Dienstag, 11. August 2020

(Fundstück) Science-Fiction aus der DDR der Achtziger

Bei einem Besuch meiner Eltern ging ich die Buchregale ab und blieb an einem ganz hinten in der Ecke hängen. Die schwarzen Buchstaben „SF“ prangten mir entgegen und ich wurde neugierig. Weil es recht weit oben und in einem Winkel war, musste mir mein Vater helfen, der vermutlich froh ist, dass die ganzen Bücher jetzt bei mir stehen, weil meine Mutter immer noch unzählige Ausgaben (anderer Genres) besitzt. Denn es sind tatsächlich Science-Fiction-Romane, die ich fest entschlossen bin, alle zu lesen.

 
Diese Liste ist einst von meiner Mutter, die Mitte zwanzig gewesen sein muss, als sie die Bücher anschaffte, abgehakt worden. Leider besitzt sie nicht alle davon; die Auflagen waren vergleichsweise klein und die Bücher mit rund sechs, sieben Mark nicht immer preiswert. Gerade auf Tolstois „Aelita“, ein Marsroman, wäre ich unheimlich gespannt gewesen (übrigens ein entfernter Verwandter von Leo Tolstoi).
Auf der Suche nach mehr Informationen stieß ich auf ein Essay von Erik Simon, das von tor-online nachträglich veröffentlicht wurde: Die Science Fiction-Literatur der DDR. Ein Überblick. Viele der unteren Namen sind enthalten.
Wer sich näher mit der SF und F der DDR – auch Werke, die nach der Wende leider nicht mehr erschienen sind – beschäftigen will, sollte sich diesen Verlag näher ansehen.
Aber nicht nur dort erscheinen interessante Werke der ehemaligen Ostblockstaaten, wie das 2020 erschienene Werk von Kir Bulytschow beweist. Der Weg zu seinem Erscheinen war lang, wie DIESER Beitrag belegt.
Auch ist es möglich, beim großen Onlinehändler „Science Fiction und Fantasy“ auszuwählen und in die Suchzeile „DDR“ einzugeben.
Wer mit einem geschulten historischen, kulturellen und auch wissenschaftlichen Auge liest, kann da sicher den ein oder anderen kleinen Schatz ausgraben.
Ein Roman, der unten aufgeführt ist, wird 2021 als Neuauflage erscheinen (na, wer findet heraus, welcher?). Es reizt mich sehr, beide hintereinander zu lesen, um zu schauen, ob es noch der gleiche Text ist.




Das elektronische Glück – verschiedene Autoren
Ein sorgfältig getarnter außerirdischer Kundschafter auf der Erde glaubt, dass Geheimnis seiner Identität verraten – und muss erfahren, dass er es selbst nicht kannte. Ein literarischer Held existiert nicht nur auf dem Papier, sondern in er Realität – ohne zu wissen, dass alle seine Gedanken und Taten vom Autor vorgeschrieben werden. Ein Wissenschaftler könnte bei der Frau, die er liebt, künstlich Gegenliebe erzeugen – aber wie echt wäre dieses Gefühl?
Neun sowjetische Phantastik-Autoren untersuchen in den zehn Geschichten dieses Bandes Aspekte der technischen Erzeugung und Steuerung von Emotionen bis hin zur Schaffung subjektiver Scheinwelten und simulierter Persönlichkeiten; sie warnen dabei vor dem Missbrauch der Technik zum Zweck der Psychomanipulation oder nutzen die phantastische Idee, um genauer nach dem Inhalt solcher Begriffe wie Gefühl, Persönlichkeit und Glück zu fragen.

Auf dem silbernen Globus – Jerzy Zulawski
Zulawski erzählt in seiner spannenden Mond-Robinsonade von vier Männern und einer Frau, die sich von einer Kanone auf den Mond schießen lassen – ohne Aussicht auf Rückkehr zur Erde zu haben. Sie unternehmen den Versuch, abgetrennt von der irdischen Heimat eine neue Sozietät zu gründen.
Doch schon zur nächsten Generation gehen die alten humanistischen Ideale – Güte und Nächstenliebe – verloren.
Im Stile Jules Vernes schrieb der Autor 1903 eine technische Utopie, die zum Vorläufer der modernen polnischen Science-fiction wurde.

