien. Als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Experimentalpsychologie gibt er Einblick in die Mechanismen, die dabei wirksam sind, und zeigt auf, was wir im Alltag daraus lernen können.
Hallo liebe Daniela :)
AntwortenLöschenWie immer eine sehr spannende Linksammlung.
Den aktuellen Papiermangel (bzw. Rohstoffmangel allgemein) verfolge ich auch sehr besorgt. Als Liebhaberin von Print-Büchern blutet mir natürlich das Herz, aber ich mache mir auch große Sorgen, dass wir aktuell an einem Punkt angekommen sind, an dem wir unserem Planeten einfach zu viel abverlangen. Aktuell fühlt es sich stellenweise schon an wie in einem dystopischen Setting, vor allem mit der Pandemie im Nacken.
Bis zur letzten Seite - zu diesem Schlag gehöre ich tatsöchlich auch :D Bücher breche ich generell nicht mittendrin ab. Immerhin könnte die Geschichte doch noch überraschend gut werden und ich habe ein generelles Problem mit angefangenen und nicht zu Ende gebrachten Dingen.
Falls es wirklich eine Lesereise von Tracy Wolff im Herbst 2022 geben sollte, würde mich das sehr freuen.
Liebe Grüße
Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Instagram)
Hallo Lisa,
Löschendanke. Ein bisschen kurz diesmal, aber leider hat mir ein wenig die Zeit gefehlt, um so weit zu lesen wie sonst.
Ein wenig hat sich die Papierlage wieder entspannt, aber ausgestanden ist es noch nicht. Ich lese nie ein Buch fertig, wenn es mir nicht gefällt, wenn es auch mind. fünfzig Seiten eine Chance bekommt. Aber warum rumquälen, wenn noch so viel Ungelesenes wartet? :)
LG
Daniela