Darsteller: Neill Rea, Fern
Sutherland, Nic Sampson, Pana Hema-Taylor
Sprachen: Deutsch, Englisch,
Euro: je nach Anbieter
Veröffentlichungsdatum:
August 2019
Produktionsjahr: 2014
Spieldauer: 363 Minuten
Ausstattung: 2 DVD
FSK: 12
Come in: Agentur
Inhalt
Brokenwood
in Neuseeland ist eine typische Kleinstadt. Typisch und mörderisch. Deswegen
verschlägt es Detective Senior Sergeant Mike Shepherd dorthin, einen recht
eigenbrötlerischen Ermittler mit einer Schwäche für Oldtimer und Countrymusik.
Seine ungewöhnlichen Ermittlungen irritieren nicht nur DC Kristin Sims, die
sich jedoch auf ihren neuen Chef einlässt und ihn mit ihrer gewissenhaften Art
unterstützt.
Beide
haben viel zu tun, denn der Tod geht um. Ob es um einen Bauern geht, der den
Tod seiner Frau nicht verwinden konnte, einen toten Winzer im Weinfass oder
einen toten Bräutigam kurz vor der Hochzeit. So einfach wie es zunächst
scheint, ist es nie. Shepherd und Sims ermitteln.
Meinung
Die
erste Staffel enthält vier Folgen, die je rund anderthalb Stunden
Ermittlungsspaß bieten, von dem es tatsächlich eine Menge gibt. Leider auch nur
das. Die großartige Kulisse Neuseeland ist bisher nur Alibi, das Geschehen
könnte genauso gut auch anderswo spielen, das würde gar nicht weiter auffallen.
Und die beiden Alibi-Nebenfiguren reißen es auch nicht raus. Da wäre zum einen
die Halbmaori, die mit ihren beiden Kindern im Zeugenschutzprogramm ist und
Shepherds junger Nachbar Jared. Zusätzlich erhalten die Hauptfiguren kaum
Profil, weil deren Privatleben größtenteils im Dunkeln bleibt, allenfalls dass
mal etwas als Randbemerkung eingeworfen wird. Da geht es bei den Opfern und
deren Umfeld schon wesentlich genauer zu.
Shepherd
ist mehrfach geschieden, liebt Countrymusik und seinen Oldtimer. Das muss als
Basiswissen leider ausreichen, da der Ermittler stets nur bei der Arbeit
gezeigt wird. Hier allerdings kommt er groß raus, weil er viel durchdenkt und
manchmal auch ein wenig kurios zu ermitteln versucht. Dabei ist er auch recht
eigensinnig und arbeitet meist für sich allein. Weichgezeichnet wird er über
seine Beziehung zu der Frau im Zeugenschutzprogramm, die er mehrfach trifft. Er
wirkt sympathisch, unkonventionell, es bleibt jedoch zu hoffen, dass in den
kommenden Staffeln, von denen bereits insgesamt fünf abgedreht sind, mehr Raum
für sein Privatleben bleibt.
Sims
ist eine junge Frau, über die sich leider nicht viel sagen lässt. Gegen Ende
bekommt sie mehr Raum, sich zu zeigen und zu beweisen, beißt sich sogar
schlagkräftig durch. Sie ist insgesamt gesehen ein großer Pluspunkt, kommt aber
leider viel, viel zu kurz.
Wer
auf intensive Ermittlungsarbeit, nicht nur im klassischen Sinn, steht, kommt in
jedem Fall auf seine Kosten. Darüber hinaus braucht es aber leider noch etwas
Stehvermögen.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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