Autor: Myke Cole
Originaltitel: Control Point
Verlag: Piper
ISBN: 3492269230
Euro: 9,99
Veröffentlichungsdatum: Juni 2013
Seiten: 544
Serie: Shadow Ops 01
Come in: Kauf
ISBN: 3492269230
Euro: 9,99
Veröffentlichungsdatum: Juni 2013
Seiten: 544
Serie: Shadow Ops 01
Come in: Kauf
Klappentext/ Inhalt:
Lieutenant Oscar Britton wird ausgesandt, um Teenager gefangen zu nehmen, die ohne staatliche Überwachung gefährliche magische Kräfte benutzen. Doch völlig unerwartet manifestieren sich auch bei ihm übernatürliche Fähigkeiten – sofort wird er unehrenhaft aus dem Dienst entlassen und zum Tode verurteilt. Einzig die Aussicht, in einer Parallelwelt als Sklave für eine Militärfirma zu arbeiten, rettet sein Leben. Als Teil der »Shadow Ops« ermittelt er gegen übernatürliche Gegner und gerät plötzlich selbst ins Fadenkreuz.
Ich habe den Roman schweren Herzens auf Seite 300 (von 531) abgebrochen.
Myke
Cole hat eine sehr sympathische Schreibe und er weiß, wovon er spricht,
hat er doch selbst bei Sicherheits- und Militärfirmen gearbeitet. Das
ist auch einer der größten Pluspunkte des Romans, nämlich seine
Authentizität. Oscar Britton ist so sehr Soldat, dass er es auch ist,
wenn er versucht anders zu sein. Der Charakter ist lebensecht gelungen
und gut durchdacht worden. Seine Zweifel am Tun der Army gibt es schon
eine Weile, ehe er selbst in deren Fadenkreuz gerät. Die Frage dabei ist
jedoch, ob das auch der Fall gewesen wäre, wenn es sich nicht gerade um
Teenager gehandelt hätte.
Den Leser aber mitten hinein zu werfen, ist geglückt und reißt ihn förmlich mit. Schon nach kurzer Zeit entdeckt Britton, dass auch er über verbotene magische Kräfte verfügt. Da er einer der wenigen Portalöffner ist, flieht er, kommt aber nicht weit. Alle werden quasi davon überrumpelt, was sich sehr unterhaltsam und äußerst spannend liest.
Dann jedoch wird er eingefangen und vor die Wahl gestellt: Entweder Tod oder in die Dienste seines Landes treten. Um sicher zu gehen, verpasst man ihm eine Bombe direkt neben sein Herz.
Die Welt, die sich nun für ihn eröffnet, ist so neu wie interessant. Man führt Krieg gegen eine magische Unterwelt, in der die Einheimischen, die nicht sehr liebevoll Goblins genannt werden, versuchen sich zu wehren.
Britton und einige andere müssen nun lernen, mit ihren magischen Fähigkeiten umzugehen und sich strikt an Befehle zu halten.
Leider hat es Cole hier etwas übertrieben. Zwar lernt man neue Charaktere kennen und sieht sich mit Britton zusammen um, versucht, die neuen Dinge zu begreifen. Aber es liest sich äußerst zäh, weil im Prinzip einfach nichts passiert, weder auf der aktiven, noch auf der Handlungsebene.
Schließlich wird immer deutlicher, dass es im Grunde wohl eher darum geht, moralisch einige Vorkommnisse aus der Historie und dem aktuellen politischen Umfeld des Autors zu bewerten. Das wäre nicht weiter schlimm, wäre es nur in eine abwechslungsreiche, kurzweilige Story verpackt worden. Aber das Geschehen stockt immer mehr und es kommen auch einige Stereotype hinzu, die wohl besser verstanden werden können, wenn man sich als Leser besser in der Geschichte des Kontinent des Autors auskennt. So steht man oft daneben und fragt sich, ob dies und jenes gerade irgendeine Anspielung auf etwas gewesen sein sollte oder für den roten Faden sonst irgendeinen Sinn macht.
