Das war der März
Markus Seidel hatte sich für den Autorenplausch bereit erklärt und Pierce Browns "Red Rising"-Trilogie erscheint in neuer Auflage bzw. überhaupt auf Deutsch.
Sheila Rances "Sonnentochter" wird wohl erst einmal keine Fortsetzung erhalten.
Mein privater März hat quasi gar nicht stattgefunden, aber dafür ist unser erstes Werk fertig geworden.
Rezensiert:
Das war das Postfach im März
Ein Herzinfarkt kann das Ende sein – oder der Anfang
Er gehört noch immer zu den Todesursachen Nr. 1 in Deutschland: Der Herzinfarkt. Oliver Gaw erlitt gleich zwei Infarkte – und überlebte knapp. Trotz deutlicher Warnhinweise hatte er seinen rasanten Lebensstil, geprägt von Überlastung und Stress, nie geändert. Unverwundbar kam er sich vor. Bis die lebensbedrohlichen Herzattacken mit Mitte 40 sein Leben veränderten. Wie er danach ins Leben zurückfand, schildert er in seinem Buch „Neustart“, das am 21. März im adeo Verlag erscheint.
Oliver Gaw gibt dem abstrakten Ereignis Herzinfarkt ein Gesicht. Schonungslos
offen, vertraut, aber auch mit Humor schildert er, wie er auf der Autobahn einen
der Infarkte erlitt, wie er gerettet wurde, die Herz-OP, die Gefühlsachterbahn im
Nachklang. Er will Mut machen, das Leben zu genießen und sich nicht von der
Angst in den Würgegriff nehmen zu lassen. Angehörige und Freunde von
Betroffenen will Oliver Gaw sensibilisieren, dass körperliche und emotionale
Veränderungen den Freund, Mann, Vater nach einem Herzinfarkt prägen
können.
Eine grandiose Hymne an das Leben: Die neue Trilogie von Bestseller-Autorin Katherine Pancol ─ »Muchachas – Tanz in den Tag«
Die
selbstbewusste Hortense träumt von einer Karriere in der Modewelt von
New York. Stella muss ihren Sohn allein großziehen, da ihr Freund
untergetaucht ist und von ihrem Vater bedroht wird. Léonie ist durch die
ständigen Misshandlungen ihres Mannes nur noch ein Schatten ihrer
selbst. Josephine zweifelt trotz ihres großen Erfolgs als Autorin an
sich selbst und lässt für die erste Liebe ihrer Tochter sogar ihren
Freund zurück.
Immer wieder kreuzen sich die Wege all dieser jungen
Frauen – »Muchachas« –, und so verschieden sie auch sind – eines
verbindet sie: Sie sind stark und lassen sich nicht unterkriegen. Jeden
Tag starten sie voller Hoffnung mit ihrem ungebrochenen Willen, das
Glück zu finden.
Leicht, liebevoll und vielschichtig erzählt
Katherine Pancol von den schwierigen Schicksalen verschiedenster Frauen.
Der Roman berührt alle Sinne – und bildet den Einstieg in eine
meisterhafte Trilogie, die in Frankreich bereits große Begeisterung
ausgelöst hat.
Die Alzheimer-Erkrankung ihrer Mutter war für die
britische Bestsellerautorin Jenny Downham Anlass für ihren neuen,
bewegenden Roman über drei Frauen aus drei Generationen: »Die Ungehörigkeit des Glücks«
Katie – Caroline – Mary: Drei Frauen, drei Generationen – Jenny Downham erzählt uns eine große, mitreißende Geschichte.
Als
die 17-jährige Katie ihrer Großmutter Mary zum ersten Mal begegnet,
zeigt diese bereits deutliche Anzeichen von Alzheimer. Marys Tochter
Caroline und Katie gehen ganz unterschiedlich mit der neuen Situation
um, die auch für Konflikte zwischen Caroline und Katie sorgt. Jenny
Downham beschreibt die drei Frauen und ihr Verhalten dabei authentisch
und zutiefst berührend – auch, da ihr selbst die Krankheit nicht fremd
ist.
Denn auch Jenny Downhams Mutter war dement. Der britischen
Zeitung »The Guardian« erzählte sie, wie ihre Mutter sie nicht mehr
erkannte, sie als vermeintlich Fremde nicht einmal mehr ins Haus lassen
wollte: »Ihr Selbstbewusstsein und ihre Kraft schwanden nach und nach,
zusammen mit ihren Erinnerungen.« Dabei machte Jenny Downham die
Erfahrung, dass ihre Mutter vor allem damit zu kämpfen hatte, die
einfachsten und alltäglichsten Dinge nicht mehr selbst erledigen zu
können.
Jenny Downham gelingt mit ihrem neuen Roman »Die
Ungehörigkeit des Glücks« eine berührende und starke Geschichte: eine
Enkelin, die sich findet, eine Mutter, die Halt sucht, und eine
Großmutter, die sich aufgrund ihrer Alzheimererkrankung immer mehr
verliert. Ein emotionaler Roman, der keineswegs nur von Alzheimer
erzählt, sondern vielmehr davon, dass wir alle unserer Geschichte und
unserem Schicksal nicht entkommen können.
»Ein furioser Thriller« Michael Tsokos
nach
dem fesselnden Debüt Blutiger Winter: Die packende Fortsetzung der
international erfolgreichen Krimiserie von Tom Callaghan.
Akyl
Borubaew, eigenwilliger Inspektor der kirgisischen Mordkommission und
frisch strafversetzt, wird auf ein abgelegenes Feld gerufen. Dort wurden
Kinderleichen gefunden, verpackt in Plastiktüten, verscharrt in flachen
Gräbern. Borubaews Ermittlungen führen ihn schon bald zu Waisenhäusern -
und damit in seine eigene Vergangenheit. Als man ihm einen Mord und
Geschäfte mit Kinderpornographie anhängt, gerät er selbst in Gefahr und
muss fliehen.
Science Fiction-Hörspiel Mark Brandis Raumkadett –
Folge 8 Mondschatten (VÖ: 15.04.2016; Folgenreich/Universal Music Family
Entertainment
Die Serie Mark Brandis Raumkadett spielt in der Zeit
vor Mark Brandis‘ Aufnahme in die Astronautenschule bis zu seinem ersten
Einsatz als Raumschiff-Commander. In der Pilot(!)folge Aufbruch Zu Den
Sternen verliebte sich der damals 13-Jährige unsterblich in die hübsche,
drei Jahre ältere Nina Axö. Doch eine verhängnisvolle Aktion, mit der
er die Angebetete beeindrucken wollte, kostete Mark fast seine Chance,
jemals Raumfahrer zu werden.
5 Jahre später: Ausgerechnet bei einem
Übungseinsatz auf dem Mond, der sich zu einem lebensgefährlichen
Ernstfall entwickelt und seine ganze Konzentration erfordert, trifft
Mark seine ehemalige Flamme wieder… Die schicksalhafte Begegnung wirbelt
Marks Gefühlswelt aufs Neue mächtig durcheinander. Meint es das
Schicksal dieses Mal gut mit den Beiden, oder wird Nina wiederum zu
Marks Femme Fatale?
Alle Informationen zu Mark Brandis und Mark Brandis Raumkadett gibt es auf den Seiten http://www.markbrandis.de, http://www.facebook.com/Mark-Brandis-196295680010 und natürlich http://www.folgenreich.de. Eine tolle Seite mit umfangreichen Informationen ist auch http://www.interplanar.de, den Machern der beiden Erfolgsreihen.
Ich
bin eine begeisterte Leserin und widme mich seit drei Jahren als
Schriftstellerin meinem großen Hobby. Zwar interessiere ich mich auch
für andere Genres, bleibe aber tief im Innern ein Liebhaber von
Fantasy-Geschichten. Nicht schwer zu erraten, stammen auch meine beiden
bisherigen Werke aus dem Genre Fantasy.
