Das war der November
Der
November hat neben einigen sehr kalten Tagen trotzdem noch einige Male
seine sonnige Seite gezeigt. Mit ein wenig mehr Zeit habe ich
tatsächlich auch mehr Bücher lesen können - und kein einziges davon
bereut. Neben einigen Glückstreffern in Tauschbörsen sind allerdings
auch wieder so einige Bücher ausgezogen.
Im Blog: Max Skrywer hat etwas zu seinem Fantasyroman "Abyssum" erzählt.
Und natürlich:
Rezensiert:
Das war das Postfach im November
Wenn ich das Christkind wäre
Oups
ist der kleine Außerirdische mit dem gro-ßen Herzen, der zeigt, wie wir
anders und bes-ser miteinander umgehen können. Zur Weih-nachtszeit
wünscht Oups den Menschen der ganzen Erde Frieden. Zusammen mit dem
Christkind begibt sich Oups auf eine weih-nachtliche Reise.
Oups
hatte einen Traum. Er wollte den Men-schen an Weihnachten ein besonderes
Ge-schenk machen – etwas, von dem so viele auf Erden träumen: „Wenn es
mir möglich wäre, den Menschen einen Wunsch zu erfüllen, dann würde ich
ihnen Frieden schenken – Frieden für die ganze Welt.“ Als das Christkind
davon erfahren hatte, machte es sich auf den Weg zu Oups, um ihm bei
der Erfüllung seines Traumes zu helfen.„Wenn ich das Christkind wär“ ist
eine be-rührende Weihnachtsgeschichte für Erwach-sene, die auch Kinder
lieben werden. Auch der 22. Band der Oups-Reihe erzählt eine
wunder-volle Geschichte und vermittelt dabei Werte wie Toleranz,
gegenseitige Wertschätzung, Achtsamkeit, Freundlichkeit und allen voran
Liebe.
Ob als Geschenk für die Liebsten zu Hause, für Freunde,
Kollegen oder Nachbarn – mit diesem Buch verbreitet man herzerwärmende
Botschaften für eine liebenswertere Welt.
wie schmeckt ein Kuss? Wann funkt es? Was genau ist eigentlich ein Orgasmus? Und warum kuscheln wir so gern?
Von
der Medizin, Biologie und der Chemie zu den Neurowissenschaften bis hin
zur Psychologie vereint unser liebstes Thema alle möglichen Disziplinen
– die Wissenschaft vom Sex ist so vielfältig wie die Antworten darauf.
Die Autorin Alice Pace präsentiert uns in ihrem neuen Buch Was passier,
wenn es passiert? Wissenschaft unter der Bettdecke kuriose und
unterhaltsame Fakten aus der Welt der Liebe.
Dass Sex Spaß macht,
wissen wir alle. Dass aber ein wissenschaftlicher Blick auf die schönste
Nebensache der Welt genauso unterhaltsam ist, zeigt uns dieses Buch –
allerlei Überraschendes, Kurioses und Verblüffendes rund ums Liebe
machen!
Wer immer schon ein bisschen genauer wissen wollte, wie die
schönste Nebensache der Welt funktioniert, hat hier das ideale
Nachschlagewerk.
Was passiert, wenn es passiert? Wissenschaft unter der Bettdecke von Alice Pace erscheint am Freitag, den 17. November, im Atlantik Verlag.
zapptales macht aus deinem WhatsApp-Chat ein Buch
Auf
so gut wie jedem Smartphone ist eine Messenger App installiert, die es
erlaubt, schnell und einfach mit den Lieblingsmenschen zu kommunizieren.
Über Dienste wie WhatsApp sammeln sich die schönsten Geschichten in
einzelnen Chats. Ein Paar lernt sich kennen, schreibt sich und verliebt
sich, bis irgendwann die Hochzeitsglocken läuten. Mit den besten
Freunden durchlebt man verrückte Partynächte, tauscht
Urlaubserinnerungen aus oder plant einen unvergesslichen
Junggesellenabschied. Mit der gesamten Familie kann in einer Chatgruppe
die Freude über den neuen Job, die Verlobung oder den ersten Nachwuchs
geteilt werden.
