Zehn Bücher, die ich 2013 nicht gelesen habe, obwohl ich es gern wollte
Inzwischen gelesen:
Sonnenläufer (Die Drachenprinz-Saga 01) - Melanie Rawn
Zehn Bücher, die ich 2014 nicht gelesen habe, obwohl ich es gern wollte
Inzwischen gelesen:
Glasauge - Johanna Sinisalo
Aether - Ian R. MacLeod
Der
Aether hat England reich gemacht. Mit ihm lassen sich Brükken bauen,
die ohne ihn einstürzen, und Dampfmaschinen, die explodieren würden -
nur ein Zauberspruch ist nötig! Doch diese magische Macht wird von den
Gilden eifersüchtig gehütet. Robert Borrows weiß schon als Kind, daß er
bald in den Aetherfabriken arbeiten wird, daß ihm dasselbe eintönige
Leben bevorsteht wie seinem Vater und wie allen Menschen in Bracebridge.
Als seine Mutter sich nach einer Aethervergiftung in einen Wechselbalg
verwandelt und einen grauenvollen Tod stirbt, kehrt er seiner
Heimatstadt den Rücken. In London entdeckt er eine neue, glanzvolle Welt
voller Widersprüche: Die Menschen aus den hohen Gilden leben im
Reichtum, die gildenlosen Armen in tiefem Elend. Auf einem Fest der
sorglosen Reichen begegnet Robert einer jungen Frau, die er aus seiner
Kindheit kennt. Für ihn war sie immer ein Zauberwesen ...
Dieses
Buch will ich seit vielen Jahren lesen und als es kürzlich gebraucht wo
herumlag, habe ich es mitgenommen. Und dann doch immer wieder nach
hinten geschoben, ohne ersichtlichen Grund.
Die Klangweberin - Sarah Ash
Seit
ihre Mutter Iridial durch die heimtückische Accidie den Verstand
verloren hat und gestorben ist, wird Orial von ihrem Vater, dem Arzt Dr.
Jerame Magelonne, behütet, vor allem aber vor jeglicher Art von Musik
beschützt. Deren Einfluss war nämlich der Auslöser der schrecklichen
Krankheit. Das junge Mädchen musiziert jedoch heimlich in den Gewölben
der Unterstadt von Sulien, und trifft dort eines Tages auf zwei
Flüchtlinge. Es sind der Komponist Amar Khassian und sein Sänger, der
Kastrat Cramoisy, aus dem fernen Bel'Esstar, wo der machtgierige
Herrscher Girim nel Ghislain Hatz auf die intellektuelle Riege macht, um
sie in Konzentrationslager zu stecken.
Da Amar bei einem Anschlag seine Hände verloren hat, hilft Orial ihm fortan beim Komponieren und entwickelt ein ungewöhnliches musikalisches Talent. Was wiederum die Accidie bei ihr auslöst. Doch die, so findet die befreundete Mythologin Jolaine Tradescar heraus, ist in Wahrheit keine Krankheit, sondern nur ein Relikt aus alten Zeiten: Nachfahren der Lifhendil, der Ahnen von Sulien, verwandeln sich durch die Accidie in die Klangweberinnen, außergewöhnliche Symbiosen aus Mensch und Libellen, die mit ihrem lieblichen Gesang den Seelen der Verstorbenen ins Paradies verhelfen. Das Überbringen der Nachricht aber wird schwierig, verzwickte, politische Ränkespiele entbrennen, bevor Orial endlich ihr Schicksal annehmen kann.
Da Amar bei einem Anschlag seine Hände verloren hat, hilft Orial ihm fortan beim Komponieren und entwickelt ein ungewöhnliches musikalisches Talent. Was wiederum die Accidie bei ihr auslöst. Doch die, so findet die befreundete Mythologin Jolaine Tradescar heraus, ist in Wahrheit keine Krankheit, sondern nur ein Relikt aus alten Zeiten: Nachfahren der Lifhendil, der Ahnen von Sulien, verwandeln sich durch die Accidie in die Klangweberinnen, außergewöhnliche Symbiosen aus Mensch und Libellen, die mit ihrem lieblichen Gesang den Seelen der Verstorbenen ins Paradies verhelfen. Das Überbringen der Nachricht aber wird schwierig, verzwickte, politische Ränkespiele entbrennen, bevor Orial endlich ihr Schicksal annehmen kann.