Das Molekurla-Café – diverse Autoren
Geschichten von Robotern und Biomaten.
Nicht, dass der Roboter nur Befehle ausführen und arbeiten könnte, wie sein Name eigentlich sagt, nein, es scheint, er kann auch denken – selbständig und schöpferisch. Vielleicht sogar besser als der Mensch. Man ist geneigt, es anzunehmen, spricht man einem künstlichen Wesen aufgrund menschenähnlichen Verhaltens eigene Denkfähigkeit zu. Und wenn so ein höchst verdächtiges Geschöpf nun gar zerstörerische und gegen die menschliche Gesellschaft gerichtete Handlungen vollzieht, die nach „Aufruhr der Maschine“ aussehen, so möchte man fast meinen, die Sache mit dem Roboter sei doch wohl nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Gemach! Vor übereiltem Urteil sei gewarnt! Die Autoren dieses Bandes – aus mehreren sozialistischen Ländern – geben es Ihnen nämlich schwarz auf weiß, dass der Roboter bleibt was er war und ist: ein Werkzeug in der Hand des Menschen.




Das Rätsel des Silbermonds – Hubert Horstmann
Silbermond, das ist die poetische Bezeichnung für eine Wüste aus Ammoniakschnee und Methanseen, wo hundertachtzig Grad minus herrschen, wo die Sonne kleiner als ein Pfennigstück ist und der fahl glänzende Saturnring fast den halben Himmel bedeckt. Hier, auf dem Saturnmond Titan, landet die erste internationale Saturn-Expedition.
Der Aufenthalt in der geheimnisvollen Welt des Silbermonds wird zu einem grandiosen Test, wie ihn kein Psychologe und kein Soziologe wirkungsvoller einrichten kann. Am Schluss der Handlung hat die Expedition zwar nicht alles erreicht, was sie sich vorgenommen hat, aber sie nimmt als unschätzbaren Gewinn die Erkenntnis mit: der Mensch ist das Maß aller Dinge – sofern er sich seiner Verantwortung für das Leben und seiner Würde als vernunftbegabtes Wesen bewusst ist.

Sinobara – Thomas K. Reich
Bei der Suche nach Kohlevorkommen im Urwald des Planeten Sinobara stößt ein Geologentrupp auf eine Lebensform, die weder mit irdischen noch mit Erscheinungen anderer Planeten vergleichbar ist. Der Chemiker und der Biologe, einst Freunde, seit Jahrzehnten verfeindet, geraten bei der Deutung dieser sich allen Analogieschlüssen entziehenden Wesen dermaßen aneinander, dass die Expedition in eine ausweglos scheinende Lage gerät.




Heimkehr der Vorfahren – Eberhardt del Antonio
Wie wird es einem Menschen ergehen, der nach dreihundertjährigem Aufenthalt im Raum zur Erde zurückkehrt? Seine Zeitgenossen sind dahingegangen, ein fremdes Geschlecht bevölkert den Planeten, seine Kenntnisse sind unbrauchbar geworden, seine Anschauungen gelten als komisch oder absurd. Wird es ihm gelingen, sich einzuordnen und seinen Platz zu finden?
Zweihundertachtunddreißig Männer der Kosmos-Expedition, mehr als ein Jahrhundert als verschollen geglaubt, kommen unerwartet zurück. Vena Rendloff, die die Betreuung der Heimkehrer übernommen hat, arbeitet ein Programm der Wiedereingliederung aus. Sie will den Männern die Gelegenheit geben, sich von Grund auf mit der neuen Welt vertraut zu machen. Aber die Heimkehrer lehnen ab. Sollen sie ihre Sehnsucht nach Ungebundenheit und Weite, nach Schönheit und Zärtlichkeit verleugnen, sollen sie jahrelang die Schulbank drücken, nur weil die Neumenschen sie geistig und moralisch für rückständig halten?

Gast im Weltraum – Stanislaw Lem
Vermutlich die zensierte Version, da die unzensierte erst 1990 erschienen ist.




Verirrt in den Zeiten – Oswald Levett
Am andern Montag nach Peter und Paul, das war am 9. Juli des Jahres 1632, erschien plötzlich in dem Hause des Ratsherrn von Ansbach ein Mann, den niemand zuvor eintreten, den überhaupt niemand weit und breit je zuvor gesehen hatte. Seine Tracht war völlig unbekannt, nicht nur in Deutschland, sondern auch in fremden Ländern. Die Sprache, die er redete, gleicht sie auch der deutschen, klang fremd und war zum großen Teile unverständlich. Der Mann behauptete, er stamme aus dem neunzehnten Jahrhundert, habe in dieser Zeit gelebt bis zum Jahre 1906 und sei nun rückversetzt worden. Des Dreißigjährigen Krieges Dauer und Ausgang und alle großen Weltbegebenheiten sagte er aufs Genaueste voraus. Auch baute er Maschinen, die mächtige Wunder wirkten. Rätselhaft wie sein Erscheinen war sein Ende und grauenvoll.

Kontaktversuche -  diversen Autoren
Haben Sie schon einmal auf einer langen, regennassen Bergstraße einen Mann mit einem Rucksack in Ihrem Wagen mitgenommen und, während Sie mit ihm sprachen, nicht auf die Fahrbahn geachtet, so dass Sie in einer Kurve hinausgetragen wurden, aber nicht in das Tal stürzten, sondern mit Ihrem Auto und diesem Mann über den Abgrund flogen und wieder auf der Chaussee landeten?
Oder sind Sie in einem Skaphander in die glutflüssige Lava eines Vulkans hinabgestiegen?
Wenn Sie das noch nicht erlebt haben und wissen wollen, wie es ist, sollten Sie dieses Buch lesen.
Sie würden auch einen Planeten kennenlernen, dessen Oberfläche ein riesiges, rätselhaftes Meer bedeckt. Sie würden auf einem kleinen, wilden Gestirn landen, um einen anderen Raumfahrer abzuholen, dieser aber ist verschwunden. Sie selbst hören unbekannte Stimmen, haben seltsame Gesichte.
Und wenn Ihnen das alles nicht genügen sollte, erfahren Sie auch noch die Wahrheit über den ersten Menschen.

Nabou – Günther Krupkat
Hervorragende, aber auch eigenwillige Wissenschaftler nehmen an der ersten geonautischen Expedition teil. Das Schiff Sindhbad soll zehntausend Meter und den Grund des Mittelmeeres vordringen und bei der Untersuchung des Erdmantels die technischen Anlagen und wissenschaftlichen Geräte erproben.
Pertenkamp, der als deutscher Geologe an der Fahrt teilnimmt, fasst eine tiefe Neigung zu Dr. Yamina Farah, der jungen Ingenieurin für Strahltechnik. Yamina aber hängt in schwärmerischer Verehrung an Nabou, dem arabischen Expeditionsleiter, dem genialen Konstrukteur der Sindhbad, dessen übermenschliche Eigenschaften Bewunderung wie Ablehnung hervorrufen.
Phantastische Abenteuer unter der Erde, dramatische Auseinandersetzungen in Konfliktsituationen, Probleme der Wissenschaft und Technik von morgen und eine verblüffende Lösung verleihen dem Geschehen eine starke Spannung.




Die Augen der Blinden – Werner Steinberg
Drei Menschen, eine Biologin, ein Arzt, ein Computerwissenschaftler, sind ausgezogen auf Erkundungsfahrt ins All, weil sie hoffen, unter außergewöhnlichen Bedingungen, frei von den Bindungen des Erdendaseins, Antwort auf ungelöste Fragen ihres Zusammenlebens zu finden; denn beide Männer begehren die Frau.
Jahre nachdem sie den blauen Planeten verlassen haben, landen die drei auf dem Dunkelstern Phi, wo unter der Herrschaft eines Hierarchen vernunftbegabte Pelzwesen leben. Im Spannungsfeld zwischen dem Hierarchen, der sie erpresst, ihm zu Willen zu sein, dem Wissenschaftler, dessen vernunftgesteuerte Aktivität sie fasziniert, und dem Arzt, der im kreatürlichen Lebensgenuss seine eigentliche Daseinsform erblickt, muss die junge Aria Wann sich entscheiden.

Der Traumladen – Ilja Warschawski
Automaten steuern ihr Verhalten, eine Gabe, die ihnen der Mensch verlieh. Warschawskis Automaten wollen mehr, sie steuern menschliches Verhalten an, bis hin zur völligen Identifikation mit ihren Schöpfern.
Menschen stehen im Blickpunkt der in utopische Dimensionen gerückten Wissenschaft. Die Welt der Antimaterie, Persönlichkeitskopien durch Genübertragung, Gehirntransplantation als Möglichkeit der Lebensrettung, verkörpern das Wohl des Fortschritts sowie das Wehe seiner implizierten Komplikationen.

