Das war der Juni
Im Juni habe
ich in der Blogroll auf der rechten Seite kräftig aufgeräumt. Vermutlich
aus Sentimentalität befanden sich darin noch Blogs, die es längst nicht
mehr gibt und das teilweise seit vielen Jahren. Nicht alle haben sich
"abgemeldet", man kann nur hoffen, dass es der Zeitmangel und nichts
Ernstes war, das sie vom Bloggen abgehalten hat. Ebenfalls gibt es nun
ein "Über mich" und rechts oben kann man mir nun in Facebook, Twitter
und Instagram folgen.
Die erste Dating-App für Geeks ist gestartet und "Krieg der Welten" erhält eine Fortsetzung.
Rezensiert:
DIE AMAKUNA-SAGA:
Seit Jahrhunderten verwenden die Medizinfrauen der Guanchen auf La
Palma einen psychotropen Pilz, der ihnen erlaubt, in die Vergangenheit
und die Zukunft zu blicken. Doch Amakuna hat noch andere, verborgene
Eigenschaften: Es heilt alle Krankheiten dieser Welt und verknüpft das
Schicksal derer, die den Pilz zu sich nehmen, bis in alle Ewigkeit.
Schon
die ersten Zeilen von Susanne Aerneckes „Das Panama-Erbe“ aus dem alyna
Verlag ziehen den Leser wie magisch in den Sog der Geschichte dieses
zweiten Bandes der Amakuna-Saga. Die Kinder der Helden aus dem ersten
Band „Die Tochter des Drachenbaums“ setzen den bereits begonnen Kampf
fort und finden sich nun selbst in dem ewigen Spiel von Liebe und Macht
wieder. In zwei Erzählsträngen begegnen uns Sina und der junge Medico
Tamanca. Sina wächst im heutigen Panama auf als Erbin des Bankimperiums
ihres Großvaters. Tamanca dagegen lebt im frühen 16. Jahrhundert.
Gemeinsam mit seinem Vater wandert er in das von Spanien eroberte Panama
aus.
In Gegenwart und Vergangenheit entwickelt sich für die beiden
Protagonisten ein Abenteuer, das sie tief in die Welt der Ureinwohner
von La Palma hineinführt. Während sich Sina mit den zwielichtigen
Machenschaften ihres Großvaters konfrontiert sieht, wird Tamanca zum
Beschützer der Indianer im Krieg gegen die Spanier. Doch nur gemeinsam,
indem sie ihre Seelen verbinden, können Sina und Tamanca die
Konquistadoren im Jetzt und in der Vergangenheit bezwingen.
OSTWIND – AUFBRUCH NACH ORA: ab 27. Juli im Kino!
Mika
ist als „Pferdeflüsterin“ im Therapiezentrum Kaltenbach zu einer
Berühmtheit geworden, doch die neue Aufgabe wächst ihr langsam über den
Kopf. Sie möchte wieder frei sein! Nach einem heftigen Streit mit ihrer
Großmutter (CORNELIA FROBOESS) bricht Mika in einer
Nacht-und-Nebel-Aktion mit Ostwind nach Andalusien auf, wo sie Ostwinds
Wurzeln vermutet. Auf der Hacienda von Pedro (THOMAS SARBACHER) wird
Mika mit einer Aushilfe verwechselt und sofort von seiner raubeinigen
Tochter Samantha (LEA VAN ACKEN) zum Arbeiten eingeteilt. Doch sowie
Mika alleine ist, reitet sie los und genießt ihre Freiheit. Dabei
entdeckt sie in der kargen Steppe einen magischen Ort: eine von
saftig-grünen Bäumen umringte Wasserquelle, die einer Herde Wildpferde
als Tränke dient. Plötzlich taucht die mysteriöse Tara (NICOLETTE
KREBITZ) auf, die hier seit vielen Jahren zurückgezogen mit den Pferden
lebt. Als Mika und Tara Ostwind umringt von den Wildpferden sehen, wird
klar: Das ist Ostwinds Familie! Aber die Tiere schweben in höchster
Gefahr, denn Pedro hat das Land mit der überlebenswichtigen Quelle
namens Ora an einen ausbeuterischen Unternehmer verkauft. Mika will
Ostwinds Herde und deren Heimat unbedingt retten und schmiedet gemeinsam
mit Samantha und ihren beiden Freunden Fanny (AMBER BONGARD) und Sam
(MARVIN LINKE) einen Plan. Sie will eine uralte und fast vergessene
Tradition wieder aufleben lassen: das Rennen von Ora. Doch die größte
Herausforderung steht Mika und Ostwind erst noch bevor …
ich bin gerade auf Deinen schönen Blog aufmerksam geworden.
Im April 2017 erschien mein Debut-Roman "Alle Farben der Nacht", welcher
am ehesten in die Kategorie "New Adult" passt.
Hier noch ein paar Infos zum Roman:
"Drogenmissbrauch, Alkoholexzesse, Essstörung und eine drohende
Einweisung in die Psychiatrie – mit diesen (und mehr) Problemen muss
sich die junge Emilia durchs Leben kämpfen.
Mit erstaunlicher Sprachkraft, aber auch großem Gespür für das Ungesagte
erzählt der erst 24-jährige Autor Jonas Zauels in seinem Debütroman
»Alle Farben der Nacht« vom Erwachsenwerden. Gebannt folgen wir dem
Wunsch seiner Protagonistin nach Normalität, ehrlicher Zuneigung und
Liebe, der sich hinter einem Schleier aus Grenzerfahrungen und
oberflächlichem Sex versteckt. Erst spät stellt sich heraus, dass der
Autor wesentliche Aspekte seiner spannenden Geschichte kunstvoll
vorenthalten hat. In seinem Roman bleibt viel Raum zum Nachdenken. Das
hallt noch lange nach."
(Ulrike-Helmer Verlag)
»TARGA – DER MOMENT, BEVOR DU STIRBST«
Niemand kommt dem Bösen so nah wie sie.
Targa
Hendricks hat keine Freunde, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor
allem hat sie keine Angst – und genau das macht sie so verdammt gut in
ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin einer Sondereinheit des BKA
ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und
dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern –
oder ihn glauben lassen, sie sei wie er.
Falk Sandman ist
Hochschuldozent, charismatisch, clever und besessen von den letzten
Worten Sterbender – seiner Opfer. Eines Tages trifft er eine junge Frau,
die sich für seine dunkle Seite interessiert. Sie will von ihm lernen,
und Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Zunächst ist er
skeptisch, doch allmählich vertraut er ihr.
Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?
bekannt wurde Jenny-Mai Nuyen als Deutschlands jüngste Fantasy-Autorin. Jetzt legt sie mit «Heartware» ihren ersten Thriller vor:
Adam
Eli hat seine Chance genutzt: Er ist erfolgreicher Ghostwriter, tut
alles, um seine kriminelle Jugend vergessen zu machen. Eines verbindet
ihn noch mit seinem alten Leben: Seine große Liebe Willenja. Die letzte
Begegnung liegt lange zurück, bis heute weiß er nicht, ob sie ihn damals
ans Messer lieferte. Antwort darauf verspricht der Internettycoon
Balthus - wenn Adam sich an der Suche nach Will beteiligt. Denn die
junge Frau hat den Prototyp einer künstlichen Intelligenz gestohlen. Um
Geld zu erpressen? Oder vielleicht sogar einen Terroranschlag zu
verüben?
Eine atemlose Jagd von den Urwäldern Boliviens über Abu Dhabi und Tokio beginnt …
«Jenny-Mai
Nuyen schreibt sehr sinnlich, eine ihrer Stärken liegt im Beschreiben
des Atmosphärischen», schrieb der Tages-Anzeiger über Nuyens Roman
«Noir». «Heartware» verbindet diese sinnliche Sprache mit einem rasanten
Plot und psychologischer Tiefe, stellt der Roman doch die Frage, was
Menschsein bedeutet.
Prinz Asfa-Wossen Asserate einer der besten
Kenner des afrikanischen Kontinents spricht über die Ursachen der
Massenflucht aus Afrika und appelliert an die europäischen Staaten, ihre
Politik gegenüber dem Nachbarkontinent grundlegend zu ändern.
Presse-Einladung
Die neue Völkerwanderung - Wer Europa bewahren will, muss Afrika retten
Wir laden Sie und Ihre Begleitung ganz herzlich ein zum Frankfurter Autorengespräch (...)
Elvis
Presley, der King of Rock ’n’ Roll, starb am 16. August 1977. Doch
seine Legende lebt weiter: Im Laufe der Jahrzehnte entdeckten immer
wieder neue Fan-Generationen seine Musik und seine Filme. Die alten
haben niemals aufgehört, seine Songklassiker zu hören, zu „Hound Dog“
oder „Jailhouse Rock“ zu tanzen oder zu „Always On My Mind“ zu träumen.
Elvis Presley war nicht nur irgendein Rocksänger. Er war der Inbegriff
eines Lebensgefühls.
Diesen faszinierenden Lebensweg skizziert die
Journalistin Gillian G. Gaar meisterhaft: von Elvis’ bescheidenen
Anfängen im provinziellen Tupelo über die legendären Aufnahmen im Sam
Phillips’ Sun Studios bis zu seinem Aufstieg zum Teen-Idol und
schließlich zum Entertainer, der mit seinen ausgefeilten Shows das
Publikum in Las Vegas begeisterte. Und dem der Erfolg nicht nur Ruhm und
Reichtum brachte, sondern auch den Weg zu Exzessen und Drogensucht
öffnete.
