Alice steht kurz vor ihrem zwanzigsten Geburtstag und soll einen fürchterlichen Lord heiraten, der eine noch fürchterlichere Mutter hat. Schon seit Kindestagen an hat sie Träume, die ihr Angst machen und in denen ein weißes Kaninchen und ein phantastisches Land vorkommen.
Als Alice nun auf der Verlobungsfeier ihre Zustimmung zur Hochzeit geben soll, scheint der ehemalige Traum Wirklichkeit zu werden. Sie folgt dem weißen Kaninchen, fällt durch ein tiefes Loch und findet sich in einem seltsamen Land wieder, in dem sie ganz nach Belieben wachsen und schrumpfen kann. Es begegnen ihr aber auch verschiedene Wesen wie sprechende Tiere und Pflanzen, ein Märzhase und ein verrückter Hutmacher. Alle wollen sie glauben machen, dass sie schon einmal dort gewesen ist und nun gegen die Rote Königin kämpfen soll, die das gesamte Land unterjocht. Der Jabberwocky, eine Art riesiger Drachen, hört nur auf ihren Befehl und so kann nicht einmal die Weiße Königin etwas gegen ihre Schwester ausrichten. Alice muss sich entscheiden: Glaubt sie an das, was unmöglich real sein kann oder wird sie der Vernunft folgen, wie ihre Mutter es erwarten würde?
Obwohl am Vorabend noch gewarnt sind eine Freundin und ich in den Film gegangen. Aber wahrscheinlich ist das wie bei einem Unfall, bei dem man einfach nicht wegsehen oder es allein vom Hörensagen glauben kann. Wir waren zu einer Zeit im Kino, in der wir dann nur vier Leute waren und die beiden Teenie-Mädels hinter uns sind schon nach der Hälfte des Filmes gegangen. Das kann ich ihnen nicht verübeln, denn der Film ist echt das Grottigste, was ich seit langer Zeit gesehen habe.
Zur Vollständigkeit halber muss ich aber noch erwähnen, dass wir "Alice" nicht in 3D geschaut haben.
Schon der Anfang hat mich zittern lassen, als Alice und ihre Mutter in der Kutsche sitzen und erschreckt feststellen, dass sie gar kein Korsett trägt. Aber auch die Träume, die Alice als Kind hat, fand ich unschön. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Alice im Originalbuch zwischen zwölf und vierzehn - eben an der Schwelle zum Erwachsensein - Jahre alt war. Hier wird sie als Siebenjährige verkauft, was überhaupt nicht passt.
Zum anderen fand sich keine einzige Person aus der Verlobungsfeier im Wunderland wieder. Im Buch gibt es dann Absolem, der irgendein General gewesen ist, die sprechenden Rosen, die Grinsekatze, die Königin. Hier gibt es nur neue Schauspieler.
Auch werden Charaktere vorgestellt, die überhaupt keinen Zweck erfüllen und noch nicht einmal witzig sind.
Noch bevor Alice (wegen der Schrumpferei in immer mal wieder wechselndem Outfit) zur Teeparty kommt, wurde mir langsam aber sicher klar, dass hier nur einige Elemente aus der Originalgeschichte herausgenommen und irgendwie aneinandergereiht worden sind. Ohne den Sinn hinter dem Original zu verstehen.
Die Teeparty war langweilig, der Hutmacher nicht verrückt, sondern einfach nur böse. Warum es nötig war, seinen Hut ständig überall mit hinzunehmen, war mir bis zum Ende völlig schleierhaft. Magische Kräfte oder dergleichen schien er nicht zu besitzen.
Auftritt Weiße Königin. Das kann nur ein schlechter Witz gewesen sein! Achtung:
"Hast du heute schon mit den Bäumen gesprochen?"
"Ja, Majestät."
"Sie wirken traurig, sei doch morgen etwas netter."
Und das in einem leisen Singsang mit angehoben Ärmchen. Bei dieser Figur hätte ich mehr gewagt. Wenn sie schon so schwul rüberkommt, hätte man den Bogen zum männlichen Schauspieler machen sollen.