Mein erster Verlag hat mich
bei meinem Erstlingswerk um viel Geld betrogen, deshalb gibt es dieses
Buch nicht mehr zu kaufen, da ich dem Verlag gekündigt habe. Mehr Glück
hatte ich jedoch bei meinem aktuellen Verlag, mit dem ich bisher sehr
zufrieden bin.
Mein aktueller Roman trägt den Namen „Sonaria – Herrschaft der Sonne“,
das letztes Jahr unter dem Süd-West-Buch-Verlag erschienen ist. In
Sonaria geht es um ein Zwillingspaar namens Roxanna und Jake, die sich
nach Jahren begegnen und beide den anderen jeweils für tot gehalten
haben. Sie leben beide in Sonaria, eine Welt voller Geheimnisse und
unerforschten Mächten. Jake will nicht nur als Senator die ganze Welt
unterwerfen, sondern auch der unumstrittene Herrscher der Sonne werden.
Doch seine Schwester ist auf magische Weise mit ihm verbunden und hat
starke Freunde, mit denen sie gemeinsam gegen Jake ankämpfen kann.
Obwohl Roxanna stets guten Willens ist, kämpft Jake nicht mit fairen
Mitteln. So kommt es, dass sie sich schon bald in den Fängen ihres
Bruders befindet. Auf einer Sträflingsinsel sitzen sie und ihre
Verbündeten nun fest. Doch keines Wegs wollen sie ihr ganzes Leben in
Gefangenschaft verbringen. Denn um Jake zu schlagen, müssen sie von der
Insel fliehen.
An dich gedacht und mitgebracht. Ob zum Mutter-
oder Vatertag, Geburtstag oder einfach so zwi-schendurch: Dank des
handlichen Formats sind die neuen Geschenkbücher aus dem Groh Verlag ein
schönes Mitbringsel für jede Gelegenheit. Die klei-nen Bücher passen
auch perfekt in vorauseilende Briefumschläge – für all die erwachsenen
Kinder, die ihren Eltern auch aus der Ferne liebe Worte vor ihrem
nächsten Besuch zu Hause senden möchten.
Familie bedeutet für jeden
Menschen auf der Welt etwas anderes. Unsere ersten prägenden
Erfahrun-gen verdanken wir unseren Eltern. Sie haben uns großgezogen,
unterstützt und gefördert, und sind auch heute noch für uns da – wenn
auch manchmal aus der Ferne. Mit den neuen, schön gestalteten
Geschenkbüchern im Pocket-Format kann man ein-fach „Danke!“ sagen. Sie
passen in jedes Standard-briefkuvert und können als kleine
Aufmerksamkeit vor dem nächsten Wiedersehen oder einfach auch
zwischendrin verschickt werden.
Wer seiner Botschaft eine persönliche Note verlei-hen möchte, kann in „Warum du die weltaller-liebste Mama bist“ und „Warum du der weltaller-coolste Papa bist“
einzelne Worte selbst eintragen und kuriose, witzige und charmante
Eigenschaften der weltbesten Eltern besonders hervorheben. 50
vorgeschriebene Anregungen werden mit eigenen Ideen und Anekdoten
ausformuliert – wie beispiels-weise „Du bist mein Vorbild, weil du …“
oder „… er-innert mich immer an dich“. So entsteht mit kleinem Aufwand
ein ganz persönliches Dankeschön, das von Herzen kommt.
Mütter und
Väter, die es klassisch lieben, werden sich besonders über die
atmosphärischen Bilder und liebenswerten Sprüche in „Du bist die beste
Mama der Welt!“ und „Du bist der beste Papa der Welt!“ freuen.
Hallo liebe Bloggerinnen und Blogger,
der Frühling naht und wir haben ein ganz besonderes Highlight für euch, das direkt Frühlingsgefühle aufkommen lässt:
»Wetten, dass wir uns lieben?« ist ein charmanter und zugleich provokanter Roman über die Liebe und darüber, wie eine Wette alles verändern kann.
Sarah
ist glücklich mit Ben verheiratet, doch an ihrem 45. Geburtstag muss
sie einmal mehr feststellen, dass Romantik und Leidenschaft der
Alltagsroutine weichen mussten: weder wird sie in ein schickes
Restaurant ausgeführt noch mit roten Rosen bedacht, stattdessen lädt Ben
sie zum Essen in eine Shopping Mall ein und behauptet dann auch noch,
bei ihrem Alter könne er sich ihrer ja nun sicher sein. Verletzt und
empört schlägt Sarah ihm eine Wette vor, die beweisen soll, dass es
längst noch nicht zu spät ist: 3 Monate Beziehungsauszeit und 3 einfache
Regeln.
1. Die Wette bleibt geheim
2. One-Night-Stands sind nur mit Fremden erlaubt
3. Liebesaffären sind tabu
Ben zögert nicht lange - und schlägt ein. Als er am nächsten Tag seine Sachen
packt, ahnen beide noch nicht, wie schnell sie diese Regeln brechen werden...
Uschi Glas hat ihre persönliche „Herzenssache“ gefunden: Gemeinsam mit 1.000 Senioren sorgen sie und ihr Mann Dieter Hermann im Verein „brotZeit“ dafür, dass Tausende von Kindern ein gutes Frühstück bekommen. Und dass sich andere für sie Zeit nehmen. Mehr darüber erzählt die bekannte Schauspielerin in ihrer Biografie „Herzenssache“, die am 21. März 2016 im adeo Verlag erscheint.
Ein Buch voller persönlicher Geschichten und Fotos. Und eine Einladung, sich für andere zu engagieren.
Uschi Glas ist überzeugt: „Jeder kann etwas bewirken, ob arm, ob reich, ob jung,
ob alt, ob viel begabt oder nicht. Wenn wir mit offenen Augen durch die Welt
gehen, entdecken wir, wo wir gebraucht werden.“
Uschi Glas und ihr Mann Dieter Hermann haben eine Aufgabe gefunden und
angenommen, die sie erfüllt: Sie sorgen mit dem Verein „brotZeit“ dafür, dass
Tausende von Kindern ein gutes Frühstück bekommen. Und dass sich andere
Menschen für sie Zeit nehmen. Mehr als 1.000 Senioren engagieren sich
inzwischen in einem bundesweiten Projekt, das ihrem Leben einen neuen Sinn
gibt. Und sie merken dabei: Je mehr sie austeilen, desto mehr bekommen sie
selbst geschenkt. Denn in ihnen finden nicht nur die Kinder eine „Ersatzoma“
oder einen „Ersatzopa“ – auch sie finden in ihrem Leben eine neue Erfüllung
und erfahren das Glück, gebraucht zu werden.
Sehr geehrte Pressevertreterinnen, sehr geehrte Pressevertreter,
der neu gegründete Verlag United Hearts Mediahouse lädt Sie ganz herzlich zum Pressegespräch mit Verleger und Buchautor Axel W. Tiemann und Programmdirektorin Jane Uhlig ein
am Freitag, 18. März 2016, 11.00 – 12.30 Uhr
United Hearts Mediahouse-Stand, Halle 3 Stand E 311
Themen:
· Verlagsneugründung Start 01. Februar 2016
· Programm-Planung
· Buchneuerscheinung "Erwecke deine Herzwährung – Die 21 Siegerwerte zum Reichtum deines Lebens" von Axel W. Tiemann
· Hörbuchneuerscheinung Mentale Hörbücher von Jane Uhlig
"So erlange ich mehr Ausstrahlung" I "So erlange ich mehr
Energie, Kraft und Stärke" I "So erlange ich mehr Anerkennung und
Wertschätzung"
Es sprechen:
Verleger und Autor Axel W. Tiemann und
Autorin und Publizistin Jane Uhlig
Bitte akkreditieren Sie sich mit dem beiliegenden Antwort-Fax per Mail.
Martin
Schleske ist Geigenbaumeister, weltbekannte Musiker spielen seine
Instrumente. In Fachkreisen wird er als „Stradivari des 21.