Elvis – Die Legende
entstand in enger Kooperation mit Elvis’ Nachlassverwaltern und mit
vollem Zugriff auf die umfangreichen Archive von Graceland. Mehr als 150
Fotos, ergänzt um eine Fülle von Erinnerungsstücken wie persönlichen
Briefen, Rezepten, Telegrammen, Konzerttickets oder Tourprogrammen
illustrierten Gaars sorgfältig recherchierte Fakten. Elvis’ Werk wird
dabei genauso berücksichtigt wie sein Privatleben. In seiner Detailfülle
und der exklusiven Aufmachung ist Elvis – Die Legende ein Muss für alle
Menschen, die den King nicht vergessen haben. Elvis lebt – in seinen
Songs, in YouTube-Clips, in Konzertmitschnitten und generell im
kulturellen Bewusstsein der ganzen westlichen Welt.
Das bringt der Juli
Im
Juli gibt es die üblichen Verdächtigen und phantastisch bunt gemixte
Rezensionen. Der Autor Yves Patak hat sich bereit erklärt, etwas über
seinen neuen Roman "Ace Driller" zu erzählen. Mit etwas Glück gibt es
auch ein Interview zu einer Neuausgabe einer bekannten Reihe.
Was mich bewegt hat
Ich
musste ein bisschen über Übersetzungen aus dem nicht englischsprachigen
Raum nachdenken. Ja, es gibt sie, aber nachdem ich mich etwas näher
damit befasst habe, wurden die meisten davon in Eigenregie der Autoren
in Englisch übersetzt und fanden erst dann international Anklang. Sie
wurden zudem aus der englischen, nicht der originalen Sprache übersetzt.
Warum ist das so, habe ich mich gefragt - und die Antwort gefällt mir
nicht. Kann mir jemand andere nennen?
2013 habe ich ein Buch von
Kendare Blake gelesen, das bei den meisten Lesern eher mittelprächtig
Anklang fand. Ich war selbst auch nicht recht zufrieden, urteilte damals
aber mit: "Der gelungene Anfang und die Art, wie die Geschichte erzählt
wird, lassen jedoch vermuten, dass mit ein wenig mehr Erfahrung einmal
eine starke Feder aus der Autorin, die viel Potential mitbringt, fließen
kann."
Nun ist ein neues Werk der Autorin übersetzt worden und ich
interessiere mich sehr dafür, schon allein um zu sehen, ob es
tatsächlich so ist. Man hat allerdings wieder eines dieser
Reihumhypebücher daraus gemacht und da ist mir schlicht die Lust darauf
vergangen.
Nachdem ich in den letzten Wochen etwas für mich sehr
Nahegehendes verdauen musste und mir das unheimlich schwer gefallen ist,
bin ich auf ein Altprojekt von mir gestoßen, dem ich wieder mehr Zeit
gewidmet habe: das Ausräumen. Es klingt sehr seltsam, aber als ich vor
einigen Jahren anfing, Bücher aus meinem Regal auszusortieren und wieder
Platz schaffte, fühlte ich mich sehr gut. Eigentlich dachte ich, ich
wäre einen Großteil losgeworden, aber ich habe in der Wohnung verteilt
teils abenteuerliche Plätze gefunden. Und so ging es von vorn los.
Einige Bücher sind zu mir gekommen schlicht aus einer momentanen Laune
heraus, andere waren jahrelang ungelesen, so dass die
Wahrscheinlichkeit, dass ich überhaupt reinsehen würde, sehr gering war.
Mit Blick auf zukünftige Veröffentlichungen und die neuen Interessen
und Hobbys in meinem Leben, habe ich einen Großteil aussortiert. Aber
das blieb nicht alles. Ich bin Schrank für Schrank durchgegangen, von
Zimmer zu Zimmer und habe festgestellt, dass ich vieles einfach so
hineingelegt habe und es dann Ewigkeiten darin ausharrte. Das meiste
habe ich entweder vertauscht, verschenkt oder gebraucht verkauft. Nur
Dinge, die ich tatsächlich brauche oder die mir am Herzen liegen, habe
ich behalten. Noch bin ich mit der Aktion nicht durch; es ist
erstaunlich, was sich über Jahre ansammeln kann. Aber ich habe bereits
jetzt ein sehr gutes Gefühl.
Die Aktion hat mir auch in anderer
Hinsicht gutgetan, denn ich musste für mich und nur für mich viele
Entscheidungen treffen. Die waren nicht leicht, aber inzwischen kann ich
mich arrangieren. Und ich merke, wie langsam die Zeit kommt, wo es mich
unter Leute trägt. Noch bin ich unentschlossen was ich machen soll,
aber es wird vermutlich etwas sein, wo ich einen Kurs besuche oder
schlicht eine nette Truppe treffe, mit der mich ein gemeinsames Hobby
verbindet.
Ich habe auch wieder mehr Zeit zu lesen und das hat mir doch schon sehr gefehlt.
Auf den Nadeln:
Gelesen:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite Name, E-Mail, Kommentar, IP-Adresse und Zeitstempel Ihres Kommentars. Sie können Ihre Kommentare später jederzeit wieder löschen. Detaillierte Informationen finden Sie unter "Datenschutz" oben unter dem Header. Wer keine Datenübertragung wünscht, hat die Möglichkeit, einen anonymisierten Kommentar zu hinterlassen. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden.