Donnerstag, 1. März 2018

Ausblick auf den Blog im März

Das war der Februar
Im Februar konnte ich durch eine freie Woche mehr Zeit zum Lesen erübrigen, was sehr entspannend war. Auch habe ich neben einigen sehr kurzen Büchern zu einigen dickeren gegriffen.
Den Autorenplausch hat Lara di Casanova bestritten und die Frage, wann es mit Sara Kings "Zero" weitergeht, wurde ebenfalls geklärt.


Rezensiert:

Das war das Postfach im Februar
unsere Bestsellerautorin von »Die Bienen« Laline Paull hat ein neues Buch geschrieben. Genau genommen einen Abenteuerroman – eine Bezeichnung, die »Das Eis« definitiv verdient hat. Schon allein das Setting des Romans ist ebenso ungewöhnlich wie faszinierend: Die Arktis wird der Schauplatz von Freundschaft, Verrat und unserem Umgang mit der Natur.
Die Freunde Sean Cawson und Tom Harding wollten mit dem Bau einer exklusiven arktischen Lodge in die boomende Arktis-Tourismus-Branche einsteigen. Allerdings verschwindet Tom bei einem mysteriösen Unfall im Eis, bevor der Plan in die Tat umgesetzt werden kann. Jahre später gibt ein schmelzender Gletscher dessen Leiche frei und mit dem Körper kommen ebenfalls Verdächtigungen, Geheimnisse und Lügen ans Licht.
Paull hat dieses zwischenmenschliche Drama in das Setting eines untergehenden Paradieses platziert. Besonders in der Arktis machen sich die negativen Auswirkungen, die die Menschen auf die Natur haben, bemerkbar. Paull thematisiert unsere Versäumnisse und verleiht ihrem packenden Pageturner somit zusätzlich eine aufrüttelnde, warnende Botschaft.
Das Buch erscheint am 10.03.2018. Weitere Informationen unter https://www.klett-cotta.de/buch/Gegenwa ... _Eis/90645

am 20. Februar erscheint der Erzählungsband Lichter im Berg von Barbara Aschenwald im Hoffmann und Campe Verlag.
Lichter im Berg sind elf und eine Erzählung über ein Dorf hoch oben in den Bergen. Die Autorin Barbara Aschenwald hat einige Zeit in Galtür verbracht, einem Tiroler Dorf in rund 1600 Metern Höhe. Dort hat sie Menschen getroffen, die auf einzigartige Weise über den Dingen zu stehen scheinen. In diesen Begegnungen hat Barbara Aschenwald allerhand Geschichtenstoff gefunden und diese in literarische Texte mit großer Intensität verwandelt. Gemein ist den Erzählungen eine durchdringende Sprache, mit der sie unsere Zeit beim Schopf packen und nicht weniger als die existenzielle Frage aufwerfen: Jetzt, da wir einmal hier sind, wie ist denn das mit dem richtigen Leben?

Eigentlich hatte sich Corey Taylor, Sänger von Slipknot und Stone Sour, den Anfang seines vierten Buches ganz anders als gedacht. Er wollte vom größten Kandidaten-Desaster aller Zeiten berichten und davon, wie alles wieder gut wurde, als die Demokraten nach der gewonnenen Wahl kapierten, dass sie wieder die Interessen des einfachen Amerikaners vertreten mussten.
Und dann geschah das Unfassbare: Gar nichts wurde gut. Donald Trump wurde Präsident.
Damit geriet Taylors Auseinandersetzung mit einem Land, das er zwar kritisch betrachtet, aber unbedingt liebt, zum Pamphlet gegen einen Mann, den er hasst und an dem sich perfekt festmachen lässt, was in den Vereinigten Staaten alles faul ist. Für Europäer bietet Zertrumpelt eine kurzweilige, aber fundierte Nachhilfestunde in der jüngeren Geschichte Amerikas: Taylor legt knapp und pointiert dar, wie sich die USA seit den Tagen der Reagan-Administration verändert haben und welche Faktoren Trumps Aufstieg begünstigen.
Als Bezugsgröße dient ihm dazu immer wieder die eigene Kindheit und Jugend: Taylor wuchs in Iowa auf, einem jener ländlich geprägten US-Bundesstaaten jenseits der großen Metropolen, in denen Trump viele seiner Anhänger rekrutiert. Doch auch wenn der Sänger daher nur allzu gut weiß, wie abgehängte Globalisierungsverlierer ticken, hat er selbst dieses Milieu längst verlassen; mit seinen Bands bereiste er die ganze Welt und lernte dabei, sein Heimatland auch aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Und deshalb bekommen sie nun alle ihr Fett weg: der rassistische Redneck genauso wie der abgehobene, elitäre "Bewusstseinsbürger".
Leidenschaftlich und voller Sprachwitz wütet Taylor gegen Rassismus, Dummheit, Faschismus, Borniertheit und Angst - voll heiligem Zorn und politisch unkorrekt wie immer. Eine furiose Streitschrift, die genüsslich alle bequemen Vorurteile zertrümmert, die man auch hierzulande über die USA haben mag.
"Zertrumpelt. Meine Abrechnung mit dem modernen Amerika"