Jahrhunderts“ bezeichnet. Aber Martin Schleske ist zudem jemand, der
sich immer wieder neu auf die Suche macht – nicht nur nach dem perfekten
Klang, sondern auch nach dem tieferen Sinn im Leben und dem Geheimnis
Gottes. Sein erstes Buch „Der Klang“ avancierte zum Bestseller. Dieser
Tage erscheint nun sein zweites Buch unter dem Titel „Herztöne“ (adeo Verlag).
Die
Geschichten, die Martin Schleske in seinem neuen Buch erzählt, sind
faszinierende Gleichnisse zu den Themen Inspiration, Weisheit,
Kreativität, Gebet, Schönheit, Liebe, Mystik und Seele. Ergänzt werden
die Texte von Martin Schleske durch Holzschnitte des Autors und Fotos
von Donata Wenders und Tobias Kreissl.
ich bin im Internet
zufällig auf deinen Bücherblog gestoßen und wollte mal anfragen, ob du
vielleicht ein Buch von mir lesen und rezensieren würdest.
Ich habe
vor Kurzem mein Buch "Nachtschatten" beendet und bei der
Selfpublishing-Plattform neobooks rein gestellt. Dort habe ich auch am
Indie Autor Preis teilgenommen und den ersten Platz gemacht. Yay!
Jetzt hoffe ich, das Buch ein bisschen unter die Leute zu bringen und schreibe ein paar Bücherblogs an. Hast du Interesse?
Hier ist der Link zum Buch
Das bringt der April
Im
April werde ich schon wieder ein Jahr älter und die meisten Freunde von
mir ebenfalls. So wirklich viel Zeit werde ich also nicht haben. Ich
habe Querbeet gelesen, einige Jugendromane, Phantastikromane und
Kurzgeschichten. Die Autorin Johanna Benden hat sich zum Autorenplausch
bereit erklärt und ein kleines Interview quasi mit sich selbst geführt.
Was mich bewegt hat
Ich
habe so viel gearbeitet, dass ich kaum dazu gekommen bin, mich
großartig bewegen zu lassen und das in mehrerer Hinsicht. Oft war ich so
müde, dass ich gar nicht emotional reagieren konnte, selbst wenn ich es
gewollt hätte. (Und da war ja leider wieder alles Mögliche los in der
Welt.)
Allerdings bin ich über diesen Link gestolpert und
habe dann einen Link zu einem meiner eigenen Blogposts aus dem letzten
Jahr entdeckt. War ein großer Zufall. Und dann war ich mir plötzlich
nicht sicher, ob das irgendwie beleidigend gemeint ist, aufgefasst habe
ich es im ersten Moment so. Der Absatz zu "Lieschen Müller" hatte mir
ehrlich gesagt vorher schon ein paar Augenroller entlockt. Da schreibt
eine Frau abfällig über Frauen. Mir ist da völlig unzusammenhängend die
Silvesternacht in Köln eingefallen, als man auch erst sagte und schrieb,
das seien "Partymädchen" gewesen, die da angegriffen worden sind. Das
ist auf so viele Arten diskussionswürdig gewesen, dass man schnell
umschwenkte und es anders formulierte. Hier ist es genauso. Natürlich
wird eine noch sehr junge Bloggerin zunächst nicht alles erfassen
können, was noch am Buchgeschäft alles dranhängt. Will sie ja vielleicht
auch gar nicht. Muss sie auch nicht. Und ja, es sind mehr
Mädchen/Frauen als Herren. Die Genderkomponente hinter all der Kritik
habe ich schon mehrmals angesprochen. Aber die Herablassung, die aus
diesen Zeilen des Links schimmert, lässt sich kaum übersehen. Würde man
einem Herrn Müller, Ferdinand das wohl auch so auf diese Art und Weise
nachsagen, läge der Fall gleich? Und warum müssen Frauen es anderen
Frauen oft noch schwerer machen, wo es für uns alle doch ohnehin schon
nicht so leicht ist (übrigens in der gesamten Branche)?