Nein, Cole schreibt nicht schlecht und Idee, wie Plot sind äußerst ansprechend. Mit der Umsetzung heißt es jedoch klar kommen, was, wie man sieht, wohl nicht jedem gelingen wird. Ich musste leider die Segel streichen.
Shadow Ops:
1. Control Point (Kontrollpunkt: Shadow Ops)
2. Fortress Frontier (Grenzfeste: Shadow Ops)
3. Breach Zone
4. Gemini Cell
Den Leser aber mitten hinein zu werfen, ist geglückt und reißt ihn förmlich mit. Schon nach kurzer Zeit entdeckt Britton, dass auch er über verbotene magische Kräfte verfügt. Da er einer der wenigen Portalöffner ist, flieht er, kommt aber nicht weit. Alle werden quasi davon überrumpelt, was sich sehr unterhaltsam und äußerst spannend liest.
Dann jedoch wird er eingefangen und vor die Wahl gestellt: Entweder Tod oder in die Dienste seines Landes treten. Um sicher zu gehen, verpasst man ihm eine Bombe direkt neben sein Herz.
Die Welt, die sich nun für ihn eröffnet, ist so neu wie interessant. Man führt Krieg gegen eine magische Unterwelt, in der die Einheimischen, die nicht sehr liebevoll Goblins genannt werden, versuchen sich zu wehren.
Britton und einige andere müssen nun lernen, mit ihren magischen Fähigkeiten umzugehen und sich strikt an Befehle zu halten.
Leider hat es Cole hier etwas übertrieben. Zwar lernt man neue Charaktere kennen und sieht sich mit Britton zusammen um, versucht, die neuen Dinge zu begreifen. Aber es liest sich äußerst zäh, weil im Prinzip einfach nichts passiert, weder auf der aktiven, noch auf der Handlungsebene.
Schließlich wird immer deutlicher, dass es im Grunde wohl eher darum geht, moralisch einige Vorkommnisse aus der Historie und dem aktuellen politischen Umfeld des Autors zu bewerten. Das wäre nicht weiter schlimm, wäre es nur in eine abwechslungsreiche, kurzweilige Story verpackt worden. Aber das Geschehen stockt immer mehr und es kommen auch einige Stereotype hinzu, die wohl besser verstanden werden können, wenn man sich als Leser besser in der Geschichte des Kontinent des Autors auskennt. So steht man oft daneben und fragt sich, ob dies und jenes gerade irgendeine Anspielung auf etwas gewesen sein sollte oder für den roten Faden sonst irgendeinen Sinn macht.
Nein, Cole schreibt nicht schlecht und Idee, wie Plot sind äußerst ansprechend. Mit der Umsetzung heißt es jedoch klar kommen, was, wie man sieht, wohl nicht jedem gelingen wird. Ich musste leider die Segel streichen.
Shadow Ops:
1. Control Point (Kontrollpunkt: Shadow Ops)
2. Fortress Frontier (Grenzfeste: Shadow Ops)
3. Breach Zone
4. Gemini Cell
Myke
Cole ist Offizier und arbeitet für private Sicherheits- und
Militärunternehmen. Außerdem war er in der Terrorismusbekämpfung, im
Cyberkrieg und in der behördlichen Strafverfolgung im Einsatz. Drei Mal
verschlug es ihn in den Irak; seine letzte Mission führte ihn zur
Ölkatastrophe der Deepwater Horizon. Weil sein Job äußerst kräftezehrend
ist, liest er in seiner Freizeit Fantasyromane und Comics und spielt
bis spät nachts Computer. Außerdem schreibt er erschütternd reale
Military Fantasy; »Shadow Ops« ist seine erste Romanserie.
Das Cover spricht mich so überhaupt kein bisschen an... Der Klappentext schon eher, aber nach deiner Rezi wäre das Buch wohl nichts für mich.
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