Über die Kunst eines erfüllten Lebens
Der spirituelle Ratgeber „Befreie dich selbst!“ von Matthias A. Exl beschreibt die persönliche Transformation des früheren Top-Managers zu einem wahrhaft befreiten Leben. „Die Veränderung zum Positiven liegt in uns selbst, denn die Realität ist nur ein Spiegel unseres Inneren“, so der Autor heute.
Matthias A. Exl hatte anscheinend alles erreicht, was man sich wünschen kann: Auf dem Höhepunkt seiner Karriere arbeitete er als Vizepräsident eines Dienstleistungsunternehmens, an dessen globalem Aufbau er maßgeblich beteiligt gewesen war. 500 Angestellte, die größten Venture-Kapitalisten als Finanziers, entlohnt mit einem hohen Gehalt – das war sein Leben. Damals hätte er gesagt, es handele sich um ein Leben in Fülle, erfüllt von teuren Restaurants, Autos und vielem mehr. In Wahrheit jedoch hatte er sich verändert, nicht zum Positiven: „Ich kann nicht mehr sagen, was damals größer war: meine Eitelkeit, mein Hochmut oder doch meine Arroganz? Irgendwann begriff ich, dass ich in Wirklichkeit nichts gewonnen, sondern mich selbst verloren hatte“, so der frühere Spitzenmanager.
In der aktualisierten Taschenbuchausgabe seines Bestsellers „Befreie dich selbst!“ zeigt Exl mit praktischen Beispielen und konkreten Übungen, wie man die eigene schöpferische Kraft zurückgewinnt und ein wahrhaft erfülltes Leben führt. Zwei wichtige Gesetze auf dem Weg der Befreiung sind das Spiegelgesetz und das Gesetz der Fülle. Das eine besagt, dass alles, was im Außen geschieht, eine Reflexion des inneren Seins-Zustands ist. Das andere, dass die eigene Ausstrahlung, das Denken und Fühlen bestimmen, was zu einem selbst zurückkommt. Denn wenn das emotionale Hintergrundbild nicht der Vision entspricht, kann sich die schöpferische Kraft des Höheren Selbst nicht entfalten.
„Das Experiment der Selbstbefreiung scheitert oft an der eigenen Trägheit und Angst, an mangelndem Willen und Selbstdisziplin“, weiß der Autor. Daher fordert der spirituelle Ratgeber dazu auf, Verletzungen zu erkennen und zu verzeihen, aber auch die Schattenseiten zu integrieren.
„Heute bin ich an einem Punkt angekommen, bei dem ich mich selbst, aber vor allem das Selbst, den Lebensstrom, der alles lenkt, gefunden habe, auf einem Weg, der mich Demut lehrte. Mit meinem Buch möchte ich diese Erfahrungen mit anderen teilen“, so Exl.

zwischen Leben und Tod muss immer ein Gleichgewicht herrschen. Was aber passiert, wenn Petrus einen Fehler macht und zum Ausgleich jemanden früher in den Himmel holen muss? Und was macht man, wenn es dann ausgerechnet die eigene Traumfrau ist?
Nils Petersen führt ein ziemlich überschaubares Leben. Er arbeitet in einer Bank, findet die Ordnung von Zahlenkolonnen beruhigend und fährt jedes Jahr zur gleichen Zeit mit seinen besten Freunden nach Sylt. Doch dann ist da plötzlich Lena, und Nils ist sofort bis über beide Ohren verknallt. Bevor sie ihn aber überhaupt richtig bemerken kann, kommt sie bei einem Motorradunfall ums Leben. Was die beiden nicht ahnen: Eigentlich hätte Lena noch gar nicht sterben sollen, aber Petrus hat im Himmel einen Fehler gemacht. Für Nils gibt es aber noch eine kleine Chance auf die große Liebe: Er muss einfach nur genügend Zeit sammeln, um Lena zurück auf die Erde zu holen. Doch woher bekommt man 473.352 Stunden?
Es ist Zeit für Wolke 7! Der Debütroman von Radiomoderator und Satiriker Winfried Hammelmann erscheint am 14. März 2018 im Atlantik Verlag.


Das bringt der März
Im März hat sich der Autor Julian Wolf bereit erklärt, etwas zu seinem neuen Werk zu erzählen. Neben den üblichen Verdächtigen geht es in den Rezensionen in die Weiten des Alls, um Herzensangelegenheiten und um Dinge, über die nachzudenken sich lohnt. Einige Ankündigungen sind auch dabei. Die Rubrik "Buchgedanken" bekommt Zuwachs, ein Artikel, in dem es grob gesagt um Rebellen geht.


Was mich bewegt hat
Facebook und seine Verlagsgruppen. Das erste Mal wunderte ich mich darüber, als wir gefragt wurden, ob wir nicht auch so eine begründen wollten. Ganz ehrlich? Nein. NOCH mehr Arbeit war das Letzte, was ich brauchte. Aber wir haben uns trotzdem darauf eingelassen. Offenbar ein Must have. Nur wieso? Ich bin in ganz verschiedenen solcher Gruppen drin und finde es schon als Nur-Mitglied wahnsinnig anstrengend. Ich kann nicht einfach so Fragen stellen, weil es vielleicht Bücher betrifft, die in einem anderen Verlag erschienen sind. Und wirklich was los ist auch in den wenigsten, was den Machern, ich weiß es selbst, vermutlich ein schlechtes Gewissen macht, aber alle zu bespaßen, das ist nicht Sinn so einer Gruppe. Uns wurde das damals damit begründet, dass es eben etwas total Exklusives sei und die Leser enger an einen bindet. Aber mal ehrlich: Jeder, der rein wollte war auch problemlos drin (wie in jeder anderen Gruppe auch). Es wurden keine besonders speziellen Infos weitergegeben, weil das auch rechtlich schwierig gewesen wäre. Sobald es spruchreif war, kam es auf die normale Seite. Eine engere Bindung habe ich ebenfalls nicht erlebt, auch jetzt nicht. Beteiligung war immer nur sehr stark, wenn es um Gewinnspiele ging. Was soll das also alles?

In letzter Zeit gibt es auf diversen Blogs immer wieder das Thema Rezensionen und warum keiner Lust hat, diese zu lesen. Nicht, dass das Thema neu wäre. Erschreckend daran ist, dass nun über neue "Formate" nachgedacht wird, ein "Aufpeppen" der Rezis. Und ich so eine dunkle Ahnung habe, wohin die Reise gehen wird.

Nachdem es mir zu viel geworden ist, immer Fotos von den Büchern, die ich gelesen und warum auch immer rezensiert habe (nicht alles was ich lese, taucht im Blog auf), beschloss ich, einfach wieder die normalen Cover zu verwenden. Man macht zwanzig Fotos und ist meist trotzdem nicht zufrieden, arrangiert wie blöd herum - und könnte in der Zeit schlicht einfach ein Buch lesen.
Mir fiel aber auch auf, dass nicht alle Bücher sich zum fotografieren eignen. Gerade ein älteres mit vergilbten Seiten oder eines, das schon oft gelesen wurde. Auf einem Bild machen die nicht gerade viel her. Aber sollte es darum wirklich gehen? Bei. einem. Buch?


Gelesen:



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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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