Titel: Alles unter den Himmeln: Das Opfer der Zwerge
Autor: Konrad Sandmann
Independently published, 444 Seiten
ISBN: 979-8434200950
Preis: 14,98 EUR
E-Book: 2,99
Wie bin
ich zum Schreiben gekommen?
Schon als Kind hat mich die Idee fasziniert,
mit einem so simplen Werkzeug wie einer Schreibmaschine alles zur Verfügung zu
haben, was es, aus Sicht eines Kindes, für ein Buch braucht. (Von Ölmalerei
wären meine Eltern, respektive die Teppiche, weniger begeistert gewesen.)
Entstehungsgeschichte
Alles
unter den Himmeln stellt eine Überarbeitung meines nie
publizierten Erstlingswerks dar, welches ich zum Beginn des Studiums ad acta
legte.
Für jemanden, der weder das Lied von Eis und Feuer noch andere Fantasy als Herr der Ringe kannte, musste seinerseits Tolstois Krieg und Frieden als Inspiration herhalten. Ohne mich auch nur mit seinem Schatten zu vergleichen, versuche ich in der vorliegenden Reihe, die Ereignisse nicht nur aus Sicht der herrschenden Eliten darzustellen, sondern lasse auch einfache Bürger und Soldaten zu Wort kommen.
Das Opfer der Zwerge, mehr Ouvertüre als erster Akt, führt so zum Beispiel einen Veteranen des Aggressors ein, dessen Sorge abseits allen politischen Fanatismus letztlich nur seiner Familie gilt.
Alles unter den Himmeln spielt auf den Herrschaftsanspruch chinesischer Kaiser an, erweitert den Begriff auf eine Mehrzahl von Planeten. So ergibt sich der Leitgedanke der Reihe bereits aus dem Titel: Die Frage nach der Vereinigung der Galaxis und dem Ende aller Kriege – oder der friedlichen Koexistenz einer Vielzahl von Reichen.
Warum
Fantasy?
Eine Beschränkung der handelnden Charaktere auf
Menschen ohne besondere Fähigkeiten kam für mich nicht infrage.
Einerseits ergeben sich aus der unterschiedlichen Lebenserwartung von Zwergen – ein paar Jahrhunderte und Elben – potentiell unsterblich, in der Praxis durch die Strahlenbelastung bei Weltraumreisen langsam alternd, interessante Konsequenzen.
Andererseits spielt Magie in der Welt meiner Reihe eine wichtige Rolle. Fernab jeder Idealisierung edler Mönchskrieger ergeben sich logische Konsequenzen allein aus der Frage, wozu die meisten Menschen übernatürliche Kräfte gebrauchen würden: Zur Anhäufung von Macht und Vermögen. Aus den Interessen einer Magierlobby einerseits und der herrschenden Häuser andererseits ergibt sich ein fragiles Machtgleichgewicht, das schon zu Beginn der Serie zu kippen droht.
Nicht zuletzt ist es das Göttliche, was sich fernab von Fantasy schwer, wenn überhaupt verarbeiten lässt. Alte Götter, die den Protagonisten gelegentlich vor Augen treten, lassen die Lesenden über ihre Ziele im Unklaren. Sind sie Freund oder Feind? Ist es einer, oder sind es mehrere? Wollen sie die Völker vernichten? Oder sehen sie nur zu wie wir uns die Hölle auf Erden selbst schaffen?
Anstelle eines dunklen Lords tritt ein Charakter, der mehr mit der Fleisch gewordenen Natur oder dem Dao gemein hat als mit einem finsteren oder unterkühlten Bösewicht. Am Ende der Reihe ist es den Lesenden selbst überlassen, die Frage nach seinem Anteil an den Ereignissen zu beantworten.
Ab Band II begleiten die Lesenden überdies eine junge Göttin über das Aufkeimen ihrer Kraft, bis hin zu der Erkenntnis ihrer Bestimmung.
Warum
ein SF-Setting mit Elben und Zwergen?
Begeisterten Fantasy-Lesern sind Elben und
Zwerge in unterschiedlichen Setups hinreichend bekannt. Der nächste Schritt war
denkbar einfach. Was, wenn diese Überlieferungen nur Teil eines großen Ganzen
sind? Wenn die Galaxis von Elben, Zwergen und Menschen besiedelt ist und die
jeweiligen Legenden nur die Sicht technologisch unterentwickelter Völker
darstellen? Wenn Götter und Dämonen nichts weiter sind als Raumfahrer? Die Welt
von Alles unter den Himmeln kennt
Planeten auf dem technischen Niveau der Spätantike, deren Annexion den
Großmächten schlicht unrentabel erscheint mit Drachen als harmlose Haustiere,
deren Stoffwechsel auf konzentrierte Radionuklide angewiesen ist. Aber auch
Planeten, deren Bewohner genug davon enthalten, um als Beute attraktiv zu sein ...
Identifiziere
ich mich mit einer meiner Figuren?
In jeder Figur steckt ein Teil davon, was man
ist, oder was man gerne wäre. Sei es die berufliche Ziellosigkeit, die jeder
einmal erlebt, die Begeisterung für Wertvorstellungen die sich bei genauerem
Hinsehen als Fantasiegebilde entpuppen oder die Enttäuschung von Menschen
außerhalb des Freundeskreises, die eine Heldin sinnbildlich zu der Aussage
verleitet: Kategorischer Imperativ? Kant ist tot, ich leite nur mein
Wolfsrudel, Sie Schaf!
Voraussichtlicher Umfang der Reihe:
7 Bände
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite Name, E-Mail, Kommentar, IP-Adresse und Zeitstempel Ihres Kommentars. Sie können Ihre Kommentare später jederzeit wieder löschen. Detaillierte Informationen finden Sie unter "Datenschutz" oben unter dem Header. Wer keine Datenübertragung wünscht, hat die Möglichkeit, einen anonymisierten Kommentar zu hinterlassen. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden.