Das war der Juni
Mein englisches Lieblingswort im März war "hubbub" (Tumult), bei dem ich tatsächlich kichern musste, als ich es las.
Der Monat fing phantastisch und romantisch in einem an, als die 1. LoveLetter Convention in Berlin stattfand. Kurz darauf durfte ich mich über eine kurze Stipvisite von Familie und Verlag Torsten Low freuen.
Es wurden einige Romane rezensiert, die sich nicht immer dem oft allgegenwärtigen Hype anschließen konnten. Der neue Koĩos - Verlag erzählte etwas über sich und die Covergleichheit des Monats durfte natürlich auch nicht fehlen.
Schließlich erzählte Alice Peterson etwas über ihren neuen deutschen Roman "Kein Mann für jeden Tag".
Das war das Postfach im Juni
Am 04.06. hatte ich meine erste Anfrage zwecks Frankfurter Buchmesse im E-Mail Postfach. Da planen einige aber schon sehr früh ... oder spät?
Ich würde mir Frankfurt sehr gerne mal ansehen, aber ich fürchte, dass es mich in diesem Jahr nicht in die Nähe tragen wird. Schade. Falls sich daran etwas ändert, sage ich natürlich rechtzeitig bescheid.
Eine Mail mit dem Betreff "Linkes Auge hinkt" machte mich neugierig. Die gleichnamige Website sollte aber nur besuchen, wer mit viel nackter Haut leben kann. Um es zu beschreiben, zitiere ich einfach mal: "... was ich auf dem Linken Auge treibe ist nicht unbedingt Fantasie, oft sind aber Sachen dabei, die in die Science Fiction Abteilung gehören und Liebe ist sowieso ein Thema (wenn das auch nicht jedem gleich offensichtlich ist). Ein Buch ist auch in der Mache, aber das dauert noch ein bisschen."
Wer sich das näher ansehen will, klickt bitte HIER.
Eine englischsprachige Mail hat mich verwirrt, weil ich nicht so ganz verstanden habe, worum es eigentlich geht: "I work with a team of designers and researchers and together we built a graphic that highlights Elon Musk, the real life Iron Man.
If this is the correct email and you're interested in using the content, I'd be happy to share it with you. :)"
Ein freier Journalist und Co-Autor schrieb mich zwecks einer interessanten, weil recht neuen Idee an.
"Für ein eBook-Projekt bin ich auf der Suche nach Buchblogs, die Rezensionen von eBooks veröffentlichen bzw. dies planen. Gerne würde ich auch Ihr Blog im Rahmen dieses eBooks vorstellen: Eine Art „Gelbe Seiten“-Verzeichnis von Blogs, die für (bei Amazon und Co ohne Verlag veröffentlichende) Indie-Autoren relevant sind. (...) Ziel ist, die Leser des eBooks mit den nötigen Infos zu versorgen: Wo liegen die Schwerpunkte des Blogs? Was sind die Rezensionsrichtlinien des Blogs? etc. (siehe Fragebogen im Anhang). So erhalten Indie-Autoren wertvolle Infos, wo sie ihr Werk zur Rezension anbieten können – und die Buchblogbetreiber können Ihr Blog bekannter machen und vorab genau mitteilen, welche Genres sie interessieren, welches Format (pdf, Mobi, Ausdruck) sie bevorzugen etc."
Etwas kritisch sehe ich das aber doch. Hier sind Blogs wieder reine Werbetafeln und werden, so mein Gefühl, wenig individuell gesehen. Das zeigt auch schon der angefügte Fragebogen, den lediglich Name, Blogbetreiber und sämtliche Seitenklicks und Follower in allen sozialen Netzwerken interessiert.
Doch natürlich ist das bei großen Verlagen auch nicht anders, von denen man oft kostenlose Exemplare ihrer veröffentlichten Werke erhält. Teilnehmer erhalten ein Belegexemplar, über einen Preis für dieses besondere E-Book wurde noch nichts verraten. Gelbe Seiten sind ja meist kostenlos. Hin oder Her, ich habe natürlich mitgemacht, aber keine gewünschten Empfehlungen für andere Blogs gegeben. Falls jemand gerne dabei wäre, einfach E-Mail an mich, ich leite Euch gerne weiter.
Eine Ein-Frau-Medienagentur, deren Name mir sehr bekannt vorkam (inzwischen weiß ich auch warum), meldet sich zwecks folgendem Buch:
Abaton. Vom Ende der Angst (Band 1)
Abaton.Die Verlockung des Bösen (Band 2)
"Selbst bezeichnen die Autoren das Genre des Buches als "Science-Faction-Thriller": "Abaton ist neben der Coming-of-age und Liebesgeschichte ein Science-Faction-Thriller. Es geht in unserem Roman auch um moderne Forschung. Die Wissenschaft ist auf vielen Gebieten längst in Bereiche des Fantastischen vorgedrungen, auch wenn das der breiten Öffentlichkeit gar nicht bewusst ist.
Der dritte und abschließende Teil wird 2013 erscheinen."
Eine Mail mit dem Titel "Verarbeitung handschriftlicher Texte" bot mir folgendes an: "Hiermit biete ich Ihnen eine schnelle Alternative für die Verarbeitung von Biografien, Tagebüchern und Erinnerungen zur technischen Weiterbehandlung im Verlagsgeschäft." Interessant und sicher sehr hilfreich. Aber wer Praktikanten hat ... Leider gibt es keine Homepage, sonst hätte ich sie gern genannt.
Ich bin sicher, die folgend von mir beschriebene Mail haben einige erhalten. Da sie mit "Sehr geehrter Empfänger" begann, hat sie schon wenig Freude bei mir ausgelost. "Du möchtest kostenlos dein Wunschbuch lesen, du magst Hörbücher oder kennst dich mit Spielen aus? Du bist Blogger, schreibst mindestens einmal in der Woche einen neuen Beitrag und dein Blog hat regelmäßig Besucher?"
Eine der wenigen E-Mails auf die ich nicht antworten werde.
Schließlich meldete sich noch ein netter Herr bei mir, dessen Lebensgefährtin ein Tanz-Coach-Studio neu eröffnen wollte. Dazu suchte sie nun alte Cora-Hefte, um mit den Covern die Wände zu schmücken um so mehr Atmophäre zu schaffen. Ich mochte die Idee und hoffe, ich konnte ihm weiterhelfen.
Das bringt der Juli
Der Sommeranfang ist, zumindest in Berlin, doch ein wenig ins Wasser gefallen.
Im Juli wird es auffallend viele besprochene Jugendbücher geben, die aus einer zurückliegenden Lesephase stammen. Die wiederum daraus resultierte, dass mir die Bücher über Tausch und Leihgaben günstig über den Weg gelaufen sind. Erstaunlicherweise (oder nicht?) mochte ich fast alle sehr gern.
Juliette nimmt sich eine kleine Auszeit, um sich den Herausforderungen im real life zu stellen. Drücken wir ihr die Daumen, dass alles glatt geht!
Es werden wie immer Autoren zu Wort kommen, Buchtrailer vorgestellt und Überraschungen in der Hinterhand gehalten. In einem Sammelthread gibt es eine Kurzmeinung zu diversen abgebrochenen Büchern, die ich nun aussortiert habe.
So hoffe ich im neuen Monat zwar nicht auf steigende Temperaturen, aber auf wesentlich mehr Sonnenschein. Mal sehen, wie sich der auf das Lesen auswirken wird.
Was mich bewegt hat
Im Juni war ich drauf und dran, das Aussehen des Blogs von drei auf zwei Spalten zu verändern. Blogspot macht es einem da ja neuerdings sehr einfach. Obwohl ich alles schon fertig eingegeben hatte, musste ich schließlich über dem "Senden"-Button verharren und habe es nicht getan. In einer kleinen Recherche wollte ich herausfinden, wer und wie viele Blogs überhaupt drei, statt zwei Spalten verwenden und ob das nicht beim lesen behindern kann. (Beim eigenen Blog ist man ja doch oft etwas blind.) Dabei fiel mir auf, dass über die Spaltenfrage keine Einigung herrscht und beides regelmäßig vertreten - und lesbar - ist.
Top-Rezensent bei Ama.zon T.Wiedau hat nach zehn Jahren seinen Hut genommen und schreibt fortan keine Meinungen mehr zu den beim großen Onlinehändler erwerbbaren Produkten. In fast allen bekannten Tageszeitungen gab es dazu Statements von ihm und was man nun von der Sache hält ...
Zwei Dinge jedoch gingen mir nicht aus dem Kopf.
1) Er kritisierte das dort vorherrschende System und unter anderem den Punkt, dass man beinahe verpflichtet sei, positive Rezensionen zu verfassen, um im Rang aufzusteigen.
Ich habe auch bei uns Bloggern oft den Eindruck, dass es mehr hermacht, wenn nur positive Rezensionen verfasst werden. Gerade, wenn es um Rezensionexemplare geht, scheint immer noch die Überlegung im Vordergrund zu stehen, nur mit einer solchen könne man erneut ein Exemplar erhalten. Auch sollte inzwischen jeder begriffen haben, dass man in sozialen Netzwerken oder Buchkatalogen nur zitiert wird (mit Link und eventuellen neuen Blogbesuchern), wenn man eine positive Meinung kund getan hat. (Klar, Verlage wollen ja verkaufen.)
Wie unabhängig sind wir Blogger - und zahlreiche "professionelle" Onlinemagazine - also eigentlich noch?
2) In einem der zahlreichen Interviews sprach er davon, dass sich auch das Miteinander der Rezensenten bei A. verändert habe. "Nach einiger Zeit wurde das Rezensieren immer stärker kommerzialisiert. Heute geht es unter den Rezensenten lediglich um Rangplätze, Einfluss und kostenlose Bücher." Quelle
Wem der langjährigen Blogger kommt das nicht bekannt vor?
Ich erinnere mich an (lang zurückliegende) Zeiten, als wir im gleichnamigen Forum unter den Mitgliedern (Lieblings-)Bücher sammelten, um Gewinner eines Schreibwettbewerbes prämieren zu können. Nicht, weil uns nichts anderes eingefallen ist, sondern weil wir absichtlich nicht den gerade frisch aufkommenden Kommerz unterstützen wollten. Wie einfach ist es da heute Miglieder (zu welchem Projekt auch immer) zu gewinnen, wenn einem kostenlos Exemplare von Büchern oder Krimskrams schon beinahe hinterher geworfen werden.
Vor diesen hausgemachten Problemen frage ich mich oft unbewusst, wie lange es noch Leser geben wird, die unter der drei Sterne Marke bewerten werden oder auch mal ein Buch abbrechen, wenn es ihnen nicht gefällt. Vor allem auch, wenn sie den Autor persönlich kennen/in der Szene unterwegs sind, was ein ebenfalls immer größer werdendes Problem ist. Bringt das die Gemeinschaft mit sich? Oder liegt es am Ende doch an uns selbst?
Ich beäuge schon eine Weile mit Misstrauen die Bindestrichphase/Bindestrich-Phase. Im Deutschen ist es ja üblich, zwei Hauptwörter zu einem neuen Hauptwort zu verbinden. Offenbar legt sich dieser Trend gerade ab, denn neuerdings werden viele dieser Wörter nicht mehr zusammen geschrieben, sondern durch einen Bindestrich getrennt. Zwar sehe ich die einfache Lesbarkeit darin, aber fände es dennoch schade, wenn wieder eine Tradition der deutschen Sprache verschwinden würde (Stichwort: "th" oder "ß"). Insgeheim warte ich ja schon auf die Abschaffung von ö,ä,ü. Was insofern schon ... na ja blöd wäre, weil ich eines davon im Namen trage.
Als ich unerwartet eine halbe Stunde warten musste und im Hintergrund "The Big bang Theorie" lief, habe ich mich einige Minuten mit der Frage beschäftigt, ob die deutsche Stimme von Sheldon eigentlich genauso aussieht, wie der amerikanische Schauspieler. Der Sychronsprecher heißt Gerrit Schmidt-Foß und ich war mehr als beeindruckt, als ich über ihn las. HIER
Seltsam, dass mir seine Stimme nicht bekannt vorkam, wo er doch unter anderem auch Xander in "Buffy" gesprochen hat.
