Autor: Frank Fabian
Originaltitel, 280 Seiten
ISBN-13: 978-1518655760
Euro: 9,80
Wer unterhaltsame, spannende historische Romane liebt, der wird meinen Roman „Die Mätresse von Mailand“ genießen. Keine Zeit in Italien war bunter, aufregender und gefährlicher als das 15. und 16. Jahrhundert, sowohl in politischer Hinsicht als auch in privater: jeder Fürst suchte durch Heirat, Intrigen oder Bündnisse seinen Herrschaftsbereich zu vergrößern, und Frauen und Mätressen wurden derart einflussreich, dass der Einfluss der „Renaissance-Frau“ sprichwörtlich wurde.
Ursprünglich
schrieb ich diesen Roman, weil ich von Leonardo da Vinci begeistert
war. Aber als ich anfing, tiefer in die Materie einzusteigen, erkannte
ich, wie wild, voller Leben und einzigartig die Zeit war, in der
Leonardo lebte. Die Künste erlebten einen unvorstellbaren Boom, der
Mensch befreite sich von seinen Fesseln … und Frauen und Männer
entdeckten das pralle Leben neu.
In Mailand, wo mein Roman spielt,
hält im Jahre 1496 Herzog Ludovico Sforza das Zepter in der Hand, ein
Kondottiere und Haudegen, der auf der einen Seite mit eiserner Faust
regiert – und auf der anderen Seite Künstler wie Leonardo da Vinci
fördert. Darüber hinaus ist er dem weiblichen Geschlecht sehr zugetan.
Seine Affären sind zahlreich.
Leonardo da Vinci, der Hofmaler und
Festungsbaumeister Ludovicos, steht inmitten all der politischen
Intrigen, ferner eine in allen Finten und Finessen bewanderte Mätresse,
genannt die Messalina oder die Wölfin. In der Kunst der Liebe ist sie
unschlagbar. Aber sie sieht sich zahlreichen Hindernissen ausgesetzt.
Die
Konkurrenz ist stark in Mailand. In Rom kommen auf 100.000 Einwohner
6000 Liebesdienerinnen! In Mailand ist das Zahlenverhältnis nicht
anders. Auch andere Damen drängen in das Bett des Herrschers, des
Herzogs.
Ludovico selbst sitzt zwischen allen Stühlen, nicht nur in privater Hinsicht. Besonders brenzlig ist die politische Situation.
Bei
dem Mächtepoker in Mailand geht es um alles oder nichts. Frankreich,
Deutschland, der Papst in Rom, Venedig, Florenz und Neapel schielen
voller Neid auf das überreiche Mailand. Hinter den Kulissen wird
gekungelt und werden Bündnisse geschmiedet, die freilich schon einen Tag
später wieder aufgekündigt werden können. Der Meineid und der
Vertragsbruch sind an der Tagesordnung. Ludovico Sforza muss sich all
seiner Widersacher erwehren, denn Mailand ist reich, ja überreich. Er
versucht, mittels einer geschickten Schaukelpolitik seinen Thron zu
retten – zeitweilig mit Erfolg.
Aber da erfährt er, dass sich in
seinem engsten Kreis, im Kreis seiner Vertrauten, ein Verräter befindet.
Er weiß jedoch nicht, um wen es sich dabei handelt.
Ludovico wird
von Panik übermannt. Er verdächtigt zunächst seine engsten Freunde,
seine Generale und selbst Leonardo da Vinci, der ihm nicht nur als
Maler, sondern auch als Festungsbaumeister dient. Da Leonardo als
Festungsbaumeister eine kriegsentscheidende Rolle spielt, wird er von
Ludovico besonders rigoros auf seine Loyalität hin getestet.
Als
wären es der Probleme noch nicht genug, opponiert plötzlich auch der
führende Dominikanerabt Mailands, Fra Lorenzo, gegen Ludovico, den
Herzog.
Aber der Abt intrigiert auch gegen Leonardo da Vinci und
gegen die Messalina. Besonders die Messalina ist ihm ein Dorn im Auge,
da sie die Unzucht in Mailand zu einer eigenen Kunstform erhoben hat.
Doch auch Leonardo ist er auf den Fersen, den er verdächtigt, nackte
Frauenbilder zu malen. Da die Dominikaner in einem besonders engen
Verhältnis zum Papst in Rom stehen, steckt in Wahrheit eben dieser Papst
hinter dieser Intrige.
Da erfährt Ludovico, dass sich das französische Heer bereits in Bewegung gesetzt hat, um Mailand einzunehmen.
Ludovico
fahndet immer aufgeregter nach dem französischen Spion in seinem
inneren Zirkel. Eine Mätresse wird abgerichtet, um dem Spitzel auf die
Spur zu kommen.
Die attraktive und mit allen Wassern gewaschene
Messalina rückt dabei immer mehr in den Vordergrund. Aber auch sie muss
darauf achten, dass sie nicht in falschen Verdacht gerät. Noch ist sie
die geheime Herrscherin Mailands. Doch im Hexenkessel des tückischen
Ränkespiels droht nun selbst den loyalsten Mitstreitern Ludovicos
äußerste Gefahr ...
Grundsätzlich handelt es sich um ein
opulentes Historiengemälde, in dem es um Liebe, Lust und Verrat in der
Renaissancezeit geht.
Wer an einem farbenprächtigen historischen
Gemälde interessiert ist, wer darüber hinaus Hochspannung liebt und es
genießt, in alte Zeiten zurückzutauchen, und wer nichts gegen einen
ordentlichen Schuss Erotik einzuwenden hat, der wird an diesem Roman
seine helle Freude haben.
Ich lade Sie ein, den Roman auf meine Behauptung hin zu überprüfen.
Ganz herzlich
Ihr Frank Fabian
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Es ändert sich nichts am Kommentieren, nur muss jetzt dieser lange untere Absatz dabeistehen. Ich danke allen, die mir einen Gruß dalassen!
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