(Film) Restore Point

 

Gute Idee, atmosphärisch, aber ohne große Überraschungen – ein solider SF-Thriller, der leider nicht zu überzeugen vermag.

 

 

Titel: Restore Point
Darsteller: Andrea Mohylová, Karel Dobrý, Jan Vlasák, Václav Neuzil
Sprachen: Deutsch, Čeština
Läuft bei Amazon prime video
Veröffentlichungsdatum: 2024
Spieldauer: 1 Std. 54 Min.
FSK: 12

 

 

Inhalt/Klappentext
Dystopischer Sci-Fi-Thriller in Cyberpunk-Ästhetik: Eine Technologie sorgt im Jahr 2041 dafür, dass Menschen ins Leben zurückgeholt werden können, die durch Mord oder einen Unfall gestorben sind. Voraussetzung dafür ist eine digitale Sicherungskopie, die nicht älter als 48 Stunden sein darf. Doch dann wird der Entwickler des “Restore Point“-Programms ermordet und sein Backup ist unauffindbar.

 

 

Meinung
Es klang nach moderater, spannender SF-Unterhaltung, hat sich allerdings als nicht ganz durchschaubar herausgestellt. Die meiste Zeit über hatte ich das Gefühl, die Story in mindestens einem anderen Film schon mal gesehen zu haben. Wie genau alles funktioniert, wird nie so recht erklärt. Menschen machen ein Backup und können nach dem Tod wiederhergestellt werden. Allerdings nur bis 48-Stunden – wer nicht regelmäßig uploaded, hat Pech gehabt. Das bietet viel Raum für philosophische Fragen, vor allem wenn es um den verstorbenen Ehemann der Prota geht. Leider kratzt der Film oft nur an der Oberfläche. Die Protagonistin ist eine starke Frau mit eigener Wehleidigkeit, kann sich aber durchsetzen.

Optisch ist das Ganze überzeugend, vor allem wenn man das Budget bedenkt. Die futuristische Welt ist glaubwürdig gestaltet, die Vibes funktionieren. Aber trotzdem fehlt etwas. Man merkt, dass hier viel Potenzial drinsteckt, aber es wird nicht ausgeschöpft. Die Story verläuft in relativ bekannten Bahnen, und das Ende wirkt eher gemacht als überraschend.