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Lesen hilft bei sowas ... hoffentlich.
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Mann, wenn der wüsste, dass er erwischt wurde ...
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Ok. DAS hat mir Angst gemacht.
Hallo Soleil,
AntwortenLöschendanke für deinen schönen Post.
Auf die Jugendbücher-Rezensionen freue ich mich schon sehr. Ich würde mich freuen, wenn der Sommer in Österreich eine Pause machen würden - wir haben seit Tagen Temperaturen bis 37°C... *schwitz*
Das mit den Bloggern & übermäßig gut bewerteten Rezensionsexemplaren ist mir auch schon öfters aufgefallen. Bei mir gibt es so etwas allerdings nicht, ich schreibe immer ehrliche Buchbewertungen (egal, woher das Buch stammt).
LG
Sabine
Hallo Sabine,
Löschenich habe die Jugendbücher auch gerne gelesen und damit kommen auch mal wieder positivere Rezis als in letzter Zeit. ;-)
In den letzten drei Tagen war es hier auch schön warm/heiß, aber leider mit viel Regen, so dass es nicht wirklich schön war. Letzte Nacht habe ich Blut und Wasser geschwitzt, weil die zweite Nacht in Folge tausende Blitze und sehr lauten Donner hervorgebracht hat.
Ich lese Deine Rezis immer gern, weil ich mir dann nicht so alleine vorkomme :)
LG
Soleil
Diese Coverwand würde ich dann zu gerne mal sehen, wenn sie fertig ist - gibt sicherlich ein interessantes Bild.
AntwortenLöschenSonnenschein (aber wenn dann auch die steigenden Temperaturen) kannst du gerne von mir haben - ich fühle mich fast schon ein wenig erschlagen und fiebere bereits den Wintermonaten entgegen *g* diese Jahreszeit liegt mir einfach mehr...
Huch, auf Gerrit Schmidt-Foß stößt man ja wirklich oft - wenn ich mir so die Serien ansehe an denen er mitgearbeitet hat wundert es mich doch ein bisschen, dass mir die Stimme nie bekannt vorkam. Schande über mich ^^
liebe Grüße
Ich mochte die Idee auch gerne und bat um ein Foto, da das aber noch etwas dauern dürfte, ehe alles fertig ist, weiß ich nicht, ob es klappt.
LöschenIch mag den Winter auch lieber, schon allein gesundheitlich, da wir in diesem Jahr aber noch so gar keine Sonne großartig hatten, bin ich schon ganz froh. Auf dem Balkon soll ja pflanztechnisch auch endlich mal was passieren ;-)
Was Herrn S.-F. angeht (und ein hihi für die Abkürzung) ging es mir ähnlich. Der hat eine Mwnge gemacht und keiner weiß es. Schade.
LG und schönen Sonntag
Soleil
Ha, zur letzten Suchanfrage hätten wir ja das richtige Buch in unserem Verlag :-D
AntwortenLöschenLG,
Torsten
PS.: Mail von dir hab ich gesehen. Kam aber vor lauter Internetsurfen noch nicht zum Antworten.
Klingt komisch - ist aber so ;-)
*g* Ja, in der Tat. Wer also auf so etwas steht, sollte sich mal bei Dir umsehen. :)
LöschenZum PS kann ich nur sagen, dass ich das irgendwoher kenne ... Macht nix, ich sehe ja über FB das Du noch lebst ;-)
Blogger bewerten nur positiv, weil sie sich etwas davon erwarten... *seufz* Ein wunder Punkt bei mir. Leider wird man (oder zumindest ich) nämlich oft in diese nicht-echt-und-nur-auf-den-eigenen-Vorteil-bedacht-Schublade gesteckt, wenn man überwiegend positive Rezis schreibt. Ich denke eigentlich, dass man in meinen Beiträgen erkennen kann, warum mir ein Buch so gut gefällt - oder welche Dinge auch nicht. Und ich finde es einfach schade, dass man da pauschal in eine Schublade gesteckt wird. Da ist die Frage nicht fern, ob man überhaupt noch rezensieren soll - und somit, ob man das Bloggen nicht ganz bleiben lässt. Sicherlich gibt es solche Blogs, es gibt reichlich blabla-Beiträge, wo ich das vermute. Aber dieses Pauschalisieren finde ich schrecklich. Und ich versuche es als eine kleine Schnittmenge zu sehen, auf die ich ja nicht unbedingt eingehen muss...