Doch was passiert mit den tollen Bildern, den
witzigen Unterhaltungen und den emotionalen Glückwünschen, wenn immer
neue Nachrichten in die Gruppe drängen? Diese Erinnerungen sind viel zu
bedeutend, um im digitalen Äther in Vergessenheit zu geraten – deswegen
macht zapptales aus spontanen Konversationen das persönlichste Geschenk
der Welt und verwandelt den Chatverlauf in ein Buch: zum
Weiterverschenken oder zum Nie-Wieder-Hergeben, aber auf jeden Fall zum
Immer-Wieder-Freuen!
So funktioniert zapptales:
Der WhatsApp-Chat
wird direkt über das Smartphone über die eigens dafür entwickelte
zapptales-App hochgeladen. Auf der zapptales Website kann das Buch genau
nach den eigenen Vorstellungen designt werden: Einzelne Nachrichten und
Bilder löschen und bearbeiten, Kommentare und Bilder hinzufügen, den
Hintergrund auswählen, die Cover-Farbe und das Titelfoto aussuchen, eine
Widmung schreiben und vieles mehr ist möglich, um aus der
Chatunterhaltung das perfekte Geschenk zu machen.
Weitere Informationen finden Sie auf zapptales.com
Orks,
Zwerge, Elfen, Drachen … sie alle leben in Wäldern oder Höhlen. Aber
wie wäre es mal mit einem ganz anderen Setting, tief unter dem
Meeresspiegel? Mit einer Welt, in der man sich Felsspalten einfach
hinunterstürzen kann, auch wenn man keine Flügel besitzt, in der eine
Armee nicht nur in Reihen neben- und hintereinander, sondern auch
übereinander angreift?
Inspiriert von Platons Atlantis-Geschichte bin
ich tief abgetaucht, zusammen mit drei Münchner Studenten, die Teil
dieser Legende sind, das aber erst Stück für Stück herausfinden. Das
Ergebnis: Eine etwas andere Atlantis-Geschichte, die dort beginnt, wo
Platons Stoff schon lange zu Ende erzählt ist, im Hier und Jetzt!
Interessiert?
Am 20. November dieses Jahres erscheint der erste Band der Trilogie „Clyátomon – Die Schlacht um die versunkenen Reiche“
im Beyond Affinity Verlag. Bei der Recherche nach guten Bücherblogs bin
ich auf deine Seite gestoßen und finde sie klasse. Ich würde mich
wahnsinnig freuen, wenn du Lust hättest das Buch zu rezensieren. Dann
würde ich dir ein Rezensionsexemplar zukommen lassen.
Klappentext und Leseprobe
Vielleicht kann ich dich mit dem Klappentext noch neugieriger machen?
Der Moment, in dem du begreifst, dass sich alles verändert – aber du kannst es nicht mehr aufhalten …
Andreas,
Manuela und Marc sind drei ganz normale Studenten. Bis ihre Körper
beginnen sich zu verwandeln. Eine geheimnisvolle Kraft lockt sie tief
hinunter ins Meer: der Clyátomon. Dort geraten sie mitten in die Wirren
eines Krieges zwischen drei Reichen. Was sie noch nicht wissen: Sie
werden eine Schlüsselrolle darin spielen.
Eine Geschichte für
Atlantis-Sucher und Tiefseeforscher über eine Unterwasserwelt mit einer
fremdartigen Kultur, Drachen und launischen Göttern.
Weitere Informationen zu mir gibt es auf meiner Homepage: http://www.andreabannert.de
die
edition zweihorn ist ein kleiner, eigenständiger Verlag, der sich auf
besondere Kinder- und Jugendbücher spezialisiert hat. Ein
Schwerpunktthema ist das Internet.
Mit dieser E-Mail möchten wir auf unsere neuen spannenden Bücher aufmerksam machen, die im Oktober erschienen sind
„FACEFUL – Du bist nie allein“ von Reinhold Ziegler und „SEE YOU – Ich sehe dich" von Annette Weber.
Informationsblätter mit den bibliographischen Daten befinden sich im Anhang.
Film
ist eines der suggestivsten Mittel, um auf Autor*innen und ihre Bücher
aufmerksam zu machen. Die Faszination fürs Kino scheint ungebrochen,
Bewegtbild gehört zu den beliebtesten Formaten im Web.
Autor*innen,
Verlage, auch Buchhandlungen haben das Thema schon länger für sich
entdeckt. Nun erhalten Buchtrailer erstmals eine angemessene Würdigung –
mit dem Deutschen Buchtrailer Award, der künftig jährlich vergeben
wird.
Die kreativsten und wirksamsten Buchtrailer werden von einer
Jury ausgewählt. Der Jury gehören neben der Schauspielerin Natalia
Wörner die Booktuberin Ilke Sayan („BuchGeschichten“), Stefan Geisler
vom Filmkritik-Blog „CinemaForever“ und Jakob Schmidt (Absolvent der
„Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf“ im Fach „Film- und
Fernsehregie“) an.
Der Sieger-Buchtrailer wird eine Woche lang in
allen 12 Kinos der „Yorck Kinogruppe“ gezeigt (entspricht einer
Medialeistung von 5.000 Euro). Die „Yorck Kinogruppe“ ist der größte
Kinobetreiber Berlins. Die Produzenten des zweitplatzierten Films
erhalten einen Gutschein für die Produktion und Distribution eines
LiteraturfilmExpress-Buchtrailers im Wert von 800 Euro. Der Preis für
die Plätze 3 bis 5: je ein Gutschein für die Distribution eines Trailers
auf eine Vielzahl „buchaffiner“ Internetplattformen im Wert von je 300
Euro.
Ausgelobt wird der Deutsche Buchtrailer Award von
future!publish, dem Verlag duotincta und dem Landesverband
Berlin-Brandenburg des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Der
Preis wird auf der future!publish verliehen, die am 25./26. Januar 2018
in Berlin stattfindet.
In seinem neuen Thriller „Neanderthal“ zeigt Jens Lubbadeh umbarmherzig die Grenzen der Selbstoptimierung auf.
Waren Neanderthaler die besseren Menschen?
Deutschland
in der Zukunft. Krankheiten, Schönheitsfehler und Suchtprobleme sind
abgeschafft, Gesundheit ist das höchste Ideal. Eine Welt, in der sich
Kommissar Philipp Nix nur schwer zurecht findet. Als er eines Tages auf
eine seltsam aussehende Leiche stößt, führt ihn das zu einem grausigen
Massengrab in einem Tal bei Düsseldorf. Sind es Neandertaler? Aber warum
sind die Überreste nur dreißig Jahre alt? Nix' Ermittlungen enthüllen
einen Skandal, der die Gesellschaft der Zukunft in ihren Grundfesten
erschüttert …
Das bringt der Dezember
Im
Dezember bleibt es Phantastisch was die besprochenen Bücher anbelangt.
Leider haben mir nicht alle gefallen ... darum sind auch mal wieder
einige abgebrochene dabei. Um die Feiertage herum darf allerdings auch
mal wieder das Herz ein wenig flattern.
Der Autor Bernd Desinger hat
sich bereit erklärt, etwas über seinen neuesten Roman zu erzählen. Und
natürlich geht es aufs Jahresende zu, so dass die ersten Auswertungen
erfolgen werden.
Was mich bewegt hat
Dass
ich von Bloggern und ihrem Vorgehen nicht viel halte, hat sich sicher
herumgesprochen. Meine Erfahrungen als Verlegerin haben diesen Eindruck
vertieft und auch einige Texte in letzter Zeit haben noch einmal gehörig
dazu beigetragen. Ich stolperte nämlich über Texte, in denen sich
Blogger darüber beschwerten, dass sie Anfragen erhalten würden oder gar
Bücher. Nicht nur, dass es darum ging, dass sie sich belästigt fühlten,
ein oder zwei äußerten sogar, dass sie erwögen, rechtliche Schritte
einzuleiten. Als ich das gelesen habe, musste ich schlucken. Zum einen
war das wie ein böser kleiner Spiegel, der mir da vorgehalten wurde. Zum
anderen zweifelt man doch an den Menschen, wenn man so etwas liest.
Die
Leute, die Euch anschreiben, haben keinen Spaß daran und sie wollen
ganz sicher auch niemanden damit ärgern! Sie haben nur schlicht keine
andere Wahl und sie wissen genau, dass es nur etwa 5% aller
Angeschriebenen sein werden, die überhaupt antworten. Und dass davon die
Hälfte unverschämt sein wird. Wenn man das im Hinterkopf hat, braucht
es zudem eine Menge Mut. Es bringt übrigens nichts, wenn man auf alles
achtet, also ob der Blog zum Buch passt, ob man den korrekten Namen
schreibt, alle Infos zusammenpackt etc. Die Blogger wissen es ohnehin
besser und reagieren kein bisschen anders, wenn man versucht es richtig
zu machen. Auch die Idee, es dann gleich offen anzugehen und "Liebe
Blogger" zu schreiben (offensichtlicher, dass es sich um eine Massenmail
handelt, gehts ja schon nicht mehr), ändert nichts. Kleinverlage und
Selfpublisher bestehen oft aus nur einer, allerhöchstens zwei Personen
und es gibt immer viel zu tun. Dass man da auch mal weniger genau
arbeitet, da unter Zeitdruck, ist verständlich, aber nach bestem Wissen
und Gewissen handeln alle. Großes Budget für Marketing ist nicht drin,
also werden alle Register gezogen, die zur Verfügung stehen. Da machen
sich Blogger und damit Leser ganz gut. Denn wie sonst soll man
Gerneleser informieren, dass es das Buch X gibt? Ich bin die Letzte, die
nicht versteht, dass auch ein Blogger wenig Zeit und oft auch wenig
Neigung zum Buch hat, das ihm angeboten wird. Aber was ist so schlimm
daran, eine höfliche Nachricht, die vielleicht nur ein oder zwei Sätze
umfasst, zu schreiben? Oder hey, einfach den Löschen-Button anzuklicken?
Das ist keine Arbeit und macht kaum Mühe. Abgesehen davon: Ihr seid
Leser, man informiert Euch über ein Buchangebot - das kann nie falsch
sein.
Ich bin mir nicht sicher, inwieweit sich die meisten Blogger
darüber Gedanken machen, aber sie spielen mit Existenzen und das auf
eine sehr unschöne Art und Weise. Die meisten Verleger (und Selfies)
haben nicht selten eine über 80-Stunden-Woche, mit dem eigentlichen
Brotjob und der Familie. Sie haben nicht nur wenig Geld, sie müssen oft
auch knapsen. Aber sie haben Freude daran, was sie tun und sie geben oft
auch anderen eine Chance, die sonst keine hätten. All das zusammen zu
händeln, ist schwer genug, ihnen dann auch noch mit einem Anwalt zu
drohen - wegen einer E-Mail! - geht einfach zu weit.
Ach und: Ich
dachte, Du liebst das Lesen und die Bücher? Wieso öffnest Du ihnen dann
nicht Deinen Blog ein wenig? Du könntest in etwa einmal im Monat
Anschreiben an Dich auflisten, vielleicht macht das andere Leser
neugierig, auch wenn es Deinen Geschmack nicht getroffen hat. Oder Du
gibst den Autoren/Verlagen anderweitig eine Chance, ein bisschen
Öffentlichkeit zu generieren, auch wenn Dir die Zeit zum Lesen fehlt. So
wie hier zum Beispiel (Link).
In jedem Fall aber sei so gut und verhalte Dich nicht wie ein A...loch.
Du willst doch professionell sein? Dann verhalte Dich auch so!
Ich
bin mir nicht sicher, mit welchen (Denk-)Voraussetzungen Blogger an die
Sache herangehen. Ich habe das immer als Auftraggeber und Kunde gesehen
und zwar doppelt in zwei Richtungen. Wenn also ein Selfie oder
Verleger/Verlagsmitarbeiter bei mir anfragen, meldet sich ein Kunde und
ich muss entscheiden, ob ich den Auftrag annehme oder nicht. Aber
niemals würde ich jemanden vor den Kopf stoßen und nicht antworten (auch
bei Nichtgefallen) oder gar noch unfreundlich werden. Immerhin sind
heutzutage alle untereinander vernetzt. Nicht nur die Blogger
untereinander, sondern auch Autoren, Verleger, Lektoren etc. Es spricht
sich also rum. Und eines Tages ist man selbst vielleicht der "Kunde".
Würde man selbst gern so behandelt werden wollen?
