Titel: Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr
Autor: Julian Wolf
Originaltitel, 160 Seiten
ISBN: 978-3745080759
Euro: 16,99
Über das Buch:
Aus
einem Museum wird eine alte ägyptische Zeituhr gestohlen, mit deren
Hilfe man angeblich in die Vergangenheit reisen kann. Es sind jedoch
keine Einbruchsspuren zu sehen, die Polizei steht vor einem Rätsel. Aber
zum Glück gibt es da noch jemanden, der den Diebstahl aufklären möchte:
Lila, die seit ihrer Kindheit davon träumt, Detektivin zu werden, und
ihre Freundin Jane.
Die beiden sind nicht nur pfiffig, sie haben
auch einen entscheidenden Vorteil: Lila hat einen „kleinen Freund“,
Hugo, ein unsichtbares Wesen aus der 5. Dimension, das über magische
Kräfte verfügt und sie auf Schritt und Tritt begleitet. So fangen sie zu
dritt an zu ermitteln und schon nach kurzer Zeit häufen sich die
Indizien. Ein geheimnisvoller Mann, der vor dem Museum herumlungert, ein
grüner Anhänger, eine verschlüsselte Botschaft, ein Verdächtiger, der
die Polizei belügt, ein nächtliches Treffen. Und was hat eigentlich das
Codewort Blatt 48 mit all dem zu tun?
Lila
und Jane wissen bald nicht mehr, wem sie noch trauen können. Und die
Zeit läuft ihnen davon: Laut einer alten Legende muss der Dieb der
Zeituhr in wenigen Tagen, bei Vollmond, in die Vergangenheit reisen –
blöd nur, dass keiner der Erwachsenen an Legenden glaubt.
Und als
wäre all das noch nicht schlimm genug, muss sich Lila noch mit dem ganz
normalen Alltags-Wahnsinn herumschlagen. Denn bei den Winkelbaums, der
laut Lila „komischsten Familie der Welt“, ist immer etwas los …
Das
Buch handelt also von einem magischen Kriminalfall. Das ist insofern
bedeutend, als dass der wahre Charakter des Verbrechens bis zum Ende
rätselhaft bleibt: Geht es dem Täter nur um Geld? Möchte er tatsächlich
in die Vergangenheit reisen? Oder vielleicht etwas ganz anderes? Durch
das Buch hindurch können die Leser mit Lila miträtseln und vermuten, wer
der Täter ist. Denn die besondere Art des Verbrechens führt dazu, dass
allein die Kinder in der Lage sind, den Fall aufzuklären. Es ist der
Glaube an – ja, das Wissen um – Magie, der sie die entscheidenden
Hinweise finden lässt. Die Grenzen zwischen der magischen Welt der
Kinder und der rationalen Welt der Erwachsenen verwischen miteinander.
Im Zentrum des Buches steht daher die Kraft der Fantasie und was Kinder
mit ihr erreichen können.
Getragen wird das Buch meiner Meinung
nach von den liebevoll gestalteten Figuren: etwa die impulsive und
fantasievolle Lila, der gemütliche Hugo, der unter einer Z-Phobie
leidet, der etwas verrückte Vater oder der Bruder mit Fitnessfimmel. Sie
alle spielen ihre größeren und kleineren Rollen in der Geschichte und
schaffen manchmal mehr Verwirrung als Klarheit …
… und den Autor:
Ich
bin 22 Jahre alt und wohne derzeit mit meiner Frau in Mannheim, wenn
ich nicht gerade auf Reisen bin. Seit meiner Kindheit habe ich den Kopf
voller Ideen und Geschichten, seit Sommer 2014 schreibe ich sie auf.
Mittlerweile sind vier Jugendbücher, ein Bilderbuch sowie unzählige
Kurzgeschichten und Fabeln dabei entstanden – und natürlich die Reihe um
Lila Winkelbaum, die ich hier vorstellen möchte.
Die Idee für einen
Roman über ein kleines Mädchen, das einen Kriminalfall löst, kam mir bei
einem Praktikum im Museum. Dort habe ich Kindergeburtstage und
Kinderführungen angeboten, in einer Ausstellung über Detektive und
Spione. Ich brauchte nur noch ein Prise Magie hinzuzufügen und fertig
war mein erstes Kinderbuch. Bis heute ist es vielleicht mein liebstes,
das ich je geschrieben habe.
Meinen Schreibstil würde ich als
eher sparsam und märchenhaft beschreiben. Ein gutes Buch muss für mich
nicht in überbordenden Details ertrinken, sondern eine spannende
Geschichte erzählen und die Fantasie des Lesers anregen. Mein Motto
lautet: Bücher sind erstmal nur bedrucktes Papier, die wahre Geschichte
entsteht im Kopf der Leser.
Meine Geschichten drehen sich in den
allermeisten Fällen um Magie und Fantasie. Häufig spielen sie in fremden
Welten und wimmeln nur so von fantastischen Gestalten und Wesen, die
gerne ein bisschen schrullig oder lustig sein dürfen. Wunder und Magie
lauern an jeder Ecke – genau wie in unserer Welt, wenn man sie durch
Kinderaugen sieht! Wir Erwachsenen haben häufig viel zu wenig Fantasie
in unserem Leben, Kinder allerdings mehr als genug. Und diesen Kindern
möchte ich mit meinen Geschichten die Chance geben, sich in fremde
Welten zu träumen.
Viel Spaß mit Lila Winkelbaum und ihren Abenteuern!
Julian Wolf
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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