Nun bin ich
schon eine ganze Weile nicht mehr nur Bloggerin, wenn ich im Blog aber
etwas veröffentliche, dann immer aus der Sicht einer Bloggerin. Und hier
plädiere ich schon sehr lange dafür, dass Blogger professioneller
werden müssen. Aber nicht, was den Kommerz anbelangt, sondern was die
Unabhängigkeit eines jeden Blogs betrifft. Nicht das E-Mail-Postfach
oder die Social Media Kanäle sollten es sein, die unser Leseverhalten
bestimmen, sondern wir selbst. Blogger könnten SO
viel bewegen, wenn sie es nur wollten. Kleinst- und Kleinverlage oder
Selfpublisher unterstützen, generell neue Diamanten auf dem Markt
entdecken und damit auch gegen so manche Ungerechtigkeit ankämpfen, denn
nicht jedes Buch hat es verdient, in der ME-Kiste zu landen.
(ME=Mängelexemplar) Aber die Blogger lassen sich ein ums andere Mal
instrumentalisieren und wissen gar nicht, was für immenses Potential in
ihnen schlummert. Sie sollen selbstbewusster werden und das auf allen
Ebenen, die das bloggen so bietet, wieder mehr zu sich selbst finden und
eben nicht nach den Vorgaben, die Verlage und Social Media Menschen
ihnen vorgeben.
Nein, ich glaube, es gibt eine ganze Menge "Lieschen
Müller"s da draußen, die nicht alles, aber doch sehr viel verstehen,
aber der Kreislauf, den ich in meinem Text versucht habe aufzuzeigen ist
sehr eng und sehr streng. Wer nicht mitmacht, spielt nicht auf den
ersten Plätzen und das streichelt das Ego doch so ungemein. Und sind wir
mal ehrlich: In der professionelleren Branche, bei denen die dafür
bezahlt werden und sei es mit Prestige, ist es nicht anders. Hier sind
es ebenfalls Beziehungen, die einen voranbringen, da wird genauso wenig
selbst losgezogen und mal jemand entdeckt. Da wird ein Projekt mit
jemandem aufgezogen, den man von Stammtischen oder Buchveranstaltungen
kennt (und wie viele können sich das schlicht nicht leisten, überall
persönlich dabeizusein?), auch wenn der überhaupt nicht passt. DAS
verstehe ich genauso wenig und es ist das gleiche in grün. Wenn Ihr,
liebe Buchmenschen, also dieses selbstlose Losziehen und anderes von
Lieschen Müller fordert, fasst Euch erst einmal an die eigene Nase.
Insgesamt
bin ich in letzter Zeit auf so einige Blogeinträge (auch auf Websites)
aufmerksam geworden, die sich mit dem Thema, das mich schon einige Jahre
beschäftigt, auseinandergesetzt haben. Woher kommt denn das auf einmal?
Ja,
es sind die großen Verlage, die immer öfter und immer stärken auf
Blogger einwirken. Und ja, Blogger sind oft die einzige Möglichkeit für
Selfpublisher und Kleinverlage überhaupt Werbung für ihre Bücher zu
generieren. Aber das ist doch nicht erst seit gestern so. Oder seit der
Leipziger Buchmesse.
Tja, der Kuchen wird noch kleiner, die Lage prekärer und auf "die Kleinen" hört ja eh niemand. Oder?
Versucht es doch einfach mal. Aber bitte: Auf Augenhöhe.
(Seltsame) Suchanfragen
männliche puppe häkeln
Ich wollte schon nicht auf den Link klicken, dann habe ich es doch getan und es nach den ersten Zeilen sofort bereut. Das ewig gleiche "traditionelle Branche böse"-Verschwörungstheoriengeschwurbel, das ich aus genau der Ecke leider schon kenne. Statt wirklich zu wissen, wovon man redet, kocht man sich sein eigenes Süppchen, in dem man Äpfel und Birnen durcheinandermischt, hauptsache es knallt hinterher schön. Wer am lautesten schreit, wer am meisten Polemik aufbringen kann, hat schließlich immer recht.
AntwortenLöschenWeißt du, nach den vielen Jahren in der Branche sehe ich sie sicherlich nicht rosarot und wüsste viel, was man verändern/verbessern müsste. Aber was ich da online zum Teil so lese, da stehen mir echt die Haare zu Berge.
Das ist ein einziger Kindergarten, wo man ständig nach dem Bösen sucht und nach einer Gelegenheit ihm verbal das Schäufelchen überzubraten. Das soll die junge, neue Generation der Branche sein? Die Zukunft, die nicht so sein will wie die Alten? Also im Jammern und Schimpfen sind sie den Alten schon ähnlicher, als sie meinen. Dafür ist mir meine Zeit echt zu Schade.
Deshalb gleich weiter zum eigentlichen Thema: Was könnte man tun, um die Bloggerszene positiv zu beeinflussen. Also gerade in Sachen unabhängigkeit. Für mich ist die Formel nämlich nicht: Dämonische Verlage verführen arme naive Bloggermädchen. Für mich sieht es eher so aus als würden sich die Blogger vielfach zu wenig zutrauen (und ja hier spielt das Geschlecht auch eine Rolle und solche Artikel tragen ihren Teil dazu bei), zu konfliktscheu sein und deshalb in so eine Art vorauseilenden Gehorsam zu verfallen, für den es gar keines dämonischen Einflusses bedarf. Stichwort: Wir wollen ja NUR das Kaffeekränzchen sein, das über Bücher plaudert. Hast du Ideen, wie man das Thema positiv und mit Blick nach vorne angehen kann?
Danke für Dein Kommentar! Und *schnüff* ich warte ja schon länger mal darauf, dass jemand Taten sprechen lassen möchte. Aber vielleicht wird das Thema jetzt aktuell und es machen sich doch noch ein paar mehr Leute Gedanken, wer weiß.
LöschenÜbrigens konnte ich selbst gerade eine Dosis Blogger von der anderen Seite begutachten. Nein, an Selbstbewusstsein fehlt es nicht, da ist oft sogar viel zu viel vorhanden. Meinem Empfinden nach wissen viele ganz genau was sie machen sollen, wollen aber immer etwas dafür haben. Bisher war das mehr so Stuff oder ein Buch. Inzwischen ist eben ein Überangebot an Aktionen und Angeboten da und man muss nur noch wählen und sucht sich eben das Beste aus. Da bleiben die, die es sich nicht leisten können große Aktionen zu fahren eben auf der Strecke. Damit ist das eben schon lange kein Kaffeekränzchen mehr, auch wenn es immer wieder behauptet wird. Daran muss sich etwas ändern, eben an der eigenen Wahrnehmung und das vor allen anderen Dingen. Es ist auch die enge Zusammenrottung, die der Weiterentwicklung im Weg steht. Da folgen Posts auf Posts, dass man Ehre habe und sich eben nicht für Rezensionen oder Aktionen bezahlen lasse. Da traut sich dann doch niemand, etwas anderes zu tun. Ich habe auch schon erlebt, wie zum Boykott von Einzelbloggern aufgerufen wurde. Und diese ewig gleichen Beiträge überall wo du nur hinkommst? Auch nichts anderes. Es erfordert Mut, seinen eigenen Weg zu gehen und sein eigenes Ding zu machen und leicht ist es auch nicht. Und dafür, dass man doch nur über Bücher sprechen möchte, ist es wohl auch wieder zu anstrengend. Zwischen Alltag und so sowieso. Da müssen erst jene kommen, die, denn wer aus der ewig gleichen Masse sollte es denn sonst sein? Ach, hör mir auf. Es gibt einen Weg ... oder zwei oder drei. Ideen habe ich genug, aber letztendlich kommt es auf jeden einzelnen an. Das vergessen wir sowieso gerne mal, dass wir Individuen sind genauso wie unsere Blogs es sein sollten.