Manchmal ist ein Buch ausgelesen und der SuB gibt so viel her, dass man sich nicht wirklich entscheiden kann - vielleicht sogar noch nicht mal zwischen den Genres.
Als es mir neulich so ging, habe ich mir wahllos vier Bücher aus dem Regal geschnappt und angelesen - mindestens 20, höchstens 50 Seiten. Mein ersten Eindruck?
"Der Krieger und die Zauberin" von Tian Di
Die Magierin und der fahrende Krieger: Zwei gegensätzliche Charaktere, deren Wege sich im Wüstenreich Ga Ta Cien kreuzen. Sie sind die "Reisenden", auf der Suche nach Abenteuern, Erfahrungen und vielleicht dem Sinn des Lebens im nach der Großen Flut verwüsteten Isrogant.
Ein doch eher unerfahrener Verlag, wie mir schon nach wenigen Seiten schien und das gilt wohl auch für die Autoren. Als Apostroph bitte nicht jenes Zeichen in der ersten Zeile der Tastatur verwenden, das für französische Buchstaben gedacht ist. Sondern immer nur jenes neben der Enter-Taste. Vor drei Punkten wird immer ein Leerzeichen gemacht. Aber vielleicht verschwinden diese Kleinigkeiten auch bei der nächsten Auflage und einem professionell(er)en Lektorat.
Streckenweise ist der Anfang unterhaltsam geschrieben, wenn aber auch ziemlich zäh. Was der Heerführer den Tag über so macht, gehört eigentlich nicht wirklich in einem Roman, zumal da wirklich nichts Besonderes dabei ist. Wortwahl und Ausdruck sind sehr gut, kleinere Schnitzer fallen kaum auf und könnten ausgebessert werden. Leider soll so ein Anfang (und ich habe schon einige Seiten durchgehalten) den Leser in den Bann ziehen und ich will ehrlich sein. Wäre das kein Leseexemplar, ich hätte es schon weggetauscht. Allerdings bin ich jetzt noch auf die zweite angekündigte Person, die Zauberin, gespannt. Hoffentlich verliert sie sich nicht auch in hunderten kleiner Nichtigkeiten.
"Das erste Gesetz der Magie" von Terry Goddkind
Richard Cypher zieht aus, um den Mörder seines Vaters zu finden, und trifft dabei auf die junge Kahlan. Die schöne Fremde braucht Hilfe, weil ihre Heimat Midland von dem machtgierigen Magier Darken Rahl bedroht ist ...
Verwirrt mich durch die Jubiläumsausgabe, die ich ertauscht habe, weil offenbar einige (Folge-)Titel nicht übereinstimmen. Wie also Teil 2 heißt, erschloss sich mir noch nicht. Ich musste die "richtige" Ausgabe ertauschen, um zu sehen, wo diese im Gegensatz zu meiner endet. Denn zwischen 500 und 1000 Seiten muss es einen Unterschied geben und nicht nur in Schriftgröße und Zeilenabstand.
Inhaltlich gefiel es mir zunächst sehr gut, weil ich auch stark an die Serie erinnert wurde. Sprachlich sehr ausgereift, wenn aber auch zu Oberflächlichkeiten neigend, wird mir eine unterhaltsame Fantasygeschichte erzählt. Leider viele Erklärungen drin, die ein konzentriertes Lesen erfordern. Was ein Sucher nun genau ist und tun soll, ist mir auch nach der Hälfte des Romans nicht klar.
Viele Kämpfe und Begegnungen ziehen die Handlung mittlerweile etwas arg hin und sind in der Serie sicher nicht ohne Absicht weggelassen worden.
Trotzdem ist das hier der Roman, der mich hat verweilen und weiterlesen lassen.
"Die Jungfernfalle" von Georgette Heyer
Die bezaubernde junge Aristokratin Judith Tavernier ist der Liebling der Londoner Gesellschaft. Die begehrtesten Junggesellen umschwärmen sie, wetteifern um ihre Gunst. Bis plötzlich Judiths Bruder verschwindet und sie Opfer eines schrecklichen Verdachts wird. Der Einzige, der ihr jetzt noch zur Seite steht, ist ihr attraktiver Vormund Julian Audley, Earl of Worth.
1935 von der Autorin aufgeschrieben, was sich sehr stark in der Art des Schreibens und im Ausdruck bemerkbar macht. Beginnt eher harmlos, faszinierte mich aber durch die eleganten Dialoge. Keine ellenlangen Erklärungen, alles, was der Leser wissen muss, erschließt sich durch Handlungen und Worte.
War mir für einen Sonntagnachmittag trotzdem zu anstrengend.
"Stürmischer Zauber" Mary Jo Putney
Die junge Witwe Gwynne entstammt einer Familie der Wächter. Sie glaubt, keinerlei magische Gabe zu besitzen und ist zufrieden, als Hüterin der Bibliothek ihren Teil zu leisten.
Der schottische Laird Duncan Macrae ist ein mächtiger Wettermagier, der die Winde beherrschen kann. Er träumt davon, den jahrhundertelangen Kampf zwischen Schottland und England zu beenden und dem Land Frieden zu bringen.
Prolog gesamt gelesen. Naives Mädchen verliert Vater, heiratet einen Mann, der ihr Großes vorhersagt und ihr Großvater sein könnte.
Unterhaltsam, nett geschrieben, aber hielt mich zunächst nicht. Buch ist aber neben mir geblieben und wird demnächst gelesen. In der eigentlichen Geschichte ist die Protagonistin einige Jahre älter und wird nicht mehr ganz so unerfahren daherkommen. Außerdem verspreche ich mir eine romantische und abenteueriche Geschichte, mit magischem Touch.
Als es mir neulich so ging, habe ich mir wahllos vier Bücher aus dem Regal geschnappt und angelesen - mindestens 20, höchstens 50 Seiten. Mein ersten Eindruck?
"Der Krieger und die Zauberin" von Tian Di
Die Magierin und der fahrende Krieger: Zwei gegensätzliche Charaktere, deren Wege sich im Wüstenreich Ga Ta Cien kreuzen. Sie sind die "Reisenden", auf der Suche nach Abenteuern, Erfahrungen und vielleicht dem Sinn des Lebens im nach der Großen Flut verwüsteten Isrogant.
Ein doch eher unerfahrener Verlag, wie mir schon nach wenigen Seiten schien und das gilt wohl auch für die Autoren. Als Apostroph bitte nicht jenes Zeichen in der ersten Zeile der Tastatur verwenden, das für französische Buchstaben gedacht ist. Sondern immer nur jenes neben der Enter-Taste. Vor drei Punkten wird immer ein Leerzeichen gemacht. Aber vielleicht verschwinden diese Kleinigkeiten auch bei der nächsten Auflage und einem professionell(er)en Lektorat.
Streckenweise ist der Anfang unterhaltsam geschrieben, wenn aber auch ziemlich zäh. Was der Heerführer den Tag über so macht, gehört eigentlich nicht wirklich in einem Roman, zumal da wirklich nichts Besonderes dabei ist. Wortwahl und Ausdruck sind sehr gut, kleinere Schnitzer fallen kaum auf und könnten ausgebessert werden. Leider soll so ein Anfang (und ich habe schon einige Seiten durchgehalten) den Leser in den Bann ziehen und ich will ehrlich sein. Wäre das kein Leseexemplar, ich hätte es schon weggetauscht. Allerdings bin ich jetzt noch auf die zweite angekündigte Person, die Zauberin, gespannt. Hoffentlich verliert sie sich nicht auch in hunderten kleiner Nichtigkeiten.
"Das erste Gesetz der Magie" von Terry Goddkind
Richard Cypher zieht aus, um den Mörder seines Vaters zu finden, und trifft dabei auf die junge Kahlan. Die schöne Fremde braucht Hilfe, weil ihre Heimat Midland von dem machtgierigen Magier Darken Rahl bedroht ist ...
Verwirrt mich durch die Jubiläumsausgabe, die ich ertauscht habe, weil offenbar einige (Folge-)Titel nicht übereinstimmen. Wie also Teil 2 heißt, erschloss sich mir noch nicht. Ich musste die "richtige" Ausgabe ertauschen, um zu sehen, wo diese im Gegensatz zu meiner endet. Denn zwischen 500 und 1000 Seiten muss es einen Unterschied geben und nicht nur in Schriftgröße und Zeilenabstand.
Inhaltlich gefiel es mir zunächst sehr gut, weil ich auch stark an die Serie erinnert wurde. Sprachlich sehr ausgereift, wenn aber auch zu Oberflächlichkeiten neigend, wird mir eine unterhaltsame Fantasygeschichte erzählt. Leider viele Erklärungen drin, die ein konzentriertes Lesen erfordern. Was ein Sucher nun genau ist und tun soll, ist mir auch nach der Hälfte des Romans nicht klar.
Viele Kämpfe und Begegnungen ziehen die Handlung mittlerweile etwas arg hin und sind in der Serie sicher nicht ohne Absicht weggelassen worden.
Trotzdem ist das hier der Roman, der mich hat verweilen und weiterlesen lassen.
"Die Jungfernfalle" von Georgette Heyer
Die bezaubernde junge Aristokratin Judith Tavernier ist der Liebling der Londoner Gesellschaft. Die begehrtesten Junggesellen umschwärmen sie, wetteifern um ihre Gunst. Bis plötzlich Judiths Bruder verschwindet und sie Opfer eines schrecklichen Verdachts wird. Der Einzige, der ihr jetzt noch zur Seite steht, ist ihr attraktiver Vormund Julian Audley, Earl of Worth.
1935 von der Autorin aufgeschrieben, was sich sehr stark in der Art des Schreibens und im Ausdruck bemerkbar macht. Beginnt eher harmlos, faszinierte mich aber durch die eleganten Dialoge. Keine ellenlangen Erklärungen, alles, was der Leser wissen muss, erschließt sich durch Handlungen und Worte.
War mir für einen Sonntagnachmittag trotzdem zu anstrengend.
"Stürmischer Zauber" Mary Jo Putney
Die junge Witwe Gwynne entstammt einer Familie der Wächter. Sie glaubt, keinerlei magische Gabe zu besitzen und ist zufrieden, als Hüterin der Bibliothek ihren Teil zu leisten.
Der schottische Laird Duncan Macrae ist ein mächtiger Wettermagier, der die Winde beherrschen kann. Er träumt davon, den jahrhundertelangen Kampf zwischen Schottland und England zu beenden und dem Land Frieden zu bringen.
Prolog gesamt gelesen. Naives Mädchen verliert Vater, heiratet einen Mann, der ihr Großes vorhersagt und ihr Großvater sein könnte.
Unterhaltsam, nett geschrieben, aber hielt mich zunächst nicht. Buch ist aber neben mir geblieben und wird demnächst gelesen. In der eigentlichen Geschichte ist die Protagonistin einige Jahre älter und wird nicht mehr ganz so unerfahren daherkommen. Außerdem verspreche ich mir eine romantische und abenteueriche Geschichte, mit magischem Touch.
"DAS ERSTE GESETZ DER MAGIE" (bzw. das US-Original WIZARDS FIRST RULE) wurde für die deutsche Erstausgabe zweigeteilt, der erste Teil hieß "DAS ERSTE GESETZ DER MAGIE" (liegt dir vor), der zweite Teil erschien unter dem Titel SCHATTEN DES MAGIERS 1995 (ISBN 3-442-24658-X).
AntwortenLöschenDen brauchst du vermutlich noch.
In der Neuauflage wurde das Buch nicht mehr geteilt und WIZARDS FIRST RULE erschien komplett unter dem Titel DAS ERSTE GESETZ DER MAGIE.
Hoffe, das hilft dir weiter ,-)
Hallo Darky,
AntwortenLöschenschön, Dich hier wieder mal zu lesen ;)
Hilft mir weiter! Allerdings bin ich halt noch durch die Sonderausgabe verwirrt. Ich habe Teil 1 der schwarzen Bücher ertauscht, ist auch schon angekommen, ich bin nur leider noch nicht dazu gekommen, mal reinzusehen.
Momentan sind mir ein paar Terminbücher dazwischen gekommen und ich hoffe, dass ich das Buch wieder aufgreife. Denn für unterwegs habe ich mir jetzt ein anderes Buch geschnappt.
Ich schaue aber die Serie mittlerweile ganz gern. Vielleicht liegt es an den vielen "Frauenorganisationen" die es da gibt (obwohl die auch recht verwirrend sind).
Vielen lieben Dank für Dein Kommentar! Ich wurstel mich einfach mal durch. :)
LG
Soleil
Ui, von Mary Jo Putney. Von ihr hab ich bisher nur eins gelesen - Fallen Angels. Fand es sehr schön. Allerdings nicht in Deutsch, sondern in Englisch. Also, das könnte ich dir mal so glatt empfehlen. =P
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