Titel: Oberons blutige Fälle: Der Hund des Eisernen Druiden
Autorin: Kevin Hearne
Originaltitel: The Purloined Poodle / The Squirrell on the Train
Verlag: Klett-Cotta
ISBN: 978-3608962956
Euro: 14,95
Veröffentlichungsdatum: August 2018
Seiten: 224
Serie: Zur Serie "Die Chronik des Eisernen Druiden"
Come in: vorablesen.de
Meinung
Der
Roman um den Kriminalfälle ermittlenden irischen Wolfshund Oberon
gehört zu Kevin Hearnes Serie "Die Chronik des Eisernen Druiden" und
macht vermutlich mehr Spaß, wenn man in eben diese bereits eingetaucht
ist.
Oberons Herrchen ist der Druide Atticus O'Sullivan, der zwar aussieht wie knapp zwanzig, allerdings bereits weit über zweitausend Lenze zählt. Mit den gleichen verjüngenden Mittelchen, die er an sich selbst erprobt, behandelt er auch seinen Hund, der dadurch auch schon länger lebt. Beide haben eine telepathische Verbindung, über die sie miteinander kommunizieren. Das hat aus Oberon einen sehr intelligenten Geist geschaffen, der trotzdem sehr einfach - und hündisch - denkt, ihm aber trotzdem erlaubt, zwei heikle Kriminalfälle aufzuklären.
Oberons Herrchen ist der Druide Atticus O'Sullivan, der zwar aussieht wie knapp zwanzig, allerdings bereits weit über zweitausend Lenze zählt. Mit den gleichen verjüngenden Mittelchen, die er an sich selbst erprobt, behandelt er auch seinen Hund, der dadurch auch schon länger lebt. Beide haben eine telepathische Verbindung, über die sie miteinander kommunizieren. Das hat aus Oberon einen sehr intelligenten Geist geschaffen, der trotzdem sehr einfach - und hündisch - denkt, ihm aber trotzdem erlaubt, zwei heikle Kriminalfälle aufzuklären.
In "Der
entführte Pudel" (Oberon's Meaty Mysteries: The Purloined Poodle)
treffen Oberon und Atticus im Park zufällig zwei Hundehalter, die ihnen
von entführten Rassehunden berichten. Da sich die Polizei nicht
sonderlich für die Fälle interessiert und sie noch nicht einmal in
Zusammenhang bringen möchte, nehmen der Druide und sein Hund sich der
Sache an. Dank seiner magischen Fähigkeiten kann Atticus große
Entfernungn in kürzester Zeit zurücklegen - was er allerdings normal
Sterblichen nicht immer angemessen erklären kann, der engagierten
Ermittlerin Gabriela Ibarra zum Beispiel. Als nämlich eine Hundehalterin
tot aufgefunden wird, scheint klar zu sein, dass mehr hinter dem
Hundediebstahl stecken muss.
In "Das Eichhörnchen auf dem Zug"
(Oberon's Meaty Mysteries: The Squirrel on the Train) verfolgen Oberon
und seine Gefährtin Orlaith zusammen mit dem Neuzugang Starbuck ein
freches Eichhörnchen am Bahnhof. Dieses führt sie direkt zu einem Toten,
der genauso aussieht wie Atticus. Die ermittelnden Beamten, allen voran
Gabriela, sind sehr erstaunt, als Atticus neben ihnen auftaucht - und
diesem wird klar, dass er den Fall allein lösen muss. Nun ja, zusammen
mit Oberon natürlich.
Kevin Hearne hat zwei sehr kurzweilige
Geschichten geschrieben, die das Warten auf den nächsten Band der
Hauptserie deutlich verkürzen können. Oberon ist ein großer
Symathieträger und beweist hier recht göttlich weshalb. Nicht nur
Hundebesitzer werden von seinen Abenteuern begeistert sein. Der
Wolfshund blickt mit eigenen Augen auf die Welt; er weiß Zeit nicht
recht einzuschätzen, kennt einige Wörter nicht, die er sich dann mit
Hundelogik selbst erklärt und schwört auf Wurst mit Bratensoße - niemals
Senf! Die Geschichten lesen sich recht flott, wenn bei der ersten wegen
der Namensvielfalt ein bisschen Obacht angesagt ist. Die zweite scheint
ein paar mehr Wendungen zu besitzen, so dass sie insgesamt stimmiger
und ein wenig spannender erscheint.
Locker, flockig und nicht nur Fans der Serie gut für zwischendurch geeignet.
Die Chronik des Eisernen Druiden:
1. Hounded (Die Hetzjagd)
2. Hexed (Verhext)
3. Hammered (Gehämmert)
4. Tricked (Getrickst)
5. Trapped (Erwischt)
6. Hunted (Gejagt)
7. Shattered (Erschüttert)
8. Staked (Aufgespießt)
9. Scourged
Kevin
Hearne, geboren 1970, lebt in Arizona und unterrichtet Englisch an der
Highschool. »Die Chronik des Eisernen Druiden« machte ihn unter
Fantasylesern mit einem Schlag weit über die USA hinaus bekannt.
Bore da, Daniela.
AntwortenLöschenDer Hund im kriminalistischen Dienst erfreut sich ja einer gewissen Beliebtheit; wohl weil er als langer Begleiter des Menschen Zuständigkeiten für die Security erhielt. Lassie dürfte hier für erste populäre Meriten gesorgt haben (obschon die Collie ja mehr Paspartout der Familienunterhaltung war).
Nun also ein phantastisches Duo Unsterblicher - wobei sich hier ja der Plot ergeben würde, dass der Gegenspieler ebenso ein Hund ist ("Der Hund von Baskerville", mit Grüßen sozusagen).
bonté
Mit Hunden gibt es in letzter Zeit einige Neuerscheinungen, ja. Manchmal lustig verpackt, manchmal sogar halb philosophisch ... ist vielleicht gerade ein neuer Trend? In D sicher gut geparkt, wo doch angeblich jeder x-te einen Hund besitzt :)
LöschenNun ja, in der eigentlichen Serie geht es ja um Atticus und sein Hund ist eher auch anwesend. Die Gegenspieler gehen also auf zwei Beinen, nicht auf vier. :)