Und man stelle sich vor. Die arme Hofdame muss jeden Tag die Allee mit blühenden Kirschbäumen langflanieren und mit jedem einzelnen Baum sprechen. Und endlich, endlich ist sie durch, da bekommt sie von der ollen Königin noch ins Gesicht geschleudert, sie solle netter sein. *pf
Auf jeden Fall hat die Schauspielerin auf diese Rolle überhaupt nicht gepasst oder konnte einfach nichts gegen diese Dialoge unternehmen. Zum Ende bei der großen Schlacht äußert sie dann mehrmals, dass sie geschworen hat, kein Lebewesen zu verletzen. Sieh mal an. Befehlen kann sie es aber immerhin. Und würgen, als Alice dem Monster die Zunge abschlägt.
Die Rote Königin war wesentlich besser dargestellt, wenngleich auch hier wahlweise witzig anmutende Elemente zusammengeschustert wurden, die im Endresultat nur gequältes Lächeln und sich abwendende Blicke hervorriefen.
Alle Wesen werden von dieser Königin geknechtet. Alle leiden, alle wollen es ändern. Aber keiner tut etwas, bis Alice erscheint. Das blieb mir völlig unerklärlich. Nicht nur sie hätte diesen dämlichen Drachen erschlagen können, zumal Hutmacher und wer weiß was größer waren als sie. Und: Warum isst niemand von diesem Kuchen, den die Weiße Königin besitzt und wird so größer als der Jabberwocky? Dann ist es doch egal, ob man DAS Schwert hat, das ihn erschlagen kann. Man muss nur drauftreten ...
Die Idee, dass Alice lernen soll, eigene Entscheidungen zu treffen und sich nicht von anderen in eine Rolle pressen zu lassen (die Heirat) ist gut (weil im Originalbuch so vorgesehen). Aber in der Umsetzung völlig nutzlos. Denn wieder wird sie von allen gedrängt, eine Rolle einzunehmen, die sie nicht will. Nämlich die Rüstung anzuziehen, das Schwert zu ergreifen und ein Wesen zu erschlagen. Sie soll/muss das, aber die Weiße Königin ...
Ich könnte noch hunderter solcher Beispiele nennen - schlag dem bösen Hund ein Auge aus und bring es ihm später wieder, sei zwanzig, aber benimm dich wie eine Elfjährige - aber ich beende die Tragödie hier mal.
Dieser Film wird völlig überschätzt. Die Bilder sind im Endresultat einfach nur bunt und können nicht über diese faserige Handlung hinwegtäuschen. Noch nicht einmal die Schauspieler vermögen es, da noch etwas zu retten.
Der größte Reinfall seit langem.
Als Alice nun auf der Verlobungsfeier ihre Zustimmung zur Hochzeit geben soll, scheint der ehemalige Traum Wirklichkeit zu werden. Sie folgt dem weißen Kaninchen, fällt durch ein tiefes Loch und findet sich in einem seltsamen Land wieder, in dem sie ganz nach Belieben wachsen und schrumpfen kann. Es begegnen ihr aber auch verschiedene Wesen wie sprechende Tiere und Pflanzen, ein Märzhase und ein verrückter Hutmacher. Alle wollen sie glauben machen, dass sie schon einmal dort gewesen ist und nun gegen die Rote Königin kämpfen soll, die das gesamte Land unterjocht. Der Jabberwocky, eine Art riesiger Drachen, hört nur auf ihren Befehl und so kann nicht einmal die Weiße Königin etwas gegen ihre Schwester ausrichten. Alice muss sich entscheiden: Glaubt sie an das, was unmöglich real sein kann oder wird sie der Vernunft folgen, wie ihre Mutter es erwarten würde?
Obwohl am Vorabend noch gewarnt sind eine Freundin und ich in den Film gegangen. Aber wahrscheinlich ist das wie bei einem Unfall, bei dem man einfach nicht wegsehen oder es allein vom Hörensagen glauben kann. Wir waren zu einer Zeit im Kino, in der wir dann nur vier Leute waren und die beiden Teenie-Mädels hinter uns sind schon nach der Hälfte des Filmes gegangen. Das kann ich ihnen nicht verübeln, denn der Film ist echt das Grottigste, was ich seit langer Zeit gesehen habe.