Klingt unheimlich interessant, ich habe etwas
für Musik und Mythen übrig und die Story klingt, als könnte sie mich
reizen. Trotzdem liegt das Buch hier schon etwas herum.
Die Maschinen - Ann Leckie
Breq
ist eine Kämpferin, die auf einem einsamen Planeten auf Rache sinnt.
Hinter ihrer verletzlichen, menschlichen Fassade verbirgt sich mehr, als
es zunächst den Anschein hat: Sie wurde von den Radch geschaffen, die
nach und nach das gesamte Universum unterworfen haben. Breq ist nur dem
Äußeren nach eine Frau, vor allem aber ist sie ist eine perfekt
konstruierte Maschine, abgerichtet zum Erobern und Töten. Nun aber
beschließt sie das Unmögliche: Ganz allein will sie es mit Anaander
Mianaai aufnehmen, dem unbesiegbaren Herrscher der Radch. Denn Breq will
endlich frei sein.
Die Meinungen zu diesem Roman polarisieren
stark. Ohne zu wissen, um was genau es in der Handlung geht, fiel mir
jedoch auf, dass manche Leser das Buch hypten, weil es SF und von einer
Frau geschrieben ist. Das ist als Leserin wie mit der Frauenquote, bei
der man auch ewig überlegen muss, ob man die braucht oder nicht
(nützlich ist sie, aber beleidigt sie mich nicht auch?). Buch ist sehr
dick und kam allein deswegen nicht in meine Hände. Steht aber daheim
herum.
Die tausend Namen - Django Wexler
Aufstände
sind im Königreich Vordan keine große Angelegenheit. Doch als in der
Wüstenkolonie Ashe-Katarion eine Rebellion ausbricht, wird nicht nur ein
Regiment Soldaten entsandt, sondern der Befehlshaber Graf Vhalnich
greift entschlossen die Rebellen an und erringt einen Sieg nach dem
anderen. Lediglich ein kampferprobter Hauptmann und ein Soldat mit
dunkler Vergangenheit ahnen, dass es bei diesem Feldzug um mehr geht –
um ein machtvolles Geheimnis, dem Agenten der Krone und skrupellose
Magier nachjagen. Ein Geheimnis, das über die Zukunft des Königreichs
entscheiden wird.
Buch liegt schon eine Weile daheim herum. Immer wenn ich es lesen möchte, kommt etwas dazwischen.
Cthulhu: Geistergeschichten - H. P. Lovecraft
Seine
grundlegende Idee, daß der Mensch sich fürchtet vor dem Unbekannten und
Unheimlichen aus den unermeßlichen Tiefen des Universums, verwendete
Lovecraft erfolgreich bei der Schöpfung seiner Cthulhu-Mythologie, die
in den Erzählungen des vorliegenden Bandes Cthulhu das Kernstück bildet.
Der Cthulhu-Mythos ist eine Wiederbelebung alter Sagen und
Dämonengeschichten im kosmischen Rahmen und stellt eine Verbindung
zwischen Weird- und Science-Fiction her.
Inzwischen so
verdammt viel zum Autor gehört, den manche auch als Klassiker ansehen,
dass ich es unbedingt mal versuchen wollte. Die Auswahl ist groß, wo
fängt man nur an?
Die goldene Kriegerin - Federica de Cesco
Tomoe
weiß, dass sie kämpfen wird. Auch wenn der Krieger Yoshinaka ihr
verboten hat, am entscheidenden Feldzug gegen den Clan der Heike
teilzunehmen. Sie ist eine Samurai – die goldene Kriegerin. Doch erst
als sie einen taktischen Sieg erringt, erntet sie den Respekt des jungen
ehrgeizigen Feldherrn. Und je länger sie Seite an Seite kämpfen, desto
mehr wächst die gegenseitige Faszination – und Tomoes Liebe. Doch
Yoshinaka begehrt Tomoes sanfte und zurückhaltende Schwester ...
Mehr Frauen in die Literatur und bestimmte Genres bringen. Aber eben nicht als hübschen Gegenstand.
Graveminder - Melissa Marr
Jede
Generation hat ihre eigene Totenwächterin. Bei Beerdigungen spricht sie
die magischen Worte über dem frischen Grab: »Drei Schlucke, um sie zu
bannen. Nicht mehr und nicht weniger.« Doch was geschieht, wenn es kein
Grab gibt? Wenn die Tote ein junges Mädchen ist, das auf grausame Weise
ermordet wurde und nun auferstanden ist, um Rache zu nehmen? Für
Rebekkah, Graveminder des idyllischen Claysville, beginnt ein Wettlauf
gegen die Zeit. Sie muss ihre Stadt vor der hungrigen Toten schützen.
Und nur Byron, ihre große Liebe, steht ihr bei ...
Mit machen
Büchern ist es seltsam. Dieses hier habe ich mir gekauft, verbinde aber
ein unschönes Erlebnis damit, das mit dem Buch an sich nichts zu tun
hat. Nur jedes Mal, wenn ich es in die Hand nahm, war die Erinnerung da.
Aussortiert.
The Bone Season - Die Träumerin - Samantha Shannon
Sie
ist stark, sie ist schnell, und sie kann etwas, was sonst niemand kann:
die Gedanken anderer auskundschaften. In einer Welt, in der Freiheit
verachtet und Träume verboten sind, wächst die junge Paige zu einer
Kämpferin heran. Doch dann wird sie erwischt und in eine geheime Stadt
verschleppt, in der ein fremdes Volk herrscht, die Rephaim. Und wo sie
Arcturus trifft, den jungen Rephait mit den goldenen Augen. Er ist das
schönste und unheimlichste Wesen, das sie je gesehen hat. Seine Gedanken
sind ihr ein Rätsel. Und ausgerechnet ihm soll Paige von nun an als
Sklavin dienen …
Ich wollte das Buch bereits lesen, als es nur
als HC zu haben war. Damals zu teuer, bekam man es auch nicht über
Tauschbörsen. Nun als TB erschienen, habe ich nur noch wenig Zeit zum
lesen.
Der beste Roman des Jahres - Edward St. Aubyn
Wie
immer steigt in den letzten Wochen vor der Verleihung des begehrten
Elysischen Preises die Spannung ins Unermessliche. Und während jedes
einzelne der überforderten Jurymitglieder seine ganz persönlichen
Interessen verfolgt, bringen sich die Autoren in Stellung: Katherine
Burns zum Beispiel, die begnadete Stilistin und Femme fatale, oder Sam
Black, der liebestrunkene, vielversprechende Debütant, nicht zu
vergessen der grenzenlos selbstgewisse Sonny, dessen Opus Magnum "Der
Maulbeerbaum Elefant" natürlich von großen Gnaden ist. Eine missliche
Fügung des Schicksals sorgt für eine außerordentlich originelle
Entscheidung.
Ungelesen aussortiert. Wenn man weiß wie es läuft, muss man nicht noch drüber lesen.
Mehr Feminismus!: "Ein Manifest und vier Stories" - Chimamanda Ngozi Adichie
Die
junge Bestsellerautorin Chimamanda Ngozi Adichie machte mit ihrem
TED-Talk ›We Should All Be Feminists‹ (dt.: ›Mehr Feminismus!‹) Furore.
Popsängerin Beyoncé Knowles sampelte einige Passagen daraus in ihrem
Song ›Flawless‹. Mehr als 1,5 Millionen User sahen ihn im Netz, hier
liegt er nun zum Nachlesen vor; gemeinsam mit vier neuen Stories, die
Adichie einmal mehr als Erzählerin von Weltrang zeigen.
Mit ihren Geschichten gelingt ihr, was nur große Literatur vermag: Minutiös legt sie das Innerste ihrer Figuren bloß und enthüllt damit Wahrheiten unserer Gesellschaft, die so offenkundig sind, dass wir sie kaum jemals durchschauen. Adichie erzählt davon, wie man Rollenerwartungen erlernt, und davon, wie man lernt, sie zu brechen. Sie erzählt von Schuld, Scham und Sexualität, von Feminismus, Liebe und Heimat. Über all ihren Geschichten liegt der helle Schimmer einer besseren, einer toleranteren Welt. Adichie ist eine hellwache Beobachterin unserer Zeit und ihre Stories sind eine literarische Offenbarung.
Mit ihren Geschichten gelingt ihr, was nur große Literatur vermag: Minutiös legt sie das Innerste ihrer Figuren bloß und enthüllt damit Wahrheiten unserer Gesellschaft, die so offenkundig sind, dass wir sie kaum jemals durchschauen. Adichie erzählt davon, wie man Rollenerwartungen erlernt, und davon, wie man lernt, sie zu brechen. Sie erzählt von Schuld, Scham und Sexualität, von Feminismus, Liebe und Heimat. Über all ihren Geschichten liegt der helle Schimmer einer besseren, einer toleranteren Welt. Adichie ist eine hellwache Beobachterin unserer Zeit und ihre Stories sind eine literarische Offenbarung.
Nachdem ich
gelesen habe, dass jeder Schwede (männlich und weiblich) zum sechzehnten
Geburtstag ein Buch der Autorin geschenkt bekommt, und ich generell
schon viel von ihr gehört habe, musste ich es einfach mal probieren.
Leider gibt es dieses hier nur als E-Book. Das Thema?
Ave,
AntwortenLöschenmeine liebsten Geschichten von Lovecraft bislang sind wohl "Der Flüsterer im Dunkeln" und "Berge des Wahnsinns".
Letzteres könnte man, wenn man so will, sogar als eine Art Fanfiktion zu Poes "Der Bericht des Arthur Gordon Pym" betrachten.
Mit freundlichen Grüßen,
Seitenfetzer
Hallo und willkommen im Blog! "Berge des Wahnsinns" ist auf meinen Wunschzettel gewandert, ich denke, das könnte mir gefallen. Danke für den Hinweis!
LöschenZu Leckie: Ich finde sie bis jetzt (etwa der Hälfte) richtig, richtig gut. Ich habe ja schon hin wieder wieder SF generell und SF von Frauen ausprobiert, aber das hier ist so ziemlich das einzige, von dem ich sagen kann, dass ich es uneingeschränkt mag. Ich weiß aber nicht, wie gut bestimmte sprachliche Aspekte noch in der Übersetzung rauskommen.
AntwortenLöschenDer Grund, warum es so "polarisiert", hat auch viel mit der Auseinandersetzung um die Hugos zu tun. Da mussten einige Jungs gleich mal deutlich machen, dass sie keine Lust haben, mit den Mädchen den Spielplatz zu teilen ... Wenn ich die Rezensionen bei Amazon Deutschland lese, muss ich deshalb bei ein paar davon immer ein bisschen lachen, weil es so albern ist.
Die "Bone Season" habe ich damals in einer frühen Version im Lektorat in die Finger bekommen und geprüft und letztlich schweren Herzens abgelehnt, weil ich es zwar fesselnd, aber inhaltlich ziemlich halbgar fand. Ich bin gespannt, wie es dir gefällt, ich hab mich ja schon hin und wieder gefragt, was draus geworden ist und ob der englische Verlag da noch mit der Autorin an den Problemchen gearbeitet hat.
Dann sollte ich wohl endlich anfangen. Mich schreckt aber auch die Dicke des Buches etwas ab. Außerdem kann ich momentan nur Geschichten lesen, die es verkraften, wenn man sie mal einige Zeit beiseite legt. Auf die wirklich guten trifft das ja meist nicht zu. Deutsche Rezis zum Buch haben mich erschreckt, wenn auch nicht zunächst aus inhaltlichen Gründen.
LöschenBone Season habe ich noch nicht angeschafft und so wie es klingt, kann ich es getrost dabei belassen. ;-)
Von Anne Leckie habe ich nur die im selben Universum angesiedelte Kurzgeschichte gelesen die man kostenlos herunterladen kann, hat mir aber nicht wirklich gefallen - bzw. hat sie für mich nicht wirklich Sinn ergeben.
AntwortenLöschenDas andere was mir bei Leckie aufgefallen ist, in einem Review ihres Romans wird ihre Idee einer Gesellschaft die keine Geschlechterrollen warnimmt gelobt, ich glaube das ist einer der Hemmschuhe bei der deutschen Übersetzung, weil es im Deutschen eben ohne Geschlechtsbezeichnungen nicht geht.
Von Adichie habe ich jetzt noch nie gehört, kling aber sehr vielversprechend.
Hast Du es im Original gelesen?
LöschenVielleicht sollte ich es einfach versuchen, dann habe ich es hinter mir ;-)
"The Bone Season" ist das Lieblingsbuch einer Bloggerin, bei der ich gerne mitlese ... Bisher hat es mich nicht sonderlich interessiert, aber eigentlich klingt der Plot doch ganz spannend ^^.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ascari
Dir geht es wie mir. Klingt ganz gut, aber ...
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