AntwortenLöschenIch komme später nochmal wieder, aber das musste jetzt einfach erstmal raus. ;)
Aber Du kaufst doch die meisten Deiner Bücher? Was für einen Vorteil hast Du denn dann (oder nicht?)
LöschenIch schrieb ja auch "oft" und nicht "immer". Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man JEDES Buch, das man liest auch mag und/oder gut findet. Dann müsste man echt ein super Händchen für die Vorauswahl haben, aber selbst dann greift man doch auch mal daneben. Oder?
Abgesehen davon gibt es auch Blogs, die nur gute Rezis schreiben, weil das ihre Blogphilosophie ist. Damit kann ich sehr gut leben :)
Mir fällt eben auf, dass negative Stimmen (unter anderem ich selbst) oft blöd von der Seite angemacht werden. Wenn sich das so einfach bei A. nur duch einen Klick ausleben lässt ... wow, da fange ich doch an drüber nachzudenken.
Na dann, hau Dich in die Sonne :)
Hu, so spät sollte es eigentlich nicht werden - aber ich will dir auf jeden Fall noch antworten. ;) Ja, ich kaufe tatsächlich die meisten meiner Bücher selbst - auch weil ich eben nicht soviel wie andere Blogger lese und dann ein (noch) schlechte(re)s Gewissen hätte. Aber du schriebst ja auch von Erwähnungen auf anderen Seiten oder Katalogen, und vor allem bekomme ich dieses Vorurteil von vielen zu hören, die gar nicht wissen wollen, dass ich meine Bücher größtenteils selber kaufe.
AntwortenLöschenMir ist eine respektvolle und höfliche Schreibweise wichtig, aber auch damit kann man Dinge, die einem nicht gefallen haben, beschreiben und erläutern. Allerdings scheinen mir das einige nicht abzunehmen und ich lande dann öfter mal bei dem Vorwurf, nicht meine ehrliche Meinung zu schreiben.
Ich hatte dieses Jahr noch kein schlechtes Buch dabei. Ja, ungewöhnlich - aber mich freut es. Und ich habe durchaus auch schon mal unter 3 Sternen bewertet - wenn ich ein Buch abgebrochen habe oder es mich in für mich sehr wichtigen Punkten sehr enttäuscht hat.
Zu positive Bewertungen... da scheint mein "System" wohl einfach etwas anders zu sein. Es gibt ein paar Dinge, auf die ich allergisch reagiere. Kleinigkeiten kann ich aber verzeihen, wenn mich das Buch dafür an anderer Stelle begeistert. Und wenn mich ein Buch mitgerissen hat, Kopf und Herz beschäftigt waren, ich eine tolle Lesezeit hatte, meine ganz persönlichen Erwartungen erfüllt wurden und ich nichts auszusetzen habe, sehe ich auch einfach keinen Grund, nicht die Höchstbewertung zu geben.
Ich finde es einfach nervig, mich da in den letzten Monaten ständig erklären zu müssen bzw. so oft in diese netten pauschalen Schubladen gesteckt zu werden. Das war auch ein Grund dafür, dass ich überlegt habe, ob ich so weiterbloggen möchte. Aber ich sollte mich wohl daran gewöhnen, dass gerne rumgemeckert wird - und bei Blogs, die nicht "Standard" sind, geschieht das wohl öfter mal. Was soll ich sagen? In der Welt der Menschen sollte man stets auf Ärger gefasst sein. ;)
Nun, in letzter Zeit habe ich einige Spontankäufe getätigt und bin darum manchmal reingefallen. Wenn ich extrem auswähle, kann es passieren, dass ich eine gute Phase habe. Ein halbes Jahr habe ich allerdings noch nicht geschafft ;-)
LöschenIch glaube, wer genau hinsieht und liest, der merkt, wenn etwas besser bewertet wird, als derjenige das überhaupt fand. Darum: Ehrlichkeit währt am längsten!