Zur Vollständigkeit halber muss ich aber noch erwähnen, dass wir "Alice" nicht in 3D geschaut haben.
Schon der Anfang hat mich zittern lassen, als Alice und ihre Mutter in der Kutsche sitzen und erschreckt feststellen, dass sie gar kein Korsett trägt. Aber auch die Träume, die Alice als Kind hat, fand ich unschön. Ich hatte immer den Eindruck, dass die Alice im Originalbuch zwischen zwölf und vierzehn - eben an der Schwelle zum Erwachsensein - Jahre alt war. Hier wird sie als Siebenjährige verkauft, was überhaupt nicht passt.
Zum anderen fand sich keine einzige Person aus der Verlobungsfeier im Wunderland wieder. Im Buch gibt es dann Absolem, der irgendein General gewesen ist, die sprechenden Rosen, die Grinsekatze, die Königin. Hier gibt es nur neue Schauspieler.
Auch werden Charaktere vorgestellt, die überhaupt keinen Zweck erfüllen und noch nicht einmal witzig sind.
Noch bevor Alice (wegen der Schrumpferei in immer mal wieder wechselndem Outfit) zur Teeparty kommt, wurde mir langsam aber sicher klar, dass hier nur einige Elemente aus der Originalgeschichte herausgenommen und irgendwie aneinandergereiht worden sind. Ohne den Sinn hinter dem Original zu verstehen.
Die Teeparty war langweilig, der Hutmacher nicht verrückt, sondern einfach nur böse. Warum es nötig war, seinen Hut ständig überall mit hinzunehmen, war mir bis zum Ende völlig schleierhaft. Magische Kräfte oder dergleichen schien er nicht zu besitzen.
Auftritt Weiße Königin. Das kann nur ein schlechter Witz gewesen sein! Achtung:
"Hast du heute schon mit den Bäumen gesprochen?"
"Ja, Majestät."
"Sie wirken traurig, sei doch morgen etwas netter."
Und das in einem leisen Singsang mit angehoben Ärmchen. Bei dieser Figur hätte ich mehr gewagt. Wenn sie schon so schwul rüberkommt, hätte man den Bogen zum männlichen Schauspieler machen sollen.
Und man stelle sich vor. Die arme Hofdame muss jeden Tag die Allee mit blühenden Kirschbäumen langflanieren und mit jedem einzelnen Baum sprechen. Und endlich, endlich ist sie durch, da bekommt sie von der ollen Königin noch ins Gesicht geschleudert, sie solle netter sein. *pf
Auf jeden Fall hat die Schauspielerin auf diese Rolle überhaupt nicht gepasst oder konnte einfach nichts gegen diese Dialoge unternehmen. Zum Ende bei der großen Schlacht äußert sie dann mehrmals, dass sie geschworen hat, kein Lebewesen zu verletzen. Sieh mal an. Befehlen kann sie es aber immerhin. Und würgen, als Alice dem Monster die Zunge abschlägt.
Die Rote Königin war wesentlich besser dargestellt, wenngleich auch hier wahlweise witzig anmutende Elemente zusammengeschustert wurden, die im Endresultat nur gequältes Lächeln und sich abwendende Blicke hervorriefen.
Alle Wesen werden von dieser Königin geknechtet. Alle leiden, alle wollen es ändern. Aber keiner tut etwas, bis Alice erscheint. Das blieb mir völlig unerklärlich. Nicht nur sie hätte diesen dämlichen Drachen erschlagen können, zumal Hutmacher und wer weiß was größer waren als sie. Und: Warum isst niemand von diesem Kuchen, den die Weiße Königin besitzt und wird so größer als der Jabberwocky? Dann ist es doch egal, ob man DAS Schwert hat, das ihn erschlagen kann. Man muss nur drauftreten ...
