Dienstag, 12. Dezember 2017

(Autorenplausch) Bernd Desinger: Arthurs Entführung

Titel: Arthurs Entführung
Autor: Bernd Desinger
Originaltitel, 480 Seiten
Euro: 16,99













Was tust Du, wenn Deine Welt plötzlich nicht mehr dieselbe ist?

Diese Frage habe ich mir in meinem Leben auch oft stellen müssen, unter anderem bin ich viermal über den Atlantik gezogen. Zuerst habe ich sieben Jahre in Kanada gelebt, kam dann zurück nach Deutschland (München und dann dazu mit Pendeln Bonn), danach Kalifornien. Heute lebe ich in Düsseldorf. Was den jungen Leuten in meinem dritten Roman „Arthurs Entführung“ (gleichzeitig erster Teil der Trilogie „der Doppelweg“) alles passiert, ist abenteuerlich, spannend und zum Teil sehr mysteriös.

Gerade haben Eric, Falk, Lance und Jannifer ihr Studium abgeschlossen und schmieden Zukunftspläne. Da wird ihr gemeinsamer Freund Arthur auf mysteriöse Weise entführt. Dies ist Anlaß für den Aufbruch zu abenteuerlichen Irrfahrten, in deren Verlauf die Suche
nach Arthur mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Bald hat sich jeder auf eine Reise zu sich selbst begeben. Überrascht sehen sich die Freunde dabei mit unerklärlichen Ereignissen konfrontiert, erleben oft unbewußt den Einbruch des Surrealen in ihre rationale Welt.
Der Ökonom Lance und die Kunsthistorikerin Jannifer sind ein Paar. Wie die anderen müssen sich auch der Sohn eines US-Soldaten und die leidenschaftliche Gitarristin einer Frauenrockband zu Beginn der Suche trennen: während Jannifer in New York ein Praktikum im Metropolitan Museum antritt, fliegt Lance nach Los Angeles. Eine Reise durch den amerikanischen Traum und Alptraum beginnt. Der Deutsch-Spanier Eric begegnet in Norwegen ebenso Gespenstern aus der Vergangenheit wie der Liebe seines Lebens. Falk macht sich zunächst zu Fuß auf den Weg. Er entdeckt zu seiner Überraschung ein ihm unbekanntes, rätselhaftes Deutschland, in dem er sich streckenweise völlig verliert.

Jeder der vier Freunde muß schon bald erfahren, daß die Grenzen des eigenen Verstandes nicht die Grenzen dieser Welt sind. Auch daß Eidechsen sprechen können, erscheint bald nicht mehr ungewöhnlich. Wundersame Gestalten tauchen auf, mysteriöse Ereignisse, surreale Orte.
Viele Leser schreiben mir, daß ihnen ein oder zwei der Charaktere besonders gut gefallen (immer andere …) bzw. sie diesen besonders intensiv folgen. Mir selbst liegen alle mit ihrer Unterschiedlichkeit, aber auch mit ihren ganzen Träumen, Hoffnungen und Entscheidungsfragen sehr am Herzen. Was mich sehr freut ist, daß den Lesern die Sprache sehr gut gefällt und vor allem die Charakter- und Landschafts-/Ortsbeschreibungen. Daß der Roman ein Stück weit auch eine moderne Artuserzählung ist, blieb ebenfalls nicht verborgen …

Der Verlag, der die Cover der Bücher ganz wunderbar gestaltet hat, plant übrigens, den zweiten Band der Trilogie unter dem Titel "Der Sturz in den Strom" im April nächsten Jahres herauszubringen.
Besucht doch einfach mal meine Webseite http://www.bernddesinger.com, dort gibt es zu „Arthurs Entführung“ (und auch zu meinen anderen Büchern) viele Pressestimmen und Lesermeinungen nachzulesen. Oder schaut auf meinem Profil bei Amazon vorbei.

Zu mir selbst noch etwas genauer: Ich habe deutsche Sprache und Literatur, Geschichte, Psychologie und Film studiert. Viele Jahre beim Goethe-Institut lebte und arbeitete ich u.a. in Toronto, München und Los Angeles. Seit 2009 leite ich das Filmmuseum Düsseldorf. Neben meinen Romanen habe ich auch Rocklyrik und Gedichte sowie eine Aphorismen-Sammlung veröffentlicht. Zu meinen bekanntesten Büchern zählen aber die Romane: der surreale Thriller "Der Schütze", der Zukunftskriminalroman "ZZZ - Zeltstadt Zeche Zollverein“ und jetzt neu "Arthurs Entführung".

Viel Spaß bzw. gute Unterhaltung beim Lesen, ich freue mich auf eure Kommentare!

Bernd Desinger

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