Der unsichtbare Kreis – Bernd Ulbrich
Eine Ausflugsgesellschaft begegnet auf ihrem Rückflug vom Saturn einem verschollenen Raumschiffwrack. Sensation, nicht eingeplant! Keiner bleibt an Bord – alle setzen über! Da gellt das Alarmsignal. Ein ausgedehntes Meteoritenfeld nähert sich; die Zeit reicht nicht mehr, um zum Kreisel zurückzukehren …
Ein einsamer Forscher auf dem Neptun traut seinen Augen nicht. Mitten durch die Eiswüste kommt – ohne Schutzanzug mit wehendem Haar – eine Frau, seine Frau! Ihretwegen hat er die Erde verlassen, und nun …
Zwei Beispiele von zehn Geschichten über unvorhergesehene Zwischenfälle im Raum und auf der Erde. Menschliche Beziehungen werden Belastungen ausgesetzt, die scheinbar Menschenkraft übersteigen. Zehn Erzählungen, geboren aus der unerschöpflichen Frage: Was wäre, wenn …




Der ferne Regenbogen – Arkadi und Boris Strugatzki
Der ferne Regenbogen ist ein kleiner Planet, auf dem sich große Dinge tun. Einige hundert Wissenschaftler haben ihn in ein kosmisches Experimentierfeld verwandelt, man arbeitet an der Teleportation. Jahre, Jahrzehnte, ein halbes Leben …
Das Stückchen Masse, das endlich in den Äther geschickt werden kann, lässt Physikerherzen höher schlagen, doch im Eifer der wissenschaftlichen Großtat sind die Menschen blind geworden für eine tödliche Nebenwirkung des Experiments. In kurzer Zeit muss der Planet evakuiert werden. Nur ein Raumschiff steht zur Verfügung. Angesichts des Todes müssen die Menschen entscheiden, ob sie ihr Wissen retten wollen oder ihr Menschsein. Sie entscheiden sich für das Menschsein.
Aus dem tragischen Ausgang erwächst dennoch die optimistische Zuversicht, dass die Vervollkommnung des menschlichen Geistes der Vervollkommnung des Menschen selbst dient.

Picknick am Wegesrand – Arkadi und Boris Strugatzki
Außerirdische Wesen haben gegen Ende unseres Jahrhunderts die Erde besucht und in sechs Zonen unseres Planeten unerklärliche Gegenstände und Erscheinungen zurückgelassen, die von einem Internationalen Institut erforscht werden. Doch auch allerlei obskure Privatleute zeigen reges Interesse an den fremden Maschinen. So ist in der Stadt Harmont, am Rande einer der Zonen, ein neuer Beruf entstanden: der „Schatzgräber“, der die außerirdischen Objekte auf eigene Rechnung und eigene Gefahr aus der Zone schmuggelt, ein einträglicher Beruf für den, der mit dem Leben davonkommt. Die Schatzgräber leben gefährlich, aber frei und unabhängig – meint Roderic Schuchart, einer von ihnen.
Doch der Versuch, bei dieser Lebensweise sein Ideal von Freiheit und persönlicher Anständigkeit zu bewahren, muss scheitern. Schließlich bleibt Schuchart nur eine letzte verzweifelte Hoffnung: die goldene Kugel, eine außerirdische Maschine in der Zone, die angeblich jeden Wunsch erfüllt.

Traumkristalle – Kurd Laßwitz
Der funkelnde Stern, der am Ende es vorigen Jahrhunderts am Literaturhimmel aufleuchtete und seine Zeitgenossen bezauberte, strahlt auch hundert Jahre danach in ungeminderter Frische. Der historische Abstand taucht seine Erzählungen, Märchen und Bekenntnisse in ein neues Licht, das schärfere Konturen zeichnet, da es auch die Schatten hervortreten lässt. Hinter dem scharfsinnigen Erzähler und humorvollen Plauderer wird ein Wissenschaftler sichtbar, dessen Exaktheit, Gedankentiefe und Fabulierfreude einem neuen Literaturtypus zum Leben verhalf.




Raumkundschafter Katman – Horst Ansorge
Bevor der übermächtige Gegner ihr Schiff in Metalldämpfe zerstrahlt, gilt Larissas Gedanke dem Raumkundschafter Katman. Sie hasst ihn, seitdem er ihr den Laufpass gab, und hat doch nie aufgehört, ihn zu lieben. Blind und ungerecht vor Grimm, verlacht sie seine Warnung vor der Yoga-Gefahr. Als sie begreift, ist es zu spät.
Der Roman bündelt Menschenschicksale in einer tragischen Katastrophe. Tragisch, weil das Unglück hätte vermieden werden können, tragisch aber auch, weil die Gleichgültigen und Selbstgerechten trotz des Schocks ihren Irrtum mit demagogischer Raffinesse verteidigen.
Machtkämpfe an Bord und auf der Erde verleihen der Handlung eine wachsende äußere und innere Spannung, und der romantische Schluss, dass die Menschheit ihre Rettung dem Opfer zweier Liebender verdankt, hinterlässt bittere Genugtuung.

