Mia
Corvere kennt nur ein Ziel: Rache. Als sie noch ein kleines Mädchen
war, haben einige mächtige Männer des Reiches – Francesco Duomo,
Justicus Remus, Julius Scaeva – ihren Vater als Verräter an der
Itreyanischen Republik hinrichten und ihre Mutter einkerkern lassen. Mia
selbst entkam den Häschern nur knapp und wurde unter fremdem Namen vom
alten Mercurio großgezogen, einem Antiquitätenhändler. Mercurio ist
jedoch kein gewöhnlicher Bürger der Republik, er bildet Attentäter für
einen Assassinenorden aus, die »Rote Kirche«. Und Mia ist auch kein
gewöhnliches Kind, sie ist eine Dunkelinn: Seit der Nacht, in der ihre
Familie zerstört wurde, wird sie von einer Katze begleitet, die in ihrem
Schatten lebt und sich von ihren Ängsten nährt. Mercurio bringt Mia
vieles bei, doch um ihre Ausbildung abzuschließen, muss sie sich auf den
Weg zur geheimen Enklave der »Roten Kirche« machen, wo sie eine
gefährliche Prüfung erwartet ...
Abgebrochen auf Seite 150(von 700).
Ein
Roman, der mir bereits im Original aufgefallen ist und den ich
unbedingt in deutscher Übersetzung lesen wollte. Durch großen Zufall
lief er mir dann in einer Tauschbörse über den Weg, wo er OVP angeboten
wurde - den Buchpreis selbst hätte ich im Leben nicht bezahlt.
Leider
wusste ich bereits nach zwanzig Seiten, dass ich die Geschichte nicht
mögen würde, quälte mich jedoch noch bis etwa Seite 150 durch. Mein
Missfallen kann letztendlich nicht an nur einer Sache festgemacht
werden. Mich hat schon früh das reichlich durchwachsene Frauenbild
gestört, das hier auch noch an einem jungen Mädchen hochgefasert wird.
Sehr plump übrigens an Sex festgemacht; die intime Szene wird dann
später auch noch gleichgesetzt mit einer Mordszene. Aber eben nicht mit
Raffinesse, sondern so ungelenk und fadenscheinig, dass es zum Weglaufen
ist. Die Art, wie die Geschichte erzählt wird, ist ebenfalls
misslungen, hinzu kommt auch der Aufbau der Handlung. Nicht zuletzt
ist der Roman mit Infodump überfüllt worden, der in Fußnoten - die ich
normalerweise sehr schätze - wiedergegeben wird, die oft länger sind,
als das dazugehörige Textstück.
Das Zusammenspiel all dieser Dinge
haben dann dafür gesorgt, dass mir teilweise arg die Galle hochkam - und
dann war auch das Lesen für mich beendet.
Berichte
über einen neuen, bewohnbaren Planeten haben die Zwanzig Planeten der
menschlichen Zi- vilisation erreicht. Für die Erkundung dieser Welt wird
eine Gruppe von Wissenschaftlern zusam- menstellt. Nach der Ankunft
findet sich das Team auf einem kristallinen Planeten wieder, der vor
Dunkler Materie nur so strotzt. Plötzlich wird eine von ihnen ermordet
...
Ein Genre, das mich in letzter Zeit stark zu
begeistern weiß und in dem ich - sicher nachvollziehbar weshalb - vor
allem gern zu weiblichen Autoren greife. Hier jedoch habe ich schon sehr
früh abgebrochen. Vielleicht war es die falsche Zeit für mich und die
Geschichte, aber schon auf den ersten Seiten bin ich über Formulierungen
gestolpert und fand nur schwer in einen flüssigen Lesefluss hinein.
Auch was mir wie erzählt wurde, wusste mich kaum mitzunehmen. Es ist
schade, dass ich nicht mehr erfahren werde, woran genau es gelegen hat,
denn der Roman ist bereits bei einem anderen willigen Leser.
Hm schade, Nevernight hatte ich eigentlich auch schon auf dem Wunschzettel zu stehen. Mir ging es so mit Throne of Glass, da war mir die Protagonistin so unsympathisch, dass ich nach der Hälfte des Buches aufgegeben habe.
AntwortenLöschenHallo und schön, dass Du mal wieder reinschaust :)
LöschenNevernight hat ja auch ein paar Fans gefunden, also schau ruhig in die Leseprobe oder vielleicht hast Du die Möglichkeit, im Laden mal reinzusehen. Bei der Glass-Reihe habe ich nach Band 1 auch nie weitergelesen (und auch kein Interesse daran), obwohl er mir insgesamt relativ gut gefallen hatte. So ganz überzeugt war ich dann aber offenbar doch nicht.