Die Idee, dass Alice lernen soll, eigene Entscheidungen zu treffen und sich nicht von anderen in eine Rolle pressen zu lassen (die Heirat) ist gut (weil im Originalbuch so vorgesehen). Aber in der Umsetzung völlig nutzlos. Denn wieder wird sie von allen gedrängt, eine Rolle einzunehmen, die sie nicht will. Nämlich die Rüstung anzuziehen, das Schwert zu ergreifen und ein Wesen zu erschlagen. Sie soll/muss das, aber die Weiße Königin ...
Ich könnte noch hunderter solcher Beispiele nennen - schlag dem bösen Hund ein Auge aus und bring es ihm später wieder, sei zwanzig, aber benimm dich wie eine Elfjährige - aber ich beende die Tragödie hier mal.
Dieser Film wird völlig überschätzt. Die Bilder sind im Endresultat einfach nur bunt und können nicht über diese faserige Handlung hinwegtäuschen. Noch nicht einmal die Schauspieler vermögen es, da noch etwas zu retten.
Der größte Reinfall seit langem.
Oje, das hört sich aber gar nicht gut an. Nicht mal mein Freund Johnny konnte Eindruck bei dir schinden?
AntwortenLöschen(Hab den Film selbst nicht gesehen, weil ich nicht gern ins Kino geh.)
Ich habe auch SO sehr auf Johnny gesetzt und dachte noch, dass ein Film mit ihm nicht übel sein KANN. Wahrscheinlich darum auch nicht auf Darkstars Warnung gehört, wer weiß ...
AntwortenLöschenDie Rollen waren einfach so eng gepresst, da hatte er keinen Spielraum. In einigen Szenen wirkte er zudem ein bisschen zu sehr wie Jack Sparrow (beim Weglaufen zum Beispiel).
Selbst wenn mir das nun jemand als Kinderfilm verkaufen will (wegen der immensen Übertreibungen), würde ich den Hinweis nicht annehmen. Kinder sind doch nicht doof!
Aber zumindest hatten wir hinterher was zu lästern. Und konnten uns mit "Hast Du heute schon mit den Bäumen gesprochen?" begrüßen *g*
(Antwort: Nein, Legolas war schneller.)
Hallo,
AntwortenLöschendanke für Deinen Bericht. Ungefähr so habe ich ihn aber auch eingeschätzt und ihn daher noch nicht gesehen. Jetzt werd ich ihn wohl auch eher nicht mehr schauen, wenn überhaupt auf DVD.
LG Ela
Ah, da hast Du Dir ja richtig Luft gemacht.
AntwortenLöschenMir hat der Film übrigens viel Freunde bereitet (und er wird auch auf DVD ein Heim bei mir finden). Besonders erwähnenswert finde ich zudem Jonny Depps Fähigkeit, mit den Augen zu schauspielern - anders kann ich das nicht ausdrücken ;) -
Ich muß gestehen, daß ich die Alice-Bücher nie gelesen habe und so an den Film unbefangen herangegangen bin. Für mich war es ein wunderbarer Kinoabend :)
Lg Natira
Ich schließ mich da ganz Natira an :) Ich bin ein regelrechter Alice-Junkie und habe den Film geliebt - gerade weil es nicht eine erneute Verfilmung des Buches ist,sondern eine Fortsetzung!
AntwortenLöschenEs waren endlich mal Charaktere aus dem Buch dabei,für die in anderen Filmen kein bzw.nur wenig Platz war (zB.Jabberwocky).
Johnny hat dem Hutmacher,meiner Meinung nach viel Tiefe verliehen - er wirkte zwar nicht verrückt,aber dafür realer bzw.vielschichtiger.
Aber Geschmäker sind ja verschieden (und das ist auch gut so *grins*)
Alice ist im Original-Buch übrigens wirklich erst 7 Jahre (genauer gesagt 7 1/2) und nicht 12 oder älter ;).
Liebe Grüße
Kathrin
Ich bin überrascht, dass dir der Film so gar nicht gefallen hat :o Er hat es zwar auch nicht in die Reihe meiner Lieblingsfilme geschafft, aber ich finde ihn schon gut.
AntwortenLöschenZumal Johnny Depp als Hutmacher sehr genial ist. Die Rolle hat wirklich zu ihm gepasst, aber auch die anderen Rollen fand ich eigentlich alle gut besetzt.
