Freitag, 30. August 2019

(DVD) Brokenwood - Mord in Neuseeland (Staffel1)


Titel: Brokenwood - Mord in Neuseeland
Darsteller: Neill Rea, Fern Sutherland, Nic Sampson, Pana Hema-Taylor
Sprachen: Deutsch, Englisch,
Euro: je nach Anbieter
Veröffentlichungsdatum: August 2019
Produktionsjahr: 2014
Spieldauer: 363 Minuten
Ausstattung: 2 DVD
FSK: 12
Come in: Agentur










Inhalt
Brokenwood in Neuseeland ist eine typische Kleinstadt. Typisch und mörderisch. Deswegen verschlägt es Detective Senior Sergeant Mike Shepherd dorthin, einen recht eigenbrötlerischen Ermittler mit einer Schwäche für Oldtimer und Countrymusik. Seine ungewöhnlichen Ermittlungen irritieren nicht nur DC Kristin Sims, die sich jedoch auf ihren neuen Chef einlässt und ihn mit ihrer gewissenhaften Art unterstützt.
Beide haben viel zu tun, denn der Tod geht um. Ob es um einen Bauern geht, der den Tod seiner Frau nicht verwinden konnte, einen toten Winzer im Weinfass oder einen toten Bräutigam kurz vor der Hochzeit. So einfach wie es zunächst scheint, ist es nie. Shepherd und Sims ermitteln.


Meinung
Die erste Staffel enthält vier Folgen, die je rund anderthalb Stunden Ermittlungsspaß bieten, von dem es tatsächlich eine Menge gibt. Leider auch nur das. Die großartige Kulisse Neuseeland ist bisher nur Alibi, das Geschehen könnte genauso gut auch anderswo spielen, das würde gar nicht weiter auffallen. Und die beiden Alibi-Nebenfiguren reißen es auch nicht raus. Da wäre zum einen die Halbmaori, die mit ihren beiden Kindern im Zeugenschutzprogramm ist und Shepherds junger Nachbar Jared. Zusätzlich erhalten die Hauptfiguren kaum Profil, weil deren Privatleben größtenteils im Dunkeln bleibt, allenfalls dass mal etwas als Randbemerkung eingeworfen wird. Da geht es bei den Opfern und deren Umfeld schon wesentlich genauer zu.
Shepherd ist mehrfach geschieden, liebt Countrymusik und seinen Oldtimer. Das muss als Basiswissen leider ausreichen, da der Ermittler stets nur bei der Arbeit gezeigt wird. Hier allerdings kommt er groß raus, weil er viel durchdenkt und manchmal auch ein wenig kurios zu ermitteln versucht. Dabei ist er auch recht eigensinnig und arbeitet meist für sich allein. Weichgezeichnet wird er über seine Beziehung zu der Frau im Zeugenschutzprogramm, die er mehrfach trifft. Er wirkt sympathisch, unkonventionell, es bleibt jedoch zu hoffen, dass in den kommenden Staffeln, von denen bereits insgesamt fünf abgedreht sind, mehr Raum für sein Privatleben bleibt.
Sims ist eine junge Frau, über die sich leider nicht viel sagen lässt. Gegen Ende bekommt sie mehr Raum, sich zu zeigen und zu beweisen, beißt sich sogar schlagkräftig durch. Sie ist insgesamt gesehen ein großer Pluspunkt, kommt aber leider viel, viel zu kurz.
Wer auf intensive Ermittlungsarbeit, nicht nur im klassischen Sinn, steht, kommt in jedem Fall auf seine Kosten. Darüber hinaus braucht es aber leider noch etwas Stehvermögen.


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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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