Auch, wenn man
eigentlich kein Auftraggeber sein möchte und das vielleicht sogar so im
Impressum vermerkt hat, ist man trotzdem einer. Das hat einfach mit der
Masse an Blogs und wie diese als homogene Gruppe gesehen werden, zu tun.
Darum ist es ja auch leider tatsächlich so, dass die Taten eines
einzelnen irgendwie auf alle zurückfallen. Und es gibt genug, was
Blogger tun und das nicht in Ordnung ist. Nicht zuletzt darf man auch
nicht vergessen, dass Verleger X zwar nur einer von vielen ist, aber man
selbst als Blogger eben auch.
Darum: Eigenes Ego ein wenig
zurückschrauben und sich der alten Höflichkeitsregeln erinnern. "Wie du
mir, so ich dir" oder auch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg
auch keinem anderen zu." Und mal ehrlich: So schwer ist es doch nicht.
Meine
Suche nach Buchyoutubern hat dank einiger Empfehlungen - vielen Dank an
dieser Stelle! - noch gefruchet. Nein, die deutschen begeistern mich
sicher nicht mehr, auch wenn ich da einige sehr sehenswerte gefunden
habe, aber bei den englischsprachigen waren ein paar interessante dabei.
Dabei fiel mir auf, dass viele der hochgehaltenen Bücher auch bald in
deutscher Übersetzung erscheinen werden. Mein Wunschzettel explodiert
also fast. :)
Leider
hat Firefox Mitte des Monats ein Update vorgenommen, nach dem viele
Videos (alle in Facebook, nur einige in youtube) plötzlich grün/lila
waren und ich konnte lange einfach nicht herausfinden weshalb. Nachdem
ich einige alte Spiele rausgekramt hatte, stellte es sich plötzlich von
allein wieder ein.
Auf den Nadeln:
Stricken
und Häkeln sind ein kleiner Zeitvertreib, denen ich vor allem nachgehe,
wenn ich mir gezielt einen Film oder eine Serie anschaue. Dafür ist
zwar weniger Zeit übrig als gewünscht, aber die kleinen Auszeiten lasse
ich mir nicht nehmen. Nun habe ich bereits alle Freunde, Bekannte und
Familienmitglieder beschenkt und arbeite auch viel für soziale Projekte,
unter anderem für einen Verein, der die Sachen an Obdachlose
weitergibt. Sie verteilen für gewöhnlich nur Socken, wenn es kalt wird,
dann allerdings auch Mützen, Handschuhe, Schals etc.
Als ich
kürzlich nachfragte, was noch besonders gebraucht würde, bekam ich eine
kleine Liste, in der sofort ins Auge fiel, wie klein manche der Dinge
sein sollten. Als ich gezielt nachfragte - es geht um Obdachlose - wurde
mir beschieden, dass tatsächlich immer mehr Kinder, auch Säuglinge,
darunter sind. Eine lose Suche im www beschied mir, dass allein in
Berlin über 20.000 Menschen (!) obdachlos seien. Ein Schock.
Dann
fiel mir etwas ein, das sich vor einigen Jahren ereignet hat: Eine
Bekannte bat mich darum, ihr bei der Suche eines alten Schulfreundes
ihres Mannes zu helfen, der vermutlich irgendwo am Flughafen hier in
Berlin sei. Da meine Mutter dort arbeitete, bat ich sie, sich einmal
umzuhören. Es kam heraus, dass allein in Schönefeld eine nicht
unerhebliche Summe Menschen (vierstellig!) lebe. Ja, richtig, sie leben
dort. Auf meine Nachfrage, wie das funktionieren solle, meinte meine
Mutter, dass es genug Terminals und Co gebe, die nicht oder nur wenig in
Gebrauch seien und öffentliche Toiletten gebe es auch genug. Polizei
und Bundespolizei wüssten davon und auch "höhere Stellen", aber solange
niemand etwas anstelle, sei das schon okay so. Wenn es um den neuen
Flughafen BER geht und die Schließung der bereits existierenden, dann
ist das auch immer öfter eine Sache, die mir nicht aus dem Kopf geht.
Nun
habe ich zwar einige Kindersocken und Co gestrickt (die aber nicht nach
Berlin gehen), wenn ich sie mir aber ansehe und darüber nachdenke ...
tut mir leid, aber "okay so" ist das sicher nicht.
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