Autorin: Sue Fan, Danielle
Quigley
Originaltitel: Do Inhabit:
Style Your Space for a More Creative and Considered Life
Verlag: Atlantik
ISBN: 978-3455005905
Euro: 12,00
Veröffentlichungsdatum: Mai 2019
Seiten: 144
Serie: Do Books
Come in: Verlag
Inhalt/Klappentext
Wie gestalten wir unsere Räume offen und
bewahren zugleich eine persönliche Note? Mit welchen Handgriffen und Objekten
wird unser Zuhause zu einem Ruhepol, an dem wir Kraft tanken, unsere Sinne
wecken und kreativ werden können? Die kunstvollen Fotografien aus dem Bildteil
zeigen Beispiele organischer Wohn- und Arbeitszimmer, in denen Stil,
Natürlichkeit und Pragmatismus zusammenfinden und dienen der Orientierung. Die
Autorinnen lassen sich von der Natur und dem natürlichen Umfeld inspirieren und
geben wertvolle Tips.
Im
Jahr 2008 fanden die ersten DO Lectures statt – ein Event, das zunächst auf
einer Hühnerfarm in Wales abgehalten wurde. „Es war nur eine Idee, eine
Mischung aus Festival und Konferenz, aber ohne Namensschilder und schlechten
Kaffee. Eine überschaubare Zahl an Rednern und Teilnehmern zelteten zusammen an
der Westküste von Wales und verbrachten drei Tage als Gemeinschaft zusammen.
Die Idee dazu hatten Clare und David Hieatt. Was sie wollten, war Menschen
zusammenzubringen: Movers and Shakers, Leute mit ungewöhnlichen Ideen, die
Dinge verändern wollten und das auch taten. Sie sollten ihre Geschichten
erzählen und damit andere inspirieren, rauszugehen in die Welt und etwas zu
TUN.“, heißt es im Pressetext.
Entstanden
sind mittlerweile achtzehn Bücher, die laut zugehöriger Homepage „whose ideas
have inspired others to go and Do“ und in diverse Sprachen übersetzt wurden.
„Each book is fairly short, about 100 pages, as it focuses on the ‘doing’
rather than the background theory. Concise, practical, visually striking guides
that make it easier to Do stuff.“, heißt es dort weiterhin.
Die
beiden Autorinnen sind Freundinnen und haben vor einigen Jahren ein gemeinsames
Unternehmen gegründet, in dem sie Designmöbel herstellen (Wild Habit). Nicht
nur das verrät, dass sich dieses Do-Lecture-Buch eher an Leser mit Geld
richtet. Wirklich hilfreiche Tipps lassen sich leider nur sehr am Rande finden.
In etwa wenn es darum geht, wie groß der Abstand von einem Bild zu einem
Möbelstück sein sollte oder dass und wie man mit Pflanzen die eigenen Wohnräume
aufwerten kann. Am Ende verraten die beiden Autorinnen auch etwas über sich und
ihr Leben und es zeigt sich hier, dass zumindest eine in einer Wohnung lebt,
nicht in einem Haus. Das Buch ist jedoch einzelnen Bereichen eines sehr
ausgiebigen Hauses gewidmet. Vom Eingangsbereich über Schlaf-, Ess-, Arbeits-
und Wohnzimmer geht es schließlich über zu einigen Kapiteln, die sich mit den
Sinnen beschäftigen. Man solle hören, sehen, riechen, um herauszufinden, wie
ein Raum einzurichten ist – gleich nachdem man diesen leergeräumt habe, um dann
von vorn ans Werk zu gehen. Das macht im Alltag leider nicht so viel Sinn, kann
aber bei Erstbezug tatsächlich hilfreich sein.
Fan
und Quigley sind große Naturfans und schmücken ihre Räume gern mit natürlichen
Designobjekten. Seien es (bemalte) Steine, Federn oder kleine Hölzer. Sie
stellen auch Lampenschirme aus ausgehöhlten Birkenstämmen her. Fürs Rustikale
muss man also etwas übrighaben.
Allerdings
möchte ich einräumen, dass ich nach dem Lesen des Buches Lust verspürte, einen
Teil meiner Wohnung etwas umzugestalten. Dafür habe ich mir den bisher (fast) leeren
Platz unter dem Westfenster ausgesucht. Dort stand nur ein kleiner
Beistellglastisch, der meist nur allein wirken musste.
Schließlich schaffte ich mir einen Pflanzenständer an, der mir dann jedoch einiges an Recherche abverlangte. Wie man sieht, reichen nicht alle Pflanzen ans Licht und da sie mir nicht gleich wieder eingehen sollten, musste ich recherchieren, welche es dort aushalten könnten. Vom Elefantenfuß ganz oben bin ich ein wahrer Fan geworden und habe inzwischen noch mehr solcher, wenn auch kleinerer Pflanzen. Die Kentia-Palme verträgt es durchaus halbschattig, weshalb sie nicht unbedingt direkt am Fenster stehen muss und daher auch im Wohnbereich verteilt wurde. Dass ich auch seit vielen Jahren einen Hibiskus besitze, weiß ich erst seit meiner Recherche. Denkt an Hawaii und die Blumen, die die Frauen dort im Haar tragen, dann wisst ihr, wie schön die Blüten sind, die ich mehrmals im Jahr begutachten kann. Nach dem Umtopfen passt er nicht mehr so ganz in den Übertopf, aber daran arbeite ich gerade noch. Dracaena auf dem Boden. Leider hatte ich am Ende von meiner Pflanzen-Aktion (die Wohnung ist wieder gut mit ihnen gefüllt) einen kleinen Elefantenfuß übrig und nur noch den Beistelltisch frei. Da es der Pflanze aber unten nicht gefiel, musste ich sie höher zum Fenster bringen. Nur womit? Es dauerte, ehe ich darauf kam, dass ich einfach ein paar Bücher drunter schieben könnte; wenn das mit wackligen Tischbeinen funktioniert, warum dann nicht auch hier? Leider gefällt es der Pflanze dort trotzdem nicht, alle äußeren Blätter sind gelb geworden und sie sieht schon richtig gerupft aus. Allen Artgenossen geht es gut, ich weiß also bisher leider nicht, woran es liegt.
Schließlich schaffte ich mir einen Pflanzenständer an, der mir dann jedoch einiges an Recherche abverlangte. Wie man sieht, reichen nicht alle Pflanzen ans Licht und da sie mir nicht gleich wieder eingehen sollten, musste ich recherchieren, welche es dort aushalten könnten. Vom Elefantenfuß ganz oben bin ich ein wahrer Fan geworden und habe inzwischen noch mehr solcher, wenn auch kleinerer Pflanzen. Die Kentia-Palme verträgt es durchaus halbschattig, weshalb sie nicht unbedingt direkt am Fenster stehen muss und daher auch im Wohnbereich verteilt wurde. Dass ich auch seit vielen Jahren einen Hibiskus besitze, weiß ich erst seit meiner Recherche. Denkt an Hawaii und die Blumen, die die Frauen dort im Haar tragen, dann wisst ihr, wie schön die Blüten sind, die ich mehrmals im Jahr begutachten kann. Nach dem Umtopfen passt er nicht mehr so ganz in den Übertopf, aber daran arbeite ich gerade noch. Dracaena auf dem Boden. Leider hatte ich am Ende von meiner Pflanzen-Aktion (die Wohnung ist wieder gut mit ihnen gefüllt) einen kleinen Elefantenfuß übrig und nur noch den Beistelltisch frei. Da es der Pflanze aber unten nicht gefiel, musste ich sie höher zum Fenster bringen. Nur womit? Es dauerte, ehe ich darauf kam, dass ich einfach ein paar Bücher drunter schieben könnte; wenn das mit wackligen Tischbeinen funktioniert, warum dann nicht auch hier? Leider gefällt es der Pflanze dort trotzdem nicht, alle äußeren Blätter sind gelb geworden und sie sieht schon richtig gerupft aus. Allen Artgenossen geht es gut, ich weiß also bisher leider nicht, woran es liegt.
Pflanzen
und Bücher können einen Raum enorm aufwerten, davon war ich sehr überrascht –
obwohl ich es wohl nicht hätte sein sollen. Damit meine ich nicht ihre
schlichte Anwesenheit, sondern quasi das Zelebrieren, das wirkungsvolle
Aufstellen von ihnen.
Inzwischen
sieht es auch wieder etwas anders aus; das Deckchen ist verschwunden, unter
allen Pflanzen sind Korkuntersetzter platziert worden, die farblich nicht
weiter auffallen, den hölzernen Stil aber gut unterstützen. Auf dem hinteren
Teller steht nun eine Minipflanze, der es dort auch lichttechnisch gefällt.
Das
Buch nun hat leider nicht viel Neues zu bieten und verbleibt leider sehr an der
Oberfläche. Der erste Ratgeber der Reihe, von dem ich leider nicht überzeugt
bin.
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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