Zeit der Sternschnuppen – Herbert Ziergiebel
Immer, wenn im Juli und August am Nachthimmel Sternschnuppe aufleuchten, erinnert sich Hans Weyden an das Abenteuer seines Lebens.
Sie hieß Aul, hatte langes schwarzes Haar und trug zu jeder Stunde ein enganliegendes Trikot, denn auf dem sechsten Jupitermond, wo sie sich mit ihrem Vater aufhielt, gibt es keine Jahreszeiten und keine Mode. Hans Weyden war in ihrem Leben der erste Mann – und voraussichtlich auch der letzte. Aber bevor es zu einem herzzerreißendem Abschied kommt, nehmen wir zusammen mit Hans Weyden und dem Dackel Waldi Kurs auf den Jupiter und betreten eine wunderliche Welt, in der unvorstellbare Zukunft und längst vermoderte Vergangenheit eine seltsame Ehe miteinander eingegangen sind. Ahnungsvoll begleiten wir Weyden bei seiner Rückkehr zur Erde und wünschen ihm, er möge sich der unabwendbar auf ihn zukommenden Entscheidung gewachsen zeigen.

Unheimliche Erscheinungsformen auf Omega XI – Johanna und Günter Braun
Wenn sich ein Vorschriftenmensch und ein Improvisationsgenie zusammentun, um per Raumschiff einer Kolonie der Abtrünnigen zu Hilfe zu eilen, deren Luxusdasein der Untergang droht, dann ist mit Turbulenz zu rechnen. Umso mehr, wenn die beiden Rettungswilligen, da unterschiedlichen Geschlechts, dem ewigen Kampfspiel der Geschlechter eine neue Seite abtrotzen und letzten Endes doch das herkömmliche, weil bewährte Finale vorziehen, Ausbruchsversuche durchaus eingeschlossen. Hinter dem geistvollen Gaudi aber steht unüberhörbar die Warnung: Wer seine Widersprüche verscharrt, stürzt eines Tages in die Grube.

8 Kommentare:

  1. Spannend, was man manchmal in Regalen von Verwandten entdeckt. :D Leider besitzt meine Familie keine so alten Bücher mehr...
    Ich finde ja besonders die Cover interessant. Sehr surreal und wohl etwas, wonach heute keiner mehr greifen würde. :D Bestimmt kann man auch auf Flohmärkten noch solche Schätze entdecken.
    Ich bin gespannt, was du zu berichten haben wirst, wenn du sie gelesen hast.

    Liebe Grüße
    Alica

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    1. Hallo Alica,

      ja, nicht wahr? Und das sind noch nicht mal alle ... Ein Buch habe ich bereits gelesen und die Rezi folgt bald. Die Cover ... nun ja. Ein oder zwei finde ich auch heute noch ganz schick.
      Für den Beitrag habe ich die Schriftgröße geändert, ist Dir das aufgefallen und wie fandest Du es? :)

      LG
      Daniela

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    2. Aufgefallen war mir die Schriftgröße nicht, aber im Vergleich mit älteren Beiträgen finde ich es tatsächlich angenehm, dass sie nun etwas größer ist. :)

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    3. Ich überlege, ob ich zukünftige Beiträge in dieser größeren Schrift darstelle. Aber ich habe immer das Gefühl, die Seite schreit mich an ... :)

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    4. Das hängt wohl sehr davon ab, wo man die Seite anschaut. Auf meinem Arbeits-PC (recht großer Bildschirm) und auf meinem Handy ist es in der Größe angenehm lesbar. :)

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    5. Okay, dann denke ich zukünftig daran :)

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  2. Oh wow, das ist ja ein spannender Fundus an Geschichten! "Heimkehr der Vorfahren" finde ich besonders spannend. Davon werden sicherlich einige auf meine To-Read-Liste wandern - vielen Dank! Sowieso ganz spannend diese kleine Zeitreise und zu sehen wieviel spannende Sci-Fi-Literatur vor sovielen Jahren erdacht wurde.
    Und erst die Fundstücke mit Zeitkolorit ... Ich habe mal von meinem Onkel eine Ausgabe von Solaris bekommen, weil ich das unbedingt lesen wollte (und fand es auch toll). Das war schon witzig was da drin stand, wieviel die Ausgabe mal gekostet hat usw.

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    1. Nicht wahr? :) Ein paar alte Klassiker stehen auch noch bei meinen Eltern herum. Wäre ja spannend, eine alte Ausgabe und eine neue parallel zu lesen. Bin gespannt, was es zu Dir schaffen wird und wie es Dir gefällt.
      Ich habe in einigen Ausgaben noch alte Fahrkarten (als Lesezeichen) gefunden und andere Dinge (Fotos, etc.), das war noch spannender als das Buch :)

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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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