Aber da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind :)
Hallo Ihrs,
AntwortenLöschenja, Geschmäcker sind verschieden und ich habe auch schon sehr viele gute Meinungen gehört. Vielleicht lag es auch ein wenig daran und dass wir mit hohen Erwartungen und dem "das kann doch gar nicht so schlecht sein" da reingegangen sind.
Vielleicht wirkt es in 3D auch anders, das kann ich aber nicht beurteilen. Allerdings heben die auch nicht unbedingt meinen Eindruck.
@Natira:
Ich überlege gerade, ob es anders wirken könnte, wenn man die Bücher nicht kennt. Aber wahrscheinlich schon. Beim lesen macht man sich ja immer ein eigenes Bild.
@Kathrin:
Du wirst lachen, aber was der Film geschafft hat ist, dass ich meine Uralt-Ausgabe von meinen Eltern holen wollte, damit ich sie nochmal lesen kann. Zumindest der zweite Teil ist ja eher weniger bekannt und ich erinnere mich, dass ich so ein Buch mit beiden Teilen und vielen Bildern hatte.
Aber dass sie so jung gewesen ist ... mhm. Das muss ich nachlesen ;)
@Jennyfer:
Willkommen im Blog, falls Du noch nicht hier warst. Ich Kopf wie Sieb ...
Also wenn ich mir einen Film so gar nicht als DVD anschaffen will - und ich habe eine große Sammlung hier - dann stimmt was nicht.
Aber ich möchte auch nicht, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Mir gefällt an Filmen und Büchern (und Kunst) eigentlich immer sehr gut, dass man das alles so verschieden auslegen kann. :)
Dieser hier ist aber einfach schlecht. Ich habe noch nicht einmal die Alice erwähnt, die ja wirklich unterirdisch war. Auch, dass alles so husch-husch ablaufen musste, gefiel mir wenig.
Mhm. Ich schätze so ist das Leben. ;)
LG
Soleil
Mir hat der Film gut gefallen, gerade weil nichts so wirklich Sinn ergibt - das mochte ich schon so an den Büchern.
AntwortenLöschenWas Alices Alter angeht, die ist im Buch 8 Jahre alt (genauer nachzulesen, wer mag, in "Alice und ich").
Bei mir wandert der Film dann direkt auf DVD ins Regal :)
Ja,genau,es gab zwei Teile. Und ich dächte, im zweiten Teil (Alice hinter den Spiegeln), wird das mit den 7 1/2 Jahren erwähnt.
AntwortenLöschenIch hoffe,dass dir wenigstens das Original-Buch gefällt :)
Ansonsten kann ich mich auch nur noch einmal Lisa anschließen :D
In den Originalbüchern ergibt alles einen Sinn, wenn man mal darüber nachdenkt ;)
AntwortenLöschenWie gesagt, das ist alles Geschmackssache. Es gibt gute Meinungen zum Film und eben auch ein paar schlechte. Alles andere wäre doch langweilig ;)
Und manchmal ergeben die Stellen, wenn man darüber nachdenkt, den Sinn, dass es keinen Sinn geben soll :D Gern habe ich besonders die Stellen über die Sprache (auf die sind anscheinend auch meine Lektoren versessen, Humpty Dumpty landet nämlich immer wieder in den Sprachwissenschaft-Vorlesungen in Englisch :D)
AntwortenLöschenFurchtbar langweilig! Und an die Bücher ist bisher noch kein Film rangekommen - auch nicht die Disney-Verfilmung (obwohl ich da Alices Ausdrucksweise auf Englisch sehr gerne hab... ich muss immer lachen bei "Excuse me Sir, would you mind helping me, please?" - Soooo britisch...)
