Titel: Clyátomon – Die Schlacht um die versunkenen Reiche
Autorin: Andrea Bannert
Originaltitel, 440 Seiten
ISBN: 978-3-945069-29-5
Euro: 12,90
Hallo Lungenatmer,
Orks,
Zwerge, Elfen Drachen … sie alle leben in Wäldern oder Höhlen. Aber ich
wollte eine Geschichte über eine Welt schreiben, die uns weniger
vertraut ist. Wenn ich nachdenke, sitze ich am liebsten am Ufer meines
Sees und lausche dem Plätschern der Wellen. Dort entstand auch die Idee
für meine Geschichte in ein uns unbekannteres Medium abzutauschen: ins
Wasser.
„Manuela fand es
unheimlich, wie im Sturzflug nach unten zu schwimmen und die spitzen
Felsen, flachen Vulkane und tiefen Felsspalten auf sich zukommen zu
sehen, auch wenn sie wusste, dass sie jederzeit stoppen konnte.“
Unter
der Wasseroberfläche herrschen andere Gesetze. Man kann sich zum
Beispiel Felsspalten einfach hinunterstürzen, auch wenn man keine Flügel
besitzt. Eine Armee würde nicht nur in Reihen neben- und
hintereinander, sondern auch übereinander angreifen.
„Das Meer ist keine Landschaft, es ist das Erlebnis der Ewigkeit.“ (Thomas Mann)
Die
Weltmeere bedecken 70 Prozent der Erdoberfläche und doch wissen wir
weniger über sie als über den Mond! Das rare Bekannte ist höchst
faszinierend: Riesige Röhrenwürmer hausen an heißen Schwefelquellen, den
Black Smokern, Fische ohne Gesicht schwimmen in 4000 Metern Tiefe und
fleischfressende Schwämme fangen ihre Beute mit tödlichen Nadeln aus
Glas – um nur einige Beispiele zu nennen. Der perfekte Ort also, um ein
unbekanntes Unterwasserreich dort anzusiedeln mit Meermenschen, einer
fremdartigen Kultur, Drachen und launischen Göttern.
Inspiriert
von Platons Atlantis-Geschichte bin ich tief abgetaucht, zusammen mit
drei jungen Studenten, die Teil dieser Legende sind, das aber erst Stück
für Stück herausfinden. Das Ergebnis: Eine etwas andere
Atlantis-Trilogie, die dort beginnt, wo Platons Stoff schon lange zu
Ende erzählt ist, im Hier und Jetzt!
„Sie
wollte schreien, aber ihr Mund füllte sich mit Wasser. Manuela
strampelte mit den Füßen. Um sie herum bildeten sich dadurch Luftblasen.
Es gab keinen Zweifel. Sie befand sich vollständig unter Wasser.“
Der
erste Band der Clyátomon-Trilogie „Die Schlacht um die versunkenen
Reiche“ startet in München. Dort studieren Andreas, Manuela und Marc.
Die drei kämpfen mit schweren körperlichen Problemen: extremer Juckreiz,
Müdigkeit, Atemnot und Hustenanfälle. Ich habe wirklich schwer mit
meinen Hauptfiguren gelitten, als ihnen klar wird, dass sich alles
verändert, aber sie können es nicht mehr aufhalten.
„Es
gab Fische, die über hundert Stundenkilometer schwimmen konnten. Gut,
das schaffte er vielleicht nicht. Aber mit einer Seerobbe oder einem
Delfin würde er es locker aufnehmen.“
Ich mochte beim
Schreiben besonders ihre Sucht nach Wasser, wenn sie stundenlang unter
der Dusche stehen und dabei alles vergessen oder sich beim Schwimmen
erst so richtig frei fühlen. Als notorische Wasserratte kann ich das
sehr gut nachvollziehen. Im Sommer schwimme ich jeden Tag in meinem See.
Als
Andreas, Manuela und Marc in den versunkenen Reichen ankommen, kämpfen
sie nicht nur mit dem neuen Medium. Vieles erscheint ihnen zurecht
seltsam. Die Meermenschen scheinen etwas über sie zu wissen, das ihnen
selbst noch unbekannt ist. Und sie glauben, dass so etwas wie Magie
existiert. Eine magische Kraft soll in einem Stein verborgen liegen, dem
Clyátomon. Bisher hat ihn niemand, der noch lebt, gesehen. Aber die
Meermenschen bekriegen sich seit 21 Jahren wegen diesem magischen
Gegenstand. Ausgerechnet Andreas, Manuela und Marc sollen sich mitten in
den Kriegswirren auf die Suche nach dem Clyátomon machen …
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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