November-Blues |
Der November war grau und kalt. Umso besser zu lesen, dass es weitere Yelena-Bücher von Maria V. Snyder geben wird.
Einem weiteren Phantastik-Magazintest folgte das Verlagsgeplauder, in dem sehr anschaulich gezeigt und erklärt wurde, wie ein Cover entsteht.
Eine neue SF-Heftromanserie "Heliosphere 2265" ist an den Start gegangen und es gab zusätzlich die üblichen Verdächtigen.
Rezensiert:
(Film) Hotel Transsilvanien (3D)
Das war das Postfach im November
Die
Autorin Anne Carina Hashagen hat eine deutsche Antwort auf Harry Potter
verfasst und es damit sogar ins Fernsehen (Sat.1) geschafft. "Anton
Pfeiffer und der Zauberkongress" ist eine Weihnachtsgeschichte.
"Einsteins
Gehirn" vom Autor Peter Schmidt ist Kriminalroman aus dem
Gmeiner-Verlag. Und hat obendrein wohl viele begeisterte Leser gefunden.
Schade, dass ich nicht ganz so gern in der Freizeit Krimis lese.
Der Autor Holger Kierey bietet seine Werke kostenlos an.
Eine
junge schweizer Autorin, Sandra Todorovic, hat ihr Werk "Wächter der
Unterwelt - Schlüssel der Ewigkeit" nun selbst auf den Weg gebracht.
Die Muffinförmchen sind nicht nur schön, sondern auch praktisch! |
Das bringt der Dezember
Der
Dezember hat gleich am ersten Tag die Welt um mich herum mit leichtem
Puderzucker überzogen. Das Lesen draußen wird so etwas erschwert, weil
sich Handschuhe beim umblättern als recht umständlich erwiesen haben.
Im
letzten Monat des Jahres nun wird es, was lange nicht vorgekommen ist,
einige Gewinnspiele geben, zu denen ich alle Leser recht herzlich
einlade.
Die gelesenen Bücher sind weder aktuell, noch mainstream,
haben mich aber schon lange interessiert. Auch einen Film habe ich mal
wieder angesehen.
In der Woche vor Weihnachten wird es Bücher geben,
die sich mit eben dieser Zeit im Jahr befassen und dann ruht der Blog
für einige besinnliche Tage.
Daneben die gängigen Üblichkeiten und
schließlich ein hoffentlich unfallfreier Rutsch in das nächste Jahr, das
eine "Unglückszahl" in sich birgt. Aber wer weiß ... vielleicht
verheißt sie nun gerade viel Gutes?
Weihnachtsgeschenk etwas früher ... |
Was mich bewegt hat
Im
November ist es ja für einige Zeit Mode geworden einen Beitrag zu
verfassen, der sich mit den Ungerechtigkeiten im Bloggerdasein befasst.
So zu nennen der Contentdiebstahl und die harschen Worte von Autoren
gegen Blogger.
Im Zuge dieser Vorfälle erreichte mich eine E-Mail
einer Bloggerin, die ihr Leid mit einem bestimmten anderen Blogger
klagte, der sich angeblich bei ihr bedient habe. Einige Coverbilder, die
sie auf eine besondere Art aufbereitet, seien Layouttechnisch ebenso
umgesetzt worden und einige Rezis so gut wie abgeschrieben.
Gut, zu
den Bildern lässt sich nichts Schönreden, da ist der Fall eindeutig, bei
den Rezis konnte ich jedoch nur wenig Ähnlichkeiten feststellen.
Erschüttert
hat mich aber dennoch folgende Sache: "Darum bitte ich euch nun im
Kollektiv um Hilfe. Die meisten von euch habe ich als Follower seines
Blogs entdeckt und nun bitte ich euch darum seinen Blog zu entfolgen,
ihm keine Kommentare mehr zu hinterlassen und seinem Blog generell keine
Besuche mehr abzustatten. Ich hoffe fehlende Rückmeldungen zu seinen
Diebesaktionen werden ihm endgültig die Lust am Klauen austreiben."
Ich
bin nur selten auf besagtem Blog unterwegs gewesen, ich weiß, wie man
sich entfollowed und unterstütze zudem sicher keinen Diebstahl - und das
nicht nur, weil es mir selbst schon so unzählige Male passiert ist.