Ich habe den Film nicht gesehen, habe es auch nicht vor und nach dieser aussagestarken Rezension werde ich ihn mir wohl auch nicht anschauen. Ich finde es etwas unglücklich, dass man den Film tatsächlich "Alice im Wunderland" genannt hat. Das weckt falsche Hoffnungen und man ist enttäuscht, wenn die Schere zwischen Buch(ern) und wenn Interpretation so weit auseinanderklappt. Ein anderer Titel wäre vielleicht passender gewesen - allerdings nicht nahezu so werbeträchtig ;o)
AntwortenLöschenBesser als die gesamte Filmbesprechung fand ich jedoch den Kommentar von Soleil:
"Hast Du heute schon mit den Bäumen gesprochen?"
"Nein, Legolas war schneller."
Das hat mir den Tag versüßt, ich habe lachend über meiner Teetasse zugebracht. DANKE!
Hallo,
AntwortenLöschen@Lisa:
Du würdest Dich wundern ;)
Buch wird morgen gesucht, da bin ich nämlich bei meinen Eltern.
Ich mag Disney-Verfilmungen manchmal generell nicht, weil da alles so auf Happy End ausgelegt ist. Aber so funktioniert das Leben eben manchmal einfach nicht.
@Kirsten:
Das Kommentar ist leider nicht von mir, sondern von meiner Freundin. :)
LG
Soleil
Hi Soleil,
AntwortenLöschenPuah, richtig schön zerrissen. Das hätte ich nicht gedacht.
Aber ist es irgendwie nicht immer so bei Blockbustern, dass man vorab lang und breit davon hört und darüber diskutiert wird, sobald der Film dann aber ins Kino kommt, verstummen die Stimmen?
Das gleiche Phänomen habe ich auch bei "Clash of the Titans" gesehen. Die Werbetrommel des Filmverleihs wird kräftig gerührt und dann hört man (wenn man überhaupt noch etwas hört) die negativen Reaktionen und dann gar nichts mehr.
Aber wie will man eine solche Geschichte auch in eineinhalb Stunden hineinzwängen...
Aber danke für den Hinweis.
Gruss Vega
Hallo Vega,
AntwortenLöschenund wenn ich nicht irre auch gleich Willkommen im Blog!
Ich mag Verrisse eigentlich gar nicht, aber wenn es nicht anders geht, sind sie leider unvermeidlich.
Ja, schon seltsam, dass man erst eine Menge hört und dann ... Stille. In den Titanenfilm trauen wir uns nicht, weil der nicht gut sein -kann-.
Dann lieber einen Zweiteiler, als so etwas!
Bitte, immer wieder gerne. Hast Du ihn denn gesehen? Wirst Du ihn sehen?
Ich habe mir übrigens "Avatar" besorgt und hoffe, ihn bald sehen zu können. Da gibt es ja auch so unheimlich viele sich widersprechende Meinungen ... aber das ist sicher wie bei Büchern, wo jeder Leser auf ein anderes Detail achtet.
LG
Soleil
@Soleil:
AntwortenLöschenJa, hab den "Titans"-Film gesehen. Mir gefiel das Original mit den klumpigen Spezialeffekten um Welten besser. Der ist auch nicht sonderlich gut, aber hat wenigstens einen gewissen Charme.
Das Remake ist einfach nur überladen Lärm und Radau (also Special Effects), die über eine lasche Story hinwegtäuschen sollen.
Durch den Schöne-Frau-Bonus (Gemma Atterton) war er gerade noch erträglich.
Avatar dagegen kann ich dir nur ans Herz legen. Erwarte keine komplexe Story, aber wenn man bereit ist in die Welt einzutauchen (je grösser der Bildschirm, desto besser), ist Avatar mitreissend und einfach schön anzuschauen.
Natürlich ist es auch eine gewaltige CGI-Schlacht, aber Cameron hat von seinem Fach wenigstens eine Ahnung.
Gruss Vega
Ich bezog mich mit meinen Fragen eher auf "Alice", weil ich das aus Deinem Post nicht ganz herleiten konnte. ;)
AntwortenLöschenIch sag ja immer, dass die Special Effekts zwar toll sind, aber nicht über eine lasche Story hinwegtäuschen können.
Schöne Männer/ Frauen (je nach Interesse ;) ) hauen es leider nicht immer raus ...
Was Avatar angeht, lass ich mich einfach mal überraschen :)