Dienstag, 27. Januar 2009

Der Ritter und die stolze Sklavin - Paula Quinn




Schon mit ihrem ersten Roman "Der Ritter vom See" (ebenfalls bei Cora erschienen) konnte die Autorin überzeugen. Bei diesem Roman ist das nicht anders. Lord Dante Risande ist es gewohnt, dass keine Frau ihm widerstehen kann. Bis er auf der Burg von Lord Bryce Dermott, den er des Hochverrats verdächtigt, der schönen Sklavin Gianelle begegnet. Sie weist ihn mehrfach zurück, denn sie will nur eines: frei sein. Dass er sie von der Flucht abhält, verzeiht sie ihm nicht und dann wird Lord Bryce ermordet. Sein Bruder Edgar, der sie schon lange in seinem Bett sehen will, beschuldigt sie der Tat. Als Bevollmächtigter des Königs von England nimmt Dante sich dem Mordfall an und kauft Gianelle, um sie und ihre Freundin in Sicherheit auf seine Burg zu bringen. Doch er kann nicht sicher sein, ob seine kleine, blonde Fee, die ihm stets so energisch die Stirn bietet, nicht doch eine Mörderin ist. Gianelle hingegen spürt ihr Verlangen nach dem silberäugigen, geschmeidigen Mann, der sie an einen Wolf erinnert, wachsen. Aber sie wurde schon oft im Leben von Vertrauten verlassen und hält an ihrem ursprünglichen Wunsch nach Freiheit fest.



Bei „Der Ritter und die stolze Sklavin“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie. Im ersten Teil fanden Dantes Bruder Brand und seine Frau Brynn zusammen. Diesen beiden und ihren Kindern begegnet man übrigens auch hier. Paula Quinn schafft es erneut, ein sehr sinnliches Buch vorzulegen, das weder Liebe, noch erotische Momente vermissen lässt. Gianelle ist eine sehr couragierte junge Frau mit viel Temperament und einem festen Willen. Nicht nur Dantes Blut wird von ihr in Wallung gebracht. Er selbst übrigens ist ok, sieht gut aus, bricht aber sonst nicht aus seiner Rolle des begehrenswerten Helden aus. Auch für eine spannende Handlung neben der Liebesgeschichte ist gesorgt, denn mehr als ein Mann begehrt Gianelle, ungeklärte Verbrechen müssen gesühnt werden und ein Hochverräter läuft durchs Land. Das England des Jahres 1071, ist sehr ansprechend gezeichnet und wieder wird es das Wasser sein, das Erotik und Emotionen begleitet. Denn Quinn scheint Wasserfälle, Bäche und Co. sehr zu mögen, flechtet sie sie doch stets in ihre Romane mit ein. Alles in allem ist dieser Roman ein wirklich hervorragendes Buch, das in keinem Nachschränkchen fehlen sollte.


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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!

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