Übrigens auch schon zu einer Zeit, als es noch nicht Gang und Gäbe war
und ich für meine Aufdeckung(en) und die damit verbundene Kritik sehr
harsche Worte einstecken musste (Jeder hole sich doch hier und da
irgendwo Ideen, hieß es damals noch.). Es wäre nun also ein Leichtes
gewesen, der Bitte nachzukommen. Und ich muss gestehen, dass mein Finger
zuckte, es ungelesen, unbelesen zu tun. Wie gesagt, die Bilder sind
eindeutig. Aber: Ich prüfe eben gern und ließ mir damit auch einige Tage
Zeit, die Rezis sind doch recht ausführlich, auf beiden Seiten
übrigens.
Und dann hatte ich plötzlich ein Problem. Was sollte ich
wirklich tun? Ich entschied mich dafür, nichts zu machen, nicht auf die
Mail zu antworten, mich nicht zu entfollowen - also keine Seite zu
wählen und alles zu belassen wie es war.
Bis ich begriff, dass auch Nichtstun eine Stellungnahme ist. Und da saß ich nun als Häufchen Elend zwischen den Stühlen ...
Darum meine Bitte:
Lasst mich aus solchen Sachen heraus! Ich will nicht wählen müssen, ich
will keine Stellung beziehen, ich will nicht mitdiskutieren oder
-streiten. Ich will einfach nur Bloggen und lesen und schreiben.
Was
gibt es eigentlich neues von der Front der Dinge, die extra für Frauen
erfunden wurden? Dinge eben, die die Welt nicht braucht?
1) Laptops in femininem Pink mit floralem Muster, auf denen bereits eine Horoskop-App installiert ist.
2) Ein Auto nur für Frauen, alles in Rosa und mit Klimaanlage, die die Haut verjüngt.
Für das Geld, das man für so einen Unsinn ausgibt, könnte man mindestens einen Staat Afrikas für ein Jahr komplett satt kriegen.
Der
November war der erste Monat, in dem sich ein Autor nicht nur bei mir
meldete, weil er wollte, dass ich sein Werk lese. Dieser dachte
tatsächlich, dass ich ihm sein komplettes Werk (das noch nicht einmal
fertig geschrieben war) völlig kostenlos in meiner "Freizeit"
lektoriere.
Es tut mir Leid, aber es gibt Grenzen. Wer möchte, dass
ich das tue, muss mich dafür bezahlen, so wie alle anderen, bei denen
ich das getan habe, auch. Da hilft es auch nichts mir zu erzählen, man
sei ein so armer, mittelloser Autor. Denn: Ich muss auch Miete bezahlen!
Aber: Ich bin preiswert und es lässt sich immer ein (Mittel-)Weg
finden.
Einen weiteren Autor - einen von mittlerweile schon
dreien, deren Bücher oder Trailer ich vorgestellt habe - scheine ich
allein mit dem Blogtitel verschreckt zu haben. Verlorene Werke? Etwa, weil niemand sie lesen will???
Nein!
Es ist nur ein Name, da sollte man nichts hineinlesen. Und ehrlich
gesagt finde ich, dass ein bisschen mehr Selbstbewusstsein auch nicht
schaden würde. Ich bin doch nur ein Lichtlein unter vielen. Und manchmal
ist ein Name nur ein Name.
Ich dachte eigentlich, ich sei ein Hardcore-Leser. Aber: Weit gefehlt!
Eines Abend als ich nach Hause ging, lief eine junge Frau an mir vorbei. Lesend!
Es
war schon stockdunkel, nur das Licht der Straßenlaternen erhellte den
Weg und mitten im Laufen - ! - schmökerte das Fräulein in einem dicken
Hardcover.
Ich bin ja durchaus für alles zu haben, aber SO weit würde
ich dann doch nicht gehen. Immerhin sollte man stets einen Blick für
die Umgebung übrig haben, vor allem, wenn man eine Straße überquert, mag
diese auch noch so klein und fast unbefahren sein.
Autorenanfragen
sind immer wieder eine Herausforderung für den Blogbetreiber. Manchmal
dauert es, ehe man versteht, worum es überhaupt geht. Manchmal wühlt man
sich durch unendlich viel Text, manchmal ärgert man sich über die Mail,
manchmal ist man positiv überrascht.
Aber einen Autor, der es sich
SO einfach macht, hatte ich noch nie: "Hallo, vielleicht von Interesse?
Herzliche Grüße" Dazu ein Coverbild und eine ISBN-Nummer und
Desktopbilder von Amazonrezensionen.
Meine Antwort: "Inwiefern?" ist wohl nicht gut angekommen, ich habe nie wieder von ihm gehört.
Den
ersten Text unter "Was mich bewegt hat" schrieb ich Anfang des Monats.
Nun, gegen Ende, scheint sowohl der Contentdiebstahl, als auch die
Entwendung ganzer Originaltexte zu einem beliebten Freizeitsport
geworden zu sein, denn ich stieß auf so einige Blogger, die anderen
diesbezüglich ihr Leid klagten.
Ich kann nicht sagen, dass ich überrascht sei, denn diese Entwicklung war abzusehen. Doch was tut man in so einem Fall?
Ich bin gespannt, ob sich die Entwicklung noch so fortsetzt, wie es anderweitig bereits vorgelebt worden ist.
Jugendbücher
für Mädchen gibt es wie Sand am Meer. Als ich aber versuchte, für die
Jungs der Familie welche zu finden, da musste ich ganz schön rumsuchen
...
(Seltsame) Suchanfragen
wo finde ich nur profile von bisexuellen
Keine Ahnung. Bei mir jedenfalls nicht.
ewig ruh lande 4 verlorene dracheneier
Mhm?
der aufbau der katzenkrallen
Ist zu kompliziert für das Hirn einer Blondine ...
besoffene leute im bierzelt
Was man so googlen kann ...
essay warum ich nicht lese
Es mag verrückt klingen, aber das würde ich gern lesen. Denn: Was für Gründe sollen das denn sein?
aschenbrödel als jäger
Und wen jagt sie?
frauen nackt schlachten und zerteilen
Solche Suchanfragen kommen in letzter Zeit öfter. Brr.
ich hasse oma und opa
Ich nicht!
kennen unnützerweise alle 19 bundesländer
*lach*
Liebe Soleil,
AntwortenLöschendas ganze Thema "Blog-Klauerei" hat mich eigentlich von Anfang an recht wenig beschäftigt. Ich sehe das eher so: es gibt eine Zeit, wo gewisse Bücher und Genre boomen, dann sprießen Blogs aus dem Boden wie Pilze. Diese bedienen sich dann aus dem Pool an Beiträgen, Ideen, Bildern etc. der aus dem Wust entsteht und jeder schreibt so ein bisschen vom Anderen ab.
Nun habe ich das seit ca. 3-4 Jahren für den Bereich Urban Fantasy und Romantasy verfolgt und habe viele Seiten entstehen und mittlerweile wieder vergehen sehen. Über einen kleinen Blog, dessen Besitzer sich mal kurz spaßeshalber über ein paar Bücher auslassen will und dafür von mir Bilder oder Sätze klaut rege ich mich nicht auf. Viele dieser Seiten liegen mittlerweile brach oder sind ganz tot. Von diesen ganzen "Ich liebe alle Bücher und gebe immer volle Punktzahl" Rezi-Seiten ganz zu schweigen. Die überfliege ich nur noch und grinse, weil in meinen Seitenstatistiken auftaucht, dass sie auf ein Bild von mir verlinkt haben und das bei mir traffic generiert. Natürlich ist auch das Internet ein Bereich, wo das Urheberrecht gilt, aber ICH PERSÖNLICH poche im Bereich Blogging nicht zu sehr darauf. Mir geht von dieser "du hast bei mir kopiert, deswegen dissen wir dich jetzt alle" Mentalität nur der Spaß verloren.
LG
Armitage
Hallo Armitage,
Löschenich bin bei dem Thema inzwischen, nach den Jahren des bloggens und dem anfänglichen Ärger ums kopiert werden, auch etwas entspannter. Man kann es leider ohnehin nicht ändern.
Wenn man dazu verlinkt wird, ist es ja noch irgendwie verkraftbar, aber wenn Deine Texte geklaut und als eigenes Werk des anderen ausgegeben werden, dann finde ich das noch immer ziemlich grenzwertig. Erst vor einigen Tagen wollte mich ein anderer Blog adden, der noch immer in seinem Impressum meinen alten (selbst gechriebenen) Impressumtext enthält. Da rolle ich zwar auch nur noch mit den Augen, aber unterstützen muss ich das nicht auch noch.
Ansonsten muss ich zu Deinem Text nicken. Die Kinderspiele sind für mich ebenfalls vorbei, ich will einfach nur bloggen und bei anderen lesen gehen. Wenn mich deswegen jemand nicht mehr liebt hat ... sei's drum.
LG
Soleil